Viele (teure) Module haben bereits Round Robins an Board. Entscheidend ist aber eben die Programmierung.
Im Grunde ist die Strategie, zufällig verschiedene Samples anzufeuern noch keine gute Annäherung an das tatsächliche Geschehen an einer akustischen Trommel.
Es geht bei dem Problem primär um den "zweiten" Schlag, der auf ein bereits bewegtes Fell trifft. Im Vergleich zur Bewegung des Sticks ist die Bewegung des Fells sehr schnell. Vereinfachend kann man annehmen, dass der Bewegungszustand des Fells im Moment des Auftreffens des Sticks zufallsverteilt zwischen oberer und unterer Amplitude ist.
Dabei müssen zwei Dinge berücksichtigt werden, um eine realistische Abbildung des Geschehens implementieren zu können:
- die Amplitude verringert sich mit dem Delta t zwischen dem ersten und zweiten Schlag (=> Hüllkurve, Sustain/Decay)
- die Bewegung des Fells hat eine Richtung, mal kommt es dem Stick entgegen, mal bewegt es sich in dieselbe Richtung. Daher wird sogar manchmal beim zweiten Schlag mehr Energie vom Fell zurück an den Stick übertragen, als vom Stick aufs Fell. Sehr gut zu sehen ist das in diesem Video
Der Bewegungsvektor sollte also Teil des Algorithmus sein, der das passende Sample auswählt. Noch besser als Samples zu verwenden, wäre die von mir erwähnte und durchdachte Modellierung.