Beiträge von nils

    Hallo,


    ich empfehle die Lektüre der Drum Tuning Bible. Dort findet man eigentlich alles, was es zum Sound von trommeln zu sagen gibt, auch dass ein Set normalerweise für jeden Raum neu zu stimmen ist. Für meine eigene Bassdrum habe ich grundverschiedene Stimmungen für Bühne, Übungsraum und Studio. Das ist völlig normal.


    Achja, der Link:
    http://home.earthlink.net/~prof.sound/

    Hallo,
    Generell sind Birkenkessel etwas billiger als Ahorn(Maple). Ich persönlich mag Birke klanglich lieber als Maple, also ist hier die billigere oder preiswertere Lösung die bessere. Wenn amn das gessamtpaket betrachtet, das ein Pearl Session oder Masters mitbringt, also Kesselqualität, Hardware, Finish... kann ich kaum etwas besseres als pearl am Markt entdecken. DW ist wesentlich teurer, hat aber eher mittelmäßige Hardware zu bieten und es gibt Probleme mit dem Bassdrumsound. Sonor kann meiner Meinung nach bei der Kesselkonstruktion (=>Sound) nicht mithalten. Wenn amn ein paar kleine Abstriche bei der Hardware macht, ist Yamaha noch eine gute Alternative. Ich habe auch schon Mapex ausprobiert. Da gibts gute Kessel mit ordentlichem Finish, aber die Hardware gefällt mit nicht so sehr.
    Wenn man was gutes zu niedrigem Preis will kommt noch Gretsch Catalina (Maple oder Birch) in Frage. Gute Verarbeitung mit sehr gutem Klang für verhältnismäßig wenig Geld.Bei noName-Produkten muß man sehr auf das eine Kit schauen, das man vor sich hat. Manchmal gibts da gute Sachen, aber was, wenn man Ersatzteile braucht oder Trommeln hinzufügen will? Auf diesem Sektor sind nur die großen Marken gut.
    Viele Grüße,
    Nils

    Zitat

    Original von BattleBeast
    Eure erklärungen sind echt cool aber irgendwie gehts mir trotzdem net in Schädel...
    Ja ich kenn die Noten anordnung.
    Allerdings weiß ich es etzt immernoch net so richtig.
    Kann mit vielen der Angesprochenen Sachen was anfangen doch ich checks trotzdem net so wirklich.


    Hallo,


    es kommt auf das Feeling an, das erreicht werden soll. 3/4 oder 6/8 hört sich nach einer simplen mathematischen Erweiterung an. Ist bei gleichem Tempo auch gleich lang. Das Erstere ist aber vom Feeling her eher ein Walzer (kann nman auch etwas auflösen, um nicht nach Tanzmucke zu klingen), das zweitere ist Blues-Standard, also was völlig anderes. Die Taktschwerpunkte sind sozusagen von der Angabe abhängig, ob es 3/4 oder 6/8 ist. Das lässt sich auf andere Schemata auch übertragen.


    Da hilft in-Ear-monitoring ganz enorm!

    Also,
    im Studio finde ich es durchaus sinnvoll, sömtliche Trommeln auf die Grundtonart des Stückes zu stimmen. In einer live-Situation wird das eher selten möglich sein. Wenn Du nur die Grundtöne und Quinten zur jeweiligen Tonart spielst, klingt es am festtesten (wie die Powerchords auf der Klampfe, da lassen die Helden der Saiten auch die Terzen raus).
    Generell würde ich aber das Set in sich ausgewogen und fett abstimmen, ein Keyboard oder eine Gitarre sind als Stimmhilfe nicht schlecht. Die jeweilige Kesselnote, bei denen die einzelne Trommel Ihre Resonanzfrequenz hat, ist bei einigen Highend Kits eingeprägt oder gestempelt. Sonst kann man die Angaben aus der Drum Tuning Bible verwenden. Hier der Link:
    http://home.earthlink.net/~prof.sound/
    Für den Klang spielt der Raum auch eine wesentliche Rolle. Auch hierzu gibts einige grundsätzliche Tips in der DT Bible. Ich habe noch eine ältere Version davon auf deutsch, wer die haben möchte kann mir eine Mail schicken, dann sende ich ihm/ihr die zu.