Beiträge von Simon2

    Ouuuuh Seven, das dürfen wir Techniker uns nur denken! ...


    Also wir (Projektband aus einem Pool von Amateuren) machen das eigentlich immer so ("Soundcheck" ist eben keine "Probe"). Beim einzigen größeren Gig (immerhin von ca. 600 Leute in der "kleinen Halle Münsterland") wurden wir sogar vom Mischmann (der die Veranstaltung das ganze Wochenende über begleitete) sehr gelobt für unsere Disziplin (beim Soundcheck aber auch beim eigentlichen Auftritt). :D
    ... und belohnt wurden wir mit einem erstklassigen Sound vor und auf der Bühne und einer sehr entspannten Atmosphäre (war auch ziemlich wichtig, wenn man das erst mal auf größeren Bühne steht).
    Wir waren ganz überrascht, weil das für uns total klar und nichts Neues gewesen war - hatten das auch nicht vorher abgesprochen.
    Aber wir verstehen uns auch eigentlich eher als "Dienstleister für das Publikum" denn als "Künstler, die gnädigerweise Leute an ihrer Genialität teilhaben lassen" ;)


    Gruß,


    Simon2.

    ...Deswegen war ich auch immer über Musiker glücklich, die die Anwesenheit der Technik zumindest bemerkt und akzeptiert haben...


    Das bringt mich auf einen bislang unerwähnten (oder mir hier nicht aufgefallenen) Grund für einen schlechten Livesound:
    - mangelhafte Mikro-Erfahrung oder gar -Abneigung von Sänger(inne)n und "klassischen" Instrumentalisten.


    Da bekomm' ich immer die Krise, wenn da wieder eine Sängerin (sorry, aber waren in meiner Erfahrung bislang immer Frauen) das Mikro auf Hüfthöhe vor dem Monitor baumeln lässt ... oder ich die Querflötistin in Zeitlupe mit dem Mikroständer rückwärts über die Bühne jage: Kaum habe ich das Mikro wieder in ihren Wirkradius gerückt und mich zurück zum Pult begeben, rückt sie wieder (inkl. Notenständer!) einen halben Meter zurück.
    "Na - dann mach's halt lauter!"
    8|


    ... oder der Sänger (hatte auch mal einen Mann), der das SM58 mal sich in den Mund steckt und mal mir ausgestrecktem Arm von sich weghält - leider nicht synchronisiert mit seiner Gesangstechnik. Da helfen weder Fader noch EQ oder Compressor.


    Gruß,


    Simon2.

    Naja so Wörter wie "Pech" oder "verbrennen" gehören sicherlich nicht in diesen Kontext und erzeugen zu recht gewissen Unmut. Gewollt oder nicht gewollt..


    :huh:
    Naja, wurde hier noch nie geschrieben, dass man den einen oder anderen Mitmenschen/-musiker gerne mal erschießen/erschlagen/teeren&federn/... würde ?
    "Pech" entstammt einerseits einem direkten Zitat und ist andererseits in dem Zusammenhang als Ausdruck für die Folgen mangelnder Eigenverantwortung durchaus üblich.
    Ich weiß nicht, welchen Nerv Nano da getroffen hat, dass ihn hier die geballte political-corectness-Verachtung trifft, aber ich kann nicht sehen, dass er es verdient hätte.


    Nun gut - jeder wie er meint,


    Simon2.

    ...würdest du dir das bitte nochmal durchlesen wenn du wieder nüchtern bist? unglaublich.


    ...


    Ich glaube, Ihr lest aus Nanos Post mehr raus (an vielleicht schon real erlebter Mißachtung) als er gemeint hat.
    Wie wär's, wenn Ihr das nochmal lest - dann aber mit dem leichten Schmunzeln und der Lockerheit, die er beim Schreiben hatte ...


    Gerade bei Matz könnte man meinen, Nano hätte hier einen Nazivergleich gebracht ...


    Gruß,


    Simon2.

    ...
    Aber mal an alle; wie oft habt ihr eure Chimes eigentlich schon angefasst ? :Q ...


    Also ich brauche sie ziemlich häufig - fast wichtiger als mein HiHat. ;)
    OK - das ist natürlich übertrieben, aber da ich recht viel "Softpop" spiele, ist das ein ganz wichtiges Instrument - da kann ich oft meinen Einsatz nicht mit einem fetten Fill einläuten und auch ein "unangekündigter Einsatz" wirkt bisweilen zu "rumpelig".
    Das betrift genauso den "Ausklang"eines Stücks: Da kann ich mit meinen Blasticks auf Toms oder Beckennur wenig reißen => Chimes.


    Immer wieder denke, dass es zuviel ist, aber mein Publikum fordert da eher mehr ("Ach - die klingen ja soooo schön!", "Kannst Du ruhig noch öfter reinnehmen!", ...., heißt es, wenn ich Nachinein frage).


    Wow, ein 5 Jahre altes Threat gebumpt, das ist Rekordverdächtig!...


    Finde ich aber besser, als den 10. Thread zum selben Thema aufzumachen. Wenn man die Suchfunktion nutzen soll (wie hier oft gefordert), dann muss man ihr auch "Futter geben" (= wenige aber aussagekräftige Threads).


    Gruß,


    Simon2.

    Danke für den ausführlichen Erfahrungsbericht.


    Ist mir wohl tatsächlich zu teuer (gerade, weil ich nicht so hohe Anforderungen den live-Einsatz habe).
    Was mich aber noch interessiert:
    - Wenn man die BD von außen mikrofonieren möchte: Muss man da nicht ziemlich "in Lochnähe" bleiben ?
    - die "horizontale Ausrichtung" macht man anscheinend über: "Verschieben auf der Schiene", "Umdrehen der Scheibe" und "Wechseln der Haltepunkte(Schraubenköpfe)", oder ?
    - Wie wird die Halterung eigentlich mit den "Haltepunkte(Schraubenköpfe)" verbunden ? Kommt das "unter die Schraubenköpfe" ?
    - die vertikale Positionierungmacht man vermutlich über die Längen der Halterungen (woraus sind die eigentlich ?) - wie ändert man die ?


    Insgesamt scheint mir das zwar ideal für eine feste Idealposition, kann mir aber vorstellen, dass ein "mal eben ein wenig höher" beim Soundcheck doch ziemlich fummelig ist ...



    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    auch, wenn's vielleicht kaum einen interessiert: ich hatte jetzt meine ersten 2 Live-Recording-Einsätze mit dem Teil und bin restlos begeistert!
    Ich hatte mich ja vorher lange um den Kauf eines BD-Miks herum gedrückt und mit meinem Billigheimer-Allrounder vor der BD notdürftig über Wasser gehalten - und nun bin ich total überzeugter "BD-Mik-Befürworter". Das macht wirklich viel am Gesamtsound (und den Gestaltungsmöglichkeiten) aus.
    :thumbup: 8o :thumbup: :thumbup:


    Vielen Dank allen, die mir zu dieser Entscheidung verholfen haben: Ihr habt mein Leben ein Stück glücklicher gemacht. ^^


    Herrlich!!!



    Simon2.

    Hi,


    was haltet Ihr davon: http://www.thomann.de/de/km_234_schwarz_tischbodenstativ.htm ?
    Ein Live-Techniker hat mir so eins mal vor die BD gestellt (leider hatte ich keine Zeit, es mir näher anzusehen) und ich meine, dass ich das hier im Forum auch schonmal auf einem Bild gesehen habe.


    zu den bisherigen Tipps:

    • Fell drehen: Find ich unschön (besonders, weil Loch und Schriftzug schon feststehen); nicht das stärkste Argument, wäre mir aber 38 Euro wert.
    • bestehenden Ständer absägen: Muss ich erstmal sehen, ob das überhaupt geht; außerdem nutze ich den auch für die Abnahme anderer Quellen (Git-Amp, Klavier, ...) - und da könnte er dann zu kurz sein.


    ... also: Hat jemand mit dem o.g. (oder einem "prinzipähnlichen") Erfahrungen gemacht ?


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    ...
    War die Bassdrum ungedämpft?


    Grüße, Philip


    ich habe
    [list]
    [*] ein kleines Kissen drin; vllt. vergleichbar mit einer kleineren und leichteren Version von dem Rockbagteil - eine einfache "Sitzauflage" von einem unserer Esszimmerstühle.
    [*]immer noch das Sonor-Werksfell (mit eingebautem Dämpfungsring) drauf und
    [*] auf dem Schlagfell kleben noch 4 dünne Klettstreifen.
    Ansonsten ungedämpft... :D


    Gruß,


    Simon2.

    naja, was GENAU ich wie an dem netzteil einstellen muss - was ich nämlich vermeiden will ist, dass ich anschließ, es macht KRACH und mein rmp-5 is im arsch :thumbdown:



    und da frag ichj lieber genauer nach, grad bei so einem billig netz-teil (und gerade wegen meiner begabung dafür, dass mir genau diese dinge passieren)


    Also ehrlich gesagt: Wenn ich so wenig Ahnung davon und gleichzeitig soviel Muffe vor "Abrauchen durch Fehlbedienung" hätte, wäre es mir die 19Euro (bzw. die 10 Euro Aufpreis ggü. einem NoName-Teil) für das offizielle Natzteil locker wert....


    Gruß,


    Simon2 (ebenfalls RMP5-Besitzer ... allerdings mit PSA230).

    ...die hat ja Neal eingesungen....


    Bist Du da sicher ?


    ... aber stimmt schon: Spock's Beard sind eine exzellente Live-Band - was die technisch live bringen, schafft kaum einer im Studio und gute Laune haben und verbreiten sie auch jedesmal.


    Schade, dass ihre Studioalben doch ganz schön nachlassen.


    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Heute kommt hoffentlich die neue Live-DVD von Amazon.... :love: :love:

    ...Nächstes Beispiel: ein älterer Herr kommt, sagt, er wollte schon immer spielen, durfte/konnte aber nie. Er möchte jetzt unbedingt Rock spielen. ...


    8| Du kennst mich ? ;)


    Seit mein Lehrer und ich ein gemeinsames Verständnis dafür entwickelt haben, dass ich die Unterrichtsstunde einfach genieße, weil ich da mal ungestört zum Spielen komme, verläuft der Unterricht viel entspannter. Wir wollen mich nicht mehr zum <Name von Deinem persönlichen Drumhero> machen.
    Aaaaaber: Mein Lehrer gibt mir immer etwas mit, was mich weiterbringen würde (wenn ich sie konsequent übte). Das finde ich richtig gut: Wenn ich zuhause Zeit und Lust zum Üben finde, habe ich immer was zur Hand und bin tatsächlich in der nächsten Stunde "besser" (sprich: Habe eine bestimmte Schwäche ausgebügelt).
    .. und wenn nicht, dann eben nicht und es ist auch kein Drama.
    Wichtig sind dabei 2 Dinge:

    • Die Entscheidung, wie schnell/weit ich komme, liegt allein bei mir und
    • wir beide wissen und akzeptieren das.


    Zweiteres hat zur Folge, dass er mir keinen Druck macht und (vllt. noch wichtiger) ich ihm auch nicht. Denn bisweilen habe ich de Eindruck, dass gerade junge Spieler Erfolg einerseits zu schnell und andererseits zu stark vom Lehrer erwarten.


    Gruß,


    Simon2.



    Gruß,


    Simon2.

    Danke für das positive Feedback.


    Noch ein Nachtrag:

    ...Das Opus99 geht meiner Meinung nach ja garnicht...


    Ich muss fairerweise dazu sagen, dass ich bei meiner Bassdrum für die "close"-Aufnahmen das Resofell drehen (und damit neu stimmen) musste. Da das Opus99 erst später nachgeliefert wurde, sind nicht nur die "close-Aufnahmen" aller Mikros, sondern auch die "out"-,"mid"- und "in"-Aufnahmen des Opus99 von meinen miserablen Stimmkünsten und einer etwas anderen Positionierung betroffen. Ein Teil des Ergebnisses geht also auf diese Maßnahme zurück.



    Gruß,


    Simon2.

    Soooooo ....


    "was lange währt, ...."
    Jetzt habe ich mal ein wenig rumkonvertiert und geschnippelt und herausgekommen sind 20 Files, die ich angehängt habe. Ich habe für die fünf Kandidaten


    jeweils eine Aufnahme gemacht in der Position

    • ca. 30cm vor der Bassdrum ("out")
    • direkt im Resofell-Loch ("mid")
    • durchs Loch ca. 20cm hinter dem Resofell ("in") und
    • innerhalb der Bassdrum ca. 15 cm hinter dem Schlagfell, ca. 10 cm unterhalb des Aufschlagpunktes ("close")


    ... oder gleich alle.



    Meine Entscheidung steht: Mir gefällt das e902 am Besten (auch im Zusammenklang mit meinen anderen Mikros bzw. dem restlichen Set).
    Vielen Dank an alle, die mir bei der Auswahl und Entscheidung geholfen haben :love: :thumbup: 8o


    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: ich selbst hasse eigentlich rapidshare, habe aber gerade keine Alternative parat (und mit den "max. 5 Anhänge, max. 20KB" komme ich nicht weit ;) ).

    ...Kauf dir einen Hygrometer (einen normalen mechanischen, keinen digitalen)...


    Warum "keinen digitalen" ?


    ...Werte zwischen 40% - 60% sind optimal....


    Mein "digitaler" zeigt zwischen 70% und 75% an ... da wird dann wohl ein Entfeuchter fällig. (Mist, von dem Geld hätte ich mir lieber noch ein Mikro gekauft :cursing: ).
    Andererseits zeigt das dann, dass ich mit meinem Gefühl gar nicht so falsch lag...


    Gruß,


    Simon2.

    Soooooo,


    ich habe jetzt mal die ersten Tests durch (einfach mal 4 "Standardpositionen" und jeweils einen ganz simplen unbearbeiteten Mix mit meinen anderen Mikros).
    Ich bin echt von den Socken, wie unterschiedlich die klingen!!!
    Selbst meine Frau und mein Arbeitskollegen (und die sogar nur auf meinen PC-Billig-Boxen) waren überrascht.
    Also die ATM250 und das Beta52 sind irgendwie nichts für mich. Das Beta färbt mir zu stark (in Richtung "Mitten") und das ATM ist zwar wohl das "neutralste" von allen, aber ich mag schon denk "Dampf" der Anderen. (Das ATM klingt aber mit meiner Stimme ganz gut :D).
    Das D6 hat tatsächlich einen schönen "Patsch" - aber vielleicht wird mir das auf Dauer doch zu eintönig. An das Opus99 muss ich mich erst noch gewöhnen - das bringt eine Menge "Baaaauuuuum" rüber ... muss ich noch mal ein wenig mit rumspielen.
    Im Augenblick habe ich gerade eine Tendenz zum e902 - matzdrums Beschreibung trifft es ganz gut: Färbt zwar, aber nicht ganz so sehr wie das D6.


    Nächste Phase wird sein, mut EQ und Positionierung rumzuspielen (Beta und ATM sind aber schon wieder weggepackt) und mal sehen, wie vielseitig die verbleibenden 3 so sind...



    Gruß,


    Simon2.