Beiträge von criSis

    ...sollen ja nur an der Stelle, an der die Lötplättchen der Wires, bedingt durch das Snarebed, in das Fell gedrückt werden, dieses nur leicht verdicken, damit es nicht so ganz leicht nachgibt. Trotzdessen finde ich es als spezielle 'Fellkreatition' eher Quatsch. Ich habe eine Hazy200 drauf, da habe ich einfach zwei Streifen Tesa als Verstärkungshilfe genommen. Das Fell ist wirklich sehr dünn, und auch deshalb schon recht krass hoch getrimmt, da gehe ich auch lieber auf Nummer sicher...

    Ist da sicher die sinnvollste Methode und recht einfach und gut einrichtbar. Dabei schießt man ein Mic direkt senkrecht von oben auf die Snare. Je nach Körpergröße und Sitzposition zwischen vielleicht 70 und 100 cm über dieser. Ein zweites Mic schießt man rückseitig, quasi über die Schulter des Drummers, auch in Richtung Snare positioniert. Ein drittes Mic kommt in die Bassdrum, wie bekannt...


    Das ganze hat den Effekt, dass man zum einen einen schon ausreichend trockenen Snaresound hinbekommt, zum anderen fängt es die Akustik, die du als Drummer hörst, samt der Dynamic des Zusammenspiels der Trommeln und Becken, wie du, als Drummer sie hörst recht ordentlich ein. (was ein Satz)


    Meiner Erfahrung nach ist dies eine sehr einfache Methode einen homogenen Drumsound schnell mit wenigen Mitteln und hinzukriegen. Bei drei Mics fällt mir da auch nichts besseres ein.


    Ich nutze diese Methode immer, wenns schnell gehen muss, oder auf kleinen Bühnen, wo eine Komplettabnahme des Kits eh unsinnig ist...


    (Einzige Ausnahme: schlecht gestimmte Kits oder ungeübte Trommler, die mit der Dynamik ihres Kits noch nicht klarkommen - da ist Einzelabnahme dann Pflicht, um die Schreckmomente von unbeabsichten Rimshots oder ähnlichem etwas zu reduzieren ;) ...)


    LG chris

    Hast du Gußreifen auf deiner SClass Schnarre? Mir ist einmal ein Reso geschrottet bei meiner alten Force 3000, da das Fell nicht richtig im Reifen lag, sondern sich etwas schief verklemmt hatte. Wenns nicht richtig grad draufsitzt kanns schonmal wegen ungleichmäßiger Belastung reissen. Also, vielleicht mal checken obs richtig im Reifen sitzt beim Draufziehen, gleichmäßig stimmen, dann kann da eigentlich nichts passieren.

    ...wenn ich mich richtig erinnere wars im Vintage Natural Finish und mit goldenen Lugs, also das Maple Custom ;) Normal spielt er ja die Birch Variante, soweit ich weiß. Aber das Old School Maple Custom passt bei einem Unplugged Gig ja auch besser =)

    Tolles Piano! Tolle Stimme! Aber mir fehlen auch ein wenig Bass&Drums. Gerade bei den schönen Grooves, die du und dein Pianist spielt! 'Dumb' ist wirklich sehr cool! Lieben Gruß 'chris.dan'

    bei diesen ganzen 'black panther' design stücken drängt sich mir da schon die frage auf, ob sie ihre snares anders nicht verkauft kriegen, oder was? vielleicht sind se einfach nett so dolle. hatte in einem test mal was von schlechter ansprache gehört. schlechte kritik in einem d&p oder sticks test soll da schon was heissen...

    ...also meine Schnarre, die ich schon ein paar Jahre zu jedem Gig mitschleppe, hat mit der Zeit schon etwas gelitten. Gerade wenn man frische Felle draufkloppen will, nerven schwer laufende Spannschrauben tierisch und machen einem das Zentrieren unnötig schwer. Wenn das Kit nur im trockenen Probraum steht, passiert da natürlich nichts.

    ...damit gehts meines Erachtens am besten. Die machen alles schön dicht und schützen vor Rost. Die Gewinde laufen sauber aber nicht so leicht, dass die Schrauben sich sofort wieder rausdrehen. Fette sind hier wahrscheinlich besser geeignet als Öle.

    ...marimba und vibra part find ich sehr schön und abwechslungsreich. das bass&drums gerüst allerdings etwas zu statisch für das thema... ist halt sehr willig und gerade - nimmt den reiz meines erachtens leider wieder raus. hätte hier eher was abstrakteres gespielt, mit interessanten ride/snare patterns oder so...

    ...werd langsam selbst zum Cymbaholic wenns so weiter geht. Thanks for the 'Mehmet' Vid. Immer noch meine mit Abstand liebste Klopperstube, trotz der ganzen Pilze überall ;) ...


    ...ich meine die ganzen neuen Klopperstuben, die wie Pilze aus dem Boden sprießen. [edit]

    ...letztlich schwingen unterschiedliche Felledurchmesser einfach verschieden, ausser man würde hier bei zunehmenden Durchmesser die Dicke variieren, aber das macht doch keiner. Bei Kesseln machen es doch auch nur die wenigsten Hersteller.


    Ansonsten ist es immer die Frage, was man will bzw. wie man denn spielt: Will man vier Toms in gleichmäßigen Abständen stimmen um Rolls komplett über alle Toms zu trommeln, ist eine Zwischengröße sicher eher hinderlich. Da würde ich dann auch gleichmäßige Zollabstände vorziehen.


    Will man sie jedoch in Zweiergruppen stimmen, wie ich es persönlich bevorzuge, hat man natürlich auch mehr Möglichkeiten was die Trommelgrößen angeht. Ich spiele eigentlich kaum mal zusammenhängende Rolls, da ich dies persönlich eher langweilig finde. Für mich hat sich mittlerweile eine 8x7/10x8/13x10/14x14 Kombination als ideal herrausgestellt, zumindest bei meinem derzeitigen Kit. Die kleinen habe ich halt eher hoch und perkussiv gestimmt (auch wegen des Rebounds), die größeren als Floor Varianten sehr tief und satt. (13 und 14 liegen da tonal vielleicht ein wenig enger aneinander, keine Ahnung.) Ich mag den Kontrast von Zweigruppen halt, auch in Rolls über alle Trommeln.


    Probieren geht über studieren, würde ich sagen. Gerade auch, da Trommeln einfach sehr unterschiedlich klingen. Ne 10ner hat ja nenn völlig anderen Charakter als ne 13ner meiner Ansicht nach. Ich konnte übrigens aufgrund meines Stimmkonzepts mit ner 12er nie was anfangen. Also, alles sehr subjektiv.


    LG

    Wenns eher laut und modern sein soll, hat Istanbul da mit der Funky Rock und den Radiants zwei Serien im Programm. Allerdings können auch die Traditional Cymbals bei mehr Gewicht durchaus mal lauter werden und nenn langes Sustain entwickeln. Bei diesen hat man dann auch viel silber im Klang. Die Samatya Cymbals, die es ja bei eBay zu hauf gibt, klingen vergleichsweise trashiger als die 'typischen' Istanbul Becken. Die Crashes sind eher Medium im Volumen, die Chinas knallen schon ziemlich. Ich persönlich würde immer die Traditionals bevorzugen und da mal ein wenig rumprobieren. Probieren geht über studieren, wie immer.


    Noch ein kleiner Extra Tip: Tolle Crashes gibts auch von der kleinen Custom Schiede AGEAN, die Teile sind sehr vielseitig und können ziemlich laut, wenn man will. Zudem haben sie viel silber. Vielleicht genau das was du suchst. Mir waren sie ein Ticken zu laut. Nur als Tip.


    Zu kriegen, unter anderen, hier: Drumcenter Köln, CustomDrums.de, Keller-Europe.org (Lunar/bzw. Gabriel)


    LG

    ...der größte unterschied zwischen ps und amba mit ring ist sicher, dass wenn man die ringe nicht verklebt, zum einem natürlich die möglichkeit hat, die toms auch offen zu spielen, aber durch das nicht-verkleben, die teile halt auch flattern bzw mitrascheln durch die fellvibration. das tun markenringe oder sorgsam selbsthergestellte übrigens etwas weniger als billige, meist etwas zu weit unterdimensionierte... (hab auch oft ringe drauf, weils den attack etwas betont, nicht weil meine toms nicht klingen.)

    ...ich würde dir auch raten verschiedene Becken gleicher Größe zu kombinieren. Gerade bei Handgekloppten fallen sie ja eh immer sehr unterschiedlich aus. Auch Gewichtsunterschiede verändern das Frequenzspektrum enorm. Ich würde testen gehen. Wenn dir dir Istanbul gefallen, spiel doch in einem großen Drumladen mal mehrere an. Letztlich bieten alle türkishen Hersteller tolle Becken, die man in der Regel auch problemlos mischen kann. Und preislich solltest du da auch glücklicher werden. Sabian HHX ist toll, aber auch völlig überteuert. Klanglich findest du bei Istanbul, Masterwork, Amedia und co. sicher ähnliches. LG

    ...kann man das heutige Taiwan eigentlich mit China vergleichen? Zu Anfang deren Industrialisierung und Kapitalisierung vielleicht schon, doch ging Taiwan hier eigentlich stehts einen Sonderweg und orientierte sich eher in Konkurrenz zu Japan, oder nicht? (Müsste man einmal genauer Nachforschen.) Grundsätzlich hat Taiwan mittlerweile aber einen recht westlichen Lebenstandart, soweit mir bekannt, und auch ein westlichens Produktionsneveau was die Qualität betrifft, vor allem in der Elektronik. Sicher ist der Lebenstandart nicht in den Sphären eines Münchens oder Berns, doch wenn man Städte wie Marseille, Budapest oder ähnliche kennt, relativiert sich der europäische Durchschnitt, den wir verwöhnte Deutsche so erwarten, auch recht schnell. Wahrscheinlich muss ich mich was Taiwan angeht noch besser informieren, doch würde ich meine Kritik derzeit eher an den völlig unkontrollierbaren chinesischen Produktionmarkt richten, und Taiwan, Singapur oder Süd Korea ersteinmal etwas Aussen vor lassen, da deren wirtschaftliche und auch gesellschaftliche Stabilität und 'Qualität' eigentlich auf eine recht gute Zukunft hoffen lässt. Hier steigt der Lebensstandart. China ist da ein ganz anderer Fall: Hier gibt es Abermillionen von Arbeitskräften die unbegrenzt ausgebeutet werden könnten. Ich meine, die Sonderwirtschaftzonen sind ja nur vereinzelt im Lande verteilt. Hier ist noch sehr viel mehr Horror vorstellbar und das macht mir Angst, vor allem, da das Regime anscheinend dazu im Stande ist, seine Macht über die soziale Frage hinweg so massiv zu erhalten. In der europäischen Geschichte gibt es da keinen vergleichbaren Fall...