Beiträge von ipo

    Das dritte Mal
    Grönemeyers Groove Maschine ist ja ein alter Bekannter. Dieses Mal trafen wir uns im Drumladen in St. Leon-Rot. Rudi Ille und sein Team stellten dankenswerteweise ein Teil des Ladens zur Verfügung. Mit dabei war auch Willi Wahan (siehe letztes Bild links), er stellte vor über zehn Jahren den Kontakt her. Auch als Fotograpf gab er keine schlechte Figur ab. Danke an alle, die das Interview ermöglichten.



    DF: Das letzte Mal unterhielten wir uns 2007, das erste Mal vor über zehn Jahren. Was ist das Wichtigste für dich in der letzten Dekade? Was hat sich geändert?


    AR: Das Gute ist, dass sich im Prinzip beim Grönemeyer in den letzten 30 Jahren nichts geändert hat. Da gibt es eine Kontinuität, das ist mir sehr recht. Vor zehn Jahren haben wir ja „Mensch“ aufgenommen und die riesige Tour dazu gespielt, die einen unglaublichen Zuspruch hatte. Inzwischen haben wir ja zwei weitere Platten, die „Zwölf“ und die „Schiffsverkehr“, gemacht.
    Im November kommt ja die neue Platte raus. Sie heißt „Dauernd jetzt“. Ich hoffe mal, dass sie ähnlich erfolgreich wie die „Mensch“ wird, zumindest gibt es jetzt schon Termine für Zusatzkonzerte. Nächstes Jahr im Mai und Juni werden wir dann auf Tournee sein. Was mich immer wieder fasziniert, die Fans haben die neue Platte noch gar nicht gehört, kaufen aber trotzdem die Tickets. Das heißt, wir als Band haben nachhaltig gearbeitet. Die Leute wissen anscheinend, dass sie beim Grönemeyer live etwas für ihre Kohle geboten bekommen, da ist was los.


    DF: …und für dich persönlich?


    AR: Für mich persönlich hat sich geändert, dass ich mittlerweile drei Kinder habe. Eines davon ist noch ein Baby und dem ist es egal, ob ich vorher noch ein Gig bis spät in die Nacht hatte, ich muss dann um sechs Uhr aufstehen. Das ist dann eher das Gegenteil von Rock n‘ Roll, haha. Aber, Kinder sind das Schönste, was es gibt! Es ist in diesem Zusammenhang toll, dass mit Grönemeyer die Konstante da ist, denn ich muss ja Geld verdienen, der Nachwuchs braucht ja Essen und Sonstiges.
    In den Pausen zwischen den Aufnahmen und Tourneen spiele ich viel in anderen Bands und helfe auch gerne mal aus, wenn ein Kollege einen Doppeltermin hat. Meine Studioarbeit ist in den letzten zehn Jahren aber deutlich weniger geworden. Meistens ist das nur noch für private Leute und Freunde, nichts spektakuläres. Die aktuelle Popmusik wird ja fast nur noch am Computer programmiert.


    DF: Homerecording…


    AR: Genau! Heute kann jeder mit ein bisschen Software und Ahnung seine Stücke daheim aufnehmen. Es ist faszinierend, was es mittlerweile an Drumsounds gibt. Früher hast du im Studio dafür drei Tage gebraucht. Dagegen heute lädst du dir den Sound einfach runter.


    DF: In eurem Studio hast du noch die analoge Bandmaschine?


    AR: Ja, aber, sie wird leider nur noch selten benutzt. Wir machen auch keine Werbung mehr, eigentlich ist es mittlerweile ein Hobby, Geld ist damit nicht mehr zu verdienen.




    DF: Wie waren denn die Aufnahmen mit Grönemeyer?


    AR: Im gesamten April waren wir in Südfrankreich in der Provence in einem wunderschönen Studio. Ein altes Landgut hatte ein französischer Produzent zum Studio umgebaut. So nahmen wir mit einem riesigen analogen Mischpult in vielen guten Räumen auf. Fürs Schlagzeug nutzen wir mehrere Räume: Erstens eine große Scheune, zum Glück war es im April schön warm, im Winter hätte ich da nicht aufnehmen wollen, so ohne Heizung. Durch den Steinboden klang der Raum natürlich besonders. Der Toningenieur war wie ich Bonhamfan und für den fetten Bassdrumsound nutzen wir zwei Stück, die wir hintereinander stellten, also wie ein Woofersytem. Das hat einen riesigen Spaß gemacht, weil das so gedrückt hat. So könnte ich ein paar Platten im Jahr aufnehmen.
    Zweitens nutzten wir eine Bibliothek zum Aufnehmen der Drumspuren. Durch die Regale, in deren Fächer nicht immer Bücher standen, klang auch dieser Raum sehr besonders. Lustig war, dass mein Drumtec Jan und ich eine 20er Wahan-Acryl genutzt haben, obwohl die Vorgabe „Vintagesound“ war. Das ist aber auch mehr so eine psychologische Sache. Wir haben darauf aufgepasst, dass die Crew die Trommel nur gehört und nicht gesehen hat, was da eigentlich den Klang erzeugt. Auch die 5,5 Zoll tiefe Snare und die Toms waren aus Acryl. Um sie „Vintage“ klingen zu lassen, haben wir sie abgeklebt bzw. mit einem Handtuch gedämpft. Wie immer bin und war ich sehr, sehr zufrieden mit den Trommeln, die Willy Wahan mir gebaut hat.
    Ich bin immer wieder überrascht, wie breit das Spektrum dieser Trommeln ist: Mein Drumtec kann ohne Probleme sie total modern, aber eben auch „Vintage“ klingen lassen. Der Wechsel von einem Klang zum anderen dauerte manchmal nicht mal fünf Minuten. Jan hatte immer sehr schnell die Wünsche vom Toningenieur, dem Produzenten, Herbert und auch von mir umsetzen können.
    Wenn ich da an Früher denke, es war eine Materialschlacht und manchmal schraubten wir drei Tage rum, bis endlich das Set so klang, wie wir es haben wollten. Früher brauchte ich schon mal die Auswahl unter sieben verschiedene Bassdrums und zwölf Snares. Heute reichen mir zwei Bassdrums und drei verschiedene Snares für die gesamte Produktion. Es sind eben auch wegen ihrer Vielseitigkeit Klasse-Instrumente.


    DF: Mit dem Jan arbeitest du ja schon länger zusammen…


    AR: Ja und mittlerweile legt der Herbert auch sehr großen Wert darauf, dass Jan für mein Set verantwortlich ist. Er baut es mit auf, stimmt es, sucht zusammen mit dem Toningenieur und dem Produzenten den gewünschten Klang. Ich brauche mich also nur auf das reine Spielen zu konzentrieren. Das heißt, ich mache mir keine Gedanken mehr über die Auswahl der Felle, Trommeln und Becken. Ich warte und liege vielleicht lesend auf dem Sofa, bis sie mich rufen, dass ich loslegen kann. Das erleichtert mir die Arbeit natürlich enorm, ja, es ist der reinste Luxus. Aber, klar, es kommt der gesamten Produktion zugute, wenn ich ausgeruht und nur auf das Wesentliche fixiert sein kann.




    DF: Wie habt ihr aufgenommen, einzeln oder quasi live zusammen?


    AR: Wir haben zusammen aufgenommen. Früher habe ich meine Spuren eingespielt und konnte dann abhauen. Mittlerweile aber fangen wir meistens so gegen zehn Uhr morgens an. Wir versuchen dann, zumindest einen Song fertig zu bekommen. Dann kann es aber auch schon mal zehn, elf Uhr abends sein. Ja, so zwölf Stunden aufm Hocker zu sitzen, daran musst du dich erst mal gewöhnen. Beim Konzert sind es ja höchstens drei Stunden.
    So manches Mal musste ich dann sagen, dass ich eine Pause brauchte, um einfach mal auf zu stehen. Irgendwann ist die Konzentrationsfähigkeit auch weg. Du musst bedenken, dass die Ansagen aus der Regie auch nicht Ohne sind, da muss ich mir merken, dass sie ein Tom an einer bestimmten Stelle haben wollen oder auch mal die Hihat einen halben Millimeter weiter offen und so ein Zeugs. Da ist der Kopf dann irgendwann trotz Spickzettel mal zu. Am Schönsten ist dann aber immer die Anweisung: “Und jetzt mit Feeling!“ Dass die Band vielleicht schon seit zehn Stunden da spielte, war dann nicht so wichtig, haha.


    DF: Und dann läuft es mit „Feeling“ und ein andere macht einen Fehler…


    AR: Genau! Wenn wir dann das Set nicht in einem von den restlichen Instrumenten isolierten Raum aufgebaut hatten, es also Übersprechungen gibt, dann war es das. Aber, ehrlich gesagt, deswegen sind wir ja Musiker geworden. Das Gute ist dabei, dass Herbert Grönemeyer noch nie so den großen Boss hat raushängen lassen. Er hat ein sehr gutes Gespür dafür, wie lange er die Band belasten kann. Es kam oft vor, dass wir sagten: “Komm, einen noch“. Er aber meinte, dass es besser wäre, eine Pause zu machen und dann den Take noch mal zu versuchen. Er spürte dann, dass wir zu viel wollten, also übermotiviert waren.
    Und das war das Schöne an dem Studio, wir konnten dann zur Entspannung in den Garten. Vorher waren wir ja in London, Berlin oder so und dann noch meistens im Winter. Da bist du nicht freiwillig vor die Tür gegangen. Ja, wir lebten da wirklich wie Gott in Frankreich.
    Abgesehen davon, Herbert weiß, wie wir ticken und berücksichtigt das. Er kommt eben vom Theater, Peter Zadek in Bochum zum Beispiel, das merkt man. Früher, wenn wir in Bremen gespielt haben, dann hat sich Herbert öfters mit Otto Rehagel getroffen, als dieser noch Werder trainiert hat. Und die beiden haben sich darüber unterhalten, wie mit einem Team zu umzugehen ist. Es war schon immer sehr angenehm, mit Herbert zu arbeiten.
    Ich weiß von Kollegen wie Bertram Engel, dass Lindenberg und Maffay auch wissen, wie sie ihre Band optimal motivieren können. Oder auch der Peter Lübke von Udo Jürgens ist ja schon ewig in der Band. Der Udo Jürgens ist ja 80 geworden und spielt jedes Jahr noch 50 Gigs. Das machte er nicht, weil er es bräuchte, sondern aus Spaß und Leidenschaft. Abgesehen davon weiß er auch, dass Einige davon leben, mit ihm zu auf Tour zu gehen.
    In Amerika mag es Acts und Bands geben, wo ein anderer Wind herrscht und die Leute kommen und gehen. Hier bei uns setzten die Künstler mehr auf Kontinuität und Nachhaltigkeit. Neid und Missgunst haben da keinen Platz, zum Glück!



    DF: Es war sicherlich körperlich sehr anstrengend und du musstest dich bestimmt auch sehr konzentrieren. Würdest du die Aufnahmen als Arbeit bezeichnen?


    AR: Letztendlich ist das meine Arbeit. Aber, ich würde diesen Teil der Arbeit gerne öfter machen. Was kann es denn Schöneres geben, als mit deinen Freunden Musik zu entwickeln und zu konservieren. Wenn der Take dann gelungen ist und sich alle nur noch angrinsen, diese Erfahrung ist einfach super.
    Was die Wahl des Studios anbelangt, so lagen wir als Band Herbert schon sehr lange in den Ohren, mal eines zu wählen, dass ein schönes Ambiente hat. Wir hatten dann auch mal das Studio von Eddie Grant auf Barbados vorgeschlagen, aber, da meinte er nur, dass wir ja eher dann nur abhängen würden um Cocktails zu schlürfen. Gutes Essen war auch ein Thema, in einer Großstadt gehst du eher mal schnell zum Imbiss und das kann dann schon mal mit Sodbrennen enden.
    Tja, und jetzt waren wir auf dem Land, da standen Fahrräder rum, wenn ich denn mal spielfrei hatte, fuhr ich durch die Gegend. Letztendlich ist es ja auch so, dass die Atmosphäre drum herum sich auf die Aufnahme auswirkt. Ich denke, das hat Herbert auch gemerkt und wir beim nächsten Mal wieder so ein tolles Studio nutzen können.


    DF: Konntest du dir den finalen Mix schon anhören?


    AR: Nein! Ich habe noch nichts gehört. Du bist nicht der Einzige, der mich danach schon gefragt hat. Aber, es ist so, ich habe meine Spuren ja im April eingespielt und die sitzen jetzt noch teilweise daran, um noch zu mischen. Ich habe in der Zwischenzeit viele andere Lieder gelernt und gespielt, da weiß ich zum Teil nicht mehr so genau, was da eigentlich aufgenommen wurde. Zudem ist bis zur fertigen Platte dann ja noch Einiges verändert worden. Wenn ich aufnehme, habe ich im Kopfhörer manchmal den Klick, dann das Set selber, den Bass, Herberts Piano und vielleicht noch eine Gitarre. Ich versuche immer so wenig wie möglich mir auf den Hörer legen zu lassen, denn das strengt ja auch an, wenn du da die volle Breitseite drauf hasst.



    DF: Was ist mit dem Gesang?


    AR: Den macht er erst später. Zuerst nehmen wir immer die Musik auf. Er singt dann immer irgendwelche „Blabla-Texte“. Die Melodien stehen, aber, die Worte fehlen eben noch. So arbeite ich mich durch die Songs. Wie das Endergebnis dann klingen wird, weiß ich meistens erst, wenn die Platte schon auf dem Markt ist.


    DF: Dann ist die Veröffentlichung für dich auch sehr spannend?


    AR: Absolut, dann höre ich ja erst, was daraus wurde. Aber, ich kann sehr gut so aufnehmen, denn ich kann mich so auf das Wesentliche konzentrieren.


    DF: Ist es für dich positiv, dass du nach den Aufnahmen dich auf völlig andere Projekte und Bands stürzen kannst und so auch eine Distanz wieder zur Produktion schaffst?


    AR: Ja, das ist klar. Es ist schon passiert, dass ich von der Plattenfirma kein Exemplar zugeschickt bekommen habe und ich mir eine CD im Laden gekauft habe. Die Verkäuferin fand das sehr interessant, dass ich eine CD kaufe, auf der ich zu hören bin. Aber, ich will ja wissen, wie sie klingt. Und außerdem muss ich mich ja dann irgendwann auf die Tour vorbereiten. Ich muss dann regelrecht die Lieder wieder lernen, da ja oft schon ein Jahr rum ist, bevor wir auf Tour gehen. Da geht es dann nicht nur um Abläufe, sondern eben auch um das Feeling und den Spirit eines Songs. Ich versuche mich an die Situation zu erinnern, wie sie beim Aufnehmen war.


    DF: Das ist deine persönliche Vorbereitung. Danach probt ihr ja noch zusammen.


    AR: Genau! Dabei kann es passieren, dass wir Songs noch mal umbauen, neu interpretieren. Manche Songs können wir live gar nicht so präsentieren, wie wir sie aufgenommen haben. Die Songs müssen auch in den Gesamtablauf passen. Auch alte Songs, die von den Fans verlangt werden, arrangieren wir um oder spielen sie einfach ein bisschen anders. Das macht Spaß und du kannst nicht nur die Songs so spielen, wie du sie vielleicht vor 30 Jahren aufgenommen hast, das würde uns als Band dann auch irgendwann nerven. Letztendlich sind wir vor einer Tour noch mal kreativ. Ansonsten würde man ja auch sich selbst nur covern. Obwohl, es gibt den Spruch, dass wir die beste Grönemeyer-Coverband sind, haha.
    Abgesehen davon, es gibt genug Leute, die seit vielen Jahren zu den Konzerten kommen und denen wollen wir auch was Neues bieten, so dass sie nicht gleich mit dem ersten Ton erkennen, um was für einen Song es sich da handelt. Wir haben uns weiter entwickelt, das Publikum aber ist ja auch zumindest zum Teil nicht stehen geblieben.


    DF: Im Urlaub in der Clubdisco haben sie irgendwann „Bochum“ gespielt. Da musste ich an das Interview heute denken.


    AR: Ich war mal mitten im Nirgendwo im Outback mit einem australischen Freund unterwegs. Dann hatten wir eine Panne und zum Glück fanden wir eine Werkstatt. Ich kam mit dem Typen da ins Gespräch und er fragte so, was ich denn machen würde. Ich sagte, dass ich Musiker sei. Dann wollte er die Band wissen. Ich dachte, so mitten in Australien, der kennt uns bestimmt nicht. Aber, als ich dann Grönemeyer nannte, fielen ihm sofort „Das Boot“ und „Bochum“ ein.




    DF: Mal was ganz anderes, wie hast du deinen Stil entwickelt?


    AR: Das kommt mit der Zeit von ganz alleine, das ist ja das Tolle daran, wenn du als Drummer am Ball bleibst. Das Wichtigste ist, das Ganze locker verfolgen, weil du es nicht erzwingen kannst. Du musst versuchen, jeden Tag so gut wie möglich zu spielen und dein Ding zu machen. Ich sage immer, jeden Gig, den ich spiele, auch mit meinen kleinen Bands, ist das Ergebnis aller vorherigen. Ich will auch jeden Auftritt so genießen, meine ganze Entwicklung in diesen Augenblicken rein legen. Deswegen höre ich mir auch keine Sachen von mir selber an oder schaue Konzerte im Internet. Mein Fokus ist das nächste Konzert, egal, ob mit Grönemeyer im Stadium vor 50 Tausend Leuten oder mit einem Trio im Club vor 50 Leuten.
    Dann freue ich mich, wenn alles klappt und gut klingt und keine Schrauben raus fallen oder der Schlegel nicht abfällt, haha. Eines muss ich Wahan lassen, seit dem ich seine Trommeln spiele, ist mir sowas nicht mehr passiert. Was auch interessant ist, ich haue keine Felle mehr kaputt, obwohl ich seit Jahren immer dieselben drauf habe. Das mit den Dellen ist Geschichte und auch auf die Spannreifen haue ich kaum noch. Vielleicht habe ich ja doch noch gelernt, effektiver und gleichzeitig materialschonender zu spielen. Das ist eben eine Entwicklung, die ersten 20 Jahre meiner Karriere habe ich die Arbeit gemacht, seit ungefähr 15 Jahren macht immer mehr das Schlagzeug die Arbeit.
    Ich bin jedoch nicht leiser geworden oder spiele mit weniger Präsenz. Bisher hat jedenfalls noch keiner zu mir gesagt, der Rühl wird auch alt und hat es nicht mehr drauf. Das größte Lob, das ich in letzter Zeit erhalten habe, lautet, dass bei mir immer die „eins“ steht, man würde sie spüren, wenn man mit mir auf der Bühne stünde. Das höre ich natürlich gerne. Es mag sich jetzt blöd anhören, aber, für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich meine 24 Bassdrum eines anderen Herstellers oder welche von Wahan spiele. Mit denen fällt es mit leichter zu grooven.


    DR: Das mit der eins weiß Grönemeyer bestimmt auch zu schätzen.


    AR: Ja, deswegen sitz er auf der Bühne auch immer so, dass er die Bassdrum im Rücken hat. Ich habe mal vorgeschlagen, dass er seitlich, leicht gedreht sein Piano aufbauen lässt, damit ich seine Hände und sein Gesicht sehen kann, um noch tighter zu spielen, aber, er will die Bassdrum im Rücken spüren.
    So als Sänger kannst du dich auch ganz schön alleine fühlen. Wir hatten mal so eine Art Catwalk als Bühnenzusatz und dann wurden wir vorgestellt und mussten einzeln nach vorne laufen. Ehrlich, diese Masse von Menschen macht mir irgendwie Angst, ich wäre am liebsten sofort wieder hinter mein Set oder am besten hinter die Bühne gerannt. Es ist unglaublich, wenn sich die ganze Energie von so einem Stadium auf dich fokussiert. Ich habe vor jedem, der ausschließlich im Rampenlicht steht, hohen Respekt, denn damit musst du erst mal klarkommen.
    Ich spüre da subtiler, welche Macht ich oder viel mehr mein rechter Fuß hat. Im Stadion habe ich mich mal gewundert, warum die Leute immer vor -und zurückgingen. Bis ich drauf gekommen bin, dass das genau mit der eins von der Bassdrum zusammen hing. Durch die große PA wurde so ein Druck erzeugt, dass die Leute bei meinem Bassdrumschlag in Wellen darauf reagierten. Seitdem nenne ich meinen rechten Fuß „Die Macht“. Das darfst du aber keinem Gitarristen erzählen, dass letztendlich du den Laden rockst.
    Schön sind auch immer die Diskussionen übers Tempo. In Workshops sage ich immer, dass die Drummer raus aus dem Übungskeller und rauf auf die Bühne müssen. Live sollen sie dann schauen, ob das Publikum mit den Hüften wackelt oder zumindest mit den Füßen wippt. Dann ist das richtige Tempo. Du musst das Publikum packen, darum geht es.


    Weitere Infos: http://www.armin-ruehl.de

    Ach, ihr bösen Benutzer des Forums, wieder habt ihr einen Neuling nicht lieb und nun ist er schon wieder weg.
    Bevor das hier eskaliert, mache ich es zu. Wegen dem Bemühen einiger in Sachen Informationsvermittlung wandert das hier nicht in den Müll.

    Das Schlagzeug ist ein Teil von mir
    In letzter Zeit fand Anika Nilles zu Recht immer mehr Beachtung nicht nur in der Schlagzeugszene. Dank der Vermittlung von fw drums konnten in angenehmer Atmosphäre der Wahl-Mannheimerin die üblichen und andere Fragen gestellt werden.
    Vielen Dank an Anika für das kurzweilige und interessante Interview sowie für die Fotos.



    DF: Du sagst in einem Interview, dass du durch deinen Vater,
    der ja auch Schlagzeuger ist, zum Trommeln gekommen bist, weil
    bei Euch im Keller ein Set stand. Bekamst du ein eigenes Set, dass
    deiner Größe angepasst war?

    AN: Es dauerte einige Jahre, bis ich mein eigenes Drumset bekam
    und bis es soweit war, habe ich am Set meines Vaters gespielt.
    Das ganze Getrommel ging los, als ich sechs Jahre alt war und mich
    meine Eltern an einer Musikschule angemeldet haben.
    Der Unterricht dort konzentrierte sich mehr auf die Snare.
    Zuhause spielte ich aber dann viel lieber Grooves und Fills, die mir mein
    Vater gezeigt hat. Ich versuchte dann Musik zu hören und dazu zu spielen
    und habe mir auf diese Weise viel selbst beigebracht.
    DF: Warum gerade dieses Instrument, was bedeutet es für
    dich?
    AN:
    Ja, warum eigentlich? So genau kann ich das gar nicht
    sagen... sagen wir, es ist so passiert!
    Es zeigte sich ja doch recht früh ehe gewisse Leidenschaft zu diesem
    Instrument und mit den Jahren ist es immer mehr ein Teil von mir
    geworden. So ist mir auch klar geworden, dass ich einfach nur Musik machen und
    Schlagzeug spielen will. Mittlerweile kann ich mir mein Leben auch überhaupt nicht mehr ohne
    diesen Teil vorstellen, denn das ist das, was mich erfüllt.
    DF: Welche Rolle spielten und spielen deine Vorbilder wie Jeff
    Porcaro oder Chris Coleman bei deiner Entwicklung als
    Schlagzeugerin? Wie wichtig sind Vorbilder an sich?

    AN: Das ist ein gute Frage. Ein Teil meiner Aufmerksamkeit
    fällt schon auf meine Vorbilder, wenn ich das so nennen kann.
    Die Grooves von Jeff Porcaro, die ja eher zu hören als zu sehen sind,
    dienen mir immer noch als Playathrough.
    Es macht mir einfach sehr viel Spaß ihm zuzuhören oder mit zu spielen
    und ich genieße das total.
    Bei Chris Coleman hingegen konzentriere ich mich mehr auf seine Videos
    und weniger auf die Bands, in denen er spielt. Seine Soli inspirieren mich.
    Ob das jetzt aber Vorbilder für mich sind ist eine schwierige Frage.
    Ich würde es mehr als Inspirationsquellen bezeichnen.
    Als tatsächliches Vorbild sehe ich da eher meine Lehrer und vor Allem
    Claus Hessler. Von ihm habe ich wirklich viel gelernt.
    Besonders was den technischen Aspekt meiner Spielweise angeht, war
    und ist er immer noch ein großes Vorbild für mich.
    Ich persönlich finde Vorbilder schon wichtig, aber mir ging es dabei immer
    mehr um Inspiration als um Imitation.



    DF: Ist es sinnvoll, einen Beruf zu erlernen, damit notfalls die
    Brötchen nicht durchs Trommeln verdient werden können? Du bist
    ja laut einem Interview seit dem Beginn deines Studiums zum
    Glück in der Lage, vom Trommeln leben zu können.

    AN:
    Glücklicherweise konnte ich seit dem Entschluss das Trommeln zum Beruf
    zu machen, recht schnell davon leben, ja.
    Das heißt aber nicht, das mir die Jobs zufliegen.
    Ich arbeite genauso hart wie alle Anderen in diesem Job auch, dennoch
    muss ich sagen gehört nicht nur Fleiß und Disziplin, sondern auch ein
    wenig Glück und gute Kontakte dazu.
    Wenn man sich dafür entscheidet mit dem Trommeln seinen
    Lebensunterhalt bestreiten zu wollen, sollte man auf jeden Fall für sich
    klarmachen mit was genau man sein Geld verdienen will.
    Ich meine damit zum Beispiel Ziele festlegen, auf die man hinarbeiten
    kann, wissen, was man genau machen will und vor Allem Prioritäten
    setzen, was bei mir eine große Rolle gespielt hat.
    Im Endeffekt ist es wie bei jedem selbstständigen Unternehmer - man
    muss immer wieder hinter neuen Jobs her sein und schauen, dass sich
    genügend ergeben.
    Einen Job im Voraus zu erlernen ist als eine Art Sicherheit sicherlich nicht
    falsch. Bei mir war es schließlich auch so, auch wenn der Gedanke dazu weniger
    von mir als aus der Familie kam.
    Jemandem jedoch aus Prinzip zu einem anderen Beruf zu raten, dessen
    Leidenschaft das trommeln ist, würde ich nicht machen.
    Ich würde sagen, „stecke deine ganze Kraft, Energie und Leidenschaft in
    das, was du wirklich zu 100 Prozent aus Überzeugung machen möchtest.
    Das mach dann richtig!“
    DF: Was sind die Vorteile und die Nachteile des "Jobs"?
    AN: Naja, der größte Vorteil für mich ist, dass es sich nicht wie ein
    Job anfühlt. Ich habe morgens nicht das Gefühl, ich muss jetzt acht Stunden für
    jemand anderen arbeiten. Meine Motivation ist eine ganz andere.
    Manchmal „arbeite“ ich tagelang durch und es macht mir überhaupt nichts
    aus; ganz im Gegenteil, ich genieße das sehr, da ich ja zuvor ein normales
    Arbeitsverhältnis hatte und ich dadurch meine jetzige Arbeit umso mehr
    zu schätzen weiß.
    Ein Nachteil allerdings, ist vielleicht die unsichere finanzielle Situation.
    Die lässt sich als selbstständiger Musiker nur schwer über einen längeren
    Zeitraum planen.
    Zu Unterrichten, war für mich aus diesem Grund eine super Option,
    obwohl selbst das nicht langfristig über die nächsten Jahre planbar ist, da
    geht es eher um die nächsten Monate.
    Es gilt den Kalender immer wieder auf’s Neue zu füllen und das ist, wie
    schon gesagt, ähnlich wie bei jedem anderen selbstständigen Unternehmer
    und ist nicht nur bei uns Musikern so.



    DF: Neben Leidenschaft gehört dann aber auch die Disziplin
    dazu, sich durchs Üben das notwendige Handwerkszeug drauf zu
    schaffen?

    AN: Gewisse technische Grundlagen und das „Know How“ am Set
    sind natürlich das A und O und Üben gehört einfach dazu, denn von Nichts
    kommt Nichts.
    Es sollte einem schon Spaß machen, stundenlang im Proberaum zu sitzen.
    Ich mache das immer noch gerne und nehme mir auch die Zeit dafür,
    denn ich will immer weiter kommen und nicht auf einem Level
    stehenbleiben.
    Da steckt viel Disziplin, Zeit, Ordnung und Struktur dahinter und das
    entwickelt sich mit der Zeit zu einer gewissen Übe-Routine.
    DF: Wie siehst du die Funktion / Rolle des Drummers innerhalb
    einer Band / eines Projektes und was macht einen guten Drummer
    aus?

    AN: Also als Drummer in einer Band sollte man auf jeden Fall
    songdienliches Spielen. Zudem ist es wichtig ein Gefühl dafür zu haben,
    wo Akzente gesetzt werden müssen oder auch mal nichts gespielt werden
    sollte.
    Als Schlagzeuger kannst du einen Song lenken, zum Beispiel das Feeling
    bestimmen und musikalisch wichtige Entscheidungen für einen Song oder
    die ganze Band treffen.
    Das läuft oft auch unterbewusst und komplett nonverbal.
    Wenn man als Drummer für einen Job gebucht ist und nicht ausschließlich
    in eigenen Projekten trommelt, gibt es manchmal auch Vorgaben des
    Songwriters, die man dann unbedingt beachten sollte, denn man ist in so
    einem Fall schließlich auch eine Art Dienstleister.
    Wenn man aber an einem Song selbst kreativ beteiligt ist und sozusagen
    freie Hand hat, dann zählt deine Musikalität und Kreativität. Das ist
    wunderbar!
    DF: Wie wichtig ist die zwischenmenschliche Kommunikation
    und sollte ein Schlagzeuger einen ausgleichenden Charakter
    haben?

    AN: Die zwischenmenschliche Kommunikation ist extrem wichtig
    und soziale Kompetenzen spielen eine große Rolle.
    In Bandcoachings sehe ich immer wieder Negativbeispiele in Sachen
    Bandkommunikation. Teamfähigkeit und ein respektvoller Umgang miteinander ist für mich
    genau so wichtig wie kritikfähig zu sein, also nicht alles persönlich zu
    nehmen, sondern die Kritik auf die Sache und den Song bezogen zu
    sehen.
    Was auch noch wichtig ist, ist Zuverlässigkeit und Verantwortung für die
    Band oder das Projekt zu übernehmen. Das gehört alles dazu und spielt eine große Rolle ob es in einer Band gut
    läuft oder nicht.
    DF: Gerade als quasi Selbstständiger spielt ja auch die
    Selbstvermarktung wie zum Beispiel auch durch Interviews eine
    große Rolle?

    AN: Die Selbstvermarktung ist ein wichtiger Punkt, wo wir wieder
    beim Thema selbständiger Unternehmer wären.
    Es gibt schließlich genügend Drummer da draußen und es wird auch
    immer welche geben, die viel besser trommeln als man selbst.
    Dennoch will man ja Jobs spielen - und die gibt es auch.
    Allerdings müssen Agenturen oder Künstler, die dich eventuell engagieren
    wollen, erst einmal von dir erfahren.
    Da bietet sich natürlich das Medium Internet super an.
    All diese Portale wie Youtube, Facebook, Twitter und Co lassen sich super
    als Ort der Selbstvermarktung nutzen und die Wege werden durch das
    Internet einfach verkürzt.
    Alles geht viel schneller, zum Beispiel muss ich kein Promomaterial mit
    der Post verschicken, sondern kann alle Infos online stellen, die andere zu
    meiner Person wissen sollten.
    Das geht natürlich auch anders herum - ich kann viele Infos einsehen, die
    ich brauche.
    Auch viele Kontakte verlaufen durch das Vernetzen und das ist doch
    genial!
    DF: Wie siehst du die Zukunft der Musikindustrie und was
    bedeutet dabei das Medium Internet?

    AN: Ich denke, das Internet wird auch zukünftig eine große Rolle in
    der Musikindustrie spielen, schließlich muss alles schnell und
    unkompliziert erreichbar sein und vonstatten gehen.
    Die Kinder und Jugendlich wachsen ja quasi in einer digitalen Welt auf und
    erleben es als Selbstverständlichkeit, das Haus nicht mehr verlassen zu
    müssen um an Musik zu kommen, denn alle Informationen und Produkte
    sind im Internet zu finden.
    Die Musikindustrie hat sich in den letzten Jahren bereits gewandelt und
    sich deutlich mehr auf den digitalen Markt eingestellt, der mit Sicherheit
    auch zukünftig stetig wachsen wird.
    Ich bin mit meiner EP ja auch schon mittendrin, diese ist schließlich auch
    nur online als Mp3 Format erhältlich.
    Musik so zu vertreiben ist für den Künstler einfach viel kostengünstiger.
    Generell finde ich es aber wichtig die vielfältigen Informationen, die das
    Internet bietet, zu filtern.
    Manchmal ist es schwierig zu erkennen, welche Qualität die Information
    hat, also was hochwertig und seriös und was nur Halbwissen ist.
    Es gibt ja mittlerweile für alles rund ums Drumset Anleitungsvideos, was
    für mich aber auf keinen Fall das „learning by doing“
    oder einen guten Unterricht ersetzt.
    Die Praxis und das Ausprobieren zum Beispiel bei der Fellauswahl und
    dem Tuning, kann ja auch Spaß machen. Und dabei lernt man was über
    seine Tuning-Vorlieben etc.
    DF: Wie wichtig sind Netzwerke und Kontakte für die Arbeit?
    Wie konntest du sie knüpfen?

    AN: Das hat sich tatsächlich schrittweise entwickelt.
    Sehr hilfreich auf dem Weg war das Studium an der Popakademie in
    Mannheim. Dort lernte ich zunächst viele Leute aus den Musikbusiness kennen und
    durch verschiedene Jobs mit anderen Musikern kamen wieder neue Leute
    dazu - und so weiter.
    Es ist irgendwie ein Selbstläufer, denn die Kontaktbörse wird am Laufen
    gehalten.



    DF: Welche Erfahrungen konntest du durch die Popakademie
    Mannheim machen?

    AN: Das Netzwerk ist wie gesagt sehr gut gestrickt.
    Neben Musikern bekommt man Kontakte zu Bookern, Managern,
    Onlinespezialisten, Produzenten, usw.
    Wichtig sind auch die Promoter, die dafür sorgen, dass deine
    Konzerttermine auch lokal Beachtung finden.
    Bei den Jobs lief es aber so, dass sich durch den einen Job der nächste
    ergab.
    Man lernt sich durch gemeinsame Konzerte kennen, empfiehlt sich weiter
    und wird selbst weiter empfohlen.
    DF: Den Tipp für das DF bzw. junge Schlagzeuger?
    AN: Das, was ich auch meinen Schülern sage: Hört viel Musik,
    spielt viel zu Musik und versucht das Feeling für einen Song zu
    bekommen. Weniger denken, mehr spielen. Es geht darum, einen eigenen Charakter
    am Set zu entwickeln.
    DF: Wo und wann bist du demnächst auf der Bühne zu erleben?
    AN:
    Folgende Termine stehen schon fest:


    Drumclinics
    09.09.14 Toulon / Steelmusic (F) sponsored by Meinl Cymbals
    10.09.14 Montepellier / La Boite Aux Rythmes (F) sponsored by Meinl Cymbals
    11.09.14 Toulouse / La Baguetterie (F) sponsored by Meinl Cymbals
    18.09.14 Frankfurt a. M. / Session Music (D)
    20.09.14 Dresden / Dresdner Drumfestival (D) sponsored by Meinl Distribution
    27.09.14 Karlsruhe / Musikhaus Schlaile (D) sponsored by Meinl Distribution
    22.09.14 onlinelessons.tv /online Drumlessons
    22.10.14 Ravensburg / Musikhaus Lange (D) sponsored by Meinl Distribution
    18.10.14 Koblenz / Drums Only (D) - sponsored by Mapex Drums
    30.10.14 Gießen / Musikhaus Schönau Drumnight sponsored by Mapex Drums
    08.11.14 Weiler / Little Big Beat Studios (AUT)
    09.11.14 Weiler / Little Big Beat Studios (AUT)
    22.11.14 Bremen / Trommelwerk (D)
    23.11.14 Bremen / Trommelwerk (D)


    Außerdem planen wir ja am 15. November einen Workshop fürs
    Drummerforum im Rahemn des Mittelhessenstammtisches in Friedberg.


    DF: Eine Frage ist mir noch eingefallen, möchtest du etwas zum
    Thema Dominanz der Männer im Musikbusiness und deinen
    eventuellen Status als Exotin als Schlagzeugerin sagen?
    AN:
    Nun, ja ich bin als Drummerin schon eine unter Wenigen, das
    ist eine Sache die so ist wie sie nun mal ist.
    Vielleicht ändert sich das ja in den nächsten Jahren noch.
    Aber ich bin damit ja quasi aufgewachsen und es fühlt sich für mich
    normal an.
    In der Regel habe ich da keine Probleme und habe bisher auch keine
    großartig schlechten Erfahrungen gemacht.
    Klar, der ein oder anderenSpruch kam schon mal, aber I don’t mind! Das
    meiste dabei waren Stereotype und Klischees.
    Es hat seine Vorteile als Frau in der Branche, aber ebenso seine Nachteile.
    Ich kann mit beidem gut Leben.


    Weitere Infos: http://www.anikanilles.com
    https://www.facebook.com/pages…imeline&ref=page_internal
    https://twitter.com/AnikaNilles

    Soll ich schließen oder möchte noch wer die Leiche schänden? Wobei die Erklärungen von rapid schon echt nett sind. Ach, ja, dann wird einem ganz wehmütig...
    Zur Sache: Ich habe grundsätzlich Amba Clear als Reso, die könnte ich notfalls schon verhauen, bräuchte dann aber etwas anderes als für die Emperor, die meine Schlagfelle sind.

    Thema geschlossen, weil mehr als genug beantwortet. An den Starter: Hoffentlich verschonst du uns während deines Bauvorhabens mit weiteren so schlauen Fragen, die du dir selbst benatworten könntest, wenn du der Recherche mächtig wärest. Aber, vielleicht bist du ja auch scharf auf die tollen Kommentare wie "Sind schon wieder Ferien".

    Keinen darfst du fragen, da, mit Verlaub, dich das nichts angeht!!! Ich kann dir nur nahelegen, mal ernsthaft über deine Beiträge hier nach zu denken. Es soll vorkommen, dass hier im FACHFORUM Leute wegen zu unqualifizierte Beiträge gesperrt wurden. Die gelbe Karte für dich juckt schon in meiner Tasche!

    Dann mache ich das jetzt zu mit der eindringlichen Aufforderung an Dazzler, sich zurück zu halten! Lies dich hier mal ein und überlege mal, wie du sinnvolle Beiträge verfassen kannst. Bedenke, hier sind auch Profis unterwegs. Falls das nicht klappt, eine Woche Auszeit mittels gelber Karte ist immer eine Option!

    Der Hinweis nach der Suche ist manchmal durchaus sinnvoll.
    Und das Forum ist so, wie das Forum eben so ist, manchmal eben eine Kneipe, in der die Leute keinen Bock auf nur negatives Gejammer, dass alle anderen außer man selber Schuld sind, haben. Oder das Kneipenpublikum möchte keine Entschuldigungen mehr hören, warum es mit dem Spielen nicht klappt, nur damit einem Aufmerksamkeit geschenkt wird. Und jetzt???
    Mit Verlaub, so problemfixiert, wie es bei dir rüberkommt, habe ich noch keinen User hier erlebt.

    OFFTOPIC: Wie es die Starterin des Ganzen hier schon geschrieben hat, geht es hier um POSITIVE Erfahrungen. Von Dir, Punkgirl, kommen aber fast nur NEGATIVE Beiträge. Selbst, wenn dir mal was gelingt, am nächsten Tag spätestens kommt das große ABER. Das ist auf Dauer anstrengend zu lesen und mich wundert, dass noch keiner Dich deswegen rupppig angemacht hat, wie es sonst durchaus im Forum üblich war bzw. ist. In Gegenteil, zwar mit Ironie, aber eher mit Samthandschuhen wird versucht dir zu sagen, nehme alles lockerer und schreibe nicht jeden Tag, wie schlecht doch alles läuft. Wenn das nämlich WIRKLICH so ist, dass du keinen oder kaum Spaß am Trommeln hast, dann mache dir mit deinem Lehrer vor Ort Gedanken, ob Trommeln das Richtige für dich ist, würde ich dir z.B. noch mit auf dem Weg geben wollen. Ferndiagnosen werden dir nicht gerecht und helfen dir nicht weiter!!!
    Klar gab und gibt es auch bei mir Tage, da läuft es einfach nicht so gut, aber, früher als Anfänger wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mehrmals in der Woche mein Unglück in die Welt (oder Fachforum) zu posaunen.
    Wie gesagt, rechne bei so einem Verhalten damit, dass noch ganz andere Reaktionen wie die von Kissan oder Jürgen K. hier im Forum kommen werden. Das hat nichts mit Maulkorb zu tun sondern eher die Erfahrung (ich bin hier über zehn Jahre aktiv), wie die Leute hier so ticken.