Beiträge von heizer


    Vielen Dank für diesen Tipp!
    Es funktioniert tatsächlich auch mit dem TD-11. So lassen sich die VST-Sounds unkompliziert ins Setup integrieren.
    Wenn man die SD-Kits per program change umschalten könnte, wäre es sogar richtig komfortabel.


    Gruss,
    Kai

    Hallo Thorsten,


    klar weiss ich, das Unsere Ansichten nicht deckungsgleich sind, und wir kommen ja auch beide klar damit.
    Unsere Vorstellungen bezüglich wünschenswerter Produkte liegen ja aber auch nicht weit auseinander.
    Der Unterschied ist wohl eher der, das ich mich über das Licht freue während Du Dich über den Schatten ärgerst.


    Fakt ist, das Roland mit dem TM-2 erstmals ein Triggermodul vorstellt, welches auf der Basis selbst ladbarer Samples arbeitet. Das ist ein lange erhoffter Schritt, an den ich kaum noch zu glauben gewagt habe. Wenn das Gerät gut läuft bin ich nun fest davon überzeugt, das bald grössere Module folgen, die sich bezüglich Ausstattung, Signalbearbeitung und Bedienkomfort an der TD-Serie orientieren.


    Oder es erfolgt vielleicht auch endlich die Integration der Technik in die TD-Module (was wir uns ja schon beim TD-20 erhofft und dann beim TD-30 erwartet hatten). Wie immer wird es aber bei den Japanern noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen ;)


    Viele Grüsse nach Berlin!
    Kai

    Vielleicht können wir uns ja darauf verständigen, das Roland sich als Musikinstrumentenhersteller gut entwickelt und unabhängig gehalten hat, da das Unternehmen bezüglich seiner Produktpolitik wohl vieles richtig macht und auch ein gutes Gespür dafür hat, welche Produkte profitabel sind und im Markt gut ankommen ;)


    Ich arbeite selbst in der Industrie und mein Arbeitgeber hatte in den 90ern ähnliche Kennzahlen wie Roland heute. Das Unternehmen war damals in Familienbesitz und wurde kurz darauf verkauft. Mittlerweile gehört es zu einem Konzern welcher genug Masse hat um eigenständig im globalen Markt mitzuhalten. Möglicherweise ist daher meine Sicht der Dinge auf Unternehmen der Grössenordnung von Roland eine Andere.

    Hi Gerald,


    häng' Dich nicht zu sehr an der Begrifflichkeit dess "Mittelstands" auf. Nach streng deutscher Definition passt das sicher nicht. Ein Unternehmen mit 3.000 Leuten ist aber im Industriemaßstab gesehen schon national eher unbedeutend und global gesehen.....


    Was ich damit letztlich sagen will ist, das man hier einfach keine Maßstäbe anlegen kann, wie bei den wirklich grossen Elektronikkonzernen, die bei der Mitarbeiteranzahl um bis zu Faktor 100 und beim Umsatz z.T. nochmal deutlich darüber liegen.


    E-Drums sind (und bleiben wohl auch) ein relativer Nischenmarkt, in dem die Produktentwicklungskosten stark durch die erzielbaren Stückzahlen und Verkaufspreise gedeckelt werden ( aber wem sag' ich das ;) ). Man kann natürlich -mit Blick auf die Innovationssprünge der Hersteller im "Unterhaltungselektroniksektor"- hohe Erwartungen an den Hersteller haben, wird dann aber fast zwangsläufig immer wieder Enttäuschungen erleben. Thorsten geht das so seit ich ihn kenne und ich finde das sehr schade.


    Seit ich e-drums spiele hat sich viel getan. Viele Hersteller sind pleite gegangen oder haben sich aus dem Segment zurück gezogen. Roland gehört zu den wenigen, die langsam aber immerhin noch beständig weiter entwickeln, sehr praxistaugliche und langlebige Produkte anbieten und für meine Anforderungen aktuell das beste Gesamtpaket haben. Daher fällt es mir zunehmend schwerer, die m.E. sehr negative Grundstimmung hier im DF bez. Roland zu verstehen.


    Gruss,
    Kai

    Hallo Kollegen!


    Warum denn gleich sooo pessimistisch?
    Ich finde, was Roland hier präsentiert, macht durchaus Sinn, wenn auch (wie immer) nicht für jeden!


    Ob das TM-2 etwas ist, was A-Drummer sich wünschen würden, weiss ich nicht. Für E-drummer ist es aber (endlich) eine einfache und sehr platzsparende Möglichkeit, eigene Samples via MIDI zu triggern, oder ggf. mit zusätzlichen Pads sauber ins Set zu integrieren (was gerade für die kleinen Module praktisch ist). Die Ankündigung, das die beiden Triggereingänge zweikanalig und jeweils splitbar sein werden (=4 Monotrigger möglich), macht das ganze dann auch schon recht flexibel. Wenn das ganze dann schnell und sauber triggert, zuverlässig und auch einfach bedienbar ist, wird das TM-2 genügend Abnehmer finden.


    Mit dem KT-10 kommt ein Fusspedal mit platzsparendem integrierten Trigger. Das Pedal hat einen Eingang zum durchschleifen von Triggersignalen, so das auch Doppelfüssler hier eine einfachen (und dann zugegebenermassen ziemlich teure) Triggerlösung realisieren können. Ich bin durchaus gespannt darauf, wie sich das Pedal anfühlt.


    Auch wenn 2014 die grossen Innovationen (mal wieder) ausbleiben, halte ich die neuen Produkte durchaus für eine Bereicherung für die Zusammenstellung von E-drum Setups.


    Und vergesst auch bitte bei aller Kritik an der Innovationskraft von Roland eins nicht:
    Roland ist ein Unternehmen, das wir hier wohl eher einen "mittelständigen Betrieb" als einen"Weltkonzern" nennen würden. Der Gesamtumsatz des Unternehmens ist sicher kleiner als alleine die Entwicklungsbudgets echter Grosskonzerne. Die Entwicklung der ultimative Allzweckwaffe für E-Drummer ist daher wohl etwas, das selbst Roland unter wirtschaftlich sinnvollen Gesichtspunkten sehr schwer fallen dürfte.


    Gruss,
    Kai

    Ich finde, ein Instrument ist ein Werkzeug. Man sollte sich m.E. weder als Künstler noch als Arbeiter zu sehr auf sein Werkzeug festlegen, da dies letztlich nur Mittel zum Zweck ist.
    Der Profi benutzt dabei meist das, was er für sein jeweiliges Ziel am besten gebrauchen kann (rational). Der Hobbyist nutzt meist das, was ihm am meisten Spass macht (emotional). Über die jeweils getroffenen Entscheidungen lässt sich trefflich diskutieren, doch sind sie meist nicht wirklich verhandelbar.


    In diesem Sinne weiterhin viel Spass beim Diskutieren ;)

    Ich möchte einfach noch mal fragen, ob sich die Investition in das neue Modul nun wirklich gelohnt haben.


    Kurz gesagt: Ja!


    Für mich gibt es kein Zurück mehr. Wenn die Trigger (und der User ;) ) erstmal richtig auf die neue Dynamik angepasst sind, tun sich spielerisch neue Möglichkeiten auf. Die neue " Stainless" Snare alleine ist für mich schon einen Grossteil des Aufpreises wert. So viel Spass am "frickeln" auf einer e-Snare hatte ich bisher noch nie!


    Der "MG-Effekt" ist bei den neuen Snares drastisch reduziert. Beim "Blech" finden sich einige schöne neue Sounds.
    Der Ambience-Regler hat sich mittlerweile ebenfalls als sehr nützlich erwiesen, und der USB-Anschluss ist einfach nur praktisch.


    Mancher mag aufgrund des hohen Modulpreises und den vergleichsweise wenig revolutionären Verbesserungen den Kopf schütteln. Für mich ist das TD-30 aber mein Hauptinstrument, an dem ich jede Woche viele Stunden verbringe und mit dem ich gutes Geld verdiene. Daher empfinde ich den Aufpreis für mich persönlich als gut angelegtes Geld.


    Gruss,
    Kai

    Schau mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einem TD-11K (NP ab 899€ für Vorführmodelle).
    Das ist ein solides Set mit eingeschränkten Aufrüstmöglichkeiten.
    Es ist haltbar, wertstabil und klingt gut. Das Preis- / Leistungsverhältnis ist m.E. aktuell sehr gut.


    Etwas günstiger gibts Kits mit TD-4 Modul. Dies ist etwas einfacher gestrickt, klingt nicht ganz so gut und ist nicht erweiterbar.


    Noch günstiger sind TD-3 Kits, die aber entsprechend älter und auch vergleichsweise schlecht bedienbar sind ( kein richtiges Display).
    Trotzdem klingt das ganz ordentlich und ist z.T. äusserst günstig zu ergattern.


    Gruss,
    Kai

    Danke für die Infos.
    Da mein Vorrat an Ersatzkegeln zusammen schrumpft und nicht mehr für alle Pads ausreicht, muss ich mir langsam mal Gedanken um Ersatz machen. In den letzten Jahren habe ich die -IMHO sehr haltbaren- Kegel von Roland verwendet, die aber wohl mittlerweile nur noch an Besitzer von Originalpads verkauft werden sollen.


    Ich stelle normalerweise auf ca. 1,5 mm Überstand ein, verwende die doppellagigen Roland Meshs und spanne relativ fest. Für Proben und Gigs verwende ich unterschiedliche Padsets, so das im Schnitt je etwa 5 Spielstunden pro Woche und Set zusammen kommen.


    Aufgrund des doch recht hohen Preises Deines Ersatzteil-Sets und den -zwangsläufig- noch nicht vorhandenen Langzeiterfahrungen bin ich an einer bestmöglichen Einschätzung der Haltbarkeit interessiert. Entspräche das den Voraussetzungen, die eine mehrjährige problemlose Nutzung erwarten lassen?

    Hallo Michael,


    danke für das Feedback und das sehr angenehme Gespräch gerade eben.


    Ich habe jetzt mal nachgeschaut: Für das PD-128 ist 11 tatsächlich der Standardwert. Meine Pads (keine Roland-Pads) lösen damit alle in Randnähe den RIM-Trigger aus. Bei meinen Pads bewegt sich die Einstellung zw. 16 und 30, was jeweils saubere Trennung und sensible RIM- Ansprache ermöglicht.


    Warum die Originalpads nach monatelagem problemlosen Betrieb plötzlich eine Anpassung benötigen, kann ich nicht nachvollziehen.
    Am besten fragst Du direkt mal bei drum-tec nach.


    Viele Grüsse
    Kai

    Schau doch bitte auch nochmal in den Triggereinstellungen nach, welcher Wert bei "head/rim adjust" einestellt ist, und ob eine Veränderung des Wertes eine Verbesserung bringt.

    Hi Michael,


    ich habe z.B. heute den ganzen Tag Zeit.
    Weiteres diesbezüglich am besten per PM.


    Bei Roland dürfte es auf Einschicken hinauslaufen. Sollten unsere Tests auf einen Moduldefekt hindeuten, ist das ebenfalls fällig.
    Da wird das Modul ca. 3-4 Wochen unterwegs sein. Ich hatte das mal beim TD-10 (defektes Display). Damals hat mein Drumladen das Modul eingeschickt und mir freundlicherweise für die Übergangszeit ein Ausstellungsmodul geliehen.


    BTW: Hast Du die aktuellste Firmware drauf? Ggf. erst mal updaten.


    Gruss,
    Kai

    Hallo Michael,


    Rolidrummi hat recht.
    Werkseinstellungen i.V. mit originalen Pads und dem richtigen Triggerpreset müssen funktionieren. Ansonsten muss der Hersteller nachbessern.


    Solltest Du nochmal selbst testen und vergleichen wollen, könnte ich Dir anbieten, über den Rhein rüber zu mir zu kommen. Wir könnten dann versuchen, das durch Vergleich mit meinem TD-30 besser einzugrenzen.


    Gruss,
    Kai

    Kannst Du was zu Langlebigkeit/Haltbarkeit/Wechselintervall des Triggerkegels sagen?
    Genauer: Wie lange ist das Material erwartungsgemäss resistent gegen Stauchen und wie sieht's mit der Abriebfestigkeit aus?


    Edit: Und wie lang sind die Kabel?


    Gruss,
    Kai

    Hi Hammu,


    das kann ich gut nachvollziehen.
    Speziell das TD-6 fand ich auch sehr entäuschend - viele Sounds, aber wenig Qualität. Auf meiner persönlichen "macht mir keinen Spass zu spielen"-Liste der Roland TD-Serie liegt das TD6 bei mir zwischen TD5/7 und dem TD-8.


    Preis-/Leistungsfavorit für mich ist aktuell klar das TD11, das im "noch gut verdaulichen" Preisbereich am "frischesten" klingt. Budgettipp ist das TD3, welches zwar ziemlich umständlich zu bedienen und schwach ausgestattet ist, aber immerhin einige sehr brauchbare Multisamples hat, sich live prima durchsetzt, nicht diesen grottigen Multipin-Anschluss hat und für sehr kleines Geld zu bekommen ist.

    Verwechselt hast Du da wohl nichts. Das DM5 wird von Alesis -bzw. Was davon übrig ist- tatsächlich immer noch verkauft. Alesis war in den 90ern eine innovative Marke mit guten Produkten und sensationellem Preis-/Leistungsverhältnis.
    Das DM5 war ein leicht verbesserter -und mit angesagten Eurodance-Sounds erweiterter- Nachfolger des 1991 erschienenen D4. Ich hatte beide und war eine Zeit lang durchaus zufrieden damit. Leider gings danach bei Alesis nicht mehr so richtig voran.
    Ich bin dann ca. 1997/1998 (wieder) auf Roland umgestiegen.

    Ok! Dann hab ich es falsch verstanden! Sorry!


    Ich kann nur nicht verstehen warum immer wieder über die "Billigen" Sachen so hergezogen wird! Nicht jeder hat das Budget sich gleich ein über drüber Set zu kaufen! Und für Übungszwecke sich gkleich ein TD-30 in die Wohnung zu stellen finde ich pers. auch übertrieben. Das ein Markenset qualitativ höher ist als ein Billigprodukt ist selbstredend. Ich galube aber der TS wollte nur eine Auskunft bezgl. Qualität der Billigprodukte untereinander. Das hier gleich von "Wenigdrummern" die Rede ist und alles was Billig ist = Müll, kann ich nicht unterstreichen.


    PS.: So billig war mein Alesis garnicht! Hab dafür vor ca. 3 Jahren immerhin 700 Euro (inkl. Bd- Pedal u. Hocker) bezahlt! Neu!



    Hast Du eigentlich gelesen, um welche drei Sets es dem Threadstarter geht??


    Hast Du den Verweis auf den Parallelthread registriert (da geht es um das Roland HD3 und auch das TD4-KP -> 700€ Klasse!)?


    Hast Du Dir mal überlegt, das Du evtl. ein höherwertiges Set spielst als der Threadstarter anzuschaffen gedenkt?


    Hast Du wenigstens eins der vom Threadstarter erwähnten Sets mal selbst angespielt und -bitte Ehrlich zu Dir und uns- eine Spieltechnik die Dir erlaubt, die Unterschiede wirklich festzustellen?


    Bitte nicht falsch verstehen:
    Ich möchte Dich mit den Fragen nicht angreifen. Aber Du spielst ein Alesis DM5, ein Uraltmodul welches ich schon in den 90ern wg. mieser Umsetzung dynamischer Spielweisen ausgemustert habe. Das Teil ist sicher nicht störungsanfällig und durchaus solide, hinkt aber technisch weit hinter den aktuellen Einsteigermodulen her.
    Warum Du es hier so anpreist, wo Du es ja scheinbar selbst verkaufen willst, mag mir auch nicht richtig einleuchten.

    Meiner Erfahrung nach werden mit den billigen Sets bestenfalls anspruchslose "Wenigdrummer" halbwegs glücklich, die sowas als gelegentliches Zweitinstrument verwenden.
    Mit Deinem anderen Thread (RolandHD3/Alternativen) bist Du m.E. Auf dem besseren Weg. Mit einem "Markenset" von Roland oder Yamaha bist Du -aufgrund der meist deutlich besseren Langlebigkeit und Wertstabilität- mittelfristig einfach günstiger dran.

    Als ebenso kompakte, aber m.E. flexiblere und transportablere Alternative gibt es noch das Roland TD4-KP.
    Es verwendet nicht die tritschalloptimierten Sonderpedale, sondern ein FD-8 für HH und eine (nicht inklusive) gewöhnliche Fußmaschine für BD.
    Dadurch ist sogar ein Modultausch möglich (Ich verwende das Set i.V. mit einem TD-11 und einer PDX-8 Snare).