Beiträge von tapioca


    ich glaub mit den stickclicks werd ichs auch nochma versuchen. in unserer probe kriegen's bassistin und gitarrist nämlich auch häufig nicht gesch*ssen, zur hi-hat (mit fuß getreten) mitzuspielen, so dass ich ganz schöne mühe hab mit dem click zu spielen.

    das meiste wurde ja schon gesagt, und um es noch einmal zu betonen: wenn deine mitmusiker schon das timing nicht halten können, dann solltet ihr einfach ohne metronom spielen (live zumindest). wenn ich mit meiner band probe setze ich auch meistens das metronom ein, die letzten generalproben werden dann aber auch ohne gespielt.
    was du noch üben kannst, um nicht ganz so abhängig vom metronom zu werden sind die üblichen click-übungen. d.h. setze ganz langsame bpm ein, also halb so schnell, wie das eigentlich tempo oder noch langsamer wenn es geht, so dass der "Klick" nur auf 1 und 3 oder sogar nur auf der 1 landet, oder auf jeder zweiten 1, wie auch immer. du kannst auch einfach das metronom laufen lassen, während des spielens auf stumm schalten und am ende wieder anschalten um zu sehen ob du noch in der zeit liegst. oder die Klicks auf (16tel-)Offbeats legen usw. usf.
    der vorschlag von freak-928 gefällt mir in dem zusammenhang auch gut.
    vielleicht kriegst du in dem zusammenhang mehr selbstvertrauen ohne metronom zu spielen, wobei ich auch relativ sicher bin, dass du ohne metronom gutes timing haben wirst.
    noch nebenbei bemerkt, wenn deine kollegen nicht den takt halten können versuch dich nur aufs metronom zu spielen, und spiel zur not einen simplen rockbeat, damit du dich konzentrieren kannst. du musst die anderen instrumente in deinem kopf ausschalten. mag am anfang etwas schwer sein, aber machbar ist es allemal. was ich während der probe noch mache, wenn das metronom ins off gerutscht ist, ist das tempo absichtlich langsam zu beschleunigen oder zu bremsen, um wieder auf dem Klick zu spielen. das wird live aber mit sicherheit nicht so gut kommen.

    Ich fand die älteren Alben "Slipknot" und "Iowa" eigentlich ziemlich gut - "Vol. 3" auch nocht gut, aber bei "All Hope is Gone" finde ich net viele Lieder toll...


    dem stimme ich zu, wobei ich Vol.3 noch besser als Iowa fand, wenngleich es natürlich poppiger ist.
    ob Slipknot weniger eingängig als Jazz ist würde ich jetzt nicht behaupten, kommt aber natürlich auch auf die Art von Jazzmusik an. da gibt es weitaus chaotischere Bands, die ihre Musik auf diesen konfusen Sound ausrichten. Mir fallen bei meinem geringen Musikschatz dabei allerdings nur Meshuggah und Don Caballero ein.

    stimmt, war scheiße.
    sorry, nach einem ganzen tag neuro lernen, denkt man irgendwie an nix anderes mehr. Nehms zurück...


    "das rumgehampelt" sag mir trotzdem nicht zu ;)


    es gibt viele schlagzeuger, die 'merkwürdig' aussehen, wenn sie spielen. zumeist bezieht sich das auf die mimik (z.b. Terry Bozzio, Gregg Bissonette, Danny Carey und sogar Lars Ulrich :B/ :Q ). nichtsdestotrotz hat das meiner meinung nach keine auswirkung darauf wie der sound dieser personen rüberkommt (zumal eine person, die steif wie ein brett spielt oder 'emotionslos', von anderen leuten wiederum als lieblos und ohne leidenschaft spielend abgestempelt wird). auf der anderen seite lässt sich möglicherweise ein gewisser grad an rumhampelei bei bestimmten geschwindigkeiten nicht ganz vermeiden ;)
    mir gefällt an dericos solostil gerade die kontrastsetzung zwischen laut + leise, schnell + langsam, als auch die pausen, die er einsetzt.

    Moinsen.


    Hab gerade ein Video in einem anderen Drummerforum von einem gewissen Mark Guiliana gesehen, der bei der Band Heernt spielt. Hab ma im Forum nach beidem gesucht und nichts gefunden.
    Vielleicht hat ja jemand Freude dran :)
    Mir ist auf jeden Fall die Spucke weggeblieben.


    Um es mit "2" Worten auszudrücken: Guiliana = (technically proficient) + (Soul Power)


    http://www.youtube.com/watch?v=uu3zCfvVCdM


    Es lassen sich natürlich noch etliche Variationen davon ableiten.


    "o" bei Hihat meint (leicht) geöffnete Hihat, großes "X" meint einfach nur Akkzent auf Hihat.

    guter vorschlag, aber das was der Drummer von Meshuggah spielt halte ich eigentlich noch für recht gewöhnlich (ich mag die Musik und das Schlagzeugspiel von Meshuggah sehr, aber in meinen Ohren hält er sich eher zurück und unterstützt mit seiner Trommelei (ausschließlich) die Musik, was ja nicht verkehrt ist).
    ich würde da eher den Schlagzeuger von Darkane(z.B.: Maelstrom Crisis: http://www.legalsounds.com/dow…lstrom-crisis/song_260201 gab's früher mal als freien Download, aber ich kann's als solches leider nicht mehr auffinden ansonsten halt mal http://www.lastfm.de/music/Darkane) empfehlen oder vielleicht auch den von Dysrhythmia (http://www.myspace.com/dysrhythmiaband z.B. Titel: "Sleep Decayer".


    Im allgemeinen ist aber zu Sagen, wenn die Musik straight ist, dann sollte man -möglicherweise- auch was straightes, also was einfaches spielen.


    Inhaltsverzeichnis:
    Part1: Extreme Warm-ups
    Hier gibt es einige "einfache" Aufwärmübungen. Meiner Meinung nach sind die schon zu schwierig. Es werden in den vorangehenden Takten Melodien mit zwei Gliedmaßen gespielt (z.B. erst nur Hände, dann nur Füße), und dann werden diese beiden Melodie zusammengeführt und übereinander gespielt (auf diesem Prinzip beruht auch der Großteil des Buches).


    Part2: The Patterns
    Hier werden die 'Pattern' aufgelistet, wenn du Erfahrung mit New Breed hast, dies sind die Systeme.


    Part3: The Melodies
    Hier werden die Melodien aufgelistet. Wie bei the New Breed nimmt man sich also ein Pattern, über welches man dann die ganzen Melodien drüber spielt.


    Part4: The Flam Patterns
    Hier gibts noch mehr Systeme, aber mit Flams.


    Part 5: the Hi-Hat Patterns
    Sehr stark an New Breed angelehnt, aber systematischer, nicht so willkürlich aufgebaut wie bei Chesters Buch.


    Part 6: Single-Note Melodies
    Die Melodien für Teil5.


    Part 7: Rudiments for Extreme Interdependence
    Hier wird kurz beschrieben wie man Rudiments für Ostinatos oder Fills implementieren kann.


    Part 8: Visuals and Combination Concepts
    Hier werden einige 'Choreographien' für Cross Sticking gezeigt, also wie man sein Drum Set Spiel eindrucksvoll übermitteln kann. Sozusagen Stick Twirling für Leute, die nicht immer Stick twirlen wollen ;)


    Part 9: Advanced Interdependence Workshop
    Hier gibt es noch einige Konzepte, die Teil 2 und 3 weiterführen. Allerdings sind hier die Ideen nur angerissen, dafür aber auch eine Stufe komplexer.
    In diesem Abschnitt gibt es auch 2 ausgeschriebene Solostücke, die sozusagen als Abschlussprüfung für das Buch gesehen werden können. Hier wird nochmal alles rekapituliert, was man in Teil 2 und 3 durchgeackert hat.


    Part 10: Solo Transcriptions
    Marco hat hier Taktschnipsel von einigen seiner Songs niedergeschrieben. Das schöne ist, dass die Songs (2 Stück) auch komplett auf der CD dabei sind. Sehr tolle Stücke und auch gleich ein praktisches Beispiel dafür, wie man komplex, aber schön, Musik machen kann (Die Songs sind übrigens auch ohne Schlagzeug als Playalong vorhanden, für diejenigen, die gleich mal selber Hand anlegen wollen ;)).


    Für Füße wird jetzt nicht unbedingt ein großes Hauptaugenmerk gelegt, zumindest nicht mehr als für die Hände (ist gut ausgeglichen). Im Notfall kannst du ja auch einfach das, was für Hände notiert ist, auch für die Füße machen.


    Unabhängigkeitsübungen gibt's genug.


    Ich hab das Buch jedoch irgendwann liegen lassen, weil ich's doch fragwürdig fand, ob ich das ganze Zeug irgendwann mal verwenden werde. Ich würde dir das Buch trotzdem empfehlen, wenn dir so etwas liegt. Seine Beispiele hören sich schon ziemlich cool an.
    Im Endeffekt sehe ich das Buch aber eher als Extreme New Breed. Man lernt wie man total frei und unabhängig Melodien über beliebige (komplexe) Pattern spielt.
    Es gibt immer Pattern/Melodien, die sich scheiße anhören, aber da muss man eben selber entscheiden.
    Auf jeden Fall hat man mit dem Buch viel, viel, viel zu tun.


    Auf http://Drummerworld.com kannste dir von Minnemann ein paar Videos ansehen, die in dem hellen Studio, wo er auch "Streets" (das ist auch auf der CD dabei) spielt sollten aus der Zeit sein, wo er das Buch rausgebracht hat.

    Zitat

    Original von TnR
    danke erstmals für die vielen antworten.


    die noten zu lernen war nicht besonders schwer, viel schwieriger ist für mich nach noten in einer bestimmten geschwindigkeit zu spielen und gleichzeitig ablesen müssen.


    das ist wie beim lesen in der Grundschule, in Diethard Steins Anfänger Buch gibt es dafür z.B. Leseübungen, wo einfach eine Rhythmus angegeben ist, den man zu spielen hat. durch häufiges 'lesen' dieser Noten wirst du dir die verschiedenen Schreibweisen wie Buchstaben und Wörter einprägen, so dass du am Ende 'ganze Sätze' fließend lesen kannst.

    ich glaube er meinte keine VHS Kassetten, sondern einfach Video Dateien. also brauchst du dich vor nervigem Hin- und Herspulen nicht zu scheuen.


    auch wenn du nicht darauf hören wirst, aber Noten lesen zu lernen wird dir etliche Möglichkeiten von Büchern eröffnen, die es dir unendlich erleichtern werden schnell zu lernen. ganz abgesehen davon, dass du dadurch eine wesentlich leichtere Möglichkeit hast dir komplizierte Rhythmen/Grooves/... zu merken und anzueignen. hier ist einfach mal eine pdf, wenn dich vielleicht irgendwann mal die Lust überkommen sollte, hoffe, du kannst genug Englisch, wenn du Hilfe brauchst http://dict.leo.org/
    http://members.westnet.com.au/petrilli/Lessons1-6.pdf


    du kannst dir das ganze auch von einem Lehrer beibringen lassen, oder wenigstens von einem Bekannten/Freund, da muss es doch jemanden geben. so schwer ist Schlagzeug Notation nämlich auch nicht.


    ansonsten kann ich dir einfach nur raten dich in deiner Gegend nach Schlagzeuger umzusehen, von denen du was lernen könntest. als Mitglied einer erfolgreichen Band sollte das auch nicht zu schwer sein. frag die Schlagzeuger einfach, ob sie nicht Bock hätten eine 'Jam-Session' mit dir hinzulegen. wenn es klappt könnt ihr euch ja auf weitere Treffen einigen.
    als letztes hilft wirklich nur viel Hören und Ansehen. eine dvd, die dir direkt helfen würde kenne ich nicht. es gibt einige gute, wie die von Steve Smith oder Thomas Lang, aber die sind eben nicht rockspezifisch und im Falle von Lang schon ziemlich extrem. ich könnte dir aber ein paar Schlagzeuger nennen, die etwas interessanter als Travis Barker sein könnten:
    Josh Freese - A Perfect Circle, uva (Tip: "Judith")
    Danny Carey - Tool ("AEnema", "Schism", "Ticks & Leeches")
    Mike Portnoy - Dream Theater ("Voices", "Take The Time", "A Change Of Seasons")
    Neil Peart - Rush (sry, kenn mich mit der Band nicht so aus, weiß nur, dass er ein guter Progressive Spieler ist)
    Matt Cameron - Pearl Jam, Soundgarden ("Black Hole Sun", "Spoonman", "Jesus Christ Pose")
    Jimmy Chamberlin - Smashing Pumpkins ("Bodies", "Stand Inside Your Love", "The Everlasting Gaze", "Muzzle"), Jimmy Chamberlin Complex ("Streetcrawler", "Life Begins Again")
    ich hab bestimmt viele vergessen, und das ganze ist auch nicht Punk, aber ich bin mir sicher, wenn du der Musik mit relativ offenem Geist entgegenkommst wirst du dir dort einige neue Ideen holen können.

    Zitat

    Original von grobmotoriker


    --> vielleicht bin ich da etwas komisch / altmodisch...... aber ich glaube, dass man zuerst das "handwerkszeug" -die basics- erlernen sollte, bevor man eigene techniken / vorstellungen erfindet.


    --> ausserdem muss es doch frustrierend sein, wenn man sich zuhause im kämmerchen seine eigene technik ausdenkt, um dann festzustellen, dass schon tausend andere open handed spielen, möllern, mit vier schlägeln vibes spielen, oder was weiß ich was....


    als wenn Open Handed so schwer wäre, und eine Art von der Möller Technik hab ich mir sogar selbst "beigebracht", wobei ich da nicht mal der Einzige bin.
    trotzdem würde ich dir zu einem Lehrer raten, alleine um wenigstens das Notenlesen endlich zu lernen, weil du so um einiges weiter kommen kannst, wenn du weiter autodidaktisch leben willst.
    andererseits gibt es auch viele technische Aspekte wie korrekte Körperhaltung, Balance, Free Stroke / Rebound Techniken (,die ich mir auch selbst beigebracht habe bzw. die man sich selbst einfach beibringen kann indem man sich kontrolliert, da braucht man nicht mal eine/n Spiegel/Kamera für, wobei der natürlich um einiges hilfreicher ist,) etc., die eine dritte Person einfacher kontrollieren und korrigieren kann als du.


    p.s. ich sage nicht, dass meine Spieltechnik nicht verbesserungswürdig wäre, aber ich war vor einem halben Jahr mal wieder bei einem Schlagzeuglehrer (von der Musikschule) und ich meinte zu ihm, ich wolle mal meine Technik wieder auffrischen lassen, abgesehen davon, dass er am Anfang nicht mal genau wusste was ich damit meinte, sah er sich meine Spielweise einer Stunde an und meinte die wäre in Ordnung. ich hab den Unterricht dann nach einem Monat beendet, weil's mir einfach zu langsam erging und dafür zu teuer (90 € im Monat für vier Stunden, da kauf ich mir lieber etliche Bücher).
    das einzige was er bei mir bemängelt hat, war meine Hi-Hat Technik mit der Fußmaschine, wofür ich ihm natürlich dankbar bin. hab bis dahin immer nur heel down gespielt und spiele seitdem eigentlich nur noch heel up auf dem Hi-hat Pedal, weil's einfacher für mich ist, außerdem erschließen sich durch beide Techniken ganz andere Soundwelten, was also situationsbedingt zu entscheiden ist, wie man nun spielt.



    achja, wenn du Glück hast, kennst du vielleicht jemanden, der dir die Sachen auch so erklären kann. ich hab meine ersten Schlagzeugstunden für ein halbes Jahr bei dem Bruder eines Bekannten genommen, der dafür eben günstiger war als die Musikschule, mir aber nicht weniger beigebracht hat, wobei er aber eben auch kein wirklich ausgebildeter Lehrer war, was ich im Nachhinein schon gemerkt habe. du musst also schon aufpassen und deinem Lehrer somit 'vertrauen', dass er dich weiterbringen kann. im Notfall auch mal Lehrer wechseln, wobei ich das am Anfang nicht unbedingt machen würde, sofern der Lehrer wirklich professioneller Natur ist.

    hört sich nach simplen Single Stroke 32tel mit Pausen an. auch Hertas genannt, Beauford macht sowas z.B. öfters.


    in diesem Fall sieht das ganze in etwa so aus:

    o--oo--ooo-oooo-ooo-oooo-ooo-ooo-oo-o-o-o-
    + a 4 e + a 1 e + a 2 e + a 3 e + a 4 e + a

    natürlich verteilt auf verschiedene Drums, in diesem Fall glaube ich sogar recht einfach, indem die Gruppierungen immer schön einheitlich auf einer gespielt werden.