Hi Trommeltotti,
so, bin gerade vom Workshop aus Astheim zurück, war wieder richtig genial
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Passend zu diesem Thread
hatte ich Oli gebeten, bei dem vorgeführten "batterie" von native Instruments mal ein Naturset vorzuführen. Obwohl das gar nicht seine Stilrichtung ist, hatte er tatsächlich ein Naturset auf der Festplatte und hat auch ein kurzes demo gespielt, welches er mit dem Kommentar "wääh, ich spiele ja gerade wie ein Fusiondrummer" beendete
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Das Set entsprach zwar nicht unbedingt meinen persönlichen Soundvorstellungen, klang aber durchaus gut. Das Solo war auf jeden fall geil
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So, nun kurz zu Deinen Fragen
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Das System wird mit einer Schiene montiert, welche an den Spannböckchenschrauben befestigt wird, daher brauchts keine Bohrungen.
Der Sensor ist mittig und der Randsensor ist eben am rand befestigt.
Da der Mittensensor das Fell berührt, beeinträchtigt das den Sound eines ggf. montierten Naturfells. Da die Schiene fest geschraubt ist, müssten zur Demontage die entsprechenden Schrauben gelöst werden und es bräuchte eine lösbare Steckverbindung für den Triggeranschluß, was ggf. über eine Stereo mini-Klinkenbuchse realisierbar sein dürfte. Wenn das für Dich ein ernsthaftes Kriterium ist, fragst Du am besten den Gerhard direkt. Vielleicht kann er ja die Schienen mit Rändelschrauben versehen, um sie leicht herausnehmbar zu machen.
Für mich ist das eh kein Thema, da ich ein separates Naturset besitze.
Im Vergleich mit meinem PD 120 war der Umbau, mit doppellagigem Mesh ausgestattet, vergleichbar präzise. Der RIM-Trigger funktioniert sogar bedeutend besser, als an meinem Roland-Pad. Die Positionserkennung spricht etwas weiter außen an, lt. mige ein Zugeständnis an die Kompatibilität zu "nicht Roland" Modulen.
Das PD125 habe ich am TD20 (Komplettset) und auch (ein PD-125 Pad an der Snare) an meinem TD10 probe gespielt. Hier war mir aufgefallen, das der RIM-Trigger jetzt auch besser anspricht, als beim PD 120. Die erweiterte Dynamik konnte ich nur am TD20 feststellen und würde sie daher eher dem Modul zuschreiben, zumal das mittige Abnahmesystem der neuen Roland-Pads nicht konzeptionell verändert erscheint, während der Randtrigger auf jeden Fall verbessert wurde.
Die Roland Meshs gibt es in 8/10/12/14", sind halt sehr teuer (das 14er soll besonders heftig sein), sind aber auch extrem haltbar. Am PD120 habe ich erst nach ca. 5 Jahren mal, aus optischen Gründen, das Fell getauscht.
AFAIK kommt DDT jetzt auch mit doppellagigen anstatt einlagigen Fellen. Das wäre genial, da dann alle üblichen Größen doppellagig und vergleichsweise preiswert zur Verfügung stehen.
Die DDT Klemmtrigger habe ich noch nicht getestet. Positionserkennung dürfte damit aber wohl nicht funktionieren (?).
Ein BD-Mesh habe ich bisher noch nicht durchgetreten, ein Ersatzmesh im BD Koffer beruhigt aber trotzdem das Gewissen
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Der Gummiauf dem RIM dämpft den Rimshot wirklich massiv. Richtig superleise wird es dadurch zwar nicht, unter'm Kopfhörer stört es so aber nicht mehr.
Ja, der Umbau hat echtes Dualtriggering.
An reinen Drum to Midi Modulen mit nennenswerter Anzahl Triggereingänge fallen mir auf Anhieb nur das Roland PM 16 (16 in) und das Aphex Impulse (12 in) ein (beide sind wohl nicht mehr neu erhältlich). Von Akai gab''s da AFAIK auch mal was, kenne aber weder den Namen noch die Anzahl Trigger-ins. Mehrere Roland TMC6 wären ggf. auch eine Möglichkeit. Das ist jedenfalls noch neu erhältlich. Ein Alesis D4 oder DM5 (12 in) könnte preislich auch eine Alternative sein.
So, ich hoffe, noch etwas mehr Licht ins dunkel gebracht zu haben
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Gruß,
Kai