Beiträge von DF

    eswe: ?(


    Niemand sagt, MP wäre ein schlechter drummer. Gibt es hier wirklich so heftige Probleme mit dem Textverständnis? Sind wir so weit, dass der Unterschied zwischen den Aussagen: 'Verglichen mit anderen Stars finde ich den nicht so toll, sondern eher überbewertet.' und 'Der spielt schlecht.' intellektuell für einige hier nicht mehr zu verarbeiten ist? Mal ganz im Ernst, auch wenn sich die Hälfte hier wieder angeschissen fühlt, wenn ihr echt so dumm seit, macht diskutieren nicht viel Spass. Laufen hier wirklich Lernbehinderte rum? Versteht mich nicht falsch, nichts gegen Lernbehinderte, aber ich bin kein Logopäde! Ich sag nur: 'Der Trend geht zum Zweitbuch.'

    drummergirl: Das die die Typen in den Musikgeschäften immer die neusten Sachen verkaufen wollen, ist wohl klar, schließlich leben die davon. Es ist wohl so, dass die neuen Serien 2001 und 3001 besser sind als die alten 2001/3001. Aber auf keinen Fall sind sie besser, als das alte 3000er oder das Maple Force. Das alte 2000er bitte nicht in einen Topf mit dem 3000er schmeissen. Das waren zwei eigenständige Serien, das eine billige Einsteigerware, das andere ein gutes Mittelklassemodell. Wenn Du ein Taiwan Sonor 2001 mit einem Yamaha 9000er vergleichst, ist das unfair. Du vergleichst einen VW Lupo doch auch nicht mit einem Lexus oder.


    Thema Oberklassefeatures:
    - das 3000er hat Stimmumfang und klingt mit Pinstripe oder Ambassador coated
    - die Gratungen waren damals gut. außerdem kostet Gratungen schleifen lassen auch nicht die Welt und wertet, wenn ordentlich gemacht die Trommeln extrem auf.
    - gegen eine ordentliche piano black Lackierung ist meines Erachtens nie was zu sagen
    - man konnte es auch ohne Mounts bestellen. Ich hab es mal auf RIMS und auch schon auf Tama Starcast gespielt
    - die Spannreifen waren natürlich rund und plan
    - über die Sonor Gewinde lässt sich grundsätzlich streiten
    - es gab davon alle gängien Kesseldurchmesser (auch 14/18er Standtoms und 24er Bassdrums) sowie zwei Metall- und Holzsnares. Die 5er Holzsnare sogar mit den beliebten Mördergussreifen.
    - die Hardware war auch durchweg gut


    Ich will es jetzt auch nicht zu sehr auf den Tron heben. Nur, der Kesselsatz kostete damals gut 2000 DM und dafür war es ein wirklich gutes Set. Da gibt es Leute, die hätten sich auch mehr leisten können oder bekamen sogar Sonor-Endorser-Konditionen und haben trotzdem aus freien Stücken das 3000er gespielt.
    Ich hatte letztens noch mal ein Gebrauchtes und ganz im Ernst, so einen Bassdrumsound habe ich ganz selten gehört.


    Ein anderer guter Gebrauchtipp: Yamaha Beech Custom (das alte nicht das neue Beech Custom Absolut, das ist zwar auch gut, aber auch teurer). Sets sind jetzt auch günstig zu bekommen und sind ebenfalls sehr gut.


    doktorbeat
    Du wirst dich wundern, aber ich lese noch nicht mal Sticks oder d&p oder höchstens ein Heft pro Jahr. Wenn man sich für Schlagzeug interessiert, schnappt man das über die Jahre so auf.


    Ich hab es schon geschrieben: spielt einfach mal 20 verschiedene Sets (geht natürlich nur bei Gebrauchten, von wegen An- und Verkauf). Schaut sie euch alle genau an, wenn ihr es neu habt und vielleicht mal zur Grundreinigung zerlegt. Nach ein paar Wochen Proberaum und verschiedenen Fellen kennt ihr die Stärken und Schwächen der einzelen Hersteller und Serien und bildet auch euren persönlichen Geschmack aus. Geschmacksbildung braucht Erfahrung. Frag mal jemanden, der in seinem Leben nur drei Sorten Wein getrunken hat nach seinem Lieblingswein. Auf das Urteil würde ich nicht viel geben.

    Das 3000er war ein 100% Birkenholzset, Made in Germany, gute Qualität, guter Sound, sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, top Lackierung. Das 3001er ist ein Fernostset mit Mischholzkesseln. Es ist bis auf die Oberflächen identisch mit dem günstigeren neuen 2001er. Die beiden sind nicht zu vergleichen. Das alte ist viel besser. Die alten 1000er und 2000er waren ordentliche Einsteigersets. Nicht so gut, wie ihr Vorgänger (das alte Performer aus 100% Buchenholz, eigentlich ein günstiges Phonic) aber immerhin ihr Geld wert.

    Ich nehme hier nur Stellung zu den postings anderer. Das Thema Felle ist von anderen angesprochen worden, darum meine Stellungnahme dazu, denn es stimmt schlichtweg nicht, dass Resofelle ewig halten. Das zum Thema abschweifen. Diesmal war es doktorbeat, der meinte, deine Frage nach dem 3001er mit einem Exkurs über seine Fähigkeiten im Punkto Trommelstimmen beantworten zu müssen.


    Doktorbeat und Sven kennen den Unterschied zwischen dem 3000er und 3001er anscheinend nicht. Denn sie bringen das 3000er ins Spiel, obwohl Du nach dem 3001er gefragt hast.


    Noch was zu doktorbeats Ausführungen. Am Kern, dass nämlich ein ordentliches Mittelklasseschlagzeug, wie das alte 3000er, eigentlich ein gutes Arbeitsgerät ist und man dadrauf alles machen kann, es einen musikalisch also nicht im Geringsten limitiert, weil der Engpassfaktor gemeinhin die eigenen spielerischen Fähigkeiten, nicht das Drumset sind, ist was Wahres.


    Eigentlich braucht niemand was anderes, als ein 3000er und gute Becken. Alles andere ist ein Tick. Ich nehme mich da selbst nicht aus. Ich denke mir auch immer meinen Teil, wenn Leute posten, dass sie jetzt schon 5 Jahre auf nem Pearl Export oder Sonor Force 2000 spielen und doch endlich mal was Vernünftigeres bräuchten. Besonders, wenn sie den Sound dann wieder mit Pinstripes töten. Für richtig teurer Schlagzeuge spricht nur Fanatismus, die Optik, die Kesselauswahl. Wer ne 24er Bassdrum oder flache Hängetoms möchte und das noch in ner Sparklelackierung, der muss halt was aus der Oberklasse spielen. Und es gibt wirklich gute Gründe sich die Kesselgrößen genau auszusuchen, die machen nämlich mehr aus, als die anderen Faktoren.

    Nochmal: das Force 3000 hat nichts und zwar gar nichts außer dem Namen mit dem Force 3001 zu tun.


    Doppelstrebig ist für Hardware kein Qualitätskriterium. Ich benutze z.B. sehr gerne die guten einstrebigen Yamaha Beckenständer. Die reichen vollkommen, um ein Becken zu halten und sind nicht so schwer. Gleiches gilt für Snareständer und Hihatmaschine. Doppelstrebiges braucht man nur, wenn man schwere Hängetoms montieren möchte. Die besten Ständer dafür sind die dicken 900er von Yamaha, die, mit den fetten, geraden Querstreben. Wenn Du ein Set mit Standtom kaufst, brauchst Du auch keinen doppelstrebigen Ständer.


    MG: So, wie hier einige auf Sonor abgehen, so gehst Du anscheinend auf DW ab. Du kannst doch nicht allen Ernstes diesen DW Pacific Schrott empfehlen und die günstigen Sonor Serien verreissen.


    Davon ab, in diesem Preissegment (unter 1000 Euro) ist alles nicht so doll. Die arbeiten alle noch mit Füllfurnieren. Gute Schlagzeuge sind aus einem guten Hartholz (meist Ahorn, Birke, Buche oder zumindest aus einer Kombination davon). Bei den Billigen sind nur die äußeren Klanghölzer vernünftig. Die Füllfurniere sind billiges, schnell wachsendes Weichholz. Darum würde ich auch niemals was Neues kaufen. Für das Geld bekommst Du gebraucht echt gute Schlagzeuge. Gerade, wenn Du ein altes Standardrockset (12/13/16/22) suchst. Die sind günstig zu haben, weil alle nur noch auf Fusiongrößen (10/12/14) abfahren. Da bekommst Du für 900 Euro ein gebrauchtes Sonor Lite. Das ist was richig Gutes. Für 600 Euro gibt es gebrauchte Force 3000er. Die sind auch echt gut. Beides 100% Bikenholzsets.


    Resofelle sollte man auch mal wechseln. Denen sieht man den Verschleiss zwar nicht an, die Elastizität geht aber trotzdem mit der Zeit flöten. Tipp: spätestens alle 2 Jahre, aber auf jeden Fall vor einem Studioaufenthalt.


    Es gibt kein doppelschichtiges Ambassador. Ich schätze, Du meinst Emperor-Felle.


    Zum Thema Bassdrum durchhauen: Tipp für alle die keine 24er spielen: Dreht das Fell jeden Monat ein paar Grad rum. Dann habt ihr immer einen anderen Treffpunkt und das Fell hält viel länger. Bei 24er bringt das nichts, weil der Schlagel genau in der Mitte trifft.

    Mit nem Alki, der den Max macht Covermucke machen, Horror. Da hätte ich ja überhaupt kein Nerv zu. Bei uns geht zwar auch öfter die Post ab, gerade, wenn es um Songwriting und Stücke arrangieren geht, aber wir können uns trotzdem gut leiden und darum beruhigen wir uns dann auch schnell wieder. Wir haben übrigens keinen Leader. Wir haben eine gewisse Arbeitsteilung in der Band und jeder ist für einen Bereich ein wenig der Leader. Unser Bassmann, wenn es um Aufnahmen geht, ich, wenn es um Arrangement und Beurteilung von Ergebnissen geht (quasi ein bisschen so der bandinterne Produzent), der Gitarrist und Sänger zum Thema Texte und Songbasis, wobei wir uns alle die Texte durchlesen und Verbesserungsvorschläge machen. Manchmal kommt auch Musik von Bass oder drums. Meist ist der Einfluss jedoch eher reaktiv. Organisatorische Sachen machen Bass und Drums zusammen. So bringt sich jeder irgenwie ein, hat seinen Bereich, in dem er von den anderen auch als 'Chef' akzeptiert wird.

    Dave Grohl kann die Musik, die er spielt, so gut spielen, wie kaum ein anderer. Was er sonst noch kann?


    Das 22er Avedis Ping Ride klingt original, wie das Ride auf der Nevermind, z.b. Come As You Are. Man kann es aber auch nageln und bekommt dann etwas Rauschen. Das geht mit einem Z bestimmt nicht. Das Projektion ist glaub ich noch etwas schwerer, als das Avedis Ping. Außerdem hast Du beim Projektion eben diesen modernen A Custom Sound, mein A Ping klingt eher etwas altmodischer (traditionall finish). Es ist auch aus den spätern 80ern/frühen 90ern. Habe ich mal nem Proberaumkollegen abgekauft. Mir ist es eigentlich etwas schwer. Ich spiel mehr Rauschiges und hätte lieber ein 22er Medium. Vielleicht verkauf ich es dir. Es ist auch noch ungereinigt. ;)

    Gotteshasser, Du vertippst Dich ab und zu, gerade schon wieder (1000-2000). Daher die Mißverständnisse.


    Es gab das ganz alte 2000er, den direkten Nachfolger (das alte 2001) und jetzt das neue 2001er. Das alte 2001er sah zumindest genau wie das ganz alte 2000er aus, wurde eben nur in Fernost, nicht in Deutschland produziert und es gab ein paar Detailänderungen. Darum kann man die sicherlich noch kombinieren, wie Du es ja auch gemacht hast. Das neue 2001 ist was ganz anderes. Das hat auch Einzelspannböckchen und ist sowas, wie das 3001 mit preiswerterem Finish und preiswerterer Hardware. Meine ich zumindest.

    Habe Dave Grohl mit den Queens auf dem Hurricane gesehen. Der war wirklich der Hammer. Super straight, super hart, super drauf. Einfach nur heftig. Der Typ ist für seine Musik der Wahnsinn.

    Die beschriebenen Beckenputzkids sind bescheuert. Davon ab, ich spiele viel lieber Becken im traditionall finish.


    Nach jeder Probe abwischen und beim Auf- und Abbau am besten noch Baumwollhandschuhe tragen ist sicherlich gut für die Becken. Dazu bin ich allerdings ein wenig zu faul. Das nervt doch unglaublich. Stell dir mal vor, Du spielst einen Gig mit anderen Bands, hast 15 Minuten Umbaupause und fängst mit sowas an. Vollkommen daneben. Da erklären dich alle für geisteskrank. ?(


    Langzeitwirkung ist in der Tat ungewiss. Man wird sehen. Die Entfernung von normalem Dreck durch Seife (Spüli) ist allerdings ein lange bekannter und über mindestens 20 Jahre erprobter Tipp. Stand auch schon vor 10 Jahren im Sticks. Das macht bei Diecast Becken überhaupt nichts. Bei billigen Sheetbronze Becken hab ich schon von Effekten gelesen. Aber ich betrachte die Becken nicht als Kapitalanlage, sondern als Gebrauchsgegenstand. Ich versuche sie zwar ordentlich zu behandeln, aber manche Sachen passieren halt, wenn man Dinge benutzt. Ich bin zwar auch nen Pingel, aber nichts ist für die Ewigkeit.


    Umtauschen bei Gebrauchtkauf ist doch unrealistisch. Das muss man halt riskieren. Wichtig ist, dass ein Becken in der Substanz gut ist. Das es klingt und nicht gerissen ist. Mit gebrauchten Sachen gewinnt man keinen Schönheitspreis.


    Ob man für ein aktuelles Zildjian Constantinopel in 40 Jahren viel Geld bekommen kann, weiss ich nicht. Allerdings sind selbst die neuen Istanbuls und Zildjian Constantinopels leicht poliert (nicht brilliant, aber irgendwie glänzender, als normale K oder Avedis). Es spricht einiges dafür, dass eine geschlossene (polierte) Oberfläche aufgrund ihrer molekularen Struktur weniger anfällig für chemische Reaktionen ist.


    Beschichtete oder lackiert Becken besitze ich nicht. Der Fissler Tipp bezieht sich nur auf unbeschichtete Avedis und K Modelle. JB hat aber auch schon Paiste damit geputzt und sagt, es klappt.

    Orginalton Wampe:


    'Also mit 7ern heftige Rockmusic machen zu können meine ich doch sehr leicht zu machen, Eine blöde ist je nachdem, dass ich dann zwar nur härter schlagen müsste, was sich bei mir aber bestimt noch automatisch auf die snare umstellen würde, was dann denke ich mal nicht so gut wäre.'


    Noch Fragen, Wampe? :D

    Wenn ich Tipps zu gebrauchten Schlagzeugen gebe, dann ist es relativ egal, wer modellpolitisch der Nachfolger von wem ist. Meine Ausführungen zu den Unterschieden dienen nur dazu, einen häufigen Fehlschluss zu vermeiden. Der Schluß von den 1000/2000/3000 Serien auf die 2001/3001er. Nach dem Motto, da hat mir doch jemand das Force 3000 empfohlen und ich seh ein 2001/3001er Schnäppchen, dann schlag ich da zu. Ist ja sogar das verbesserte Nachfolgemodell. Diesen Kardinalfehler begehen viele Leute, die sich nicht auskennen beim Kauf und genau das wollte ich vermeiden. Gerade, weil sich einige diesem Thread anscheinend nicht so auskennen und daher Fragen stellen.

    Wenn man sich gebrauchte Becken schicken lässt, sieht man vorher nicht, wie sie aussehen. Es gibt ne Menge Rocker, bei denen alle gängigen Hygienenormen außer Kraft gesetzt sind. Kennst Du diese Proberäume mit 500 Bierflaschen und Hunderten von Zigarettenkippen nicht? Wenn das Becken sonst o.k. ist und der Preis stimmt. Was soll's? Was wir hier ja gerade zu erklären versuchen ist, dass diese Fissler Edelstahlpflege eben nichts Schlimmes mit den Becken anstellt. Geht das nicht in die Köpfe der Antiputzfraktion? Die Edelstahlpflege versaut die Becken eben nicht, wie das Beckenreiniger tun. Davon ab, in Proberäumen, in denen geraucht wird, schlagen sich Nikotindämpfe nieder, in alten Weltkrieg II Bunkern ist die Luft auch immer muffig. Im Ruhrgebiet probt jeder im Bunker, da gibt es 30 proffesionell vermietete alte Bunker. In solchen Räumen entwickeln sich schnell Schmierfilme. Da macht reinigen schon mal Sinn. Ich habe volles Verständnis für alle Antireiniger, ich gehöre vom Prinzip her auch zu denen. Nur, dass ich eben festegestellt habe, dass Fissler in Ordnung ist. Nur darum geht es hier. Probiert es aus, dann wisst ihr, was wir meinen.

    Nocheinmal! Die aktuellen Serien Force 2001 und 3001 haben nichts, absolut gar nichts mit den alten Serien Force 2000 und 3000 zu tun. Das sind vollkommen andere Schlagzeuge, nicht kleine Weiterentwicklungen im Detail. Das ist was vollkommen anderes. Das hat nichts mit Made-In-Germany-Fetischissmus zu tun. Das ist einfach ein Fakt.


    Das alte 1000er war, bis auf Hardware Details vom Kessel her, baugleich mit dem 2000er. Das alte 3000 war ein Sprung. Es handelte sich dabei eigentlich um ein abgespektes Sonor Lite/Hilite (Böckchen und Kesselstärke wie beim Hilite, Kesselmaterial wie beim Lite Birke, Rosetten und Beine wie beim Force 2000, also etwas günstiger als bei Lite und Hilite). Von der Qualität her war das 3000er eigentlich auf dem LEvel der höheren Serien.


    Das neue 2001 hat den gleichen Mischholzkessel wie das 3001. Die unterscheiden sich nur in Finish, Kesselauswahl und Hardware. So wie Tama Rockstar und Rockstar Pro.


    Wenn Du Schlagzeuge mit Pinstripefellen testest, dann klingen alle sehr ähnlich. Die Soundunterschiede kommen bei einschichtigen Fellen besser raus. Dann hört man auch, warum ein Pearl Export 1200 DM kostet und ein Delite 4000 DM. Dünne Kessel und dicke Felle sind der Tod. Damit machst Du alles was den Kessel ausmacht zunichte. Pinstripe sind o.k. wenn Du ein billiges Schlagzeug hast, dass fett klingen soll. Passen also gut zu dem 1000 von unserem Gotteshasser. Wenn man drauf seht, dann von mir aus auch bei einem sehr wuchtigen Set mit dicken Kesseln (Sonor Signature, Designer Heavy, Tama Artstar II, Troyan Maple-Carbon). Wenn Du das, was Du bezahlen kannst mit Pinstripe vergleichst, wirst Du kaum Unterschiede hören.

    Versteh mich nicht falsch, Tim. Ich putze auch nicht andauernd alle meine Becken, aber es gibt Situationen, da mache ich es. Wenn ich z.B. ein gebrauchtes Becken gekauft habe, dass stark angelaufen und einfach siffig ist. Erzähl mir nicht, das Bier-, Schweiss- und Nikotinreste ein Becken erst richtig gut machen. Die sorgen nur dafür, dass das Teil richtig rostet. Ich meine jetzt nicht ein bisschen Patina. Ich meine festen rauen, angelaufenen Grünspahn. Wenn man Becken halbwegs sauber hält, dann versiffen sie nicht total. Das erhält zum einen den Wert und erhält sie einfach länger. Das besagte Pre Age spiele ich seit 8 Jahren. Es war einfach sehr dreckig und jetzt ist es wieder sauber. Klanglich hat sich dank des Superreinigers nichts verändert. Das ist bei Beckenreinigern anders, die verändern ein Becken klanglich und machen aus einem Unpolierten ein Poliertes. Ein anderes Becken war gebraucht und rundherum total dunkel angelaufen, vom Hautfett (abgreifen und montieren). Ich glaube nicht, dass der Sound von Becken durch Oxidation der Oberfläche und durch Dreck besser wird, sondern wenn überhaupt dann durch einspielen.
    Ich putze meine Becken in unregelmässigen Abständen (so alle ein bis zwei Jahre) mal mit Spüli. Das entfernt auch nur den Dreck und lässt das Becken sonst wie es ist. Wenn ich sehe, dass ein Becken kurz vor dem Anlaufen und Fleckigwerden ist, dann nehme ich Fissler. Mehr nicht. So war das bei dem Pre Age Ride und einem paar gleichalter K Hats.
    Beckenreinger würde ich niemals verwenden. Dann lieber gar nicht Reinigen. Der verändert den Sound. Darum kaufe ich auch niemals gereinigte Becken.
    Aber bevor ein Becken richtig verkommt macht Reinigen mit Fissler für mich Sinn.

    In den 70ern war gelb mal ne Zeit lang Standardfarbe. Im Moment ja nicht, da gab es nur mal die Jubiläumsteile. Was ich mich immer frage: Warum spielen soviele 9000er Fans 15er Toms? Warum kein 16er? Und dann noch hinter einem 14er. Da hast Du die riesen Tom Batterie und kannst trotzdem nicht vernünftig kombinieren. Ausgerechnet in der Tiefe, wenn die Unterschiede zwischen den Tönen sowieso verschwimmen nur ein Zoll Differenz. Da könnte man besser mit nem 9er oder 11er Tom leben. In der Höhe würde der Zoll Unterschied vollkommen ausreichen, aber unten rum, wenn man auf den Bums wartet, ganz hinten und dann? Nichts! :rolleyes: Erstaunlich. Man sieht auch oft 9000er gebraucht. Immer mit dem doofen 15er. Wenn wenigstens nen 13er dabei wäre, dann könnte man 8/10/13/15 und das 12er links spielen aber so. Das bleibt mir vollkommen verschlossen. Ich kenne aus dem Stand vier Typen die 10/12/14/15 Recording Toms haben. Warum? ?( ?( ?( Ich sag Dir warum. Weil der blöde Weckl das in seinem Video mal so vorgemacht hat, aber selbst der hat es mittlerweile erkannt und spielt jetzt 10x8, 12x8, 14x12 und 16x14er Maple Custom Toms. Trotzdem viel Spaß daran. ;)