Beiträge von zwaengo

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    Original von Seven
    Superniere und Hyperniere neben konstruktionsbedingt von hinten einsprechenden Schall stärker auf als Niere.


    Das muss hier nicht unbedingt gut sein. Ein Mikro das zumindest relativ feedbacksicher ist und wenig Müll auf der Bühne einfängt ist das Audix OM 7. Wie sich das im Studio schlägt? Keine Ahnung. Probier es aus.


    Ansonsten würde ich versuchen mit Hilfsmitteln wie Plexiglas Panels zu arbeiten.


    Vielen Dank für Deine Tipps. Vom OM 7 habe ich an andere Stelle schon sehr viel gutes gehört. Es soll wohl vor allem auf sehr laute Bühnensettings optimiert sein. Könnte passen.


    Die Sache mit den Plexiglas Panels - oder anderen Stellwänden - ist ja schon mal wieder etwas aufwändiger (da schlicht nicht vorhanden), aber wenn es das ultimative Mic für meine Zwecke nicht gibt, komme ich wohl nicht drum herum.


    Vielen Dank,


    zwaengo

    Mal eine leicht Off-Topic-Frage an alle Recording-Spezies unter Euch, die nur peripher mit Drums zu tun hat:


    Ausgangssituation: Eine komplette Band wird live in EINEM Raum (ca. 25qm) aufgenommen.


    Alle Instrumente inkl. Drums sind mit Mics abgenommen (close miking) und landen schön sauber und differenziert auf der Platte. Der Gesamtsound ohne Gesang-Spur ist sehr, sehr gut.


    Problem: Auf das Gesangs-Mic strahlt zuviel Dreck von den anderen Instrumenten ein.
    Das ist an sich auch klar, aber in diesem Fall ist das so extrem, dass der Gesamtsound massiv leidet, sobald die Vocal-Spur aktiv ist.


    Es sind alle Instrumente deutlich über das Vocal-Micro (Shure SM-58) zu hören (Besonders die Becken des Drumsets strahlen - obwohl weit hinter der Rückseite des Mics - stark ein).


    Wichtig: Der Gesang MUSS live sein. Das ist Konzept! Die Atmosphäre und der Moment haben Vorrang vor technischen Lösungen, die den Kontakt und das Miteinander hemmen.


    Probiert wurde mit verschiedenen Positionen im Raum, aber die Änderung ist nicht wesentlich (der Raum ist halt klein).


    Meine Frage nun: Welches Vocal-Mic ist speziell für diese Aufnahme-Situation besser geeignet als ein SM58?
    Zielvorgabe wäre ja eigentlich, dass es zum einen möglichst nur Direktschall von vorne und aus dem Nahbereich aufnimmt und entsprechend den Umgebungsschall (vor allem von hinten) stärker dämpft...


    Ich weiß, dass rein physikalisch das Problem schon nicht wirklich zu lösen ist, aber eine Besserung durch ein Micro mit für diese Situation geeigneter Charakteristik wäre schon toll...


    Welche Typen würdet Ihr denn so empfehlen. Es sollte wohl eine Superniere sein, oder?


    Dankbar für jede Anregung,


    zwaengo

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    Original von salvation
    Vielleicht gibt es "Gefühlsmusiker" und "analytische Musiker"?


    DAS deutet in etwa das Problem an:
    Es gibt nicht einfach DEN Musiker oder DEN Mathematiker. Die Art, wie Menschen Musik machen, ist ungefähr so breitbandig, wie Menschen Sport treiben, einen Stuhl tischlern, Malen oder sich in ihrer Schrift unterscheiden...


    Um beim Musiker zu bleiben: Ich kenne Musiker, die sehr kopflastig, analytisch an Musik heran gehen, nach Strukturen und Mustern suchen (z.B. finde ich das bei vielen Keyboardern/Pianisten); dann gibt es Musiker, die es einfach krachen lassen und Sex mit ihrem Instrument haben wollen... Da ist einfach nur der Unterleib beteiligt, und das Ganze passiert mehr im Moment und ohne Vorplangung und Analyse...
    Sind ja nun beides Musiker, wenn sie ständig ihre Instrumente spielen... So what?


    Nach meiner Auffassung macht die Grundthese überhaupt keinen Sinn, wie auch entsprechende Untersuchungen, wenn sie schon den Kardinalfehler begehen, von DEM Musiker auszugehen...
    Genau DEN gibt es nicht - weder bei uns Drummern, noch bei Gitarristen, Bassisten, Posaunisten, Harfinisten.... etc....
    Möglicherweise wird man aber bei den jeweiligen Instrumenten Häufungen bestimmter Wesensarten bzw. Arten, mit Musik umzugehen antreffen...
    Sänger haben nach meiner Beobachtung z.B. häufig eher expressive Anteile, Keyboarder häufig eher die introvertiertere Anlage.... Aber auch das erscheint mir viel zu vage...


    Möglicherweise lassen sich ja Korrellationen zwischen bestimmten Instrumentalisten-Gruppen und hohen Fähigkeiten im mathematischen Bereich feststellen, aber grundsätzlich ist mir die These schon im Ansatz viel zu allgemein.... - etwa in der Art: Morgen scheint die Sonne oder es regnet ;)


    zwaengo

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    Original von drummer.max


    Für die "Echtzeit"-Arbeit sollte es schon eine Fesplatte im PC sein, da die Übertragungsrate von USB gegenüber der von IDE oder S-ATA nicht optimal ist.


    Das stimmt schon lange nicht mehr. Ich kann mit meinem alten G4 Powerbook ohne Probleme 24 Spuren simultan ohne Aussetzer auf die interne 4200er-Platte (langsamer geht´s heute wohl nicht mehr) aufnehmen... Notebook-Platten sind schon mal deutlich lahmer, als die größeren 3,5"er. Die Übertragungsraten von selbst langsamen aktuellen USB-Platten reichen dicke!!!
    Das Gerücht hält sich hartnäckig, obwohl es schon seit langer Zeit nicht mehr stimmt, denn die Entwicklung der Festplatten hat in den letzten Jahren wahnsinnige Fortschritte gemacht, so dass eben selbst die langsamsten der aktuellen Platten keinerlei Probleme mehr mit den Datenmengen haben, die bei 24-Spur-Simultan-Recording auftreten..


    zwaengo

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    Original von t0xoplasma
    Die Frage ist nur, für welche Aufnahmen Steve Norris die Becken gespielt hat, da in diesem Buch, woher ich die Informationen habe, Nichts dies bezüglich steht.


    Der ganze Instrumenten-Fetischismus hat die Band selbst nie interessiert. Man kann es gut am Instrumentenpark ablesen. Da wurden gerne Billig-Kopien gespielt (z.B. Hooky und sein Hondo-Bass)..


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    Original von t0xoplasma
    Ist es den nicht möglich, dass er bei allen Alben und bei den Auftritten die selben Becken benutzt hat?


    Klar ist das möglich. Auf der anderen Seite stand damals in Standard-Studios noch haufenweise Instrumentarium herum, was eben, wenn für die Aufnahme besser klingend, auch gerne genutzt wurde.


    Ausserdem, und das scheint mir der wesentliche Punkt zu sein, wird heute wie damals gerne und ausgiebig am EQ gedreht, womit das, was Du am Ende auf der Aufnahme hörst, oft nicht viel gemein hat mit dem, wie ein bestimmtes Becken eben "live" tönt...


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    Original von t0xoplasmaDenn ich kann mir Vorstellen, dass Joy Division anfangs nicht die finanziellen Mittel hatte sich top Becken zu leisten.


    Richtig. Deshalb spricht ja auch nicht wenig dafür, dass u.U. auch Zeugs benutzt wurde, was im Studio auf Lager war. Muss nicht, kann aber....



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    Original von t0xoplasmaSind sind ja eingentlich auch erst nach Ian Curtis' Tod bekannt geworden.


    Das sehe ich anders, aber das mag Spätgeborenen so scheinen ;)
    Nach Ian Curtis Tod sind in erster Linie erstmal "New Order" populär geworden ;)


    Du bist mir immer noch die Antwort auf die Frage schuldig geblieben, WELCHE BECKENSOUNDS Du konkret so gut findest...
    Wenn Du Dich mal durch das Gesamtwerk von Joy Division hörst, wirst Du ja sicher bemerken, dass von grottig bis klar transparent das ganze Spektrum abgedeckt ist...
    Meine Vermutung waren ja jetzt die Sounds auf "Closer", aber möglicherweise liege ich da ja falsch...


    zwaengo

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    Original von t0xoplasma
    Leider komm ich mit der Erklärung mit dem Becken nicht ganz so zu recht, daher bitte ich um eure Hilfe! Viell. findet ihr sogar ein Paar Bildchen. Würd mich freuen :)


    Hier schon mal ein Foto von den Resten des Kits, so wie sie für den Film "24 Hour Party People" zusammen getragen wurden (Original-Set von Steve Morris):


    Gretsch-Kit von Steve Morris


    Hier ein anderes, wo er offenbar ein Rogers-Kit spielt:


    Rogers-Kit von Steve Morris


    Ob die Suche nach den Cymbals Sinn ergibt, wage ich zu bezweifeln: Was machst Du, wenn Du irgendwo Bilder findest, die ein Hinweis darauf sind, dass Steve Morris zu einer bestimmten Zeit ein solches Becken gespielt hat?
    Was sagt Dir das bezüglich der Beckensounds, die Du suchst?
    Welche genau waren denn jetzt die Favoriten? Wo zu hören?


    zwaengo

    Zitat

    Original von t0xoplasma


    Nun wieder in den Medien durch den Film "Control" (Der Film ist echt mies :( )


    DEM kann ich nun so überhaupt nicht zustimmen...
    Im Vorfeld war ich überzeugt, dass das nur in die Hose gehen kann, aber ich wurde eines besseren belehrt:


    Ich selbst bin ein ganz, ganz alter Joy Division Liebhaber. Ich war mit meiner 20-jährigen Tochter in "Control" und war verblüfft, dass auch sie - die vorher mit Joy Division ("zu düster") nichts am Hut hatte - am Ende völlig infiziert war und jetzt auf dem Joy Division-Trip ist...


    Besonders genial ist Sam Riley in der Rolle des Ian Curtis: Er bringt nicht nur schauspielerisch diese Intensität rüber, die ich bei Ian Curtis erlebt habe, sondern er singt auch noch selber, und das verdammt noch mal saumäßig authentisch... Da stimmt einfach jede Kleinigkeit! Bin immer noch geplättet, dass das überhaupt geht. Das wirkt nicht aufgesetzt (wie z.B. Val Kilmer als Jim Morrisson in Oliver Stone´s "The Doors"), sondern kommt sehr, sehr intensiv rüber...


    Der Film schafft es, den sicher widersprüchlichen Charakter von Ian Curtis genau so zu transportieren, wie eben auch seine Anziehungskraft und sein Charisma....
    Er vermeidet den kitschigen Blickwinkel, den solche Verfilmungen oft haben, legt auch Wert auf die Nebenrollen und Feinheiten...


    Sorry, aber ich finde den Film - gerade als alter Fan - genial! Schön und passend auch, dass er in schwarz/weiß und nur im Original-Ton gezeigt wird.


    Ich ziehe den Hut vor dem, was Anton Corbijn da geleistet hat...


    Mein Empfehlung: Unbedingt sehen!!!



    zwaengo


    P.S.: Zum eigentlichen Thema dürfte es sehr schwer sein, etwas zu sagen, weil Joy Division in der Zeit schlicht arme Schlucker waren und mit Sicherheit im Studio anderes Equipment benutzt haben, als auf Tour, wo selbiges sich ja auch sichtbar (siehe Fotos im Netz) ständig verändert hat. Da wurde ja auch gerne mal auf dem gleichen Set gespielt, auf dem auch die Co-Headliner spielten.
    Ich vermute mal, dass Du besonders auf die Beckensounds auf "Closer" abzielst, oder?



    Edit: RS

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    Original von drum-maniac
    Super Video , aber hat einer von euch schon mal 200 Motels von Mr Zappa gesehen, das ist harter Stuff.


    Jupp, wie auch einige andere Werke aus dieser Zeit hochgradig "experimentell", sehr humorig und definitiv nur was für Fans.... In den Hauptrollen u.a. Keith Moon und Ringo Starr
    Wer nun glaubt, das sei ein Fest für Drummer, möge seinen Freigeist-Kalibrierer auf "unendlich" stellen und sich "200 Motels" mal antun ;)


    Zappa hat einfach eine immense Bandbreite und sich - zum Glück - offenbar nie wirklich um bestehende Erwartungshaltungen geschert, ob nun in seinen Filmen oder auf seinen Alben (für mich immer noch am härtesten zu ertragen: Jazz from Hell)....


    Aber es sind neben Vinnie definitiv auch einige andere Jahrhundert-Drummer durch seine Schule gegangen: u.a. Chester Thompson, Chad Wackermann, Terry Bozzio...


    Für mich immer noch eine absolute Ausnahmeerscheinung in der Musik insgesamt...


    zwaengo


    P.S.: War wohl leicht off-topic

    Ja, die haben gerade vor ein, zwei Monaten nochmals massiv vergrößert und sind im Bunker an der Feldstrasse einen Stock höher gezogen. Da gibt´s eine schön großen Testraum allein für Becken... Da findet sich schon eine recht heftig umfangreiche Auswahl, die Du natürlich alle antesten kannst...


    Vermutlich gibt´s im Norden von Deutschland derzeit nicht viele Alternativen.... Vielleicht noch PPC in Hannover, aber Amptown dürfte von der Auswahl her schon einiges mehr zu bieten haben...


    zwaengo

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    Original von nilsam 20.11.2007 um 13:43 schrieb Luddie:
    Ja, ganz genau, so hab ichs auch. Übrigens kann ich dir ein sehr geiles Fell empfehlen. Das Evans EC Snare bzw EC Reverse Dot. Echt geil!!


    Volle Zustimmung! Habe auch gerade erstmalig das Evans EC Snare-Fell getestet. Ist der Hammer! Vor allem ist auch die Beschichtung extrem viel haltbarer als bei der Konkurrenz...
    Ist auf jeden Fall einen Test wert.


    zwaengo

    Unfassbar gut!!!


    Musikalisch großartig! Ich hatte mir ja auch schon Deine großartige DVD gekauft, werter Ulf. Auch sehr, sehr musikalisch... Einfach ein Kontrapunkt zu dem, was sonst so an Drumming-Performances geboten wird.


    Aber nun nochmal eine ganz konkrete Frage:


    Der Sound ist ja der Hammer!!!


    Dass Ihr beide Eure Sets zu stimmen wisst, wird wohl niemanden überraschen (beide Sets klingen gnadenlos gut und sehr harmonisch zusammen. Wahnsinn!!), aber wenn ich das richtig verstanden habt, dann ist das mit nur 2 Mikros aufgenommen?


    Bitte nur ein kleiner Tipp am Rande: Welche Art Raum ist das und mit welchen Mikros wurde aufgenommen? Das klingt sowas von toll, dass das echt eine Lehrstunde für Minimal-Miking sein könnte...
    Ich fürchte ja nun, dass das zwei teure Neumänner waren, aber ich wäre hoch erfreut, wenn Ihr mir sagen würdet, dass es Billigheimer sind, die einfach in einem schön klingenden Raum stehen...


    Ich bin mir sicher, dass von Euch beiden noch viel kommen wird...
    Das ist musikalisches Cinemascope :)


    Einen dicken Dank für diesen genialen Säbel...


    zwaengo

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    Original von Lite-MB
    hallo liebe Computer/Internetfreaks, wer kann einem älteren mäßig begabten PC-User sagen, wie er an CD-Covers aus dem Internet kommt. Google liebt mich nicht - oder ich bin einfach zu blöd für...?!


    Google spuckt da schon eine Menge aus, aber vielleicht hast Du mit den falschen Begriffen gesucht...
    Egal, hier einige, die mir gerade so auf die Schnelle über den Weg gelaufen sind, bzw. wo ich selbst schon nach Covers gesucht habe:



    http://www.allcdcovers.com



    http://www.mega-search.net/



    http://www.cover-paradies.to/



    http://www.darktown.to/ (Vorsicht, da gibt´s ätzende Popups mit viel Werbung, aber manches findet man dort, was anders für mich nicht zu finden war...)


    Da ich keine Ahnung habe, WAS genau Du suchst, mußt Du wohl selber testen, ob die Covers dabei sind, die Dir gerade fehlen...


    Das sollte für den Anfang ja erstmal reichen, oder?


    zwaengo

    Hallo Luddi,


    mal wieder ein schönes Werk von Dir. Vielen, vielen Dank für die Mühe, die Du Dir mit solchen Videos machst.
    Das aktuelle Video war sehr, sehr informativ für mich.... Und schön gespielt hast Du natürlich auch...
    Da kann ich mir ja wieder nur Fortsetzungen wünschen, denn das sind genau die Anreize, die mir das Üben zur Kurzweil werden lassen...


    Nochmals einen dicken Dank,


    zwaengo

    Bin auch so einer von denen, der alles an Zeitschriften kauft, was irgendwie etwas mit Drums zu tun hat.
    Am Kiosk bekomme ich nur "drums&percussion", beim Händler die "Sticks", in Hamburg am Kiosk auch die "drumheads"... und im Abo "modern drummer"....
    Wenn ich mal an einem großen Bahnhof oder Flughafen bin, schaue ich gerne nach internationalen Magazinen, aber die tauchen eher selten auf (Ausnahme: "modern drummer").


    Meine persönliche Einschätzung:
    Richtig gut gefällt mir eigentlich nur die "modern drummer"... Das ist tatsächlich ein völlig anderer Level, auf dem dort journalistisch gearbeitet wird - mal abgesehen davon, dass die offenbar gute Kontakte zu den Top-Drummern dieser Welt haben bzw. bei denen gerne mal Audienzen bekommen.


    Insgesamt finde ich in fast jedem Heft großartige Artikel oder Interviews. Testberichte interessieren mich eher weniger, denn ihre Existenzberechtigung liegt für mich in erster Linie darin, darauf hinzuweisen, dass es ein bestimmtes Produkt gibt und welche Features es aufweist.


    Auf dem deutschen Markt ist es ganz traurig:


    Die "drumheads" finde ich vom Ansatz her sehr gut, denn sie ist klar auf den Playalong-Aspekt ausgerichtet, womit sie in der Art, wie sie es betreiben, hierzulande keine Konkurrenz haben. Die Sachen sind ansprechend eingespielt und wirken nicht huschig nebenbei produziert.
    Hin und wieder habe ich auch mal Spaß daran und ziehe mir nach vielen Monaten aus den beigelegten Heft-CDs die mir besser gefallenden Titel raus, brenne mir daraus einen "Playalong-Sampler" und daddel etwas darauf herum... Natürlich die Versionen, bei denen die Drums fehlen...
    Journalistisch geht "drumheads" nicht sehr tief, die Testberichte interessieren mich auch nur am Rande, aber die Aufmachung ist gar nicht mal schlecht...
    Von allen deutschen Schlagzeug-Magazinen noch das beste Ding... Auch wenn primär die Einsteiger angesprochen werden.... Also eine absolute Empfehlung für diesen Kreis von Drummern.


    "drums&percussion" ist von Manni v. Bohr geprägt, den ich seit vielen Jahren schlicht nicht besonders erträglich finde - nicht nur als Drummer. Das Magazin wirkt altbacken und journalistisch tatsächlich auf Kreisliga-Niveau... Ich kaufe das Ding trotzdem immer mal wieder, weil es das einzige Magazin ist, was ich bei mir am Kiosk kriege und manchmal doch mal ein interessantes Interview zu lesen ist....
    Oft ärgere ich mich aber hinterher, denn der Preis ist nicht gerade niedrig...
    Ach ja, die beigelegte CD kann man - meiner Ansicht nach - in die Tonne treten... Das geht komplett an meinen Bedürfnissen vorbei... Möglicherweise geht es anderen da ja anders, aber diese Mini-Schnipsel sind irgendwie weder inspirierend, noch wirklich lehrreich (nach MEINEM Empfinden)...


    Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her liegt die "Sticks" da schon besser im Rennen, aber der Inhalt ist überwiegend mau und ich ziehe aus dieser Zeitschrift hauptsächlich ebenfalls Infos darüber, welche Produkte es aktuell am Markt gibt...


    Beide letzteren Magazine haben für mich daher eher den Charakter von Werbebroschüren...


    Es würde mich mal interessieren, wir hoch die jeweilige Auflage ist, denn verbreitet sind sie offenbar beide nicht...


    Quintessenz: Ein Abo des "modern drummer" reicht eigentlich völlig aus, wenn man der englischen Sprache mächtig ist. Günstiger als die deutschen Magazine kommt das Ding im Abo auch über den Teich... Der reale "Nutz-Wert" liegt deutlich über unseren nationalen Publikationen - auch ohne beigelegte CD...


    zwaengo



    edit: Tippfehler

    "Fünf die vorbei gingen als die Linsen überkochten"!


    Kennt die noch jemand? Ist locker 25 Jährchen her...


    Ist gleichzeitig superpeinlich aber auch fast wieder genial...;-)


    zwaengo

    Ich habe auch die Alpine:


    Die schlucken schon ganz gut die Höhen. Das geht beim Üben ja ganz locker, aber im Band-Kontext fehlt einfach die Differenzierung, so dass ich das Gefühl habe, dass alles einen Matsch-Sound hat. Für Gesang komplett unakzeptabel, für Gitarre sehr mittelprächtig, da die Dinger die Ortung im Bandgefüge sehr erschweren (im Vergleich zum Weglassen des Gehörschutzes).


    Die Elacin-Dinger (angepasst) werden von allen meinen Mitmusikern verwendet, die davon alle sehr begeistert sind. Einer nach dem anderen ist darauf umgestiegen... Ich bin der letzte Alpine-Nutzer ;)


    Ich ziehe das auch schon seit längerem in Erwägung, habe mich bisher aber immer um die Kosten gedrückt. 170.- Euro sind kein Pappenstiel, wenn auch sicher die Investition wert.


    Ach ja, früher habe ich es auch mit einfachen Schaumstoffstöpseln versucht: Grausamer Höhenverlust.


    Dann hatte ich zeitweise einfache Schwimmstöpsel (wie die Alpine, nur ohne Filter): Viel angenehmer zu tragen, aber ebenfalls übler Höhenverlust.


    Jetzt habe ich seit 2 Jahren die Alpine und komme beim Üben (alleine ohne Band) ganz gut damit klar, weil es mir nicht primär um einen exzellenten Sound geht.... Der Sound-Charakter bildet sich zwar ab, aber die Feinzeichnung in den Höhen kann man vergessen... Höhen gibt´s mit den Dingern nicht wirklich..


    Fazit: Für den Preis sind sie okay, aber es lohnt sich wohl auf jeden Fall die Anschaffung von angepasstem Gehörschutz, sobald es das Budget hergeben sollte....


    zwaengo

    So unterhaltsam die letzten Seiten auch sein mögen:


    Sie haben absolut gar nichts mehr mit dem Thread-Thema zu tun. Schade.


    Vielleicht mag einer der Mods dafür einen "Ist Blink-182 revolutionär?"-Thread (oder ähnlicher Titel) eröffnen und die Seiten dahin verschieben.


    Wer sich die Diskussion der letzten Seiten weiter zu Gemüte führen oder sich daran beteiligen möchte, mag das dann dort tun...


    Ich wäre arg dafür, hier wieder mal auf das ursprüngliche Thread-Thema zu kommen.


    Mit durchlauchtesten Ehrerbietungen an alle Protagonisten dieses Kammerspiels...


    zwaengo

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    Original von Mr. Kanister
    Wer von Euch hat Erfahrungen mit Geschäften über ebay Schweiz gemacht, oder allgemein Erfahrungen mit dem Versandhandel zwischen Deutschland und der Schweiz?



    Ich habe negative Erfahrungen gemacht. Habe leichtsinnigerweise eine Gitarre in der Schweiz ersteigert. Das Ding kam hier einfach nicht an Land, der Verkäufer schickte mir aber die Versandbestätigung. Nach zwei Wochen bekam ich Post vom Zoll, dass ich dort vorstellig werden sollte, wegen eines Pakets. Von mir aus waren das 30km bis zum Zollamt... Also nichts mit Transport an die Haustür...


    Vor den Augen der Zollbeamten musste ich das Paket mit der Gitarre öffnen.
    Mir wurde mitgeteilt, dass ich Einfuhrzoll und -steuern zu bezahlen hätte... Ich musste seitenweise Formulare ausfüllen und haufenweise Unterschriften und Versicherungen leisten.
    Die haben mich sogar gefragt, ob der Sattel der Gitarre aus Elfenbein sei, denn dann hätte ich auch strafrechlich ein Problem (Einfuhr von Elfenbein!!!).
    Die Gitarre hatte ich für etwa 1000.- Euro ersteigert und musste noch irgendwas bei 300.- Euro beim Zoll lassen... Insgesamt ein fettes Verlustgeschäft, da die Gitarre nicht einmal im beschriebenen Zustand war und ich eh bis zum Limit geboten hatte...
    Ach ja, ich habe insgesamt 3,5 Stunden beim Zoll verbracht... Freizeit habe ich nicht so dicke... Die Fahrzeit war auch nochmal insgesamt 1,5 Stunden... Also 5 Stunden Zeit für die ganze Aktion... Muss man ja auch einrechnen...


    Danach habe ich die Finger von Ebay-Auktionen mit Anbietern aus der Schweiz gelassen (der Verkäufer hat übrigens bei ebay.de angeboten!)...


    Falls jemand von Euch eine afrikanische Trommel mit Elfenbeineinlagen oder so in der Schweiz kauft, könnt Ihr ja schon mal einen guten Anwalt suchen ;)


    Ich war erschreckt, wie scharf der Zoll da war... Kann also nur abraten... Im Zweifel gibt´s kräftig was zu zahlen...


    zwaengo

    So, ich habe viele unterschiedliche Audio-Programme getestet (das ganze Zeugs, was hier an Shareware bzw. Freeware-Soft angeboten wurde) und bin letztlich aufgrund der einwandfreien Zusammenarbeit und Verlässlichkeit derzeit wieder bei Cubase LE gelandet, das ja eh mit meinen Presonus Firepods ausgeliefert wurde.


    Folgender Zwischenstand:


    8-Spur-Simultanaufnahme ist ohne Probleme mit meinem Powerbook G4 mit 1,5GHz und externer Firewire800-Platte (habe ich aufgrund erfolgloser Versuche mit der internen Platte angeschafft) und Cubase LE möglich.


    Wie ich im Erstpost schrieb, will ich aber mehr Spuren (mind. 12!) simultan aufnehmen.


    Möglichkeiten:


    1. Cubase-Upgrade auf höhere Version, die softwaremäßig mehr Spuren simultan aufnehmen kann.


    2. Wechsel auf Logic Express, was 12 Spuren simultan aufnehmen kann.


    Probleme, die ich befürchte:


    zu 1.: Ich bin mir nicht sicher, ob meine Rechner-Performance bei einer größeren Cubase-Version überhaupt gestattet, mehr als 8 Spuren simultan zu fahren? Wer hat da Erfahrungen? Mit welchem Mac? Mit welcher Soft?
    Ich will ja nicht auf Verdacht hin viel Geld investieren und dann feststellen, dass es eben nicht hinhaut..


    zu 2.: Da GarageBand ja angeblich auch 8 Spuren simultan aufnehmen kann und sozusagen die Schmalspurversion von Logic Express ist, habe ich das auch mal getestet. Leider ging das gar nicht, d.h. der Rechner war schlicht nicht mehr bedienbar, die Grafik hing hinterher und ich konnte eine Aufnahme nicht mehr stoppen... Übel. Entsprechend befürchte ich, dass es mit Logic Express nicht viel besser sein würde...


    Bin wirklich für jede Erfahrungswert der Mac-User unter Euch dankbar, der sich wirklich mit der Aufnahme von 12 und mehr simultanen Spuren beschäftigt.


    Bitte nicht posten, wenn Ihr nur Vermutungen habt. Die helfen mir nicht weiter. Ich bin an einem Punkt, wo ich echt harte Fakten brauche und nicht mehr Ewigkeiten und Tage lang mich mit Freeware etc. beschäftigten mag, um am Ende festzustellen, dass es eben nicht wirklich befriedigend funktioniert...


    Da muss es doch unter Euch noch andere Mac-User geben, die auch hin und wieder eine ganze Band aufnehmen und das auf getrennten Spuren verwalten wollen?


    Vielen Dank schon mal...


    zwaengo

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    Original von Dough Clifford
    auf meinem mac über vlc gibt's kein bild... ;(
    quicktime geht logischerweise gar nicht und realplayer auch nit...


    Ich habe auch einen Mac, bei mir läuft´s aber. Das Problem: Es ist eine .wmv-Datei, was eigentlich ein Windows-only-Format ist.
    Aber: Auch für den Mac gibt es den "Windows Media Player"! Einfach mal googlen oder bei http://www.versiontracker.com in der Mac-Rubrik im Suchfenster eingeben. Das Ding wird Dir in der Trefferliste ausgespuckt und steht direkt zum Download bereit. Installieren. Fertig!
    Und dann kannst Du auch die schönen Windows-Videos von Luddie sehen ;)


    zwaengo