Beiträge von Terror-Klopfer

    Dieser Beweis wird meiner Überzeugung nach auch erfolgen, sofern denn tatsächlich sinnvolle Maßnahmen hierfür umgesetzt werden.

    Liest Du mit, was Du tippst?
    Ein Beweis für eine These wird erfolgen, nachdem Maßnahmen für diese These (Lösung eines vermeintlichen Problems) ergriffen wurden?


    Das ist wie: Ich beweise Euch, dass ich reich bin, gebt mir erst all Euer Geld. :pinch:

    Burkie:

    Ich frage mich, warum reden Frauen darüber anstatt es zu machen, so wie ich.

    Vielen Dank! Was für ein erfrischender Kommentar.
    Und es ist ja noch viel besser, sie werden ja gefördert, niemand hindert sie.


    Mittlerweile halte ich es auch für ein Generationsproblem.
    Ich für meinen Teil habe mich zwischen 20 und 30 in allen Bereichen immer an die Versen derer geklemmt, die das, was ich auch können wollte (beruflich und privat) aus meiner Sicht, am besten konnten.
    Heute nehme ich wahr, dass als erstes ein Mentor eingefordert wird, "weil es mein Recht ist, gefördert zu werden", dabei aber auch gern die Pflichten hinten runter fallen.


    Ich versuche es nochmal:
    Warum, in drei Gottes Namen, ist die unterschiedliche Geschlechterverteilung in unterschiedlichen Bereichen des Lebens ein Problem?


    Kann mir das bitte mal einer der hier vertretenen Frauenversteher erklären?
    Als Frau brauche ich da offenbar Denkhilfe.


    Edit:Korrektur der Autokorrektur

    Man gestatte mir noch eine letzte Spitze ...dann bin ich auch still.


    Ist irgendjemandem aufgefallen, dass die Seite der Union der deutschen Jazzmusiker weder Impressum,
    noch eine Datenschutzerklärung auf der Seite hat?


    Nachdem mich diese, von einem grünen Halbstarken aus dem Europaparlament, großartige Errungenschaft der EU-DSGVO echte Lebenszeit gekostet hat, möchte ich doch an dieser Stelle Menschen die Gelegenheit geben, sich aus dem nicht-Vorhandensein dieser immens wichtigen Hinweise, monetäre Einnahmen zu erwirtschaften.


    ...oder ein guter Mensch teilt es ihnen mit, bevor das anderweitig geschieht.



    Halt, Stop, nein! Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
    Beides ist da! Aber man muss erst auf Kontakt gehen, um es zu finden.

    Wenn man bedenkt dass Frauen in Deutschland seit grade einmal 100 Jahren wählen dürfen, in der Schweiz sogar erst seit den 70ern, ist ein solcher Tag der sich für Gleichberechtigung einsetzt doch vollkommen legitim? Aber gut, jede(r) wie sie/er mag.


    ...kann natürlich auch sein dass du nicht wählen gehst oder total auf Butterbrote stehst - wer weiß das schon?

    Ich stehe auf vernünftige Realtionen.
    Noch in den 80ern war dieses Thema sicher relevant. Und denjenigen, die sich auch davor schon, dafür stark gemacht haben, gilt mein ganzer Respekt, denn aus diesem Grunde stand mir alles offen.
    Heute gehen Mädchen und Jungs auf die gleichen Schulen und bekommen die gleiche Bildung (Deren Qualität nochmal ein anderes Thema wäre). Junge Frauen können alles studieren, was sie möchten, können jeden Beruf ergreifen, der ihnen liegt und niemand wird etwas dagegen haben.
    Sie tun es offensichtlich mehrheitlich nicht. Aber an den Möglichkeiten liegt es nicht, sie sind gleichberechtigt. - Nur nicht gleich verteilt.


    Und ganz im Ernst:
    Kennst Du eine Frau, die in einen DAX-Vorstand wollte und nicht reinkam?
    ... eine, die sich selbstständig machen wollte und es verhindert wurde?
    ... eine, die Physik/Mathematik/Chemie studieren wollte und man ihr den Studienplatz verweigerte?


    Ich nicht. Ich kenne dafür umso mehr Frauen, die mir sagen, dass sie auf so einen Stress keine Lust haben oder dass sie gern die Kinder erziehen wollen (und ihnen das absurderweise auch noch peinlich ist).
    Ich sage, die, die es wollen, tun es.


    Hören wir doch mal auf, Probleme zu suchen, wo keine sind.


    Nachtrag: Trommla, Du hast natürlich recht. HIER ist es kein Problem.

    Heute ist auch noch Weltfrauentag ... :wacko:
    Den empfinde ich genauso wichtig, wie den Tag des Butterbrotes. (Den gibt es tatsächlich.)

    Beeble: Liebe Brüder, Schwestern und Sachen,
    wo ist der Threadstarter der das Stück Fleisch vor 120 Beiträgen hier in das Piranhabecken geworfen hat?

    Und tatsächlich habe ich mir diese Frage auch schon mehrfach gestellt. Vermutlich hatte er einen Clown gefrühstückt und dann kam ihm in den Sinn, wie er sich die folgenden Tage lustig gestalten kann. "Schmeißen wir doch mal ein witziges Thema mit viel Traffic ins Forum ... hmmm .. AH!".
    Ist geglückt!
    Btw. wenn ich die Wahl hätte, würde ich hier bei der Angabe des Geschlechts sehr gern "Sache" auswählen. Wobei, dann müsste weiter spezifiziert werden ... Drucksache, Chefsache, Nebensache ... zu kompliziert.

    Zitat

    seelanne: die Vereine der deutschen Numismatiker (Münzsammler) kommen auf ungefähr 35.000.

    Du hast nicht zufällig Zahlen, wieviele davon Frauen sind? Es wäre eine Überlegung wert, da auch mit einer Frauenförderungsstiftung einzusteigen. Die Quote m:w dürfte erheblich wilder aussehen, als die postulierten 80:20 bei den Jazzern.

    Zitat

    rubberbeat: Deine Erklärung bezüglich des Gender Pay Gap erfüllt übrigens alles, was hier im thread zu eigenwilligen Interpretieren von Zahlen und Daten geschrieben wurde. Gilt auch für seelannes post. Bereinigter Wert. Schon gehört? Aus eigener Erfahrung kenne ich Unterschiede beim Stücklohn!! in einem großen DAX gelisteten Unternehmen, die erst ein langwieriges Verfahren vor der Einigungstelle beendete.

    Die von Verdi und rot/grün beklagten 21% Gender-Pay-Gap sind eben nicht bereinigt.



    Lieber drumrumköln,
    ich würde mir zu meinem heutigen Geschlechts-Ehrentag nur eines wünschen:
    Könntest Du bitte Seelannes Darstellung der faktischen Inhalte (keine Interpretation) aus den von Dir verteidigten Quellen intellektuell würdigen? Was dabei dann rauskommen müsste, wäre zumindest ein "Oh! So genau hatte ich das noch gar nicht betrachtet.", meinetwegen mit dem Nachsatz "ich will es dennoch". - Damit kann ich übrigens gut leben: Jemand will etwas Unsinniges, weiß aber, dass es Unsinn ist. Das verbuche ich unter Meinungsfreiheit.


    Du sagst: "Ich habe versucht, meine Meinung zum Thema (Ich unterstütze diese Initiative) doch sehr überwiegend sachlich darzustellen. Ich habe mich um Quellen bemüht, die meiner Ansicht nach meine Thesen unterstützen."
    Deine Quellen zeigen eine Verteilung. Der Nachweis des konkreten Problems, für dass Du eine Lösung suchst, bleibt aus.


    Im Übrigen nimm es bitte nicht persönlich, dass ich so auf Dich anspringe, es mag unter anderem auch an Deinem Namen liegen.
    Ich habe den Eindruck, dass die Musik- und Kulturwelt Kölns in einer eigentümlichen Moral-Werte-Blase lebt, die ums Verrecken nicht hinterfragt werden will.

    Es müssen sich in diesem Fall am Ende folgende Fragen gestellt werden:
    1. Wie genau werden Frauen im Jazz von Männern übervorteilt?
    2. Warum und für wen ist es ein Problem, dass weniger Frauen als Männer Jazz spielen?
    und die wichtigste Frage für jedwedes Politikum
    3. Cui bono?


    Kölle Alaaf! ... ach nee, ist ja schon Fastenzeit, dann lieber


    Glück auf!

    Die Fragen werden ja zunehmend gestellt und es wird bereits in vielen Bereichen nach Lösungen gesucht. Mir vermittelt sich dabei allerdings der Eindruck, dass das Interesse daran über "Spaß an der Freud" hinausgeht. Mir erscheint Deine Einstellung zum Thema ganz grundsätzlich dann doch etwas arg "Ich-bezogen". Sind das in Deinen Augen tatsächlich alles Idioten?

    Lieber drumrumköln,


    das genau ist der Knopf, der bei mir gedrückt wird, wenn ich bei solchen Themen meine Sachlichkeit verliere:
    Auf eine Beobachtung folgen auf dem Absatz "Lösungssuche". Und die Argumentation, für welches Thema auch immer, lautet dann
    "Ich vermute lediglich, dass es Gründe gibt, die sehr mannigfaltig sind und dass es sicherlich Möglichkeiten gibt, für mehr Ausgewogenheit zu sorgen. Ich glaube nicht, dass ...".


    Das sind jedoch keine Argumente, dass sind Ansichten, Vermutungen, Glauben, Ideologien, Bauchgefühl, ... nichts mit Hand und Fuß. 1+1 = 2 und nicht ungefähr irgendwas mit 2.
    Und entschuldige bitte, wenn Du öffentliche Gelder einem bestimmten Zweck zuführen willst, ist es durchaus Deine Aufgabe, sachlich und valide zu begründen.


    In meiner Welt folgt auf eine Beobachtung erst einmal die Frage nach der Ursache und dann die Frage, ob es überhaupt ein relevantes Problem gibt.


    Nur weil es in unseren Breitengraden extrem wenig Pinguine gibt (ich bin Fan von Pinguinen, besonders morgens.), heißt das nicht, dass wir der Gerechtigkeit halber zwingend Pinguine hier ansiedeln müssen. In der Regel sind Pinguine in kälteren Breitengraden glücklicher.


    Sind es alles Idioten? Nein, die, die ihren Nutzen daraus ziehen nicht. Die, die aber die kognitiven Fähigkeiten hätten, kritisch zu prüfen, aber dennoch aus Bequemlichkeit die Zeitungsüberschriften nachplappern, schon.


    Edit:
    Ein Nachtrag zur angeblich fehlenden "Chancengleichheit".
    Erkennst Du den Fehler, dass die Beobachtung einer Verteilung nicht zwangsläufig mit einer Interpretation der Gründe übereinstimmen muss?
    Ich behaupte wir haben in diesem Land die größte Chancengleichheit auf der Welt.
    Nenn mir doch bitte mal ein konkretes Beispiel dafür, dass eine Frau im Jazz nicht ankommt, weil sie eine Frau ist? Was genau sind denn die Unterdrückungen?

    drumrumköln: Ich habe ja eigentlich keinen Bock drauf, in Betonschädel ein paar freie Bahnen zu meißeln...
    Aber hier ein kleines Schaublild, wie das aktuell bundesweit (noch) aussieht...


    So, Du hast keinen Bock in Betonschädel freie Bahnen zu meißeln. Verstehe ich. Versuch es doch mal mit nachvollziehbaren Argumenten.


    Deine vielfältigen Quellen belegen lediglich eine Verteilung.
    Daraus kann man entnehmen, dass Führungspositionen überwiegend von Männern übernommen werden.
    Jetzt kann man die Frage nach der Ursache dieser Verteilung aus reinem Interesse und Spaß an der Freud stellen.
    Häufiger ist jedoch, dass wenn jemand sich an eine Forschungsarbeit begibt, er sich einen wie auch immer gearteten Nutzen aus der Antwort erhofft. Und sei es nur, am Ende eine Doktorwürde, Diplom oder Master zu erlangen. Das wäre noch die neutralste Form. (Wobei auch hier sehr gern an einer signifikanten Aussage gebastelt wird, weil eine Antwort, ohne wissenschaftlichen Mehrwert unbefriedigend erscheint.)
    Ein weiteres Beispiel von Nutzen wäre es, Wählerstimmen zu generieren (Bertelsmann ist da ganz groß im Geschäft) oder runtergebrochen, das eigene Produkt voranzutreiben.



    Hättest Du vielleicht einmal eine valide Studie zu den Ursachen für mich? Deine Null-Hypothese "Es gibt zu wenig Frauen in den Positionen, weil sie daran gehindert werden." müsste doch belegbar sein.



    trommla: Mann, du vermischst in deinem Enthusiasmus echt diverseste Dinge. Kein Mensch hier im Forum hat angezweifelt, dass es nach wie vor noch strukturelle Benachteiligungen von Frauen in unserer Gesellschaft gibt.

    Doch. Ich.



    Hier eine kleine reale Anekdote aus einem Energiekonzern.
    Mitarbeiter (Frau): Du bist doch im Betriebsrat. Ich möchte mich beschwerend dass ich als Frau nicht für den Posten als Teamleitung der Sowieso-Abteilung angefragt wurde.
    Betriebsrat (auch Frau): Hast Du denn irgendjemandem mitgeteilt, dass Du Interesse daran hast?
    Mitarbeiter (Frau): Nicht direkt, aber man kann mich doch mal fragen! Die haben nur Männer gefragt!
    Betriebsrat (auch Frau): Wenn Du auf dieser Mgt-Ebene mitspielen willst, musst Du Dich auch proaktiv einbringen und erkenntlich machen, dass Du dafür geeignet bist. Willst Du denn den Job?
    Mitarbeiter (Frau): Ja, nee, bin nicht sicher, da muss ich erst nochmal sehen, ob das dann genau passt. Aber die hätten mich fragen müssen!


    Und es ist noch besser.
    Meine Freundin hatte die besten Chancen, den Lehrstuhl, den sie jetzt bekleidet, unter fünf weiteren männlichen Bewerbern gleicher oder minderer Qualifikation zu bekommen, gerade weil sie eine Frau ist.

    Die Unileute sind ja erwiesenermaßen schlau.

    Na, ja, schlau ... Sie können zumindest rechnen und wissen um die Wichtigkeit von Förderungen und Drittmitteln. Und dann wird man auch schon mal im Sinne des Zeitgeistes kreativ.

    Du bist sogar in der Lage, Dich unabhängig vom Geschlecht theoretisch in die krassesten Situationen hineinzuversetzen und ganz locker dabei einschätzen zu können, inwiefern sich die jeweilige Situation auswirken würde...

    Es mag Dir vielleicht nicht vorstellbar sein, aber ich kenne genau diese Beispiele persönlich und ich kenne die Auswirkungen. Und ich verstehe gerade nicht, was daran so bemerkenswert ist, festzustellen, dass meine Voraussetzungen zu anderen Umständen führten.
    Aber bitte, was hat das hier und heute mit dem Geschlecht zu tun?



    Auch in Deinem Beispiel kann ich nicht erkennen, wo die geschlechtsspezifische Benachteiligung liegen soll.

    Sorry, ab hier bin ich dann aber raus....Eine Frage vielleicht noch: Ist es Dir vorstellbar, dass Du bei einem komplett anderen Werdegang auch komplett andere Ansichten hättest ( und diese vielleicht auch gar nicht mit diesem absolutistischen Anspruch auf die einzig wahre Wahrheit in die fremde weite Welt harausSCHMETTERN müsstest?

    Vielleicht hättest Du doch noch weiterlesen sollen.


    Die Antwort ist ja.
    Sie ist allerdings geschlechtsunabhängig und da Deine Frage im nebulösen Duktus des derzeit herrschenden Zeitgeistes gestellt ist, versuche ich es mal im Beispiel zu konkretisieren.


    Wäre ich ein Kind, aufgewachsen in einem Brennpunktviertel der Stadt, mit acht weiteren Geschwistern, einem alkoholkranken Vater, einer depressiven Mutter oder umgekehrt, aus einer bildungsfernen Schicht, deren vornehmliche Kommunikation sich laut und gewaltvoll darstellte, ... oder ...
    ein Einzelkind aus einem eloquenten Bildungsbürgertumhaushalt in dem die gesellschaftliche Stellung und das Ansehen der Familie/des Unternehmens an erster Stelle steht und das Kind zu funktionieren hat, ...
    so würde es mir sicher am nötigen Selbstbewusstsein mangeln, mich in all dem zu probieren und zu beweisen, was mir in den Sinn käme. Dies unabhängig, ob ich als Mädchen oder Junge geboren wurde.

    Jetzt hatte ich auf die Schnelle "Chromosominnen" gelesen..... :D

    :thumbup:  trommeltom: Genderkram ist das Thema, das mein Blut in Wallung bringt und ich so schnell tippe, dass sogar die Vertipper freudsch zu deuten sind.



    Und damit wären wir bei Deinem Thema, dani808 und drumrumköln ...
    Es fällt mir unfassbar schwer, ein lächerliches Thema sachlich zu kommentieren. Aber gut, Du willst Sachlichkeit, ich versuche, mich mal zusammenzureißen:


    Sinngemäß wird hier beklagt: Obwohl mehr Mädchen in den Musikschulen anfangen ... (an der falschen Sozialisation oder Erziehung kann es dann ja wohl nicht liegen),
    sind später in Bands und Ensembles die Mädels Mangelware.


    Warum also spielen also überwiegend Jungs/Männer nachhaltig - (auch ein Wort, das ich besonders liebe) - Instrumente?


    Die Antwort ist so simpel wie logisch auf einen Punkt zu bekommen:


    Weil sie vögeln wollen! (Darf man hier so schreiben? - Ok, ich versuche es sachlicher)


    Ein Blick auf die Biologie der Geschlechter zeigt uns, dass in der Regel alle Männchen zu massenhafter Reproduktion fähig sind und ihr Ziel ist es, den Genpool exakt mit ihren Genen zu fluten. Zu diesem Behufe beißen sie in der Tierwelt auch gern mal die Konkurrenten weg/tot.
    Die Weibchen sind da eingeschränkter und können nur alle 9 bis 12 oder mehr Monate ein oder mehrere Nachkommen gebären. (Je nach Gattung) Somit ist es logisch, ökonomisch und vernünftig, sich für dieses Unterfangen, den stärksten, gesündesten und besten Artgenossen dafür zu wählen. Sie müssen sich nicht anstrengen, sie wählen aus.


    Der Homo Sapiens (dessen Evolution ich persönlich im 21. Jhrt als rückentwickelnd bewerten würde) hat sich im Laufe der Zeit männlicherseits vom Totbeißen des Gegners verabschiedet und versucht die Gunst der Weibchen, die er wiederum nicht zwingend zur Reproduktion im eigentlichen Sinne erobern will, mit anderen Taktiken zu erobern.
    Das, was sich in jungen Knabenblütenträumen-Jahren am einfachsten und günstig realisieren läßt, ist, ein Instrument zu lernen, auf irgendeiner Bühne zu stehen und sich (folgerichtig) anhimmeln zu lassen. Später strebt er zu Wissen, Geld, Macht, Ruhm. Nicht vielen gelingt das, aber immerhin in der Musik kann er mit etwas Begabung und viel Fleiß groß rauskommen! ... Was die Frauen betrifft ... wir sind uns ja sicher einig, dass es sich generell auch für die größten Könner um eine brotlose Kunst handelt.


    Zu @m_trees Kommentar kann ich noch was Neuroanatomisches beitragen.
    Der Balken zwischen den beiden Hirnhälften ist bei den (beiden!) Geschlechtern unterschiedlich dicht mit Assoziationsfasern bestückt, die bei Frauen dazu führen, Ratio und Emotion, die je auf der re und li Hemisphäre lokalisiert sind, gleichzeitig wahrzunehmen und zu bewerten. (Ein Frau sieht Bilder von Krieg und Kampf und sie denkt sofort über die Menschen, die Kinder, die Unglücke nach. Ein Mann sieht das gleiche Bild und fragt, wofür/gegen gekämpft wird.)
    Auch hier ganz simple biologische Gründe: Frauen mit einem weniger Muskelbestücktem Körper (ich bitte inständig, dass das nicht bezweifelt wird) und der Fähigkeit, Kinder zu gebären, haben sinnvollerweise diese soziale Sicht auf die Welt. Es geht immerhin um den Nachwuchs. Männer fokussieren auf den Schutz der Sippe, das sind Gefühle kontraproduktiv.


    Aber homosexuelle Menschen sind weder arme Schweine, noch müssen sie sich arrangieren. Sie sind wie sie sind und die die ich kenne, sind glücklich und zufrieden. Allerdings sind sie ebenso die Ausnahme, wie die (s.u.) Pinguine. Ja, und?

    Zitat

    Der menschliche Dimorphismus wird überschätzt, wie die Arbeitsteilung der frühmenschlichen Gesellschaft. Wenn Piguinmännchen Brüten, können wir das auch.


    Das sehe ich nicht so.
    Die Unterschiede der Geschlechter sind vorhanden und sinnvoll. Was wiederum nicht bedeutet, dass man das generalisieren muss. Aber das Häufige häufig und das Seltene selten, wie ein sehr kluger Kölner Anatomieprofessor einmal bemerkte. Pinguine brüten, Seepferdchen wechseln ihr Geschlecht nach Bedarf, aber das sind mit die Ausnahmen, die die Regel bestätigt.
    Das heißt aber nicht, dass immer alle Frauen Kinder aufziehen wollen/können/müssen und immer alle Männer es nicht tun wollen/können/sollen. Was ist so schlimm an der Gausschen Verteilung? Die, die es anders machen wollen, machen es anders und ... sie können es sogar in unserem Zeitalter, in unserer Gesellschaft. Das ist doch grandios. Warum muss jetzt zwingend alles paritätisch besetzt werden? Soziologisch ist das nicht evident.


    Zitat

    wie kann ich dieses Zitatkästchen wieder entfernen? ... es ist überflüssig.


    @danivet: Es lag nur daran, dass ich mich als Newbie so eindeutig zu meinem Geschlecht geäußert habe. Aber Ihr habt das ja schon geklärt. :D


    Aber ich hätte auch zum Gender-Pay-Gap noch etwas Sachliches beizutragen:
    Die wohl meisten Arbeitsverträge in Deutschland sind Tarifverträgen angeschlossen und hier bekommen Frauen und Männer gleicher Qualifikation auch das gleiche Geld.
    Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Gleiche Qualifikation. Wer sich für ein paar Jahre Kindererziehung entschließt und aus dem Beruf aussteigt, hat ganz eindeutig nicht die gleiche Qualifikation wie einer, der das nicht tut. (Geschlechtsunabhängig)
    Wenn man dann noch einen Blick auf die monatliche Arbeitszeit wirft, stellt man (sachlich/faktisch) fest, dass viele Frauen in Teilzeit arbeiten. Das tun sie in Zeiten von massivem Fachkräftemangel nicht, weil man ihnen nichts anderes anbietet, sondern weil sie es so wollen. Wer weniger arbeitet, bekommt weniger Geld. Auch dies Geschlechtsunabhängig.


    Dieses 21%-Gender-Pay-Gap ist Rot/Grün entsprungene Legendenbildung um Wählerstimm*Innen zu generieren. Wer sich mit Statistik befassen kann, weiß dass man die Zahlen aus Destatis so nicht lesen und schon gar nicht verkünden darf.


    Es mag vielleicht sein, dass in dem ein oder anderen Betrieb tatsächlich eine Frau mal weniger verdient, als ihr Kollege. Hier würde ich es aber schlicht der individuellen Unfähigkeit zuschreiben, sich zu verkaufen. Diese Unterschiede gibt es auch zwischen zwei männlichen Kollegen.


    Zitat

    Ferner bin ich dafür, das hier und in allen zukünftigen Threads immer nur abwechselnd eine Frau und ein Mann posten dürfen.

    Ausgezeichnete Idee! :thumbup:
    danivet, es sieht so aus, als müssten wir unsere Jobs und alles andere im Leben aufgeben. - Aber wenn es um die Geschlechtergerechtigkeit geht, ...
    Was ist mit der 50%-Frauenquote im Bau? Ich will auch mehr Frauen an der Schüppe und am Speißmischer sehen.
    Und Beeble ... Du bist wunderbar! Ich nehme Deinen Job in der Band! Ich kann fast ganz toll Cowbell spielen. Nicht wirklich im Takt, aber total laut! Und im Grunde kommt es doch drauf an, dass alle ihr bestes geben und Spaß haben, oder? Wann muss ich wo sein?


    Zunge: Ich schließe mich vollumfänglich Deinem Kommentar an.



    trommla:

    Zitat

    Manchmal scheint mir, durch unser Trauma wollen wir Deutschen seit Jahrzehnten in vorauseilendem Gehorsam alles reglementieren, was auch nur den Anflug eines Eindrucks von Unterdrückung auslösen könnte.

    Und damit wäre alles gesagt.


    drumrumköln:

    Zitat

    Es ist überall vergleichbar unausgewogen.

    Zitat

    Klingt irgendwie komisch, ist aber so...

    Klingt nicht komisch. Ist logisch und meines Erachtens auch nicht dramatisch. Die Mehrheit der Frauen haben andere Interessen und Fähigkeiten.
    Meiner Ansicht nach, ist es eher bedenklich, dass exakt diesen Fähigkeiten keinerlei Wert mehr beigemessen wird. Ich habe Frauen im Freundeskreis, die sich fast dafür entschuldigen, dass sie vier Kinder haben wollten und dann eben keine Karriere machen konnten. DAS ist absurd! ...und hat uns wiederum das demographische Problem beschert.


    Edit: Tippfehler und Rundungen


    Werden jetzt langsam wirklich Alle wahnsinnig?!


    Ich dachte, das sei Satire!?!?


    Ich bin eine Frau und mich KOTZT diese ganze Genderscheiße sowas von an!
    Das ist doch nicht zum Aushalten, dass mittlerweile diese selbsternannten "Frauen-Fürsprecher-Innen und -Außen" -Dumpfbirnen sich auf wirklich JEDES Thema des Lebens stürzen und ihr Geschlecht wie eine Monstranz vor sich hertragen!
    ICH WILL NICHT VON EUCH VERTRETEN WERDEN!


    Alles was ich auf die Kette bekommen will, bekomme ich auf die Kette. Und das ist wahrlich nicht wenig.
    Und wenn es mir nicht gelingt, dann liegt es nicht an meinen XX-Chromosimen oder der bösen männlichen Gesellschaft, sondern schlicht an den mangelnden Fähigkeiten im jeweiligen Bereich, Begabungen oder Willen dazu.


    Und hier kommt die schlimme Nachricht:
    Das ist bei Euch auch so! Bei jedeM!


    Frauenförderprogramme. - Was für ein Schwachsinn! Die Frauen, die Jazz spielen wollen, tun es einfach. Und Wahnsinn ... die anderen WOLLEN es vermutlich einfach nicht!
    Wer also, stopft sich bei diesem "Förder"Programm mal wieder die Taschen voll?


    Ich fasse es nicht.
    Dieses Land verblödet exponentiell!


    Schöne Grüße
    Beate