Beiträge von nils

    Ich habe 1979 für meine Paiste Sound Edge 14 Zoll

    schlappe 450 Mark über den Tresen geschoben.

    Das war damals schon sauteuer.

    Ich hab ca. 1985/86 420 Mark für meine 2002er Medium Hihat bezahlt. Die hab ich immer noch gerne und oft im Einsatz. Über die Jahre relativiert sich der Kaufpreis.

    Seither kaufe ich zumeist gebraucht oder direkt.

    Was meinst du mit "direkt"? Fragst du dirkt beim Hersteller an?

    Bei besagter Drum Show konnte jede/r an allen Ständen direkt kaufen. Die Aussteller hatten fast alle extra Messeangebote und waren dazu auch noch verhandlungsbereit. Es gab solche Gelegenheiten ja zuletzt vor Corona in Leipzig bei der Music Park, aber nun soll es die Drum Show wohl regelmäßig geben.


    Becken kaufe ich tatsächlich seit etlichen Jahren zumeist gebraucht, in der Regel kommen die mit Schlagzeugen mit, die ich bei Kleinanzeigen oder in der Bucht schieße. Da waren schon echte Schätzchen bei, z.B. eine Paiste 602 Medium Hihat von 1971 und ein 2002er black Label 18" flat Ride zu einem 5 Pice Pearl MLX aus den 1980ern. Das ganze Set hat mich 600 Euronen gekostet und die Trommeln waren quasi der Bonus, weil ich eigentlich nur wegen der Becken zugeschlagen habe.

    Bei Neuware ist das natürlich anders. Ich bin ja schon lange Endorser von Adoro, die auch den Deutschlandvertrieb von Dream machen. Dieses mal habe ich allerdings den Kauf direkt mit Andy, dem Chef von Dream eingefädelt, weil der Dream Stand auf der Drum Show praktischerweise genau gegenüber vom Adoro Stand war. Felle kaufe ich direkt bei M&T, die mein deutscher Ansprechpartner für meinen Fellausstatter Aquarian sind.

    wie unterschiedlich die einzelnen Toms trotz exakt gleicher Befellung und Mikrofonierung (und auch ähnlicher Stimmung) klingen.

    Die Krux liegt

    1. bei der ähnlichen Stimmung. Wenn du hier das vorhandene Potenzial hebst, kannst du die Unterschiede nivellieren

    2. bei den Schwingungseigenschaften der Kreismembran und der GENAUEN Position des Mikros über dem Fell. Da die Obertonreihe eines Fells über die Verteilung von Schwingungsbäuchen und Kontenlinien (für jeden Oberton eine eigene Anordnung) auf dem Fell entsteht, kommt es darauf an, ob das Mikro über einer Knotenlinie oder einem Schwingungsbauch für den jeweiligen Oberton platziert ist. Dazu kommt noch der Nahbesprechungseffekt, der sich im Spektrum ebenfalls unterschiedlich auswirkt.

    Die hier genannten Preise sind ja krank. Mein letztes neues Becken aus einem Laden (irgendwann in den Nullerjahren) war das 16er Sabian Paragon für damals 208 Euro bei Musik Produktiv. Seither kaufe ich zumeist gebraucht oder direkt.

    Tatsächlich hatte ich gerade bei der Europe Drum Show in Friedrichshafen großes Glück eine Dream Bliss Hihat in 13" zum Schnäppchenpreis erwerben zu können. Vom Stand weg (wurde ja schon gespielt) und zugegeben ermaßen kombiniert mit Artist-Rabatt für 150$. Die gleiche Hihat hab ich um 2008/2009 auf der Musikmesse damals ebenfalls direkt vom Stand für die Hälfte gekauft, aber es liegen ja auch viele Jahre dawischen.

    Das einzige, was dir wirklich hilft, ist Raum-in-Raum (es gibt hier verschiedene Freds zum Thema). Leider ist die Decke sehr niedrig, deshalb wird es sehr eng in dem Raum werden. Du brauchst eine Kabine, die mehr oder weniger schalldicht ist und diese muss wegen des Körperschalls noch vom Boden entkoppelt werden. Da bleiben vermutlich nur 1,50m Deckenhöhe in der Kabine übrig.

    ich baue sie ja doch nicht tiefer auf.

    Ich schon. Seit ich mithilfe kleiner und kürzerer Trommeln den Aufbau so viel niedriger machen konnte, sitze ich auch anders. Diese veränderte Sitzposition hat - positive - Auswirkungen auf den Groove.

    Ich bin an beiden Tagen mit bonedo am Start. Vielleicht trifft man sich ja?

    Wir sehen uns da! Mitterweile hat sich die Familienlogistik geklärt und ich kann auch hin. Bin die meiste Zeit bei Adoro am Stand.

    Die Veranstalter sind dieselben, die auch die UK Drum Show in Liverpool machen, wo ich im September mit Adoro war. Ich freu mich drauf!

    "Urban Beats"

    Kompaktes Set von Drumcraft aus Pappel...

    Die Kessel find ich jetzt eher Standardgröße.

    Naja, 20x12ist nicht alltäglich.

    12-14 als Toms hab ich noch nie verstanden, die sind tonal viel zu dicht beisammen. 10-13 oder 10-14 wäre eher meins.

    Allgemein liegt das Mittelfeld relativ dicht beieinander.

    Die Leistungsdichte im Mittelfeld fand ich auch ziemlich hoch. Da hat der eine Beitrag vielleicht etwas schönere Ideen als der andere, aber dafür ist das Timing nicht ganz so, und schon bekommen beide dieselbe Punkteanzahl, obwohl die Beiträge recht unterschiedlich sind.

    Wenn nicht jeder Instrumentalist für sich präzise auf sechzehntel (oder zweiunddreißigstel) quantisiert spielen kann, geht der Groove mit jedem zusätzlichem Instrument mehr flöten. Das kann man oft hören bei Anfänger-Bands, die versuchen Red Hot Chili Peppers zu covern.

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    Das Makro Timing ist in meiner Erfahrung für den Groove einer Band oft nicht entscheidend. Es gibt viele Beispiele, in denen die Songs bewusst oder unbewusst schneller oder langsamer werden, es aber dennoch funky klingt.

    Dazu dieses Beispiel. Stevie Wonder spielt Superstition 1973 in der Sesamstrasse. Am Anfang sind sie bei etwa 96, am Schluss fast bei 120, und es groovt dabei die ganze Zeit wie Sau, die Spielfreude ist mit den Händen zu greifen.

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