Beiträge von Dr.Speckmut

    Man sollte aber darauf achten, dass 12" schon recht klein ist und nicht jeder Snarekorb so weit zu schließen ist, dass das dann fest montiert werden kann. Insofern dürfte nicht jedes Snarestativ in Frage kommen.

    Warum sollte jemand in der Schweiz zufällig genau die gleiche Zusammenstellung eines kalifornischen Drumshops haben und notgedrungen verkaufen müssen? Könnte das Bild nicht eher zur Demonstration des Finishs gewesen sein?


    830€ entsprächen einem ordentlichen Preis für ein gut erhaltenes Masters in normaler Größe (BD, 3 Toms und Snare, evtl. ein Bißchen Hardware). Das Ding von Ebay würde kein normal denkender Mensch für so wenig Geld hergeben.

    Unrundheit eines Spannreifens kann man ja messen, spätestens wenn er nur unter Gewaltanwendung auf eine runde Trommel passt, dürfte sich das negativ auf die Tonqualität auswirken.


    Eine schlechte Verchromung bekommt schnell Pickel oder blättert gar ganz ab. Eine fehlerhafte Gratung kann man auch relativ leicht erkennen.


    Zugegebenermaßen sind das Dinge, die man im Laden und erst recht im Onlineshop nicht unbedingt sieht, aber es sind nunmal wichtige und objektive Qualtitätsmerkmale. Das heisst nicht, dass ein Set, das diese Mängel in gewisser Ausprägung aufweist nicht gut klingen kann.

    Ich habe mit PDP Sets bisher imm er gute Erfahrungen bezüglich des Sounds gemacht, allerdings kenne ich nur ältere Versionen (LX,CX,FX). Daher kann ich zum Concept nicht soviel sagen. Was sich aber sagen läßt, ist, dass die günstigeren aktuellen X7 und M5 Sets von PDP die gleichen Kessel verbaut haben und nur in einigen Punkten im Bereich Hardware etwas einfacher konstruiert sind als die Concept Sets. Zudem sind das Design und die verfügbaren Finishes unterschiedlich. Wenn man also auf ein paar Features verzichten kann, ließe sich hier noch etwas sparen.

    Je nach Setgröße, kann auch eine Kombination sinnvoll sein. Wenn das Set durch den Verkauf einer oder mehrerer Trommeln trotzdem eine sinnvolle Zusammenstellung bleibt, kann man das doch in Erwägung ziehen. Von 22-10-12-14 kann man z.B. 10 oder 12 Einzeln verkaufen, für 22-10-12 wird sich hingegen wohl schwierig ein Interessent finden. Daher meine Empfehlung, Einzelteile nur verkaufen, wenn für die Restmenge eine realistische Verkaufschance besteht.


    Wie in meiner Signatur zu sehen, stehe ich sozusagen auch noch mit dem Rest eines kürzlichen Verkaufs da, wo ich es genau so gemacht habe. Sprich: einige Einzeltrommeln verkauft, aber das Grundset nicht auseinandergerissen und dann komplett verkauft.

    Die beiden Herrschaften spielen dort wahrscheinlich auch die DW Jazz Series, die eine andere Kesselkonstruktion hat, als die "normalen" DW Sets. Wobei auch "normal" angesichts der Auswahlmöglichkeiten innerhalb der Collectors Serie ja ein relativer Begriff ist. Von SCC abgesehen gibts ja auch die Wahl zwischen Maple oder Birch wahlweise mit oder ohne V-Ringe oder Maple & Mahogany Kessel. Dann noch Performance, Classic, Eco-X Sets. Da wird es relativ schwierig von einem typischen DW Sound zu sprechen.

    Die maximalen Maße bei DHL ohne Sperrgutaufschlag liegen bei 120x60x60 cm (nicht 120x120x60 cm) und max. 31,5kg.


    Also nur eine Seite darf länger als 60cm sein, was bei 24" = 60,96cm nicht realisierbar ist, auch nicht wenn die Hardware abmontiert wird. Eine 22er ist je nach Hardware gerade so in einem solchen Karton (60x60x60 cm) unterzubringen.


    Habe kürzlich ein Set verschickt und daher recherchiert, aber keinen Paketdienst gefunden, der größere Pakete als 120x60x60 cm deutlich günstiger verschickt als DHL.

    Ich habe auf der SC Performer 22x18 neben einem EMad Coated auch mit einem Remo PS3 Clear oder einem Evans EQ4 Clear (Serienfell bei SC) als Schlagfell gute Erfahrungen gemacht. Als Resofell habe ich das Tama Standardfell genommen (Einlagig mit Dämpfungsring). Hier hat bei mir ein komplett geschlossenes Resofell und der Verzicht auf Dämpfungsmaterial abseits der in den Fellen eingearbeiteten Dämpfungsringe die besten Ergebnisse gebracht.


    Ich weiß ja nicht welche Felle in deinem Fall in Benutzung sind, aber mit der Standardausstattung von Tama lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen, wenn die Felle nicht uralt und durchgelatscht sind.

    Also vom PDP kenne ich den Vorgänger FX und kann sagen, dass man da schon einen schönen Sound rausbekommt, die Kessel waren soweit gut verarbeitet, die Kesselhardware hatte ein paar Mängel in der Verchromung, ich weiß nicht, wie weit man das auf die Qualität der schwarzen Hardware übertragen kann.


    Wenn du zum PDP eh andere Hardware möchtest, dann kauf das doch ohne Hardware- und Beckenbundle für 398€. Dann ist mehr Geld für gute Hardware übrig. Wenn du schon eine Mapex Dofuma und eine Tama Hihatmachine hast/planst, kann man ja noch zwei preiswerte Beckenstative (Tama Stagemaster, Yamaha CS-655A, o.Ä.) dazukaufen.


    Beim Imperialstar im Prinzip das Gleiche, warum ein Bundle kaufen, wenn man da noch soviel austauschen will?


    Zum Vergleich der Beiden Sets: das PDP hat ein paar schöne Features, die das Imperialstar nicht hat: Freischwingsystem, Birkenkessel, lackiertes Finish statt Folie. Dafür hat das PDP den Nachteil, das man keine Einzeltrommeln mehr bekommt (vielleicht gebraucht), da es die Serie nicht mehr gibt. Daher ist das Set wohl auch sehr günstig (Auslaufmodell).

    Eine Ersatzsnare mitzunehmen halte ich auf jeden Fall für vertretbar, wenn man in der Vergangenheit ab und zu mal ein Snarefell durchgehauen hat, dann besteht ja Grund zur Annahme, dass es auch live passieren kann. Bei der Bassdrum denke ich sollte der Fellschutz (Falam-Slam und Konsorten) ausreichen, um vor Schaden zu bewahren. Natürlich hilft es auch, Felle rechtzeitig zu wechseln, wenn man sichergehen will.

    Gute Frage. Genau so eine Maßnahme geht im Vergleich zu Böckchen tauschen mit Sicherheit in Richtung Klangveränderung (ob positiv oder negativ ist dann sicher subjektiv). Wenn wie erwähnt der Sound eigentlich super ist, dann ist das evtl. auch der spezifischen Konstruktion inkl. Magnesiumspannreifen zu verdanken.

    Also an einer solchen Nobelsnare würde ich von Bastelarbeiten abraten. Auch wenn der Einfluss auf den Klang nicht so groß sein sollte (mit anderen Spannreifen könnte sich da schon was ändern), vermindert sich damit der Wiederverkaufswert.


    Und an sich ist das Design doch nicht verkehrt?! Ist auf jeden Fall kein Allerweltsdesign. Zumal doch der Klang immer Priorität haben sollte. Und der scheint ja beim Kauf so überzeugt zu haben, dass das Design nicht so schlimm war ;)

    Da war wohl einer schneller....



    Das ist ein Set aus der DW "Workshop" Serie. Erkennbar u.A. an den anderen Badges und den ovalen Böckchen. Wie auf den Badges zu sehen, wurden die Dinger in der DW Stammfabrik in den USA hergestellt und haben Ahornkessel. Die Serie sollte eine günstigere Alternative zum Collectors sein, daher gabs nur eingeschränkte Auswahl bei Finishes, Größen und Bauweise. Ist wohl sowas Ähnliches wie die Performance-Serie jetzt.


    Was die Dinger hier neu gekostet haben, weiß ich leider nicht, ich meine aber im Forum schonmal eins gesehen zu haben, vielleicht kann dessen Besitzer dir helfen.


    Habe noch diesen Test gefunden: Sticks Test DW Workshop Serie

    Ich benutze auch diese Hihatmaschine, muss aber sagen, dass sie mir etwas zu wacklig ist. Vielleicht hab ich auch die richtigen Einstellungen noch nicht gefunden. Laufen tut sie soweit gut.


    Was die Beckenständer angeht: Im gleichen Preisbereich bekommst du auch die Roadpro Galgenbeckenständer von Tama. Aus meiner Sicht mit die besten Beckenstative und nicht überteuert.

    Naja, zum Thema Holzart findet man mit etwas Suchen Angaben über die Soundcharakteristik auf den verschiedenen Seiten der Drumhersteller (z.B. bei Pearl auf der Unterseite zum Masterworks, unter "Wood Choices"). Das sind aber Angaben, die einem nur sehr theoretisch helfen, denn Kesselbauweise, Hardware, Felle, Stimmung und Spielweise haben im Vergleich wohl einen größeren Einfluss.


    In der Forensuche findet man zudem bestimmt etwas zum Einfluss der Kesseltiefe, oder der Art der Spannreifen auf den Snaresound. Ein Blick in die Drum Tuning Bible fördert auch ein paar Infos zum Thema zu Tage.


    Ideal wäre, die Snares selbst zu testen. Vielleicht geben aber auch die Klangsamples einen gewissen Aufschluss. Letzendlich entscheidet doch die persönliche Präferenz, Gußspannreifen sind nicht allgemein besser, oder flache Kessel besser als Tiefe etc.

    Es sei noch drauf hingewiesen, dass sich die Black Panther Editionen von Thomann und MS unterscheiden:


    MS: 14x6,5, 2,3mm Hoops, Birkenkessel, mattschwarz, 149€


    Thomann 1: 14x5,5, 2,3mm Hoops, Ahornkessel, Transparent Walnut (hochglanz), 129€


    Thomann 2: 14x6,5, Gußspannreifen, Birkenkessel, natur matt,159€




    Ich selbst hatte mal eine 13x6 Black Panther von Thomann. Die war auf jeden Fall sehr ordentlich für den Preis. Wenn die aktuellen Editionen in gleicher Qualität gefertigt sind, macht man damit eigentlich nichts falsch.

    Und wenn der Themenstarter die Kleinanzeigen genau betrachtet, wird er noch einige schöne Sets finden. Allein auf den ersten 2 Seiten, Pearl MMX, Yamaha Maple Custom, Yamaha Oak Custom, Starclassic BB, Mapex Saturn, das bereits genannte S-Classix, usw. Alles auch im Preisbereich. Einfacher kann man es doch nicht haben. Abgesehen vom Problem der Auswahl ;)

    Pearl Optimounts passen prinzipiell. Musst nur die für deine Tom-Tiefen passende Version kaufen. Es sollte nur geschaut werden, wie die Böckchenabstände, bzw. die Anzahl der Spannschrauben im Verhältnis zur Tomgröße ausfallen. Es gibt einen gewissen Verstellbereich, aber vielleicht reicht der für dein Tom nicht. Des weiteren kann man vom Optimount (günstigere/alte Version, nicht das Alu-Modell) zwar die Pearl Tomrosette abschrauben, es ist aber fraglich, ob die Sonor-Tomrosette montierbar ist. D.h. du müsstest evtl. auch noch Pearl Tomhalter dazukaufen. Insgesamt auf jeden Fall ein teures Unterfangen.


    Alternativ gibt es noch Tama Starcasts, die man direkt an den Spannreifen klemmt. Von der Optik ist das aber ähnlich wie RIMS, nur teurer.


    Löcher muss man nicht zwingend schließen, am besten montiert man das Freischwingsystem so, dass es die Bohrung verdeckt. Ansonsten kann man sich auch ne Plakette über die Bohrung schrauben. Von Pearl gibts sowas fertig (GK-90 Abdeckung), passt aber natürlich auch nur auf Pearl.