Beiträge von zwaengo

    Das Teil was da in dem Studio zu sehen ist ist ein s.g. Splitgerät, d.h. der Verflüssiger-Teil hängt aussen an der Wand und der Verdampfer ist das Teil was innen im Raum hängt! Dieser 5 cm dicke Schlauch beinhaltet vermutlich alle drei Leitungen die durch die Wand geführt werden müssen, die da sind, Kältemittelvorlauf, Kältemittelrücklauf und Kondensat! Das ist sicher die Beste Lösung für dein Problem. Die Teile sind gut regelbar und bei Richtiger Auslegung sehr effektiv! Ich würde bei der Raumgrösse und Nutzung ein Gerät mit min. 4 kW Kälteleistung wählen, das sollte gut ausreichend sein! Und ja, wenn man ein s.g. reversiebles Gerät hat kann man damit auch Heizen, da wird der Kreislauf quasi umgedreht (muss man sich mal ein bischen Schlau in der Kältetechnik machen). Gute Hersteller gibt es sehr viele, Stiebel-Eltron oder Mitsubischi um nur zwei zu nennen! Allerdings muss dir klar sein dass du da unter 2000€ schwer was finden wirst! Aber meiner Meinung nach die Preis-Leistungs beste Variante...


    Oha, 2000€ sind natürlich mächtig viel Schotter für ein paar Grad abkühlung und etwas wenig Dampf im Raum....
    Ich vermute mal, dass Du vom Fach bist - wegen der auf mich sehr sachkundig wirkenden Anmerkungen.
    Vielen Dank auf jeden Fall für Deine so detaillierten Ausführungen. Das hilft mir in jedem Fall sehr weiter, mir ein Bild zu machen...


    Vielen Dank auch für den Link. Das muss ich mir jetzt erstmal in Ruhe eintrichtern....
    Ich kann aber schon sagen, dass 2000€ definitiv nicht drin sind. Ich denke, bei 500€ liegt das Maximum, das noch den Familiensegen kriegen könnte ;)
    Hast Du vielleicht auch Ahnung von diesen Monoblock-Dingern?
    Kann man die in der Pfeife rauchen, oder sind die für sehr kleine Räume (meiner hat ja unter 40 Kubikmeter) evtl. doch zumindest eingeschränkt verwendbar?
    Wenn ja, hast Du da auch das eine oder andere Gerät auf´m Zettel, über das ich mich mal informieren sollte?


    In jedem Fall noch einmal vielen Dank. Du hast mir sehr weiter geholfen!


    zwaengo

    Schau doch mal im Baumarkt vorbei da gibt es so elektrische Luftentfeuchter und die Teile sind der Hammer! Freunde von mir haben so ein Teil auch im Proberaum stehen,
    die haben einen Wasserbehälter der glaub ich ca 5ltr. faßt und nach der Probe gießen sie ihn aus und da ist immer was drin!!
    Seit sie das Teil haben haben sie auch endlich angenehme Luft in ihrem Bunker!!!
    Gruß toto

    Vielen Dank für Deinen Hinweis, aber die reinen Luftentfeuchter habe ich aus einem bestimmten Grund ausgeschlossen:
    Die Dinger ziehen die Luft ein, entfeuchten sie, aber stossen sie mit mehr Wärme wieder aus. Somit habe ich zwar weniger Feuchtigkeit, aber eben NOCH MEHR Wärme...
    Genau deshalb habe ich an kleine Klimaanlagen gedacht, weil die ja sowohl entfeuchten, als auch kühlen. Ich habe aber vor allem keine Ahnung, wie hoch der Einbauaufwand ist, in welcher Preisklasse man verlässliche Geräte bekommt, ob es bei so kleinen Räumen (wie eben mit nur knappen 20qm) auch mobile Lösungen tun, die nur einen kleinen Abluftschlauch haben?
    Halt Fragen über Fragen....


    zwaengo



    zwaengo


    ich sitze gerade im Tonstudio an meinem Drumset (mit dem Laptop auf der Snare :) ). Der Aufnahmeraum, indem sich das Drumset befindet, ist komplett Luftdicht gebaut.
    Aus diesem Grund haben sie hier eine Klimaanlage eingebaut. Die Klimaanlage ist (schwer ein zu schätzen, da sie oben unter der Decke hängt) ca 80 cm lang und ca 15 bis 20 cm tief.
    Ich kann einen kleinen Schlauch erkennen, der zu diesem Gerät führt. Der Schlauch hat einen Druchmesser von ca 5 cm. Aber das sind alles nur Schätzungen.
    Der Name von diesem Gerät ist "Zinhell" und das Teil ist weiß. Schau mal bei google nach. Das Teil macht seeeehr kalt und kann aber auch warm machen! :)


    Vielen Dank für den Hinweis. Da werde ich mal googlen. Sieht aber schon eher wie eine professionelle große Klimaanlage aus...


    Ich hab leider nur 2 Bilder, ich hoffe da erkennt man was.


    Jupp,... und ein schönes Studio ist es auch noch ;)



    Hoffe das hilft etwas.


    Ja, danke. Jeder HInweis bringt mich weiter....


    zwaengo

    Über die Ostertage war das Wetter super, aber die Sonne knallte auf unseren kleinen Ü-Raum und es erhitzte sich schon recht heftig.


    Beim gemeinsamen musikalischen Echauffieren floss dann auch mal wieder reichlich Schweiss, der sich sichtbar an den Fenstern niederschlug und die Dämmstoffe an den Wänden spürbar durchfeuchtete.


    Bisher hatte ich für solche Tage immer so einfache Camping-Entfeuchter aufgestellt, die mittels Granulat für etwas Entfeuchtung sorgen. Die Dinger verbrauchen sich aber wirklich sehr schnell, d.h. es kostet richtig Schotter, was das Verbrauchsmaterial betrifft.


    Meine Idee ist jetzt also, eine kleine Klimaanlage anzuschaffen, die für etwas Kühlung und vor allem auch Entfeuchtung sorgt. Es wäre kein Problem, einen Schlauch oder ähnliches durch die Wand zu leiten, aber ich habe schlicht keinerlei Ahnung, was ich da so nehmen könnte.


    Wichtigste Info ist wohl die Raumgröße: Hier liege ich bei unter 20qm (daher wird´s auch so schnell unangenehm, wenn da 5 Leute schwitzen), bzw. insgesamt etwa 40 m3 Rauminhalt...
    Ich vermute also, dass es recht kleine Geräte schon tun könnten.
    Die Auswahl auf dem Markt ist aber heftigst, und ich habe überhaupt keinen Schimmer, auf was ich achten muss....


    Vielleicht haben einige von Euch schon ähnliche Probleme gehabt und können mir ein paar Tipps geben, auf was ich achten sollte, bzw. welche Geräte ihr evtl. zufriedenstellend findet...


    Schon mal einen dicken Dank für Eure Mühe,


    zwaengo

    also ich habe mir ein Bayerdynamic OPUS 99 als BD-Mice gekauft.


    Hört sich net schlecht an und
    ist nicht so "platt" wie ein AKG D112.

    Es ist schon eigenartig, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind: Ich habe sowohl das AKG D112 (gleich 2x), wie auch das Opus 99 und ein Audix D-6.... Richtig Erfahrung habe ich mit allen an meiner 22er Starclassic Bubinga Bassdrum und an einer etwas älteren 20er-Tama-Rockstar:
    Das AKG D112 ist bei beiden völlig unkompliziert und erzeugt sofort einen sich sehr gut im Mix durchsetzenden, vollen Sound... Das Opus konnte mich letztlich nie wirklich anmachen und ist jetzt aber 1. Wahl bei der Abnahme der Bassbox... Das D-6 geht unheimlich in den Keller runter, ist aber - für mich - sehr viel schwieriger zu handhaben, weil ich da doch genau DIE Frequenzen noch reindrehen muss, die das AKG schon leicht betont: Bei dem ist der Attack einfach schon sehr präsent.


    Aber es spielen ja noch taunsend andere Faktoren eine Rolle: Stimmung, Positionierung, Soundvorliebe etc....


    Wie schön, dass nicht alle das gleich Mic verwenden ;)


    zwaengo

    Hey, DAS wäre ein Hinweis... Da muss ich direkt mal schauen, ob mein Player da Möglichkeiten hat....
    Vielen Dank,
    zwaengo

    Tja, und genau so war´s dann auch. Auf die Idee muss man erstmal kommen, dass ein DVD-Player in der Grundeinstellung alles auf 4:3 beschneidet. Ist komischerweise vorher nie aufgefallen, obwohl ich auf der Kiste schon hunderte von Filmen gesehen hatte...
    Egal, jetzt kann ich die DVD komplett sehen (vor allem das wirklich geniale Menü-Intro!!!!)....


    Und wieder on-topic: Sicher eine der besten Drum-DVDs der letzten Jahre.... und Benny kommt einfach sehr authentisch und ungekünstelt rüber. Man sieht ihm einfach den Spaß an, den er bei der Produktion hatte.
    Hammer-DVD!!! Ich würde fast von Pflicht-Kauf sprechen wollen!


    zwaengo

    Habe die deutsche Ausgabe der DVD nun auch erhalten: Inhaltlich absolut großartig!


    Was mich aber stört:
    Der Menü-Trailer ist links und rechts so angeschnitten, dass die Menüs am linken Rand vorne abgeschnitten sind und Benny am Küchentisch am rechten Rand häufig schlicht im Nichts verschwindet, was garantiert nicht so gewollt sein kann. Auch sind die Titel der Kapitel teilweise abgeschnitten...


    Es kann übrigens nicht am Fernseher liegen, denn der meinige ist ein 42"er, der alle Formate darstellen kann, so dass ich immer auch umschalten kann, um zu sehen, ob in einem anderen Format evtl. mehr zu sehen ist. Bei 4:3-Fernsehern ist das ja zu vermuten, aber bei aktuellen LCD-TVs?


    Kann mir das jemand bestätigen, oder könnte der Hintergrund noch ganz woanders liegen?
    Ist das evtl. ein Begleiteffekt der amerikanischen Bild-Norm?


    Bin da nicht so beleckt und würde gerne mal wissen, ob das bei Euch ähnlich aussieht....


    Ach ja, bei einer DVD vom ModernDrummer-Festival 2006 habe ich auch schon festgestellt, dass dort die Titel nicht vollständig zu lesen waren...


    zwaengo

    Ich habe lange Zeit NUR Carbon-Sticks gespielt, weil sie schlicht wirtschaftlicher waren und es bei den "Carbosticks" für mich ein Modell mit passenden Maßen gab, das auch gut in der Hand lag.
    Großer Vorteil: Mir ist NIE ein Carbo-Stick (es gibt auch minderwertige Qualität von anderen Herstellern) kaputt gegangen. NIE!


    Die Dinger, die ich mal günstig via Ebay eingekauft hatte, waren leider nicht ganz so gut, aber die haben trotzdem ein Weilchen gehalten, ehe sie sauber gebrochen sind. Auch die haben sich finanziell voll ausgezahlt.


    Zwischenzeitlich hatte ich mal Aheads gekauft, war aber sehr schnell enttäuscht. Hier war es so, dass ich sie im Laden nur auf´m Pad getestet hatte, dass sie super in der Hand lagen und es für mich auch ein Modell mit den passenden Maßen und angenehmer Gewichtsverteilung gab.
    Nachteil: Rimshot und Rimclick klangen furchtbar! Das hat mich so genervt, dass die Dinger in der Ecke gelandet sind.... Ansonsten fand ich das Spielgefühl ganz okay....


    Trotzdem habe ich vor etwa einem Jahr wieder den Umstieg auf Hickory vollzogen, weil der VicFirth Danny Carey Signature Stick eine leichte Verjüngung an der Stelle aufweist, wo ich ihn eben in der Hand habe. DAS hat mich von DIESEM Stick überzeugt - aber es waren nicht Nachteile des Carbosticks, die zum Umstieg führten.


    Hin und wieder wechsle ich noch zu Carbosticks und empfinde da keine Nachteile, was das Spielgefühl angeht. Und bezüglich meiner Augen mache ich mir da überhaupt keine Sorgen, da sich bei mir eben noch nie einer verabschiedet hat.... Da fliegen bei Holzsticks eher schon mal kleine Splitter durch die Gegend...


    Letztlich ist jede verallgemeindernde Aussage hochgradiger Käse, weil nun einmal gerade bei Sticks die Geschmäcker extrem auseinander gehen, was das Handling wie auch den Sound betrifft...
    Von der Haltbarkeit her sind Aheads wie Carbosticks sicher eine gute Wahl... Und finanziell lohnen sie sich in jedem Fall, wenn man ansonsten einen hohen Stickverschleiß hat....


    Wem das Spielgefühl von Aheads oder Carbosticks nicht zusagt, der wird auch mit dem Argument der Haltbarkeit nicht zu überzeugen sein... Leider ist ja die Auswahl sowohl bei Aheads als auch bei Carbosticks nicht eben riesig. Da ist sicher nicht für jeden etwas dabei. Im Vergleich dazu hat man im Holzbereich ja eine extreme Auswahl aus vielen hundert Modellen...


    zwaengo

    Da stosse ich zufällig auf diesen alten Thread und muss ihn doch gleich mal wieder etwas anfrischen, denn der hat was und da geht doch noch was, oder? ;)


    Ich mach´s mal chronologisch, denn das ergibt für mich am meisten Sinn:





    1. The Sweet - Sweet Fanny Adams (1974, Mick Tucker): War definitiv der erste Drummer, der mich umgehauen hat. Von dem Moment an - im zarten Alter von 10 Jahren -, waren die Omo- und Dash-Pappeimer nicht mehr vor mir und meinen Kochlöffeln sicher ;)
    Dauerbrenner war aber das Live-Drum-Solo auf "Strung Up"!


    2. The Beatles - Abbey Road (1969, Ringo Starr): Eigentlich könnte ich hier viele der späteren Alben (ab Revolver) nennen, denn Ringo ist für mich der Meister des songdienlichen Drummings und damals bei mir ganz, ganz hoch im Kurz gewesen.... Und ich höre die Alben immer noch... Das will sich einfach nicht abnutzen....


    3. The Doors - The Doors (1967, John Densmore): Aufgrund später Geburt erst im zarten Jugendalter entdeckt, aber ich war völlig fasziniert, wie er die Band in die Ekstase treibt... Und bis Copeland "in mein Leben" trat, war Densmores Drumsound auf "The End" für mich der Traum schlechthin...


    4. The Police - Regatta de Blanc (1979, Stewart Copeland): Danach war nichts mehr wie vorher! Copeland ist einfach ein Energie-Tier und mit niemandem sonst zu vergleichen. Auch heute noch mein definitiver Lieblingsdrummer.


    5. Gino Vanelli - Brother to Brother (1978, Mark Craney): Hier meine ich ausnahmsweise nur den Titel selbst und nicht das ganze Album (finde ich teilweise sonst etwas dröge)... Ich habe lange nicht gewusst, wer dieser begnadete Drummer ist, der sowas von prägnant und energetisch spielt... Leider zur früh gestorben....


    6. Frank Zappa - Roxy & Elsewere (1974, Chester Thompson): Vielleicht DIE beste Zappa-Besetzung... Chester Thompson hat mich einfach völlig fertig gemacht... War mir damals unbegreiflich, was der da macht... Habe die Platte allerdings erst so um 1980 herum entdeckt...


    7. Comsat Angels - Sleep No More (1981, Mik Glaisher): Was für ein Drumsound! Mächtig, atmosphärisch, düster, reduziert und absolut songdienlich... Sehr unterschätzt der Mann!


    8. Tool - Lateralus (2001, Danny Carey): Das Album war nach langer Zeit mal wieder ein Erdbeben und gehört immer noch zu meinen absoluten Favoriten. Danny Careys Drumming ist von einer anderen Welt: Sehr powervoll und obwohl oft fast nicht mehr nachvollziehbar vertrackt, einfach sehr groovend und mit einem fantastischen Sound... Immer noch die Nr.2 meiner Lieblingsdrummer!


    9. Isis - Oceanic (2002, Aaron Harris): Schön reduziert, aber sehr geschmackvoll auf die Zwölf... und ich liebe diesen Sound!


    10. The Mars Volta - The Bedlam In Goliath (2008, Thomas Pridgen): Unfassbar, was der Mann da trommelt... und er hat eine Energie, die ich seit Stewart Copeland so ungezügelt bei keinem zweiten mehr gehört hatte...


    Wie ich gerade sehe, habe ich eine breite Lücke in den späten 80ern und 90ern.... Was war da eigentlich los? ;)


    zwaengo

    Nun, die Sachen stehen jetzt bei über 40.000.- US$ und sollten eigentlich weit über 100.000.- bringen....
    Bin gespannt...


    Für 1958er und 1959er Gibson Les Paul Standards kann man derzeit schon um die 500.000.- US$ bezahlen - nur mal so zum Vergleich...


    Sowas geht normalerweise ja nicht über den Ebay-Tresen, weil bei diesen Summen für viele Sammler definitiv Schluss ist, wenn´s um Online-Geschichten geht...
    Aber offenbar schreckt das einige auch nicht ab....
    ICH hätte da doch Bedenken...


    zwaengo

    Ein sehr interessanter Thread.


    Spannend ist, dass 3 der getesteten Mics auch bei mir stehen: Opus 99, AKG D-112 und Audix D-6.


    Meine Erfahrungen mit diesen drei Kandidaten sehen so aus:


    Opus 99:
    Ist mir für die BD etwas zu undefiniert und wenig knackig. Da muss ich viel am EQ biegen, um das in den Griff zu kriegen. Bezüglich der Positionierung habe ich natürlich ewig viel probiert, aber der Grundcharakter ist der, dass ein knackiger Sound schwer zu bekommen ist. Das Opus 99 ist vielleicht am unauffälligsten, obwohl es auch keinen schlechten Job macht.
    Das Teil ist aber meine absolute Entdeckung für die Abnahme vom Bass (4-Saiter) via Box.


    AKG D-112:
    In den letzten Jahren viel als "überschätzt" eingestuft, aber definitiv ein sehr unkritisches BD-Mic: Das Ding stellt man nahezu IRGENDWO hin und es klingt immer irgendwie so, dass es schon mal nicht grausam ist. Ich lasse mich mal dazu hinreissen, das Ding "idiotensicher" zu nennen... Was fehlt, ist der Tiefbass... Das drückt halt nicht wirklich, setzt sich aber immer gut und prägnant durch. Wenn´s schnell brauchbar klingen soll, ohne viel Postionierungs-Experimente, nehme ich das D-112...


    Audix D-6:
    Habe ich erst vor kurzem gekauft, nachdem ich es mehrfach in sehr überzeugenden Settings gehört hatte. Was mir selbst vor allem auffällt: Das D-6 geht verdammt tief runter. Man hat sofort sehr viel Tiefbass und Fundament. Das drückt schon ohne EQ gewaltig. Als schwieriger empfinde ich das Positionieren: Da habe ich viel probieren müssen, um gut klingende Positionen zu finden. Man muss sich damit schon etwas Zeit nehmen, sonst kann es schnell mulmig klingen... Wenn´s dann aber an der "richtigen" Stelle sitzt, dann wird man auch mit wirklich sattem Sound belohnt. Der Eingriff am EQ geht bei mir meist in die Richtung, den Tiefbass etwas raus zu nehmen. Das D-6 hat eher zuviel davon - für meinen Geschmack.


    Letztlich ist aber alles vor allem Geschmacksache: Jedes der Mics hat seine Vor- und Nachteile. Hörbeispiele sind zwar sehr interessant, sollten aber immer auch so gesehen werden, dass sie eben in einer ganz bestimmten Situation entstanden sind, mit einem ganz bestimmten Set - also eher relativ als absolut... Manchmal sind ja nur minimalste Abweichungen in der Positionierung der Schlüssel von Ätz-Sound zum großen Aha-Erlebnis.... Also möchte auch ich hier keine Verallgemeinerungen vornehmen, sondern ebenfalls anregen, dass man sich am besten mehrere Kandidaten ausleiht und testet - wenn man denn die Zeit hat.... Wenn ich absolut keine Zeit für gar nichts hätte, würde ich wohl immer das D-112 nehmen....


    zwaengo

    Also meine Empfehlung, mit der fahr ich z.Z. am besten: Überleg dir das mal mit einer Grenzfläche zusätzlich zu deinem Beyerdynamik zu arbeiten!

    Ich benutze das Opus 99 gar nicht mehr für die Bass ;) Ich fand das zwar in den Bässen nicht schlecht, aber mir hat es im Höhenbereich nicht gut gefallen. Allerdings ist das Ding der Hit für den Bass (4-Saiter)! Nach einer kurzen Phase mit einem AKG D-112, das ich nicht so schlecht fand, bin ich jetzt beim Audix D-6 gelandet. Das finde ich großartig....
    Grenzfläche ist mir derzeit noch zu teuer, ist aber schon innerlich in Vorbereitung.... Derzeit gefällt mir das D-6 aber so gut, dass ich da keinen akuten Handlungsbedarf habe... Ich hab´s allerdings recht dicht am Schlagfell, um den für mich besten Ton zu bekommen (ich mag es, gut Kick zu hören)....


    zwaengo

    @ chuck-boom:

    Das blöde an der Claw ist halt, dass du das Mikro nicht nah ans Schlagfell bekommst, sondern am Frontfell hängst. Dadurch bekommst du u. U. (oder sogar wahrscheinlich) Probleme, einen schön knackigen Kick zu erreichen.

    Da hast Du wohl recht... Das hat mich auf den Fotos auch etwas beunruhigt... Ich denke aber, dass man da evtl. auch etwas das Gestänge modifizieren, d.h. verbiegen könnte?


    Mir scheint auf jeden Fall, dass in dem Bereich noch reichlich Raum für Ideen ist, daher finde ich Deine Selbstbau-Ambitionen auch nahe liegend....


    @ Sammy Jankis: Das Foto ist klasse und zeigt sehr gut, worauf es hinaus läuft... Bin mir noch nicht so sicher, ob das Ding für mich wirklich ideal ist, da ich schon etwas weiter ans Schlagfell heran möchte. Siehst Du da nach Deinen Erfahrungen einen Weg, das hinzukriegen? Lässt sich das Gestänge irgendwie so verschieben/verbiegen, dass man mit dem Mic auch weiter rein kommt?
    Deine Aussagen zur Roadtauglichkeit finde ich schon beruhigend.
    Was noch bleibt ist die Sorge, ob die Klammer an den Bassdrum-Hoops unschöne Spuren hinterlässt? Das Ding sieht ja fast wie ein Sauriergebiss aus ;)


    @ wafi: Ich möchte eigentlich gar nichts mehr vor der Bassdrum haben. Der Aufbau des Sets ist meist eh schon so raumgreifend, dass das ganze Mikroständerzeugs einfach noch mehr Platz kostet... Daher bin ich ansonsten auch schon auf das Beyerdynamic-Opus-Zeugs umgestiegen. Da entfällt Ständergenerve....


    Ganz allgemein kommt mir eine Klemmlösung mit feststellbaren Gelenken (á la "Löt-Helping-Hand") in den Sinn... Sowas fände ich ideal, weil ich irgendwie nichts fest einschrauben möchte und trotzdem nicht möchte, dass etwas wackelt...


    Vielleicht fange ich auch mal an zu basteln.... ;)


    zwaengo


    zwaengo