Beiträge von Daniel...

    Zitat

    Original von RogerBeathacker
    @Leander
    Seit wann muss man fuer sein eigenes Geschreibsel einen Quellennachweis angeben?
    :D


    Nana, sachte! ;)


    Ich möchte mal unterstellen daß Du nicht so ganz allein zu diesen Erkenntnissen gekommen bist (die ich übrigens sehr schön geschildert fand). Zum Thema Beweisbarkeit Gottes mag dem geneigten Leser Thomas von Aquins Summa de theologia ans Herz gelegt sein. Wenngleich das wohl mehr als intellektuelle Übung denn als wirkungsvolle Überzeugungsarbeit verstanden werden darf. Was den Ursprung der christlichen Religion angeht... hab da leider grade nichts schriftliches zur Hand, entspricht aber dem was man gemeinhin im Theologiestudium (zumindest in der evangelischen Theologie - von den werten katholischen Kollegen kann ich freilich nicht berichten) zu dem Thema erfährt.


    Ich find dies Gerede von wegen Krücke irgendwie ein bißchen komisch. Natürlich benutzen einige Leute ihren Glauben als Krücke und schalten das eigene Denkorgan dann lieber in vollstem "Gottvertrauen" ab - das mag vor einigen Jahrhunderten von der Kirche (die ja leider nur allzu weltlich agierte) auch so gewollt gewesen sein, hat aber wie gesagt nichts mit dem Glauben an Gott als solchem zu tun. Viele Menschen benutzen Alkohol als Krücke - oder Drogen - oder Sex - oder Musik... jeder hat so sein Dingen was ihn durch den Tag bringt wenn's ihm schlecht geht, manche können dann aber irgendwann gar nicht mehr ohne und dann wird's pathologisch.


    Ich kann mit Leuten überhaupt nichts anfangen die unkritisch an Gott glauben und sich nie damit auseinandergesetzt haben wie sie da nun zu kommen. Gar nicht mein Ding - da sind mir solche lieber die gut begründet vortragen warum sie eben nicht glauben. Jedem gläubigen Christen aber vorzuwerfen er würde seinen Glauben als Krücke nutzen und sonst nicht durch die Welt kommen kommt dem gleich durch das Nachtleben zu ziehen und jedem der mit einer Flasche Bier angetroffen wird zum Alkoholiker zu erklären und als menschliches Wrack abzustempeln.


    Hier kommt die Folgerung ein bißchen zu früh.

    Och, hat ja 'ne Weile in Off-Topic noch überlebt seinerzeit. Paar Stunden waren's bestimmt. ;)


    Mit Aufrechnungen von Opferzahlen wäre ich vergleichsweise vorsichtig - weder im Zeitrahmen noch der Wahl der Mittel vergleichbar.


    Hab irgendwie nie Lust gehabt jemandem Glauben ein- oder auszureden. Ich hab da niemandem Erkenntnismomente voraus und will mir da auch keine konstruieren. Ich finde allerdings grundsätzlich, daß es absolut essentiell ist, den Glauben (oder auch Nichtglauben) anderer Menschen ernst zu nehmen und zu respektieren.


    Freilich gibt's Grenzen, jeder für sich und die die nicht wollen bitteschön zufrieden lassen. Haben christliche Kirchen nicht immer getan, haben auch andere Religionen nicht immer getan. Ist aber ein völlig anderes Thema - das ist die Frage von Macht und Machtmißbrauch.

    Also als ich gepostet hab war's noch Off-Topic und nicht Trash. ;)


    Glaub das bringt nicht so richtig was das jetzt auseinanderzubasteln.


    Grundsätzlich aber bitte ich die Institution "Kirche" von der Religion "Christentum" zu trennen. Wichtiger Unterschied!

    Schul 'nen Bläser oder 'ne Sängerin um. Ohne Bass taugt's echt nichts. Hab mal 'ne Band mit Schlagzeug und 2 Gitarristen gehabt für 'ne Weile... klingt einfach dünn und hast' keinen Groove drinnen.


    Davon ab - Du mußt Deinem Keyboarder ja nicht gleich sagen was er spielen soll, aber wenn das so furchtbar ist wie's sich liest dann scheint mir 'ne Grundsatzdiskussion aber unvermeidlich. Bringt ihn doch auch nicht weiter so. Bißchen was an Kritik muß doch wohl drin sein.

    Zitat

    Original von Schwatvogel
    Wofür sind Bands dann gut?


    Groupies? :D


    Nein ernsthaft, 'türlich muß man mit seinen Bandkollegen auch gut auskommen, aber tiefe Freundschaft ist dann letztlich optional. Ich würde die anderen Mitglieder meiner Band durchaus als Freunde einordnen mit denen man auch mal was trinken gehen kann, Musik steht da aber definitiv noch im Vordergrund und letztlich muß ich mit denen musikalisch was anfangen können. Ein Bassist mit dem man super 'nen Zug durch die Gemeinde machen kann, der aber Timing für 'n chinesisches Porzellanutensil hält bringt's letztlich ja auch nicht.


    Im Zweifelsfall ist mir 'n sympathischer Mittelklassemusiker aber deutlich lieber als 'n dröger Superfrickler mit 12 Fingern und eingebautem Metronom im Mittelohrknochen.

    Najaaa... muß nicht mit jedem Bandmitglied kuscheln und nächtelang Besäufnisse zur Verbrüderung anstellen können, aber wenn ich jemanden nicht mag dann klappt das einfach nicht auf Dauer in 'ner Band. Klar geht das mal aushilfsweise - aber dem kreativen Prozess ist das einfach nicht zuträglich. Da kommt doch kein Groove auf wenn jeder gegen jeden spielt - davon daß auf der Bühne die Atmosphäre schon stimmen sollte damit der Funke überspringt mal ganz abgesehen. Laß mal Gitarristen und Bassisten sich die ganze Zeit über stur anfunkeln - das wird 'n lustiger Abend!


    Kann mir persönlich das nicht vorstellen in 'ner Band zu spielen wo ich dauerhaft persönliche Probleme mit einem der anderen Mitglieder habe. Wenn sich sowas nicht lösen läßt dann ist in meinen Augen 'ne Trennung besser. Aber gut... hat ja auch schon genug Bands gegeben die über den Punkt hinaus noch kreativ tätig waren... bei manchen mag die Kreativität auch aus dem Wutmoment heraus entstehen oder so. ;)

    Na grundsätzlich wird die Box eh das deutlich größere Problem sein als der Amp an sich. Gitarrenboxen haben ja üblicherweise keine Hochtöner - kann jeden der 'ne E-Gitarre griffbereit hat nur einladen die mal an die Stereoanlage anzuschließen um mitzukriegen warum nicht... brutal...


    Gitarrenamps kann man absolut nicht pauschalisieren - da wird's durchaus einige geben die Gesang verkraften KÖNNTEN. Will da jetzt auch nicht zu sehr ins Detail gehen... bringt nichts, macht eh keinen Sinn - Gesangsanlage bzw. kleine PA sollte es schon sein.


    Ich sprech da aus Erfahrung, selber jahrelang Gitarre gespielt und gesungen - mehr als einmal macht man das Experiment nicht das Mikrofon an den Amp zu stöpseln. ;)


    Aber glaub das bringt nun nichts das zu vertiefen.


    Ich kann Headsets auch nicht wirklich was abgewinnen, ich spiel lieber mit Mikrofon, halt so von links, etwas von schräg oben neben's Gesicht so daß ich den Kopf immer klein bißchen drehen muß und es nicht im Weg ist. Nach viel Rumprobieren fand ich's so am praktischten, aber denk mal muß jeder für sich testen. Gibt Stücke da geht's einfach nicht, da entwickel ich wohl ein klein wenig zuviel Energie. *hüstel* Also im Klartext: Da hau ich Mikro + Ständer weg weil ich zuviel rumfuchtel - aber das ist wohl mehr meinem deutlichen Anfängertum geschuldet. Manchmal ist's einfach bißchen unangenehm "daß da was ist" - wenn's auch nicht im Weg ist. Aber ansonsten reine Gewöhnungssache. Darfst halt natürlich nicht frontal quer durch's Schlagzeug den Mikroständer aufbauen, aber ist wohl klar. ;)

    Wenn Du kannst geh's testen... aber bei der Preislage wär ich mal stark pessimistisch. 40 Euro würden mich schon bei 'nem "normalen" Gesangsmikro mißtrauisch werden lassen... aber Headset und Kondensator? Nix... niemals...

    *Klugscheißmodus an*


    Sekte kommt vom lateinischen "secta" welches man als "philosophische Schule / Lehre" oder auch schlicht als "Lebensweise" übersetzen kann.


    *Klugscheißmodus wieder aus*


    Aber ernsthaft - ich setz jetzt mal die landläufige Meinung voraus daß eine Sekte eine sich abschottende religiöse Gemeinschaft mit schädlichem Einfluß ist. Anderenfalls macht die ganze Diskussion nicht wirklich Sinn - im EIGENTLICHEN Sinn würde der Begriff ohnehin jede Religion treffen - und noch einiges darüber hinaus. Ich denke allerdings nicht daß es dies war worauf der Themenstarter hier hinaus wollte. Ich denke bei ihm kommt auch noch die Komponente der Gewinnorientierung hinzu, was an sich aber wirklich nichts mit Sekten (in vulgärsprachlicher Definition) im allgemeinen zu tun hat.


    Naja... befürchte aber irgendwie daß das Thema an sich nicht so richtig zu spezifischer Diskussion geeignet ist. Das kann so nichts geben... außer ggf. Streit. Glaub das ist hier auch nicht so der Rahmen dazu.

    Der Übergang zwischen Religionsgemeinschaft und Sekte ist ohnehin fließend... Du wirst schwerlich eine Sekte finden die sich auch selbst als solche bezeichnet.


    Ich kann nicht so ganz absehen worauf Du da hinaus willst. Auch Sektengründer sehen sich nicht als solche sondern eher als Religionsstifter, Propheten etc. - nehmen wir mal an die Bibel kommt in etwa dem nahe was vor rund 2000 Jahren passiert ist so können wir wohl Jesus Christus an diese Stelle setzen. Diesem war wohl eher nicht an einer neuen Religionsgemeinschaft gelegen (so zumindest der Stand der Dinge den man heutzutage so von Theologieprofs hört) sondern mehr an der Erneuerung der jüdischen Religion wie sie damals bestand.


    Es ist allerdings ganz unbestreitbar so daß sich die christliche Kirche über Jahrhunderte entwickelt hat und mindestens über einige Jahrhunderte hinweg sehr große (und meiner Meinung nach unverhältnismäßige) weltliche Macht ausgeübt hat.


    Aber mal zurück zum Ursprung - das mit der "durchgeplanten Organisation" will sich mir jetzt nicht so ganz erschließen. Hast Du Dir das eben so gedacht oder hast Du da mal ein bißchen nach gegraben - die Bibel als solche stammt ja immerhin nicht aus einer Feder sondern ist z.T. mehr lose Textsammlung die viele Jahrhunderte abdeckt.

    Also wenn's für Dich interessant ist werd ich mal sehen daß ich zu 'nem Kumpel zum einscannen gehe... aber kann 'n ppar Tage dauern...


    Der Proberaum war auf jeden Fall der genialste den ich je hatte. Supergroß und mit eigenem Telefon, das muß ja mal gesagt sein - und Mitte der 90er waren Handys ja nicht grade üblich, da war das schon was wenn man sich 'ne Pizza in den Proberaum bestellen konnte. ;)


    Nebenbei... naja - das mag irgendwie komisch klingen - aber der Tod vom Manuel hatte uns schon irgendwie betroffen... wir haben das seinerzeit (wir waren halt alle jung und was tut man da...?) so verarbeitet daß wir in unserem Programm live eine Ballade (nebenbei bemerkt einer der wenigen halbwegs erträglichen Songs) Manuel gewidmet haben... das mag kitschig rüberkommen, aber uns war es seinerzeit ein Bedürfnis gewesen irgendwie zu reagieren...

    Nur daß ich's nochmal erwähn: Ich BIN Sänger und weiß was von Technik (ohne Technik singen is' wie ohne Sticks drummen... geht, aaaaber... aaauuuaaa!!!).


    Was Schlagzeug angeht bin ich Anfänger und kann bisher nur bei langsamen Sachen singen.


    Was mich primär ja interessiert sind die Leadsänger unter Euch. Wer tut das? DAS ist doch mal selten!

    DBDDW: Is' klar...


    Aber wie das beim Singen so ist ist für anständige Ergebnisse 'ne entsprechende Atemtechnik Voraussetzung, was ICH persönlich bei schnelleren Nummern am Schlagzeug recht schwer finde - aber ICH mach's ja auch nicht grad lange genug um aus reichem Erfahrungsschatz zu berichten.


    Mal ganz davon ab kenn ich extrem wenige Schlagzeuger die überhaupt singen (also im Vergleich zu singenden Gitarristen, Bassisten etc.) - und da weiß ich den Grund auch nicht für - aber vielleicht ja jemand anders...?

    Ja ähm... EIGENTLICH bin ich ja hauptamtlich singender Gitarrist, aber wechsel sozusagen grade das Instrument. Wollt da gern mal in die Runde fragen wie das so mit Erfahrungen vom Singen beim Schlagzeugspielen ist.