Beiträge von criSis

    Hab die 9001 HiHat. Nenn Langzeittest kann ich auch nicht bieten, aber die Verarbeitung ist für den Preis wirklich gut - kann natürlich nicht mit den Iron Cobras oder so mithalten, aber kosten ja auch nur ein Viertel davon. Also die HiHat läuft auf jeden Fall sehr leichtgängig, sauber und leise. Einstellmöglichkeiten sind mehr als Ausreichend. Das einzige was mir ein wenig fehlt ist, dass die Führungstange innerhalb des Rohres keine extra Führung besitzt (das haben die Tamas halt) und somit ein bissel Spiel hat. Fällt beim Spielen aber nicht ins Gewicht. LG


    Achja, nenn Cymbal Boom Stand hab ich auch aus der Serie - mit Gegengewicht. Ist wirklich schwer und solide und man muss die Schrauben auch nicht all zu fest klemmen. Hält alles gut und mein 22" Ride hat nenn festen Stand.


    Wie sich die Klemmen auf Dauer halten bleibt abzuwarten.


    LG

    Hab mir vor ein paar Tage den Pendant von Fame als Zweit HiHat geschossen, die sind eigentlich baugleich. Bin auch sehr zufrieden. Läuft sauber und leichtgängig und hat genug einstellungsmöglichkeiten. sicher nicht vergleichbar mit einer iron cobra, aber für den preis wirklich top.

    Habs ja auch grad mit den kleinen jungen türkischen schmieden, in meinem fall allerdings 'Agean'. Vielleicht solltest du etwas spezieller die Becken vorstellen, die du angespielt hast oder dein Eigen nennst, dann könnte es den ein oder anderen vielleicht interessieren. LG

    Habe bei meiner letzten Heimaturlaub in Hamburg, durch Stefan Korth (http://www.customdrums.de ) zufällig ein paar Becken der neuen türkischen Beckenschmiede Agean anspielen können und mir gleich spontan einen Satz Cymbals zukommen lassen um sie ein bissel genauer auszutesten.


    Dachte ich poste hier mal einen kurzen Erfahrungsbericht, da Ageans Chefklopper Behnan Gocmez (Ehemals Mitbegründer von Masterworks) nicht nur tolle Becken hämmern kann, sondern mit seiner neuen Firma Agean zurzeit auch eine wirklich studentenfreundliche Preispolitik betreibt.


    Die Becken (ein 22“ Ride und ein 13“ HiHat) stammen aus der Custom Serie, das heißt in diesem Fall: Klassische B20 Cast Cymbals. Die Becken sind im Regular Finish gehalten, nur leicht schimmernd poliert.


    Im Einzelnen:


    Die kleine 13“ HiHat ist recht leicht und sehr flach gehalten, mit sehr feiner Kuppe. Das Bottom Cymbal ist leicht schwerer, dennoch maximal Medium Stärke. Vom Sound her kommt die HiHat eher unaufdringlich daher. Ein trockener, erdiger Sticksound mit silbrigen, aber dennoch definierten Höhen. Der Grundton ist recht tief für eine 13er Variante. Getreten kommt sie ausreichend laut daher, mit warmem Sound plus diesen Silberanteil in den Höhen. Offen angespielt, hört mein ein volles und dunkles Sustain, das sehr lange und sauber ausklingt. Wirklich schön. Anspache und Dynamik sind absolut super, wenngleich nach oben hin irgendwann auch mal Schluß ist. (Also eher nichts für die ProgRock oder die Metal Fraktion.)


    Kurz: Eine unaufdringliche doch sehr präzise HiHat – sehr musikalisch und warm. Macht wirklich viel Spaß sie zu spielen.


    Das 22“ Ride würde ich vom Gewicht und Materialstärke etwas über Medium einstufen, ist also schon etwas stärker gehalten, was sich auch im Klang bemerkbar macht. Es ist aber, wie auch das HiHat, sehr flach gestaltet. Die Kuppe ist recht weit aber wiederum nur leicht ausgeprägt. Den Sound dominiert ein klarer, abgegrenzter Stockaufschlag, der von einem dunklen und sehr vollen Grundrauschen getragen wird. Das Sustain schaukelt sich nur bei sehr starker Spielweise etwas auf, der Ping setzt sich aber immer gut durch. Herrvorragend auch wie schnell das Ride anspricht: Selbst mit Besen gespielt ist es sofort voll da! Auch ancrashen kann man das Becken leicht, allerdings sollte man bei einer Größe von 22“ nicht allzuviel erwarten, denn der Sound bleibt immer sehr dunkel. Die Kuppe klingt sehr kurz, trocken und erdig. Besonders mit dem Stockschafft angespielt, kann man hier tolle Akzente setzten. Sie ist zudem, wie das ganze Ride an sich, auch sehr dynamisch einsetzbar.


    Fazit: Schnelle Ansprache, tolle Dynamik, dunkler Grundcharakter und nie aufdringlich.



    Alles in allem:
    Agean hämmert in der Custom Serie wirklich tolle, klassisch türkische Becken, die eher auf schnelle Ansprache, als Grundtonstärke ausgelegt sind. Sie klingen wie man es sich von alten Ks oder Istanbul Cymbals allgemein vorstellt: Dunkle, erdig, dabei dennoch breit und mit viel Rauschen und silbrigen Höhen. Ich denke die Becken sind von leisen bis Medium lauten Stilistiken flexibel einsetzbar – von Jazz bis hin zu rockigem geht hier eigentlich alles.
    Wahrscheinlich werde ich in naher Zukunft auch noch ein paar Crash Cymbals aus der Serie ordern – Erfahrungsbericht folgt.


    Listenpreise:
    22“ Ride / 230,-
    16“ Crash / 125,-
    18“ Crash / 150,-
    13“ HiHat / 190,-


    LG



    Edit:


    Natürlich ist das Thema Beckensound immer eine Geschmacksfrage. Die Agean sind klassische handgemachte Becken, was natürlich auch mit dem entsprechenden Sound einhergeht. Auch gibt es bei dieser Art der Fertigung natürlich das Problem der Nicht-Reproduzierbarkeit eines Klanges. Prinzipiell klingt jedes Becken anders, auch bei gleicher Bauart.


    Das heißt: Wichtig beim Kauf von türkischen Becken ist, sie nicht blind irgendwo zu bestellen, sondern verschiedene Modelle direkt anzuspielen und zu vergleichen. Leider ist nämlich oft auch die Qualitätssicherung nur mäßig. Hier macht sich für mich dann auch der Preisunterschied zu den BigPlayern wie Zildjian und Sabian auf. Diese können nämlich innerhalb einer Serie durchaus fast identische Cymbals fertigen.


    Naja, altbekannte Weisheit - dachte ich füge sie trotzdem einmal an.

    Zitat

    Ich wage zu behaupten das gerade auch in England sehr viel Schrott gebaut wird. Und das bezieht sich nicht nur auf den Schlagzeugbereich.


    Also was die Artist Kits aus UK angeht muss ich schon sagen, dass die Verarbeitung teils gar besser war, als bei vergleichbaren Serien anderer Hersteller, zumindest ist das meine Erfahrung mit den Kits, die ich bisher hatte. Habe schon verschiedene Midpreiskits gespielt bis ich zum Artist kam. (Tama SC Performer, Sonor SClass Pro...) Gerade bei dem Sonor gab es schon von Anfang an einige Mängel wie schwergängige Schrauben, verzogene Spannreifen u.s.w. Mein Premier dagegen lief von Beginn an wie geschmiert und ich hatte nie Probleme. Aber vielleicht hatte ich auch nur Glück und die Qualitätssicherung bei Premier unzuverlässig, das kann ich natürlich nicht einschätzen.


    lg

    Was die Artist Serie angeht, muss man schon sehen, dass die heutigen Kits nicht mehr wie die damalig wesentlich teurere Erstserie in England gefertigt werden, sondern, um mit der Konkurrenz mitzuziehen, die Produktion nunmehr nach China ausgelagert wurde. Einige Händler haben die Kits daraufhin aus dem Programm genommen, da der Qualitätsabfall schon sehr deutlich ausviel. Naja, hab noch ein Original aus England für das ich allerdings auch 1200,- Euro hingelegt hab - da gibts dann auch keine Mängel.

    Esthero - Wicked Little Girls


    Ganz nett produziertes, abwechslungsreiches aber auch wesentlich popigere Wiederbelebung der verschollenen kanadischen Sängerin. Gibt einige fast audiophile produzierte Songs, die echt Spaßmachen - allerdings muss man über manche Texte wirklich hinweghören, aber das suggeriert ja bereits der Albumtitel. Für Fans Estheros Stimme sicher interessant, für Fans der musikalischen Umsetzung des Vorgängeralbums eher enttäuschend. Naja, aber es ist wirklich ansprechend produziert, kann ich nur wiederholen.


    Radiohead - In Rainbows


    Endlich da! Wirkliche Überraschungen gibt es allerdings nicht mehr. Ich würde die Platte irgendwo zwischen OK Computer und Thom Yorkes Eraser einordnen. Die neuen Songs wirken sehr viel kurzweiliger, als die rohen Passagen eines Hail to the Thief. Innovation gibts wenig, dafür sind die Themen toll auf den Punkt gebracht und routiniert umgesetzt. Besonders was die Aufnahme Qualität angeht, ist In Rainbowas sicher das bisher hörenswerteste Werk der Briten. Und, naja, Thom Yorkes Stimme, seine Ausdruckstärke ist einfach einzigartig, da macht es dann auch nichts, das die ganze Platte doch eher etwas seicht und leicht verdaulich wirkt. Schön.

    Meine Erfahrung nach hängts stark vom Kit ab, was am besten sounded. SClass Maple gefiel mir am besten mit 2ply clear, das Starclassic Performer mit 2ply coated. Mein jetziges Maple Artist funktioniert mit Ambassador coated am rundesten und vielseitigsten. Spiele mittlerweile wieder nur noch Ambassador. Nach viel rumprobieren, einfach das beste Fell meiner Meinung nach. Aber die ist sicher subjektiv, doch das ist Klang ja immer.

    kann agner auch nur empfehlen. spiele klassisch 5a. sind sehr haltbar und beim drumcenter such ich mir die paare nach gewicht meist selbst zusammen. cool ist, dass agner sticks recht leicht sind für hickoryholz und trotzdem sehr haltbar, also zumindest gibts immer ein paar recht leichte teile im center... mit rutschen hatte ich nie probleme.

    Remo Amb coated. (Premier Maple 14x5.5)
    Warum? Klingt einfach klar, sehr dynamisch und ist Remo typisch auch nach ein paar Wochen noch sehr leicht stimmbar.


    Hatte allerdings lange die RMV Original drauf, da das 'Coating' hier kräftiger aufgeraut ist, länger hält, etwas mehr Obertöne wegnimmt und so nenn bissel mehr Punch hat. Eigentlich das beste Fell (auch für Toms), das ich je hatte. Nur gibs die nun leider nicht mehr... 'ärger.

    Also, muss mich ja mal als 'Benny' Fan outen. Gibt wohl kaum nenn modernen Trommler der mich so inspiriert hat in den letzten Jahren. Wie er soliden Grooves mit verspielten aber prägnanten Fills verbindet ist einfach Musik pur. Endlich mal ein Drummer, der beim Musizieren nicht einfach nur weiter Doubles übt. Ich verneige mich 'g.

    Maximo Park - Our Earthly Pleasures


    Muss ja sagen, bin beeindruckt! Sehr geiles Brit-Pop Album. Nicht mehr ganz so roh wie das Debut (naja, vielleicht auch nicht ganz so abwechslungsreich) - alles kommt auf den Punkt und ist durchdacht. Was das Songswriting angeht ist die Platte ne ganze Ecke weiter, einfach gute kurzweilige Songs mit Suchtpotenzial - und dazu noch dieser Dialekt - einfach geil!

    Hmm... ich persönlich finde die Idee schon recht gut und glaube auch an eine Umsetzbarkeit. Vielleicht sollte man jeden Schreiber verpflichten streng nach festgelegten Kriterien zu bewerten, so dass vielleicht eine Quote/Tendenz festgestellt werden kann. Nicht nur ob gut oder schlecht allgemein, sondern in Hinblick auf differenzierte Aspekte: Vielleicht wäre dies ja auch mal ganz interessant.


    Kriterien könnten z.B. sein (Bei Kesseln): Fittings, Hoops, Holzqualität / Gratungen, Finish ... Pro Kriterium muss ein Bewertung abgegeben werden + Begründung/Erfahrungsbericht. Ok, das löst nicht das Fan/Endorser Problem, aber wäre sicher interessanter als sich nur freie Kommentare durchlesen zu müssen. So kommt man zusätzlich in den Genuss von Statistik - ich mag Statistik.


    Am besten setzt du dann gleich noch Google Links auf die Seite, dann kannste vielleicht noch zwei Euronen verdienen 'grins.

    Also MAPLE Sticks brechen mir nach 10 Minuten komplett durch obwohl ich nun wirklich kein HeavyHitter sondern eher Frickler bin. Rimshots vertragen sie absolut null, da das Holz sehr feinmasrig ist und so zu wenig halt hat. HICKORY franst zwar, bricht aber kaum.


    Mit THOMANN Sticks hab ich bisher sehr durchwachsene Erfahrungen gemacht. Mal ist ein Paar super verarbeitet, mal der eine Stick sauschwer, der andere Federleicht... Vor ein paar Tagen hatte ich zwei paar Hickory mit Nylon Tip und zwei Paar Hornbeam in 5A bestellt. Die Hornbeams waren zwar Super verarbeitet, aber brachen sofort. Die Hickory waren vom Gewicht total schlecht abgestimmt von Feder bis Stahlblock. Bei der Feder schoss dann auch sogleich der kopf durch die Gegend... Ich rate aufgrund der schlechten Warenkontrolle eher ab.


    Die haltbarsten Sticks die mir bisher unterkamen sind ICE STIX Crusher. Die hielten bei mir im Schnitt 2 Monate, trotz dauer Rimshots. Nicht ein Stick ist mir je gebrochen, allerdings fransen sie irgendwann schon sehr stark aus... Bei meinen letzten Bestellungen habe ich aber festgestellt, dass die Sticks ne ganze Ecke mehr Gewicht bekommen haben - kann das hier jemand bestätigen?
    Deshalb bin ich nun auf AGNER (5A Hickory) umgestiegen die ich im Drumcenter Köln entdeckt haben und die zwar nicht so haltbar wie die Crusher sind aber einfach fantastisch ausgewogen. Dazu such ich mir vom Gewicht immer selbst die passenden Modelle zusammen. Hab jetzt leider schon mehr Kosten (1-2 Paar im Monat) aber ich finde die Sticks rollen einfach fantastisch!

    Hmm... also da gibts eindeutig bessere Angebote in der Bucht. Fürs aktuelle SCLASS PRO würd ich inkl. SD vielleicht bis 700 gehn. Hab selbst damals ein nagelneues 20/10/12/14/SD für 715 geschossen... Bei der alten Version? 300,- vielleicht. Mein jetziges Premier Artist Maple (was ich sehr viel geiler finde) hab ich in der Bucht quasi geschenkt bekommen.

    (kurz vorweg - die Suche war nicht hilfreich!)


    Folgendes Problem: In unserm neuen Proberaum befindet sich ein Trägerbalken und eine Säule die anscheinend stark Eisen belastet sind, was dazu führt, dass es massive Einstreuung / Störsignale (also wirklich sehr massive) bei den E-Gitarren Abnehmern gibt. (Leider kenne ich mich selbst mit Gitten kaum aus) Gerade natürlich bei leistungstarken Single Versionen.
    Hat jemand einen Tip wie man die Störquellen am besten isoliert oder ob es eine andersweitige technische Lösung für solche Probleme gibt?
    Falls es schon einen Thread zu dem Thema gibt, freue ich mich natürlich auch über Links!


    Über Hilfe wäre ich sehr dankbar!


    Lieben Gruß