Beiträge von BlackPanda

    Mir scheint das auch lehrreich und oftmals ausreichend zu sein. Vor meiner Musik Phase hatte ich mal vor Jahren auf einem kleinen level42 gig einen Drummer gesehen, der da fast ohne Schlagzeug saß. Da dachte ich, oh, schade der ist bestimmt günstig. Aber da fehlte nix und er darf ja dem perkussiv aufdringlichen 8) bass auch nicht in die Quere kommen.
    Das heißt dann doch für meine Fills, ich kann die entweder auf der Snare ratten und dynamisch aufpeppen oder mir die passenden Toms suchen, so dass der gleiche Fill unterschiedlich gespielt werden kann?

    Neulich lief eine BoneyM CD und ich hörte immer mehr zu, weil der Studio-Drummer und Bassist zeitlos ordentlich grooven und die Songs pushen. Das ist - unabhängig vom Geschmack - echt toll produziert. Und da fiel mir auf, dass der Drummer bei den flotten Liedern eigentlich nur auf der Snare spielt. Auch die Fill Ins. Mir fehlt da auch nix. Daher frage ich mich jetzt, ob das eher dem Jahrzehnt geschuldet ist oder den Bedürfnissen eines simplen Pop-Songs oder was weiß ich? Hätte ein Protz-Drummer wie Simon Philipps auch freiwillig auf seine 65 Rundum-Kessel :D verzichtet (sorry für den Sarkasmus :S ), wenn er die Songs eingespielt hätte? Ich finde diesen 'spärlichen' Stil nämlich ziemlich interessant, um mit wenig Mitteln ein Lied rocken zu lassen. Und da ich mir gerade ein Set an Fill-Ins aufbaue könnten eure Antworten bei mir einiges bewegen 8|

    Ich hatte jetzt schon vorausgesetzt, dass man systematisch und zielorientiert übt, so wie ein Lehrer das aufbauen und begleiten würde. Ist schon logisch, dass reines Hämmern über tausende Stunden wenig zielführend ist. Insofern finde ich den Versuch, Übungszeit mit Niveau zu vergleichen besser und informativer als gar nicht darüber nachzudenken.

    Laut einem wissenschaftlichen Artikel meistert man ein Instrument nach ca. 10000 Stunden Spielzeit. (bei normalem Talent etc. )
    Daher meine Frage, in welcher Liga habt ihr nach wie vielen Stunden gespielt? Am Bass habe ich 2500 - 3000 und könnte vielleicht sub im Musical spielen. Mehr aber auch nicht.

    Bei dem Preis kann man ja nix verkehrt machen. Und Thomann gibt ja B Ware und Retouren immer transparent und mit Preisnachlass an. Ich finde Holz und das honigfarbene Set eh am besten. Meinen ersten und lackierten Bass habe ich irgendwann abgeschliffen und erstmal mit Hartöl fein gemacht. Für mich gibt's nichts schöneres als eine geölte oder lackierte und strukturierte Holzoberfläche. Insofern ist dieses Saturn V scheinbar ein Volltreffer. Muss nur noch für die Gratungen beten. :huh:

    Habt ihr aus erfahrung eine Kaufempfehlung für aktuelle Modelle, bei denen man eher für die vorbildliche Verarbeitung bezahlt und weniger für den Namen? Ich dachte an oberes Mittelfeld, max 200€. Gerne auch weniger. Mapex Falcon sieht gut aus, ist aber auch nicht gerade günstig. Die anderen Modelle habe ich nie ausprobiert. Danke für jeden Rat.

    Kennt ihr die Preisschwankungen beim Versand mit dem T? Heute schaute ich zum x-ten Mal nach Saturn V und plötzlich Zack, 1190 statt 2100. Neuware. Sofort gekauft. Klappe zu, Panda tot. Ich hatte das schon mal bei einer Orange Bass Box. Sonst 900. Plötzlich 550. Am nächsten Tag wieder 900. Den Algorithmus lobe ich mir. Und dank des Lobes hier für Saturn V habe ich nicht gezögert. Sogar gebraucht ist fast teurer 8|

    Ich hatte ein Yamaha Rydeen in mellow yellow (DHL-gelb) für meinen Raum gekauft damit andere Drummer mit mir als Bassisten spielen können. Hauptsache das Billigste. Und dann habe ich den 'Fehler' gemacht, mich selbst dranzusetzen und mich zu verlieben. Jetzt prügele ich täglich fast 3h. Aber meine Begeisterung gilt weder dem Klang noch der Farbe. Mittlerweile Meinl Byzance-Becken extra dry aufgestellt. Und eine Black Panther Snare (gebraucht). Jetzt kostet jedes Becken und die Snare so viel wie alle Kessel zusammen 8o .

    Erstmal vielen Dank für die mehrfachen detaillierten und sachlichen Antworten. In anderen Foren wäre schrittweise schon Gekeife über die Fragestellung, den Fragesteller, Migranten und Merkel ausgebrochen. Schön, dass es auch ohne geht :thumbup: .


    Mir hat das schon sehr geholfen, auch wenn natürlich ein Instrumenten-Schwacke nicht herauskommen kann. Ich werde mal hier im Forum und weiter suchen. 'Ein Drittel vom Neupreis' hat mich echt gewundert. Ich habe Leuten 60% angeboten vom Neupreis (Mapex) und die fanden das unangemessen. Klar, inserieren aber auch schon etwas länger :rolleyes:
    'Drumladen1' habe ich bei den Kleinanzeigen nicht gefunden. Und 'Mapex' hatte ich sowieso im Auge, da die gut klingen und günstiger sind. Ich hätte gar nicht gedacht, dass Saturn V so gut ist. Die sind ja vergleichsweise schon günstig mit 1500 aufwärts. Ist auch Geld aber Black Panther (mein Bruder) kostet immer noch fast 3000 neu. Ich suche übrigens in NRW ein Set mit BD (eher 20 oder 22), 2 Hängetoms und 1 FT ohne Snare. Eine zweite FT würde auch gehen - kann ja Noten und Getränke draufstellen 8| . Spielrichtung: Toto, Steely Dan, 80's und etwas Jazz. Ganz unspektakulär.

    Hi,
    ich habe über google und hier gesucht, ob es alte Beiträge gibt, aber mir fehlte da etwas Konkretes für mein Dilemma: Ich möchte mir mein erstes besseres Set zulegen, nachdem ich eigentlich Bassist bin und durch Zufall ans Drummen kam (bedeutet: gute Absicht - wenig Ahnung). Am liebsten gebraucht aber erst 2-4 Jahre alt. Dazu habe ich neuwertige Sets bei Ebay & Co. gefunden, aber die Meinungen über den Restwert gehen je nach Verkäufer und bei mir weit auseinander. Ich finde die Faustformel ganz gut, dass auch ein sehr gut erhaltenes Set (keine Macken, kein Rost, noch brauchbare Felle) ohne versteckte Mängel mit Neupreis 3000€ nach 2 Jahren 25% verliert. Und nach 4 Jahren vielleicht 35%.
    Ja, das kann man nicht pauschal sagen. Da gibts natürlich Faktoren wie Nachfrage, Liebhaberstück. Ist mir aber alles egal. Mir gehts um die Verarbeitung. Hat jemand konkrete Erfahrungen gemacht, was er in vergleichbarer Situation bekam bzw. zahlte? :thumbup: