Beiträge von DF

    Größere Membranen bewegen mehr Luft. Größere Kessel haben mehr Masse zum resonieren. Da muss man doch nicht viel diskutieren. Eine L5 mit dickem Zargen und massiver Decke klingt akustisch lauter und voller als eine flache 335 mit Sperrholzdecke. Ein 1/1 Contrabass bringt akustisch mehr als der übliche 3/4 Contrabass. Das kann doch alles nicht so schwer sein. Natürlich dürfen auch Frauen solche Erwachsenenschlagzeuge spielen. Siehe Cindy Blackman.


    Hör dir mal die Drums auf Led Zeppelin I an und überleg dir warum das anders klingt als dein Schlagzeug. Es ist ein riesen Unterschied, ob du auf ein 10x9er oder ein 14x10er haust, besonders, wenn beide in etwa gleich hoch gestimmt sind.

    In Musikläden und auf der Messe stehen zu 90% Sets in 20/10/12/14 oder 22/10/12/14. Zu 9% stehen da dann noch Sets mit kleinen Kesseln, also Bebop- oder Jungle-Sets. Hier geht es um das eine % Rock, das in kaum einem Musikladen zu finden ist, eben um Männersets, dazu noch in einem ganz besonderen Finish und in Acryl.


    Was ist daran 08/15? Das wird dort der Hingucker! Letztes Jahr gab es auf der ganzen riesen Messe nur zwei 26er BDs, eine von Ludwig und eine von Wahan. Von diesen Jungle Set Kombis gab es jede Menge.


    Die Abteilung Bühneneffekte ist übrigens in einer anderen Halle als die Schlaginstrumente!

    Wenn ich das hier lese, kommt mir das vor, wie aus einer anderen Welt. Ich mache jetzt schon wirklich lange Musik, verschiedenen Bands, immer eigenen Sachen und die Dinge von denen ihr hier erzählt, spielten niemals eine Rolle. Das ist so dermaßen realitätsfern.


    Bei Covermucke oder wenn man mit eigenem Album im Geschäft ist, dann läuft das so, aber sonst...Wir bekommen fast nie Gage. Ich kenne auch keine Band die unseren Bekanntheitsgrad hat bei der das anders ist und da macht auch niemand nen Vertrag. Auch als ich mal ne Jazzkombo hatte, gab es für in diesem Fall bezahlte Gigs als Sessionopener keinen schriftlichen Vertrag. Das lief alles mündlich und rechtlich natürlich in der Grauzone.


    Klar ist, dass formlos immer dann eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegründet wird, wenn sich mindestens zwei Personen zu einem gemeinsamen Zweck zusammenfinden. Steht alles im BGB. Wichtig: die Gesellschafter haften gesamtschuldnerisch. Einer für alle, alle für einen!


    Klar ist auch, dass ein schriftlicher Vertrag normal ist, sobald man im Geschäft ist. Ob das im Kneipengeschäft auch so ist, wage ich zu bezweifeln, aber es wäre natürlich wünschenswert. Wobei ich wirklich keine Lust hätte uns deshalb beim Finanzamt anzumelden.

    Nicht 15x10, mein 14x10er ist in der Proportion schon etwas flach. Besser 15x11 oder 15x12 aber das ist ja wohl durch.


    Wenn man das Acryl selber biegt dann geht einiges, aber nicht wenn man nahtlose will, die gibt es nur als zweckentfremdetes Industrieprodukt in klar. Was ich aber auch nicht tragisch finde.


    Wenn man die ganz klassische Kombi nimmt, dann ist es natürlich fast wie das Ludwig in Amber von letzten Jahr. Außerdem finde ich, dass diese klassische Kombi relativ konzeptlos entstanden ist. Also keiner hat 14x10/16x16/18x16 kombiniert, weil es so am besten klingt. Das waren einfach historisch gewachsene Kesselkombies. Länger als 16 Zoll ging nicht, BD kamen aus dem Marching Bereich und waren nun einmal nicht tiefer als 14 Zoll wegen der Körperbreite. Beim 14x10er hat man halt das 13x9 weitergedacht.


    Ich würde das deshalb nicht als Datum sehen, sondern sinnvoll davon abweichen, ohne jetzt ein Fusion Set draus zu machen. Also, ich habe auch schon 14x12, 16x14, 18x16 gespielt und das klang nicht so gut, wie ein leicht verkürztes 14er und ein etwas verlängertes 16er. Die Stufung vom Hänge- zum Standtom kann ruhig etwas größer sein als zwischen den Standtoms.


    Zudem ist mir bei meinem 14x10er aufgefallen, dass es weniger Bums hat, als der Rest des Sets. Darum würde ich ihm einen Zoll mehr spendieren. Zudem dem 18er FT, weil es sich dann besser vom 16er absetzen lässt.


    Mit 14x11, 16x15, 18x17 hat man in meinen Augen das beste aus beiden Konzepten. Also klassische Basis wobei man die Lücke zwischen 14 und 16 etwas kleiner macht und dem 18er etwas mehr Luft gibt.

    Ich hab einen Tama first chair und weich ist nicht immer besser. Mir bietet der zu wenig halt. Wenn ich Schlagzeug spiele, brauche ich klein Plüschsofa. Ich finde den zwar auch bequem, aber nicht unbedingt zum Schlagzeug spielen geeignet. Gut, jeder Hintern ist anders. Mir arbeitet der zuviel.


    Das Superstar scheint gut zu sein. In der preiswerten Ausführung für 799,- ist es aber foliert und zwar nicht gerade mit cooler Folie. Musst du wissen. Dafür sieht die Kesselhardware besser aus, Gussreifen, das ist schon was korrektes. Das Basix Custom ist lackiert mit schönem Holzfinish, deutlich billiger, die Kesselhardware sieht aber billiger aus.


    Ich weiß nicht wirklich was ich nehmen würde. Ich würde das Basix Custom klar dem Rockstar vorziehen, beim neuen Superstar bin ich mir unsicher, ist auch ne andere Preiskategorie, bietet aber auch etwas mehr.

    14/16/18/20/26 Zoll sind nie metrisch! :D


    Wenn also kein 15er geht, weil nur gerade Zollgrößen möglich sind, dann plädiere ich klar für


    14x11, 16x15, 18x17, 26x16


    Also ein klassisches Setup mit kleinen Modifikationen: zwei Zoll mehr für die BD ohne sie dabei zu lang zu machen, Gründe stehen oben. Ein Zoll mehr Power für das 14er aber noch fast size für den Vintage Look und die bessere Positionierbarkeit, leichte Abweichung bei den Standtoms, damit beide die gleichen Proportionen haben, ohne jedoch quadratisch zu werden, weil ich finde, dass die ganz langen FT (18er Länge) es nicht bringen. Sonor hatte das ja alles schon in Serie und mir gefielen diese verlängerten FTs nie.

    Im Gegensatz zu vielen hier spiele ich eine 14x10/18x16/24x18er Kombi. So wurde sie ursprünglich bestellt. Ich sage das, weil es eine Fehlentscheidung war. 14x10 auf 18x16 ist eine blöde Stufung. Ich habe mir daher noch ein 16er dazu bestellt. Auch das war blöde, denn ich will doch eigentlich das 18er spielen und zwar nicht nur ab und zu hinter dem 16er.


    Die Erfahrung lehrt: 15 auf 18 klingt besser. Darum findet man das auch bei Bonham, Grohl, Grover und anderen, die auf große Kessel stehen. 14 auf 18 geht, aber ist nicht so der Bringer, da fehlt was in der Mitte. Wenn überhaupt, dann mit tiefem 14er. Wenn es also unbedingt ZWEI riesen Standtoms in 18 und 20 sein sollen, dann gehört auch ein 15er TT dazu.


    14/16/18 klingt auch gut, aber man spielt dann halt zu 90% die 14/16er Kombi. Wenn man das 18er als "Haupt"-Standtom will, dann empfehle ich ein 15er TT.

    Keiner baut selber Acrykessel. Also können die immer nur lackiert sein. Bei Wahan ist das meines Wissens nach Indutrieware aus dem Bereich Wasserwirtschaft. Die sind immer klar, also dann von innen lackiert.


    Ich finde es total behämmert, um jeden Preis anders sein zu wollen. Es ist bescheuert ein Set mit 2x14 und 2x18 zu ordern, auch wenn der bekloppte Moon aus welchen Gründen auch immer so etwas hatte.


    Die Größen sollten schon harmonieren. Sonst sind sie doch nicht verkaufbar. Es geht doch nicht um Museumsstücke!


    Wir haben bisher jedenfalls eine Häufung bei 15/18/26 und bei blau.


    Das mit dem passenden Getränkehalter wäre auch ein guter Gimmik. Hardware ist vercromt. Sollte dann aber auch für die Kesselhardware gelten. Ich finde diese Mischungen von Messing/Gold, Schwarz und Crome immer blöde. Natürlich kommt das Tom auf nen Snareständer oder was RIMS-artiges. Niemand bort heute noch in Kessel, selbst Basix nicht. So etwas ist eine technische Minimalanforderung. Die Snareständervariante ist am einfachsten und lässt die Wahl des Montagesystems offen. Hardware sollte ohne Galgenständer auskommen. Bei so etwas sehen gerade Ständer angemessener aus. Becken: mindestens 15HH/19Cr/22R, 20Cr/24R wäre natürlich noch passender, das Ride sollte aber eher leicht sein.

    Extrem lange BDs, die zudem noch groß sind würde ich nicht bauen. Das bringt nicht so viel. Ich würde auf keinen Fall über 20 Zoll Länge gehen. Das bringt nicht viel. Wir hatten beim letzten Rhein-Ruhr-Treffen diese 24x32er BD. Der fehlte es an Präsenz. Durchmesser ist wichtiger als Tiefe, daher 26x18.

    Das neue Basix Custom habe ich letztens im Drum-Center Bochum angespielt und inspiziert. Das sah wirklich gut gemacht aus und klang gut. Mit richtigen RIMS im Comfort-Curve-Design ist auch das Problem der Tomsaufhängung beseitigt. Lackierung war eine Art sunburst/fade stain finish. Kostet grob um die 500. Kann man empfehlen. Im Vergleich zum Rockstar sicherlich das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.

    Wenn man eigene Sachen macht und nicht bekannt ist, spielt man fast immer ohne schrifltichen Vertrag. Kann mich kaum erinnern, jemals einen schriftlichen Vertrag gemacht zu haben. Eigentlich nur so Wettbewerbsgigs. In einer Kneipe oder nen kleinen Club, noch nie. In Astheim übrigens auch nicht. ;)


    So etwas mag bei Covermucke üblich sein oder bei Bands mit nem gewissen Bekanntheitsgrad, die im Geschäft sind. Bei den Meisten hier wohl eher nicht.

    BD: 24x18 oder 26x16 oder 26x18
    TT: 15x12, 18x15 oder 15x13, 18x16 oder 14x11, 16x15, 18x17
    Farbe: was mit blau, durchsichtig oder sparkle, zweifarbig (je 1/3 azurblau deckend sparkle oben und unten, 1/3 Acryl klar in der Mitte) wäre natürlich auch schön.


    Die 15/18er Tomkombi wäre sicherlich seltener, denn 14/16/18er haben sich ja mittlerweile bei Männersets eingebürgert. Genauso, wie eine 26er seltener ist als eine 24, die man mittlerweile wieder öfter sieht. Natürlich ist ein Set in 15/18/26 im Aufbau und in der Bespielbarkeit nicht ganz unproblematisch.


    Abe Laboriel Jr. spielt übrigens 28x20, 15x12, 18x16, kein 14er, kein 20er.


    KicksomeAZZ: Ich weiß nicht, was an einem Set mit in SD/BD/TT/FT Konfiguration in Richtung Profilneurose oder Schwanzersatz geht. Das ist doch reinster Purismus. Da geht es einfach um maximal fetten Sound, maximale Lautstärke und Volumen! Ich denke immer bei diesen Heavy-Poser-Sets mit 2-4 BDs und 6 Toms in Richtung Ausgleich von Komplexen.

    Ich will hier keine Grundsatzdiskussion über das Dämpfen der Toms vom Zaun brechen, aber eins steht fest: Ihr redet hier nicht über Hall!


    Hall entsteht wenn Schall reflektiert wird. Euch geht es aber nicht um die Reflektion, sondern um die Schallquelle!


    Mausetot kann man jedes Tom mit allem was man irgendwie aufs Fell pappen kann bekommen, von Dämpfringen, über Moongelpads und Taschentücher hin zu Handtüchern. Am besten gibt man sein Geld dann nicht für teure Trommeln aus, da reicht Magnum oder Doppler. Dann ein paar schöne Meinl Laser, getapt natürlich. Andere wäre zu laut. Das Set soll ja schließlich homogen klingen.


    Besser: Trommeln stimmen lernen!


    Was bitteschön ist "übergebundener Sound"?


    Schon beim Titel wusste ich, dass dies hier wieder ein Holzkopfthread ist.

    Soweit ich dem Bericht entnehmen kann, hast du den Deal nicht mit dem Drum-Center Bochum gemacht. Was ist dein Problem? Nur weil du es dorthin zurückbringen solltest? Das Set hast du nicht bei denen gekauft! Und jetzt laberst du hier Müll. Das ist nicht in Ordnung!


    Der Laden ist seit 15 Jahren mein Stammgeschäft und ich habe noch keine Probleme mit denen gehabt, auch nicht bei extrem nervigen Reklamationssachen oder Sonderwünschen. Selbst bei Kleinkram, an dem sie nichts verdienen lief immer alles glatt.


    Neben dem Drum-Center am Wattenscheider Hellweg gibt es in Bochum noch die Drumabteilung von Beyers Musikladen. Ansonsten wüsste ich keinen Laden mit nennenswerter Schlagzeugabteilung in Bochum. Es wird noch ein paar gitarrenlastige Läden und die Blockflötenmusikgeschäfte geben. Die kann man leicht über die gelben Seiten herausfinden.


    Weil das ja auch noch im Einzugsgebiet liegt: In Dortmund ist Jellinghaus zu erwähnen, die sind recht gut sortiert und haben recht viel Schlagzeugkram rumstehen.

    Sag ich doch! Gleiches gilt für das Sabian HH Leopard Ride, welches hier schon empfohlen wurde und zu einem Gewissen Anteil auch für die angesprochenen Dry Rides.


    Trocken alleine bringt es nicht! Das muss schon auch noch brilliant genug sein. Die Hälfte der Poster hier scheint das aber nicht zu verstehen.

    Es geht bei Metall nicht nur darum, dass das Ride trocken und pingig ist. Es gibt auch jazzige Rides, die trocken und pingig sind und die Paiste Line Serie ist nicht unbedingt ne "harte" Serie. Man braucht dort auch einen entsprechend brilliant klingenden, rockigen Ping.


    Beispiel:
    21er Zildjian Avedis Rock Ride
    22er Zildjian Avedis Ping Ride
    Z Custom Rides


    Wenn es unbedingt Paiste sein soll, es gibt von denen sicherlich was Ähnliches. Ich vermute aber nicht, dass die von dir genannten zwei Rides in diese Richtung gehen, sondern eher das sie Richtung K Custom Ride oder Sabian HH Leopard gehen und das rockt in meinen Ohren für Metall nicht so sehr.

    Das Schlagzeug auf der Aufnahme ist gut gespielt und klingt amtlich! Was ist dein Problem? Wenn es da noch etwas zu verbessern gibt, dann hat das mit dem Mix zu tun. Das Instrument an sich klingt doch gut. Wenn du Geld für ein Besseres ausgibst, wirst du enttäuscht sein. Es wird kaum anders klingen. Der Einfluss von Mix, Fellen und Mikrofonen ist einfach zu groß.


    Ich denke mal, dass es in der Musik so klingen soll. Es ist nicht unbedingt mein Soundideal. Der Sound ist relativ klinisch und glatt, klingt nach modernem Haircrimes-Rock. Das liegt aber nicht am Set, sondern am Mix, den Gitarren, dem Songwriting und der Aufnahme-Philosophie.


    Wenn es anders klingen soll, dann kann man da mit anderen Fellen, anderem Mix und anderer Herangehensweise an die Aufnahme noch sehr viel ändern. Man hat also auch mit dem Set sehr viele Möglichkeiten. Es ist nicht der Engpassfaktor.


    Die Aufnahme hat nichts Rohes und keine Härte. Das meine ich jetzt wertfrei. Wollt ihr Härte? Wollt ihr es roher? Dann hilft aber kein 9000er oder DW, dann müsst ihr da ganz anders herangehen. So ist der Sound weich (wertfrei). Die Snare klingt nicht in die Fresse sondern weich, rund und fett. Die Toms auch. Toms und BD haben beide so einen leicht künstlichen, klinischen Weckl-Style Attack. Das liegt aber nicht am Set, sondern an EQing, Kompression und Mix.


    Was für Felle sind da drauf? Toms, BD, SD?