So, wollte nochmal rückmelden, dass die Sache erledigt ist und das Tom jetzt (endlich) sich ordentlich stimmen lässt und jetzt laut und ohne Nebengeräusche tut.
Falls wen die Reparaturart interessiert:
Nach langem Vermessen der Gratung war klar, das mit der CNC-Fräse nicht viel zu machen war, da einerseits die Vertiefung zu gering war (-1,6mm) anderseits durch die 45° Gratung sehr viel hätte abgenommen werden müssen um dann wieder auf gleich zu kommen und dann eine neue Gratung erstellen etc. -> Unbrauchbar !!
Da ich ja sonst auch ein Holzbastler bin (zumindest mit Birkensperrholz habe ich schon viel durch Lautsprecherbau zu tun gehabt), wendete ich Flüssigholz an. Ist im Prinzip ein auf Wasser-basierendes Lösungsmittel mit Holzextrakten (in diesem Fall Birke). Dieses schmierte ich nachdem ich die Stellen aufgerauht hatte und aussen mit dicken Klebeband als Rand fixiert hatte, auf, wartete 12h und dann schliff ich vorsichtig in mehreren Durchgängen (und immer wieder folgenden Messorgien) ab.
Fazit: Optisch kaum sichtbar, haltbar und funktioniert.
Natürlich hab ich bei dieser Gelegenheit gleich beide Seiten des Toms geschliffen, weil auf der Schlagseite war der Grat zwar "genau" aber rauh und fasrig, jetzt ist es wie ein Kinderpopo...
Noch was: wie gesagt, bin eigentlich kein richtiger Drummer, würde mich aber interessieren, wie genau bei teuren Profisets die Gratung aussieht. Fakt ist nämlich beim Basix-Tom war bis 1mm (also +-0.5mm ) anscheinend sowieso Fertigungstoleranz. Sicher wenns verlaufend und ohne Cut ist, machts eher weniger aus, aber trotzdem würde mich mal interessieren...
Danke nochmal an Alle !