Beiträge von lexa

    Hi Christian,


    das mit den Ferien gilt natürlich nicht automatisch für alle Schulen, entspricht aber meiner Erfahrung hier in der Gegend. Die Monatsrate in den Ferien erweckt zudem auch bei vielen diesen Eindruck - nach dem Motto "äh, diesen Monat war doch gar nichts ...".


    Ist gewissermaßen auch Auslegungssache. Wichtig erscheint mir Vergleiche zwischen den verschiedenen Schullen und Privatlehrern anzustellen und sich eben genau zu informieren.
    Ich wollte diese Praxis auch nicht grundsätzlich abwerten. Es gibt aber auch Beispiele, da werden die Gebühren eben auf 11 Monate umgelegt - ändert am eigentlichen Preis nichts, kann aber psychologisch anders wirken.


    Ich werde mir den anderen Thread nochmals reinziehen und oben gegebenenfalls noch weiter ergänzen. Gerne nehme ich da auch gezielte Hinweise entgegen. ;)
    Aber du weißt ja, die Didaktik ist ein weites Feld und "Pianisten" sehen dass manchmal nochmals anders ... :D


    Viele Grüße

    In Erweiterung zu dem und in Anlehnung an diesen und viele andere Threads, hier einige
    grundsätzliche Gedanken zum Thema SCHLAGZEUGUNTERRICHT.
    (auf´s Wesentliche zusammengefasst und ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

    1.

    Allgemeine Überlegungen:

    a)

    Aus Sicht des Schülers:

    Natürlich möchte eigentlich jeder lediglich "guten" Unterricht bekommen und viel lernen. Je nach Status des Schülers stehen dennoch zum Teil unterschiedliche Aspekte im Vordergrund:

    • der absoluter Anfänger:
      Will ich mit dem Schlagzeugspiel beginnen, habe noch keinerlei Ahnung von der Materie und muss meinen Unterricht evtl. selber bezahlen - womöglich als "armer Schüler" - da bin ich selbstverständlich daran interessiert wenig Geld auszugeben. Prima, wenn man dann einen Lehrer findet, der wenig verlangt.
      Aus Sicht von vielen Eltern wird dies ähnlich sein: sie wollen erst mal antesten, ob die Kids bei der Sache bleiben und nicht zu viel investieren.
      Nicht vergessen sollte man, dass viele Eltern hart kalkulieren müssen, falls etwa 2 Kinder auch noch mit Sportunterricht, Betreuung, Nachhilfe etc. finanziert werden müssen.
      Vor allem aus Sicht mancher Eltern wird ein Lehrer gewünscht, der zudem eine Vorbildfunktion darstellt - ob da der gepiercte, langhaarige Typ mit den vielen Tattoos den Erwartungen entspricht? Manche Vorurteile halten sich hartnäckig und viele Eltern sind da doch sehr konservativ ...
      Dass später bei "mangelhaftem" Unterricht eventuell Fehler bezüglich Haltung etc. wieder ausgebügelt werden müssen, wenn der Lehrer nicht hält, was man sich erhofft hat, ist vielen zunächst nicht klar oder egal.

    • der etwas fortgeschrittene Schüler:
      Habe ich mehr Ahnung, werde ich relativ schnell feststellen, wieviel der Unterricht taugt. Kann mir der Lehrer wirklich genug beibringen, kann er die Dinge, die ich erlernen will. Wenn´s trotzdem billig ist, umso besser.
      Hat man ein wenig mehr Einblick, stellt man irgendwann auch fest, wer die lokal Heroes, die regional angesagten Lehrer sind, denn natürlich spricht sich Qualität herum - dazu muss man aber oft erst etwas in der "Szene drin sein" - nicht jeder macht öffentlich Werbung.
      Man ist zunehmend bereit mehr zu investieren. Eltern wollen sehen, wie der Nachwuchs vorankommt und erkennen eventuell, dass das Trommeln doch keine "Eintagsfliege" war. Dann soll auch "mehr gehen", es darf mehr kosten, da man schließlich ja auch bei "höheren Kapazitäten" lernt.

    • der fortgeschrittene, semiprofessionelle Schüler:
      Ich weiß was ich will und ich weiß, dass ich das nicht umsonst bekomme, gleiches gilt in diesem Stadium auch für die Eltern.
      Bin ich auf einem Level mit dem Lehrer oder gar darüber, stelle ich dies in wenigen Minuten fest. Vermutlich werde ich aber Lehrer mittlerweile gezielt auswählen, aufgrund ihrer Reputation.
      Ist es sehr teuer, gibt es auch die Möglichkeit einzelne Stunden zu nehmen um neue Inputs zu bekommen. Das Übungsmaterial könnte dann für Monate reichen, was die Preise pro Stunde natürlich relativiert. Möglicherweise lege ich nun mehr Wert auf weiterführende Inhalte, beispielsweise Recordingtechnik usw. (vgl. Punkt 4).
      Ich muss in einem bestimmten Stadium von einem Lehrer nicht mehr wissen, ob ich gut geübt habe, sondern kann dies auch selber beurteilen und bekomme vielleicht auch von anderen entsprechendes Feedback, beispielsweise von den Bandkollegen.
    b)

    Aus Sicht des Lehrers:

    • der Anfänger:
      Ich bin mittlerweile so gut, dass ich es mir zutraue selber Unterricht zu erteilen, habe (hoffentlich) Lust darauf und möchte auch mal etwas verdienen.
      Das keine "Profis" zu mir kommen werden ist klar, will ich aber auch gar nicht. Wie komme ich ins Geschäft? Mit angemessenen, vorsichtig gewählten Preisen. Ob das für andere Dumpingpreise sind ist mir zunächst egal - deren Pech.

    • der fortgeschrittene Lehrer:
      Mittlerweile weiß ich was ich kann, habe nicht nur technisch etwas drauf, sondern auch mehr pädagogische, bzw. didaktische Erfahrung. In diesem Stadium habe ich natürlich längst mehrere Schüler und mehrjährige Erfahrung als Lehrer gesammelt. Ich kenne logischerweise auch die Preise der Konkurrenz.
      Ich betreibe den Unterricht nebenberuflich, quasi als Hobby, denn ich muss mir eingestehen, dass es zu mehr eben (noch) nicht reicht.
      Nun will ich mich natürlich nicht mehr unter Wert verkaufen - faire, nicht übertriebene Preise sind angesagt, denn viele meiner Schüler sind auch keine Newbies mehr und kennen die üblichen Preise ebenfalls.
      Dumpingpreise der Konkurrenz nerven mich zwar, meine Schüler wissen aber hoffentlich was sie an mir haben und neue kommen ja auch immer wieder mal dazu - Mund zu Mund Propaganda hilft da ganz gut.

    • der professionelle, freischaffende Lehrer:
      Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und muss nun mit den Konsequenzen leben. Ich weiß, was ich kann, habe langjährige Erfahrung und bin in der Szene fest etabliert.
      Dies sieht man an meinen Preisen - nicht billig aber dafür erhält man auch eine kompetente, umfassende Ausbildung. Dies kann ich natürlich auch mit zahlreichen Referenzen nachweisen.
      Selbstverständlich muss ich den Markt im Auge behalten, mich an den Preisen der Konkurrenz, also der anderen Semis, Freischaffenden und Musikschulen orientieren - mmhhh, teils gar nicht so einfach davon zu leben. Dumping geht jedenfalls definitiv nicht mehr.
      Bin ich an einer Musikschule angestellt, muss ich ohnehin mit dem Chef verhandeln, ich bekomme finanziell vermutlich unter dem Strich weniger, als bei privaten Schülern. Möglicherweise muss ich auch die pädagogischen Konzepte der Schule übernehmen.
      Nicht zu vergessen die Zwänge, die eventuell als "selbständiger Unternehmer" auf mir lasten und mit dem Trommeln eigentlich gar nichts zu tun haben.
      Der Jugendliche, der 4 Schüler für fast nix unterrichtet ist jedenfalls keine Konkurrenz mehr für mich, anderenfalls geht da schon lange irgendetwas schief (vgl. Punkt 2)


    2.


    Qualifikation von Lehrern
    Was macht einen guten Lehrer aus? Aus meiner Sicht 3 Dinge:

    a) handwerkliches Know-How:
    Wie fit ist ein Lehrer am Set? Wie umfangreich seine Technik? Welche Technik setzt er ein? Traditional oder Matched Grip? Möller-Technik? Natürlich gibt es nicht "die goldene", einzig wahre, grundlegende Technik. Aber wie musikalisch ist die Umsetzung der Technik - passt sein Timing, groovt er? Wie umfangreich ist sein musikalischer Background? Wie setzt er diesen um? Konventionell, geschmackvoll, kreativ, inspirierend? Ein toll groovender Jazzer mit perfekter Unabhängigkeit der Gliedmaßen ist für den angehenden Speedmetaler möglicherweise nicht allererste Wahl - gleiches gilt natürlich auch umgekehrt. Unter Umständen liefern solche Gegensätze jedoch genau den inspirativen Kick, den fortgeschrittene Schüler suchen könnten.
    Ob das handwerkliche Können durch ein Studium oder autodidaktisch erworben wurde, ist eher zweitrangig.

    Problem: Hervorragende Techniker und Groover sind teils nicht in der Lage ihr Wissen an den Mann/die Frau zu bringen. Was hilft es mir, wenn ich bei xy Unterricht habe aber ewig brauche, bis ich verstanden habe, was er mir vermitteln will.

    b) didaktisch-pädagogisches Wissen:
    Um sinnvoll und zielgerichtet unterrichten zu können ist es absolut notwendig Lehrpläne zu erstellen, deren Inhalte sinnvoll aufeinander aufbauen und alle wesentlichen und notwendigen Basics, wie reine Technik, Haltung, Koordinationsübungen, Rhythmik, etc. beinhalten. Mindestens genauso wichtig sind jedoch auch Überlegungen, wie die jeweiligen Inhalte dem jeweiligen Schüler verständlich und anschaulich vermittelt werden können. Dass es da zu differenzieren gilt, ob der Schüler erst 6 oder bereits 30 Jahre ist, sollte selbstverständlich sein. Und natürlich gibt es nicht "die" eine, die absolute Lehre.
    Auch hier kann ein Autodidakt mit langjähriger Erfahrung besser sein, als ein studierter "Pädagoge". Wer kennt nicht aus der eigenen Schulzeit die Unterschiede zwischen einzelnen Lehrern.

    Selbstverständlich gibt es Lehrer, die mit vermeintlich wenig technischen Fähigkeiten in der Lage sind, hervorragend Wissen zu vermitteln und ihre Schüler zu fördern, fordern und wirklich effektiv weiter zu bringen.

    c) Motivation:
    Es gibt handwerklich und pädagogisch hervorragend ausgebildete Lehrer, die es jedoch eigentlich "ankotzt" unterrichten zu müssen, weil dummerweise das Geld von den Auftritten mit der Band nicht zum Überleben reicht. Macht mir der Unterricht bei einem frustrierten, genervten Lehrer Spaß?

    Oft wird ein Studium als Beleg für die Qualifikation des Lehrers angeführt - vielleicht war er ja sogar an einer berühmten Schule im Ausland. Ein Studium ist natürlich eine tolle Sache und man kann wärenddessen extrem viel lernen. Dennoch sollte hinterfragt werden, um was für ein Studium es genau geht - was waren die Inhalte? Zunächst bedeutet das nämlich wenig. Wo und wie wurde studiert? Musikhochschule, Pädagogische Hochschule, Schlagzeugschule. Nur ein oder zwei Semester oder mit Abschluss; Diplom, Staatsexamen, ...? Klassischer Bereich oder Popularmusik? Und dergleichen Fragen mehr ...
    Die alleinige Angabe eine Materclass bei xy belegt oder ein Semester an Schule xy studiert zu haben ist zwar toll, doch kein Studium im eigentlichen Sinne.

    Fähige Lehrer haben ein Konzept, das sie selbstverständlich auch erklären und begründen können. Optimalerweise werden sie das Konzept an das Alter und die Wünsche der Schüler abstimmen. Greift dieses Konzept, sollte der Schüler das Gefühl haben, dass es auch wirklich vorangeht und der Unterricht Sinn macht. Der Spaß darf natürlich nicht zu kurz kommen - ein Jahr Rudiments auf der Snare bilden beispielsweise ein tolles Fundament für das Drumset, können vor allem jüngere Trommler aber auch ordentlich abschrecken und aufgeben lassen. Vieleicht macht es mehr Sinn die Technik auch einmal zu vernachlässigen und lieber vermeintlich einfache Grooves mit Playalongs, also mit musikalischer Begleitung zu spielen - denn das ist in der Regel das eigentliche Ziel von Schülern.

    Ist der Lehrer noch so qualifiziert, kann es dennoch vorkommen, dass ein Schüler einfach nicht mit ihm klar kommt, dass die Chemie zwischen Lehrer und Schüler nicht passt. Der "arrogante Depp" kann mir eventuell viel beibringen, doch will ich das dann überhaupt noch?



    3.

    Ausstattung und Unterrichtsmaterialien:

    a) Equipment:
    Gibt es für Schüler und Lehrer jeweils ein eigenes Drumset oder muss eines geteilt werden? Wie groß sind die Sets? Akustisch und/oder elektrisch? Wie hochwertig ist die Qualität des/der Sets? Gibt es neben den Drums auch Percussion?

    b) Räumliche Ausstattung:
    Vor allem in Schulen gibt es zum Teil eine Ausstattung der Räumlichkeiten mit Spiegeln, um eigene Bewegungsabläufe beobachten zu können. Eventuell gibt es darüber hinaus die Möglichkeit Übungen akustisch oder per Video mitzuschneiden, um diese dann später analysieren zu können. Bei manchen Schulen bestehen Studiobedingungen (die natürlich finanziert werden müssen).

    c) Verwendete Literatur:
    Viele Lehrer verwenden Standardliteratur, die auch Auswirkungen auf die Konzeption des Unterrichts haben können. Liegt der inhaltliche Schwerpunkt der verwendeten Werke eher bei Rudiments auf der Snare oder aber bei Umsetzung von Rhythmen auf dem Drumset? Wird mit mehreren "Schulen" unterrichtet und variiert? Muss der Schüler alles selber kaufen oder erhält er auch Kopien bezüglich einzelner Unterrichtsinhalte (in manchen Büchern sind nur einzelne Kapitel "wertvoll").

    Ich möchte (und kann) an dieser Stelle keine ausführliche Sammlung von geeigneter Literatur vorstellen und beschränke mich deshalb auf einige Beispiele.
    Um rudimentäre Techniken zu erlernen sind Bücher wie "Stick Control" von George Lawrence Stone kein Fehler - der Titel spricht für sich. Gleiches gilt für "Bass Drum Control" von Colin Bailey. Weniger bekannt, jedoch ebenfalls grundlegend ist beispielsweise die "Basler Trommelschule".
    Reine "Technikwerke" können für Anfänger - bei aller Notwendigkeit - jedoch sehr trocken und langweilig sein. Hier sind möglicherweise Bücher mit einer großen Anzahl an Grooves vorzuziehen. "Modern Drumming 1" von Diethart Stein oder "Euro Drumming" von Leonardo sind universeller und für Anfänger eher geeignet.
    Joe Porcaros "Drum Set Method" hört sich zunächst toll an (ist es auch), ist jedoch für Anfänger kaum zu empfehlen. Gleiches gilt für "All American Drummer" von Charley Wilcoxon, "Syncopation for the Modern Drummer" von Ted Reed oder "Advanced Techniques for The Modern Drummer" von Jim Chapin.
    "Modern Reading Text in 4/4" scheint für den Anfänger zunächst vielleicht zu trocken zu sein und nur die Snare zu berücksichtigen. Hat man jedoch die entsprechenden "Umsetzungskonzepte" und legt die Übungen auf das gesammte Set um, variiert zwischen binärer und ternärer Leseweise reicht das Buch ein ganzes Leben und ersetzt viele andere Bücher, die die unterschiedlichen Übungen nur ausführlicher, für das ganze Set ausnotiert haben.

    Die verwendete Literatur soll der Leistungsstufe und dem Alter der Schüler angemessen sein. Vielleicht muss es zu Beginn jedoch gar keine gekaufte Literatur sein, sondern ein Notenheft, in dem die ersten Übungen notiert werden und so gleichzeitig das Lesen von Schlagzeugnoten geübt wird.
    Einen Lehrer nach der Literatur die er einsetzt zu beurteilen verbietet sich. Er sollte jedoch vielleicht verschiedene "Standardwerke" und ihre jeweiligen Vor-, bzw. Nachteile für den einzelnen Schüler kennen.



    4. Preise:
    Anlehnend an das zuvor geschriebene ist es nur logisch, dass sich die Preise bei verschiedenen Lehrern unterscheiden. Zudem gibt es natürlich "marktwirtschaftliche" Überlegungen und regionale Unterschiede.

    Musikschulen haben feste Preise, an denen man sich zunächst einmal grundsätzlich, als vermeintlich "professionelle" (da schulische Variante) orientieren kann.

    Als freischaffender Lehrer, der keinen "Kultstatus", hat werde ich versuchen knapp unter diesen Preisen zu liegen. Da bleibt hoffentlich noch genügend hängen und mein organisatorischer Aufwand, die Mietausgaben, meine Investitionen etc. sind ja auch geringer. Schließlich habe ich auch die Möglichkeit meine Preise zu staffeln und mich weiter von der Konkurrenz abzuheben:

    • 30, 45 oder 60 Minuten (günstige Preise fü eine halbe Stunde lassen vielleicht auch weniger betuchte Schüler/Eltern einsteigen - später sieht man weiter)
    • wöchentlicher oder zweiwöchentlicher Unterricht
    • fester Vertrag oder freie Einzelstunden
    • Unterricht bei mir oder beim Schüler
    • Einzel- oder Gruppenunterricht
    • Ferien mitbezahlen oder nicht
    • lange oder kurze Kündigungsfristen (vielleicht sogar gar keine)
    Zwei konkrete Beispiele:
    Im Großraum Stuttgart sind folgende Preise der Durchschnitt, jeweils für Einzelunterricht:

    • Schlagzeugschule:
      Zwischen 60 und 100 Euro für 30 Minuten wöchentlich. Bei 45 Minuten pro Woche zwischen 80 und 120 Euro. Schulferien sind unterrichtsfreie Zeit, müssen jedoch mitgezahlt werden, Kündigungsfristen zwischen 3 und 6 Monaten.

    • Öffentliche Musikschulen:
      30 Minuten zwischen 55 und 70 Euro, 45 Minuten zwischen 70 und 100 Euro. Für die Ferien gilt gleiches, wie bei den reinen Schlagzeugschulen.
    Eine genaue, ausführliche Preisrecherche aller Schulen und Privatlehrer ist hier natürlich nicht möglich. Da muss jeder in seiner Region selbst die Preise einholen und vergleichen.




    Bevor man sich als Schüler festlegt, sollte mit der Lehrkraft unbedingt eine oder mehrere Probestunden vereinbart werden - ein derartiges Angebot sollte eigentlich selbstverständlich sein. Wird dies nicht akzeptiert ist Vorsicht angeboten. Es gilt das gleiche wie beim Instrumentenkauf: wer möchte schon die Katze im Sack erwerben - was selbstverständlich auch aus Lehrersicht zutreffen kann.


    --- --- ---


    So, nun liegt es an jedem selbst - Schüler und Lehrer - den vermeintlich optimalen und angemessenen Weg einzuschlagen und hoffentlich glücklich zu werden.
    Ich hoffe, dass Schüler einige Aspekte gefunden haben, auf was sie bei der Wahl eines Lehrers achten können, was sie ihn fragen sollten. Der ein oder andere Lehrer findet vielleicht ein paar Anregungen, sein Unterrichtskonzept zu überdenken oder auszuweiten.


    Ach ja:
    ich habe selbst lange Zeit Unterricht bei verschiedenen Lehrern genossen und später viele Jahre unterrichtet. Seit Ende meines Studiums (ich bin letztendlich "normaler" Lehrer geworden) habe ich weder Lust noch Zeit mir feste Schlagzeugschüler "anzutun". Benötigt jemand mal Hilfe, gibt´s (wenn ich Zeit und Lust habe) eine Stunde kostenlos - das sollte dann eine Weile zum selbstständigen Weiterüben ausreichen.


    So, fertig - habe ich Grundlegendes vergessen, bitte posten Augen rollen

    Edit: Ergänzung der Ausführung zum Studium von Schlagzeuglehrern - konnte zu abwertend aufgefasst werden

    viele Grüße

    Wenn ich mir hier die unterschiedlichen Argumente anhöre habe ich zum Teil doch eine sehr gespaltene Meinung - da ist viel Richtiges geschrieben worden, sowohl pro als auch contra, viel wurde meiner Meinung aber auch leichtfertig zu sehr vereinfacht.


    Ich versuche mal in möglichst wenig Worten (wird dennoch viel) etwas zu differenzieren:


    Zunächst die Schülerseite:


    1. Aus Sicht des frisch beginnenden Schlagzeugschülers:
    Will ich mit dem Schlagzeugspiel beginnen, habe noch keinerlei Ahnung von der Materie und muss meinen Unterricht evtl. selber bezahlen - womöglich als "armer Schüler" - da bin ich selbstverständlich daran interessiert wenig Geld auszugeben. Prima, wenn man dann einen Lehrer findet, der wenig verlangt.
    Aus Sicht von vielen Eltern wird dies ähnlich sein: sie wollen erst mal antesten, ob die Kids bei der Sache bleiben und nicht viel investieren.
    Nicht vergessen sollte man, dass viele Eltern sich nicht viel leisten können, falls etwa 2 Kinder auch noch mit Sportunterricht, Betreuung, Nachhilfe etc. finanziert werden müssen.
    Dass später eventuell Fehler bezüglich Haltung etc. später wieder ausgebügelt werden müssen, ist vielen zunächst nicht klar oder egal.


    2. Aus Sicht des etwas fortgeschrittenen Schülers:
    Habe ich etwas mehr Ahnung, werde ich relativ schnell feststellen, wieviel der Unterricht taugt. Kann mir der Lehrer wirklich genug beibringen, kann er die Dinge, die ich wirklich erlernen will. Wenn´s trotzdem billig ist umso besser.
    Hat man ein wenig mehr Einblick, stellt man irgendwann auch fest, wer die lokal Heroes, die regional angesagten Lehrer sind, denn natürlich spricht sich Qualität herum - dazu muss man aber oft erst etwas in der "Szene drin sein". Man ist zunehmend bereit mehr zu investieren. Eltern wollen sehen, wie der Nachwuchs vorankommt und sehen eventuell ein, dass das Trommeln doch keine Eintagsfliege war. Dann soll auch "mehr gehen", es darf mehr kosten, da manschließlich ja auch bei "höheren Kapazitäten" lernt.


    3. Aus Sicht von fortgeschrittenen, semiprofessionellen Schülern:
    Ich weiß was ich will und ich weiß, dass ich das nicht umsonst bekomme, gleiches gilt in diesem Stadium auch für die Eltern.
    Bin ich auf einem Level mit dem Lehrer oder gar darüber, stelle ich dies in wenigen Minuten fest. Vermutlich werde ich aber Lehrer mittlerweile gezielt auswählen, aufgrund ihrer Reputation. Ist es sehr teuer gibt es auch die Möglichkeit einzelne Stunden zu nehmen und neue Inputs zu bekommen - das Übungsmaterial könnte dann für Monate reichen, was die Preise pro Stunde natürlich relativiert. Ich muss in einem bestimmten Stadium von einem Lehrer nicht mehr wissen, ob ich gut geübt habe, sondern kann dies auch selber beurteilen und bekomme vielleicht auch von anderen entsprechendes Feedback, beispielsweise von den Bandkollegen.


    Nun zur Lehrerseite:


    4. Aus Sicht des Anfängers:
    Ich bin mittlerweile so gut, dass ich es mir zutraue selber Unterricht zu erteilen, habe (hoffentlich) Lust darauf und möchte auch mal etwas verdienen.
    Das keine "Profis" zu mir kommen werden ist klar, will ich aber auch gar nicht. Wie komme ich ins Geschäft - mit angemessenen, vorsichtig gewählten Preisen. Ob das für andere Dumpingpreise sind ist mir zunächst egal - deren Pech.


    5. Fortgeschrittene Lehrer:
    Mittlerweile weiß ich was ich kann, habe nicht nur technisch etwas drauf, sondern auch mehr pädagogische, bzw. didaktische Fähigkeiten. In diesem Stadium habe ich natürlich längst mehrere Schüler und mehrjährige Erfahrung als Lehrer gesammelt. Ich kenne logischerweise auch die Preise der Konkurrenz.
    Ich betreibe den Unterricht nebenberuflich, quasi als Hobby, denn ich muss mir eingestehen, dass es zu mehr eben (noch) nicht reicht.
    Nun will ich mich natürlich nicht mehr unter Wert verkaufen - faire, nicht übertriebene Preise sind angesagt, denn viele meiner Schüler sind auch keine Newbies mehr und kennen die anderen Preise ebenfalls.
    Dumpingpreise der Konkurrenz nerven mich zwar, meine Schüler wissen aber hoffentlich was sie an mir haben und neue kommen ja auch immer wieder mal dazu.


    6. Professionelle, freischaffende Lehrer:
    Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und muss nun mit den Konsequenzen leben. Ich weiß, was ich kann, habe langjährige Erfahrung und bin in der Szene fest etabliert.
    Dies sieht man an meinen Preisen - nicht billig aber dafür erhält man auch eine kompetente, umfassende Ausbildung. Dies kann ich natürlich auch mit zahlreichen Referenzen nachweisen.
    Selbstverständlich muss ich den Markt im Auge behalten, mich an den Preisen der Konkurrenz, also der anderen Semis, Freischaffenden und Musikschulen orientieren - mmhhh, teils gar nicht so einfach davon zu leben. Dumping geht jedenfalls definitiv nicht mehr.
    Bin ich an einer Musikschule angestellt, muss ich ohnehin mit dem Chef verhandeln, ich bekomme vermutlich unter dem Strich weniger, als bei den privaten Schülern.
    Nicht zu vergessen die Zwänge, die als "selbständiger Unternehmer" auf mir lasten und mit dem Trommeln eigentlich gar nichts zu tun haben.
    Der Schüler xy, der 4 Schüler für fast nix unterrichtet ist jedenfalls keine Konkurrenz mehr für mich, anderenfalls geht da schon lange irgendetwas schief - siehe weiter unten.


    Nach so viel Grundsätzlichem möchte ich an dieser Stelle möchte auch einige Überegungen zur "Qualifikation" der Lehrer anbringen.
    Was macht einen guten Lehrer aus? Aus meiner Sicht 3 Dinge:
    - technisches Know-How
    - didaktisch-pädagogisches Wissen
    - Motivation


    So habe ich auch mein Problem mit dem Begriff der "studierten Lehrer". Was bedeutet dies hinsichtlich ihrer Fähigkeiten als Lehrer? Musikhochschule, Pädagogische Hochschule, Schlagzeugschule. Diplom, Staatsexamen? Klassischer Bereich oder Popularmusik?


    Hervorragende Techniker sind teils nicht in der Lage ihr Wissen an den Mann/die Frau zu bringen. Was hilft es mir wenn ich bei xy Unterricht habe aber ewig brauche, bis ich verstanden habe, was er mir vermitteln will.


    Es gibt in allen Bereichen hervorragend ausgebildete Lehrer, die es eigentlich ankotzt unterrichten zu müssen, weil dummerweise das Geld von den Auftritten nicht zum Überleben reicht. Macht mir der Unterricht da Spaß?


    Es gibt Lehrer, die mit vermeintlich wenig technischen Fähigkeiten in der Lage sind hervorragend Wissen zu vermitteln und ihrer Schüler zu fördern, fordern und wirklich effektiv weiter zu bringen.


    Abschließend auch noch einige Worte zu den Preisen:
    Anlehnend an das zuvor geschriebene ist es nur logisch, dass sich die Preise bei verschiedenen Lehrern unterscheiden. Zudem gibt es natürlich "marktwirtschaftliche" Überlegungen und regionale Unterschiede.


    Musikschulen haben feste Preise, an denen man sich zunächst einmal grundsätzlich, als die "professionelle", da schulische Variante orientieren sollte.


    Als freischaffender Lehrer, der keinen "Kultstatus" hat werde ich versuchen knapp unter diesen Preisen zu liegen. Da bleibt noch genügend hängen und mein organisatorische Aufwand, Mietausgaben, meine Investitionen etc. sind ja auch geringer.
    Ich habe die Möglichkeit meine Preise zu staffeln und mich weiter von der Konkurrenz abzuheben:
    - 30, 45 oder 60 Minuten (3 verschiedene Preise lassen vielleicht auch weniger betuchte Schüler/Eltern einsteigen - später sieht man weiter)
    - fester Vertrag oder freie Einzelstunden
    - mit oder ohne Anfahrt zum Schüler
    - Einzel- oder Gruppenunterricht
    - Ferien mitbezahlen oder nicht
    - lange - kurze Kündigungsfristen oder gar keine



    Konkret 2 Beispiele:
    Im Raum Stuttgart/Ludwigsburg sind folgende Preise der Durchschnitt, jeweils für Einzelunterricht:


    - Schlagzeugschule:
    Zwischen 60 und 100 Euro für 30 Minuten wöchentlich. Bei 45 Minuten pro Woche zwischen 80 und 120 Euro. Schulferien sind unterrichtsfreie Zeit. Ferien müssen mitgezahlt, Kündigungsfristen beachtet werden.


    - Öffentliche Musikschulen:
    30 Minuten zwischen 55 und 70 Euro, 45 Minuten zwischen 70 und 100 Euro. Für die Ferien gilt gleiches, wie zuvor.


    Auf eine Recherche bezüglich den Preisen verschiedener Privatlehrer habe ich keine Lust, ich denke jedoch, dass die grundsätzlichen Eckpunkte und Grundlagen angesprochen sind.
    Jetzt liegt es an jedem selbst - Schüler und Lehrer - den vermeintlich optimalen und angemessenen Weg einzuschlagen und hoffentlich glücklich zu werden.



    Ach ja:
    ich selber habe lange Zeit selber unterrichtet. Seit Ende meines Studiums (ich bin "normaler Lehrer" geworden) habe ich weder Lust noch Zeit mir feste Schlagzeugschüler "anzutun". Benötigt jemand mal Hilfe gibt´s (wenn ich Zeit und Lust habe) eine Stunde kostenlos - das sollte dann eine Weile zum selbstständigen Weiterüben ausreichen.



    So, fertig :rolleyes:
    viele Grüße

    Auch ich kann die alten Performer-Sets nur loben. In den 80ern spielte ich jahrelang ein dunkelblaues Performer der ersten Generation - zunächst nur das Standardset, später kamen noch eine zweite Bass und der Tomerweiterungssatz dazu.
    War ein tolles Set, dass mich nie im Stich gelassen hat - 1a Verarbeitung. Der Sound war immer schön fett (natürlich mit PinStripes - musste damals so sein :) ) - toll. Ich würde auch sagen, dass die damalige Performer-Qualität rein gar nichts mit heutigen Einstiegssets zu hat. Im Vergleich würde ich die Sets schon deutlich höher ansiedeln.


    However, beim Performer geht´s mir ähnlich wie Josef, da werden Erinnerungen an die 80er wach - schön war´s ... :rolleyes:


    Hier noch ein Bild aus dem Jahre 87, auf dem das Set leider nur seitlich zu sehen ist.


    Grüße

    Bei mir leisten sie mittlerweile auch seit knapp 2 Jahren hervorragende Dienste.


    Halten prima, wackeln nicht und beim Auf-, bzw. Aubbau freue ich mich immer wieder, dass das "Gekurbel" entfällt.


    grüße

    Mmhh, ich habe den M-Audio Midisport 2x2 als Schnittstelle, da funktioniert alles bestens.
    Ich habe allerdings im ddrum Version 1.5, zuvor mit Version 1.4 hatte ich im alten Rechner noch eine direkte Midiverbindung ohne USB.


    Liegt´s womöglich an der Version? Was Schlaueres fällt mir ansonsten auch nicht ein.


    Viel Erfolg

    Zitat

    Original von -Benni-
    Bild,wie auch Beschreibung sind hierwohl nicht mal 100,- wert :D


    Na ja, ist immerhin ein ddrum4 mit allen Pads - prinzipiell sehr hochwertiges Zeugs. Kein Schnäpchen aber auch nicht völlig Überteuert.


    Allerdings hat sich der Anbieter wirklich Mühe gegeben, das Set möglichst schlecht darstellen - vielleicht will er es eigentlich gar nicht loswerden :rolleyes:


    Grüße

    Erst in den letzten Tagen wurde wieder hier mal wieder ausgiebig über Endorsements und die möglichen Hinter-, bzw. Beweggründe diskutiert.
    Geht´s nur um Kohle seitens der Drummer oder stehen sie wirklich auf die gesponsorten Produkte? etc. etc.


    Auf der Seite von Gretsch entdeckte ich einen Ausschnitt aus dem Modern Drummer von 2002, in dem Paul Jamieson (Porcaros langjähriger Drumtech) über den Umstand berichtet, das der gute Jeff offensichtlich bei seinen Studio-Dates lieber auf Gretsch als auf Pearl setzte:
    klick


    Das scheint doch mal wieder ein Beispiel zu sein, dass der Schein nicht immer dem Sein entspricht.


    Ganz abgesehen von der Endorsement-Thematik:
    wurden tatsächlich sämtliche Toto-Scheiben mit Gretsch eingespielt? Ein verlockender und amüsanter Gedanke.


    Wurde schon mal über den Artikel gesprochen, dann ab in den Trash- sorry, über die Suche fand ich nichts dazu


    Grüße

    Direkt programmieren lassen sich die Libraries meines Wissens alle nicht - steckt eigentlich schon im Namen drin. Zumindest bei Dfhs geht es mit Sicherheit nicht.


    Mit einem entsprechenden Programm, z.B. Cubase geht das allerdings vorzüglich - in meinem Fall eben gerade mit Dfhs. Das Getrommel lässt sich dann auch wunderbar als Midisignal aufnehmen und gegebenenfalls nachbearbeiten.


    Ich würde dir im Moment allerdings empfehlen, noch etwas abzuwarten und den neuen Superior-Drummer, den Nachfolger von Dfhs, antesten. (Dfhs läuft aus).


    Grüße

    Mittlerweile ist es bald 5 Jahre her, dass ich mit meiner damaligen Band TURN UP eine Produktion nahezu im Kasten hatte, die dann doch nie fertig gestellt und veröffentlicht wurde. Das ganze Material blieb alles im Rohzustand und Vorabmix. :(


    Nachdem ich mir heute die Scheibe nach langer, langer Zeit mal wieder zu Gemüte geführt habe, war ich doch augenblicklich wieder von der Qualität der Songs angetan (ich weiß Eigenlob und so ... :rolleyes:), deshalb habe ich mich entschlossen, 4 der Titel mal hier reinzustellen.


    Welcome to the show
    Love is a virus
    Waiting
    Mr. bad luck


    Viel Spaß beim Anhören


    Wer Lust auf mehr hat - etwas mehr gibt´s auf meiner, Ausschnitte sämtlicher Songs auf der Hompage von Turn Up zu hören.


    Grüße

    Zitat

    Original von DrummerinMR
    ... Wenn nun Wirte sagen: komplett rauchfrei und keine raucherbereiche einrichten, dann kann der nichtsraucher da nichts für. da sollte sich eure wut eher gegen die wirte als gegen die bösen bösen nichtraucher richten ;)


    genau da liegt das Problem - der Wirt muss erstens die passenden Räumlichkeiten haben und es sich zweitens finanziell leisten können. Für manch einen lautet da die Konsequenz dichtmachen - evtl. ein Auftrittsort weniger.
    Viele Wirte in kleinen Kneipen würden angesichts der aktuellen Lage in Baden Württemberg vermutlich "gerne" auf Nichtraucher verzichten, während sie auf die Raucher nicht verzichten können, da diese teils die Hauptkundschaft sind/waren.


    Zitat

    Original von MasterBlaster
    Also trotz Rauchverbot: Rock'n Roll muss weiterleben! Musiker sollten weiterhin auf der Bühne rauchen! Deutschland braucht wieder richtige Rockstars!


    und richtige Politiker - man stelle sich Helmut Schmid auf der Bühne vor, wenn ihm jemand was von Nichtraucherschutz bei öffentlichen Veranstaltungen erzählen würde. Der kann es sich allerdings erlauben nicht mehr auftreten zu müssen.


    Grüße

    Auch von mir drei Anmerkungen:


    - Drummen ohne Zigarette:
    als rauchender Drummer in Baden-Württemberg muss ich nun gezwungenermaßen feststellen, dass es eigentlich kein Problem ist ein Set oder auch einen ganzen Gig ohne Kippen auszukommen - allerdings gibt´s Momente, bei Songs, während denen man schon seit Ewigkeiten zur Ziggi griff, die nun irgendwie einen "merkwürdigen" Charakter bekommen haben.


    - Künstlerische Freiheit:
    bei einem Theaterstück wird in entsprechenden Situationen, wenn die Handlung und Dramatik dies erfordert sicherlich auch weiterhin auf der Bühne geraucht werden - Stichwort künstlerische Freiheit. Wie sieht das eigentlich rechtlich bei Bands aus? Was ist wenn meine Performance ein wenig Rauch erfordern würde?


    - Rückgang von Engagements:
    wir stellen momentan fest, dass viele Veranstalter nur noch sehr zögerlich oder zu lachhaften Bedingungen Gigs ausmachen wollen und dabei auf den Umsatzrückgang durch das neue Raucherschutzgesetz verweisen. Da ich mit meiner Coverband viel in kleinen Kneipen spiele, hat dies zur Folge, dass mein Terminkalender in nächster Zeit sehr leer ist.


    Wie auch immer, die Aufregung wird sich legen und spätestens ab dem Frühjahr langsam wieder "Normalität" einkehren - wie diese aussehen wird, wird sich zeigen ...


    Grüße