ZitatAlles anzeigenOriginal von trommelstock
Nein, bloß nicht! Eher umgekehrt... Damit die Schnarrsaiten das, was sie tun sollen, möglichst gut tun können, muß das Resonanzfell weich, sensibel und flexibel sein, es soll schwingen, nicht den Härtevergleich mit einer Tischplatte bestehen... Daraus folgt: Das Resonanzfell muß ein sehr dünnes sein - in der Regel ist es das dünnste Fell des gesamten Sets -, und es darf nicht zu straff gespannt werden, eben gerade nicht bretthart.
Das Resonanzfell der Snare also tiefer stimmen als das Schlagfell, außerdem eventuell die Spannschrauben, die unnmittelbar links und rechts des Teppichs liegen, etwas weniger straff anziehen als die übrigen. Auch das trägt dazu bei, das die Saiten gut ansprechen.
Drum on!
Daniel
Hallo,
nun, das hängt vom Soundgeschmack ab.
Resofell weich (tiefer als Schlagfell) => relativ obertonarmer Sound, eher weicher Gesamteindruck, viel Bottom End
Resofell hart (höher als Schlagfell) => obertonreicher Sound, viel "Ring", viel Projektion, harter Gesamteindruck, etwas weniger Bottom End
Man muss nur wissen, was man will. Ich persönlich halte es mit der 2. Variante, da ich den Sound lieber mag und sich als besonders tauglich im Studio erwiesen hat. Man braucht keinen Hall oder andere Effekte auf der Snare mehr (sh. auch Drum Tuning Bible).
Nils