Das TD-3V kenne ich zwar nicht, aber das DM5.
Und das würde ich nur für Dance/Disco-zeug empfehlen (in der Preisklasse).
Denn erstens sind die Natursounds eh recht mäßig, und dynamisch geht da gar nix sinnvolles. Das ist Technik, die auf einer Entwicklung von anfang der 90er basiert: 1 Sample wird lauter oder leiser gespielt. Vielleicht hat's auch ein paar Layersounds, weiß ich nicht mehr so genau. Jedenfalls ist's für 'nen Schlagzeuger recht unbefriedigend. Da klingt jeder Roll nach Maschinengewehr. Vorteil: Reichhaltige Soundauswahl.
Das TD3 hat "nur" knapp über hundert Sounds, soll aber mit V-Drum Technik arbeiten, die von der techn. Basis den reinen Sampleplayern weit überlegen ist, und erst das spielen von Natursounds auf edrums erträglich macht. Auf jeden Fall solltest Du das ausprobieren, bevor Du irgendwas rein nach Preis/Ausstattungstabellen oder Tipps von anderen (wir mir hier....) bestellst. Sonst wird der Abend beim Gig in der Kneipe um die Ecke eher frustrierend, vor allem, wenn die Jungs Dich überraschend zum Solo bitten.....
Mit der HK Actor haste keine Probleme ordentlich Druck zu erzeugen.
Generell ist es eigentlich mit den Edrums erheblich einfacher, einen fetten Drumsound zu erzeugen -> man kann viel weniger falsch machen als beim Naturset.
Für meinen Geschmack klingt ein Naturset für 70-90's Rock eh am besten, zumindest in Clubs etc.
Interessant ist das e-set da nur bei ganz kleinen Räumen, um die Lautstärke zu reduzieren, oder bei ganz großen Sachen, wo das Set fast ausschließlich über die PA zu hören ist, und die Zeit, Erfahrung oder Ausstattung fehlt, um das Naturset sauber abzunehmen.
Die Stärken des e-sets spielt man am besten bei modernen Pop-/Dance-/HipHop -Arrangements aus. Da passt's rein, denn mit der grundsätzlich gleichen Technik werden diese Musikrichtungen meist ja auch im Studio produziert.
Gruß aus Rheinhessen,
Kai