Beiträge von Hammu

    Eine interessante Variante ist es, an jeder Spannschraube in ca. 2cm vom Rand ein 1cm großes Loch zu schneiden ( geht nur mit einem Korkbohrer aus dem Laboratoriumsbedarf). Man hat dann zwar eine Ventilierung wie bei einem großen Loch ( die Flächen der kleinen Löcher addieren sich ja), aber die Resofellfläche ( besonders auch die Mitte )bleibt einheitlich intakt. Ergebnis: voller Sound, nicht so starker Rebound wie bei einer komplett geschlossener Bassdrum. Nachteil: Mikrofonabnahme des Kicks.

    Zitat

    Original von Bibbelmann


    Ein 10-12-14 MMX set ist gerade mit einlagigen Fellen unmöglich, weil man bei den Toms stark unterschiedliches Ansprechen hat. Und das bei einemSet das zur oberen Mittelklasse gehört, und bei Einsteigern als High-End set gilt!


    Kann es sein, dass diese Aussage sich auf ein neueres Set mit dieser komischen Halterung (Optimount) und den Gussspannreifen bezieht?
    Ich spiele seit Jahren ein MMX (ursprünglich mit I.S.S., aber umgebaut auf R.I.M.S.) und bin top zufrieden, soll heissen, es existieren keine Klangsprünge zwischen den Tom ( alle klingen voll und satt - mit Remo Ambassadors, leicht abgedämpft). Mit I.S.S. klang allerdings speziell das 10" Tom ziemlich hart, wahrscheinlich war die Verbindung zu starr ( wie bei den neuen Haltern( sind ja schließlich an 4 Stellen befestigt).

    Macht am Besten gar keine Eierkartons an die Wände, die nehmen höchstens ein paar Höhen weg, verschimmeln und stinken, wenn`s feucht ist und wenn man sie doch mal abreisst, kommen Millionen von Spinnen dahinter hervor( eklig!). Gegen harte Wände und Hall hilft verkleiden mit billigster Teppichauslegeware (läuft ja keiner drauf rum). Und sieht noch besser aus. Verklebt wird mit Tapetenkleister für schwere Tapeten mit Extraschuss Ponal(Holzleim). Unser Proberaum klingt nach dem Umrüsten viel besser.

    Zitat

    Original von Rockstar
    Na das is doch ein schönes set. wenn es bloß nicht diese fürchterliche Tom-Maße hätte... und wieso eigentlich keine optimounts?


    Viele Grüße
    Rockstar


    Ich weiß garnicht, was du hast, sind doch die ganz normalen Pearl Größen.
    Und das Set hat wahrscheinlich die I.S.S. Halterung, weil er vor 3 Jahren ein Auslaufmodell des alten MMX ( auch ohne Gußreifen ) gekauft hat.

    Ich spiele ein RMV 20" Bassdrumfell ( einlagig clear, mit aufgesprühtem weissem Dämpfring - ähnelt den DW Fellen) und bin wirklich begeistert. Vorher hatte ich ein Remo Ambassador, welches im Vergleich zum RMV hart und kalt klang. Und die Bassdrum ist ein NoName Teil, also denke ich, dass die Klangverbesserung nur aufs Fell zurückzuführen ist.

    Ein 12" China für 20 Euro bekommst Du nicht mal von Stagg, und wenn Dir der Sound gefällt, ist es doch egal was das mal gekostet hat ( war mit Sicherheit teurer - Tosco war mal eine renommierte Firma ). Besser als die Billigserien der Markenfirmen wird`allemal sein.

    Also ich muss Matzdrums Recht geben, beide Becken klingen so wie sie sollen ( der Größe entsprechende Tonhöhe, Sustainlänge, etc.). Es ist noch früh, und meine Ohren sind noch frei - nachmittags hätte ich da wahrscheinlich mehr Probleme.

    Ich habe gerade ein Paar Myra 14" HiHats in die Kleinanzeigen gesetzt.
    Aber da ich die Becken jetzt schon etwas länger habe und ausgiebig testen konnte, versuche ich mal den Sound zu beschreiben:
    Erstmal fällt auf, das bei diesen Myras der eigentlich Stagg - typische China sound fehlt. Desweiteren klingen sie recht tief ( für Stagg ) und voller als meine Meinl Amun Powerful Hat, aber nicht so differenziert wie diese ( weshalb ich die Amuns erstmal behalte ( bis ich was besseres finde ). Und tierisch laut sind die Myras, da sie recht schnell ansprechen, muß man schon ziemlich vorsichtig bei leisen Songs sein. Auf jeden Fall klingen sie wesentlich besser als die ganzen Billigserien der bekannten Markenfirmen ( siehe Paiste 101 - 802, Zildjan ZBT, Sabian B8 etc.) Diese Serien habe ich auch schon alle unter meinen Sticks gehabt und mich schaudernd abgewendet. Man hört auch, das Stagg B20 Bronze verwendet.
    All das gilt erstmal nur für die Myras, die ich besitze, denn das ist ein Nachteil von Stagg - Becken, die Klangschwankungen innerhalb einer Serie sind schon enorm. Alle Staggs die ich habe ( Dragon 8" Splash,SH 12"Splash, DH 13" FatHat, 16" BH Medium Crash, 18" BDH Medium Crash und die Myra 14" HiHat ) habe ich alle im Musikladen angetestet und selektiert. Aber wie das so ist, was sich im Laden heute noch gut anhört, kann einen in der täglichen Praxis irgendwann einmal nerven ( siehe Lautstärke der Myra Hat). Ich hoffe ihr konntet mir folgen. Jetzt aber genug geschwaffelt - gehet hin und testet.


    Also hier geht`s um die Party in Mülheim/Ruhr, definitiv am 30. 7.05 - ist das richtig? bei Copy666 ?
    Würde auch gerne kommen, wenn`genehm ist.
    Wer kommt denn noch so?

    Zitat

    Original von RocK
    jetzt aber noch ne andere frage:
    was brauch ich ausser mikros und kabeln alles um etwas aufzunehmen und in den pc oder spielen zu können? reicht da schon ein mischpult und ein adapter für den pc-mikro-stecker?


    Theoretisch reicht das, aber der Mikro Eingang an der Soundkarte ist nur Mono ausgelegt. Besser ist die Line IN Buchse, die ist Stereo und mit einem Mischpult ist auch der Pegel der Mikros hoch genug für Line IN.
    Als Aufnahmeprogramm gibt`s Wave Recorder (Freeware), Cubase ( auch Cubasis) etc.

    Ich benutze auch ein Set NoName Micros ( allerdings für Drums ausgewiesen von Thomann ) für die Toms und Snare ( auch Live ) und bin sehr zufrieden damit. Nur für die Bassdrum benutze ich ein Sennheiser MD 421 ( früher ein AKG D12, war mir aber zu dick im Sound ). Es muß nicht alles teuer sein, ich denke auch ein Billigmicro, welches für Bassdrum angeboten wird, wird vernünftig klingen. Wenn man allerdings ins Studio geht (ausser für Demo - Aufnahmen ), sollten es schon höherwertige Micros sein, aber die muß ja die Band nicht mitbringen.

    Bei meinem Evans Bassdrumfell war der Aufschlagspunkt schon ab Werk ca. 2 cm über der Fellmitte angebracht ( richtig ins Fell eingearbeitet, nicht aufgeklebt). Die Begründung war folgende: Trifft der Schlegel genau mittig auf das Fell, wird es stärker bedämpft und der Sound mumpfiger. Bei meiner Dfm (Sonor) habe ich beide Schlegel dadurch nun ausserhalb der Mitte ( nach oben versetzt ) und einen fast gleichen Aufschlagssound. Durch die nun längeren Schlegel habe ich auch mehr Wumms ( man muss allerdings die Federn etwas anders einstellen, um das auszugleichen). Ich habe es auch genau mittig ausprobiert, aber der Sound war wirklich nicht so gut ( funktioniert übrigens auch mit anderen Bassdrum - Fellen ).

    Wenn ihr nur ein Mikrofon braucht, ist vielleicht eine aktive Monitorbox ( Thomann, Musik Produktiv etc. 150W, um die 250 Euro ) ideal.
    Erstens reicht das für den Proberaum und auch für kleine Auftritte ( man kann eine zweite passive Box daran anschließen ) und kann sie später in eine größere Anlage leicht integrieren ( Monitore braucht man immer ).
    Zweitens würde ich bei einer jungen Band nie!! eine Anlage zusammen kaufen; meist halten die Bands trotz Beteuerungen der beteiligten Musiker nicht sehr lange und dann gibt`s Ärger, was mit der Anlage geschehen soll. Oft muß sie dann weit unter Preis verkauft werden, um alle Beteiligten auszahlen zu können.
    Besser jeder Musiker kauft eine Komponente, das Mikro z.B. der Drummer(kann er später am Drumset immer weiterverwenden) oder die aktive Box der Sänger ( Sänger mit aktiver Monitorbox sind auch in anderen Bands immer gerne gesehen ), der Keyboarder vielleicht das Mischpult ( möglich, daß er später noch mehr Keyboards bekommt, dann ist so ein kleiner Sub - Mixer Gold wert) und die Verkabelung der Gitarrist/Bassist ( weil die immer irgendwelche Kabel gebrauchen können ). und wenn die Band sich trennt nimmt jeder ohne Stress seinen Anteil mit in eine andere Band.
    Alle vorher, von dir angezeigten, Anlagen sind, wie andere schon schrieben, nur Schrott.

    Du musst beide Sets unbedingt antesten, am Besten nebeneinander im Direktvergleich.
    Ich spiele seit Jahren ein Pearl MMX und bin, nachdem ich die Toms von der unsäglichen I.S.S.-Halterung auf Purecussion R.I.M.S. umgestellt und trotz Rockmusik mit Remo Ambassador coated bestückt habe, sehr zufrieden mit ihrem Sound. Die Bassdrum (22") klingt mit vorgedämpften Fellen ( Evans ) nicht schlecht, aber für Punk/Rock sicher nicht so gut, weil zu volumig. Gleiches gilt auch für das Tama SC. Ich konnte beide vor dem damaligen Kauf antesten, und fand den Grundklang bei beiden sehr gut, aber das SC Maple nicht soviel besser, dass es einen Preisunterschied von damals 700 DM !! wert gewesen wäre( SC war eben gerade in damals).
    Birke fand ich bei beiden Firmen zu knochentrocken ( habe vorher ein SonorLite Birke gespielt, was viel wärmer klang - es hatte nur die faschen Grössen für mich.).
    Ich habe im Proberraum ein Basix Custom aus der Zeit, bevor es aus Birke gebaut wurde, und ich finde , dass die Bassdrum(22") genau richtig für Rock klingt ( schöner Klick, nicht zu langes Sustain, trotzdem voll tönend ) und das zum Preis von 800 DM !!!(fürs ganze Set!!!).
    Aber das ist alles Geschmackssache und hängt nicht mit dem Kaufpreis zusammen, wie Du erkennen kannst - teuer ist nicht immer geeigneter für die eigene Musik, nur ein Mindestmass an Verarbeitungsqualität ist wichtig. Und das erfüllen heute fast alle Firmen ( auch die aus Taiwan/Korea etc.).


    Also frohes Testen wünsche ich dir.

    Tu dir kein Meinl Classics an, wenn schon billig, dann Orion Vizzius, Stagg DH, Myra oder Furia, Anatolian Limmited, Meinl Amun oder Raker für Rock.
    Die Billigserien der großen Marken ( Sabian, Zildjan oder Paiste ) kannst du allesamt in die Tonne kloppen, die wären keine große Verbesserung für dich. Aber immer schön testen vorher, ist alles Geschmackssache.

    Also ich bin erstmal gegen jede Art von elitärem Gehabe ( darunter fiele meiner Ansicht nach eine Bevorzugung von zahlenden Mitgliedern) so nach dem Motto: Guck mal, wir bezahlen - also sind wir die besseren DF - User. Es soll ja Leute geben, die wenig Geld haben ( Arbeitslose, Schüler etc.) und solche, die nur sporadisch im DF sind, die sollten schon selber entscheiden können, ob ihnen das Ganze Geld wert ist und wieviel. In die Kirche kommt ja auch nicht nur der Geldsack, der Kirchensteuer und dicke Spenden bezahlt. Unter sozialen Gesichtspunkten wäre eine Ausgrenzung nicht zahlender Mitglieder ein sehr schwaches Bild. Vielleicht kommen ja die besten Ideen und Beiträge gerade von den Nichtzahlern, und die würden dann wegfallen. Es muss nun wirklich nicht auch hier im Forum nach kapitalistischen Merkmalen "Gewinnoptimiert " werden, das machen schon die Wirtschafts - Konzerne überall. Klingt vielleicht etwas überzeugen, zeigt aber die Tendenz bei einigen Leuten, nur Kohle und ganz wichtig, die entsprechende Gegenleistung zählt bei denen.