Beiträge von zwaengo

    Zu dem Thema hat unser Foren-Mitglied "BummBummTschak" vor etwa 5 Jahren ein Buch geschrieben, das man immer noch via Amazon bekommen kann:


    Thomas Bittner: "LInkshänder am Schlagzeug: Ein Ratgeber für Drummer und Schlagzeuglehrer"


    Ich hab es damals zwecks Rezension gelesen und mir hinterher auch nochmal bestellt und fand es SEHR gründlich und ausführlich beleuchtend - mit vielen Pros und Cons zu den damit verbundenen Fragestellungen und auf eher nicht-wissenschaftlichen, erfahrungsbasierten Überlegungen basierend. In jedem Fall sehr lesenswert.


    Thomas ist natürlich selbst Linkshänder, wie ich übrigens auch: Ich selbst habe open-handed angefangen, weil ich zunächst auf geliehenen Rechtshänder-Sets gelernt hatte. Später - nach Lesen des Buchs - habe ich auch einen komplett spiegelverkehrten Aufbau probiert, war da aber schon über ewige Jahre mit Rechtshänder-Set unterwegs und konnte dann zeitmäßig die Energie nicht mehr aufbringen, noch einmal komplett umzulernen. So habe ich letztlich mit Open-handed-Spielweise und dem Rechtsaufbau (Ride allerdings links) meinen Frieden gefunden, so, wie ich inzwischen auch keine Linkshänder-Scheren mehr anfassen mag... Man gewöhnt sich eben doch an vieles.... und manchmal sind Einschränkungen auch das Salz und Pfeffer zu einem ganz individuellen Umgang mit dem Instrument und damit auch Grundlage für einen eigenen Stil.

    Grundsätzlich denke ich aber, dass es schön wäre, wenn man als Linkshänder ganz am Anfang auch einen spiegelverkehrten Aufbau zur Verfügung hätte, weil es einfach vieles erleichtert und der Angang u.U. nicht ganz so schwer ist. Ein Anfänger möchte ja auch möglichst viel Motivation spüren - und da sehe ich bei einem Linkshänder am Rechtshänder-Set einfach eine zusätzliche Hürde.

    Es ist alles auf den Fotos zu sehen: Trowa made in GDR!

    Und richtig: Das ist - vermutlich wirklich um einen Aufkleber herum - eingeritzt. Auch das kann man an verschiedenen Stellen sehen, da die Linienführung an diesen etwas wackelig ist...

    Und auch richtig: Solch verdellte Becken habe ich noch von keinem renomierten Beckenhersteller gesehen... Das dürfte SEHR minderwertige Ware sein...



    Ach ja, weil die Frage sich vermutlich anschließen wird: Ein gut erhaltenes Trowa-Becken geht schon mal für 20.- Euro über den Tisch. Rechne Dir den Wert aus, wenn Du den beklagenswerten Zustand dieses Blechs mit einbeziehst.... Taugt wohl mehr als Gruppen-Aschenbecher, oder als kauziges Effektbecken für Experimental-Musiker ;)

    Wundervolles "Interview" von Rick Beato mit Gregg Bissonette über elementare Drum Grooves. Gregg Bisonnette ist einfach sympathisch, ansteckend euphorisch, begeistert... und er haut die Grooves mit einer selbstverständlichen Leichtigkeit raus, dass es einfach nur Spaß macht:


    THE DRUMS (1935-2022) | THE GROOVES YOU NEED TO KNOW (feat. Gregg Bissonette)
    In this episode Gregg Bissonette and I discuss the drummers that every serious drummer should know from Gene Krupa to Ringo Starr to John Bonham to Questlove...
    www.youtube.com

    Puh.... In Hamburg liegt die Preisspanne bei 109.- bis 169.- Euro.... Beim letzten Mal habe ich - gerade nachgesehen - 36.- Euro für eine Karte gezahlt... Schon klar, dass mit CDs etc. kein Leben mehr bestritten werden kann, aber das ist ein Preisbereich, den ich mir echt nicht mehr leisten mag und kann - zumal ich beim letzten Mal noch mit Frau und Sohnemann da war... Das wären mal eben 500.- Euro für einen Abend...

    Bin etwas entsetzt... aber so ist die Entwicklung wohl und wird sich nicht mehr zurückdrehen lassen.... :(

    Da kommen mir noch ein paar - teilweise schon sehr antiquierte - Bezeichnungen:


    Gitte, Klampfe, Axt, Wimmerbrett, Zupfgeige... für Gitarre;


    Ballerburg... für ein Set mit vielen Toms;


    Berta... für die Bassdrum;


    Deckel... für Becken;


    Kommandozentrale... für das Effektgeräte-Board von Gitarristen etc...;


    Brontosaurophon für die - heute nicht mehr üblichen - 18"-Zoll-Bassboxen;


    Kanne... für das Saxophon...

    Also, es würde sich damit um die iMacs "10.1. - late 2009" bzw. "11.2. - mid 2010" handeln.
    Beide sind auf maximal 16GB RAM aufrüstbar und unterstützen als neuestes Mac OS das System 10.13 - also High Sierra. Neuere Systeme (Mojave und Catalina) laufen auf diesen 10 Jahre alten Rechnern nicht mehr.


    Grundsätzlich ist es kein Thema, Audio-Recording mit 16 Spuren auf diesen alten iMacs zu betreiben - das habe ich schon mit viel älteren Macs gemacht. Viel RAM schadet nie, kostet heute aber auch echt nichts mehr.


    Das Hauptkriterium ist zum einen, ob die verwendete Recording-Hardware (Audio-Interface) z.B. unter High Sierra oder älter unterstützt wird?
    Und dann ist es immer sinnvoll, den Mac für den Audio-Betrieb konsequent zu entschlacken. Dafür gibt es ewig viele Anleitungen im Netz, wie man unnötigen System-Ballast abschaltet oder rauswirft, damit nichts das Audio-Recording stören kann und so DropOuts entstehen. Das sind meist irgendwelche Systemerweiterungen, die permanent im Hintergrund z.B. abfragen, ob ein Scanner, Drucker oder sonstwas noch da ist.


    Da Du eine Netzverbindung wünschst, würde ich im Recording-Betrieb WLAN abschalten und nur bei Bedarf wieder aktivieren, denn WLAN-Betrieb gehört zu den klassischen Störquellen, wenn man 16 Spuren simultan ohne Drop-Outs fahren möchte. Diese Quelle sollte also ausgeschaltet sein und eben z.B. nur bei Bedarf genutzt werden.


    Hier ein paar Anleitungen zur Optimierung eines Mac für Audio:


    LInk 1
    Link 2
    Link 3


    ... und da gibt es noch ohne Ende mehr Anleitungen im Netz, die sich natürlich überschneiden, aber eine gute Ausgangsbasis sind, um die "Entschlackung" vorzunehmen.


    Also mein Fazit:


    Ja, das ist eine gute Idee, einen alten iMac für diese Zwecke zu verwenden: Frisches System aufsetzen, entschlacken - und dann hat man ein zuverlässiges Aufnahmetool, WENN die Recording-Hardware bzgl. der Anforderungen an Host-Hardware und Software mitmacht.

    Cool, auf einmal bin ich nicht mehr der einzige Haupt-Hater, der dieses "Problem" ausspricht.


    Bist Du ja nie gewesen ;)


    Der Hardcore-Kämpfer der Vor-Nick74-Zeit war z.B. der gute "Trommeltotti"....


    Wir sind hier ja aber auch sonst ein ganzer Haufen von Leuten, die zwar Roland-Hardware nutzen, aber die Modulsounds für untauglich halten und auf z.B. Superior Drummer 3 (oder 2 oder Konkurrenzprodukte) setzen.


    Dennoch muss man Roland zugestehen, dass die Hardware an sich gut funktioniert (hatte ebenfalls noch nie einen Ausfall) und eben wirklich gut als Basis für VST-Drumming geeignet ist.


    Daher ist meine Haltung immer etwas ambivalent, wenn es ums Roland-Bashing geht: In meinen Augen beste Hardware am Markt, aber eben auch preislich enorm weit oben (vor allem in den Spitzenserien)....


    Das ist bei anderen Produkten ja aber auch so: Ich nutze z.B. auch Apple-Rechner und bin von der Qualität seit Jahrzehnten überzeugt (die Dinger laufen einfach verlässlich und solide). Dennoch sind sie weit ab von preiswert... und wer basteln und experimentieren mag, kommt in jedem Bereich günstiger zu Qualität...

    Mein Problem mit den Clips ist eher, dass der Sound der Videos so schlecht ist.


    Ich vermute mal, dass man als beteiligter Musiker all das hört, was man als Neu-Hörer eben nicht so wahrnehmen kann, weil man es als ersterer eben kennt und weiß, dass es da ist.


    Das erinnert mich immer daran, dass mir ein Freund mal ein Handy-Foto von einer "unfassbar genialen Party" zeigte, wo für mich nur weiße Flecken auf schwarzem Grund zu sehen waren, für ihn aber all sein heftig emotionales Erleben in dem Bild zu finden war. Altes Wahrnemungsphänomen... Deshalb gibt es Produzenten ;)


    Hilfreich wäre vielleicht eher eine Audio-Aufnahme, wo man hören kann, was da musikalisch passiert. Leider ist es ja auch nicht so, dass visuell viel abgeht: Alle wirken etwas steif und konzentriert... und es steckt nicht wirklich an.


    Am besten sind tatsächlich noch die Bassdrum und die Snare zu hören - und das lässt mich vermuten, dass Du da schon einigermaßen was auf´m Kasten hast. Leider geht es im Brei unter und es ist nicht einmal wirklich zu hören, ob Ihr "zusammen" seid...

    Ich konnte ihn eigentlich bei Police ganz gut leiden!
    Dann kam gefühlt 30 Jahre nix


    Wie er selbst sagt, ist er seit Mitte der 80er im Hauptberuf Komponist - hauptsächlich für Film.


    Dennoch hatte er in der Zeit seit "The Police" eine Menge Bands und Projekte, aber wohl mehr auf "Urlaubs-Basis", wie z.B. "Animal Logic", kurzzeitig auch "The Doors", ein Duo mit Stanley Clarke, "Oysterhead", dann auch kurz eine Police-Reunion-Tour und in seinem jährlichen Urlaub in Italien mit italienischen Freunden "Gizmo". "Gizmodrome" ist ebenfalls ein Urlaubs-Fun-Projekt mit alten Musiker-Freunden (u.a. Adrian Belew und Mark King), die wohl auch mal Lust hatten, einen entspannten Musiker-Urlaub in Italien zu verbringen und nebenbei ohne Stress ein paar Shows zu spielen.
    Das alles hat wohl keinerlei kommerzielle Ansprüche und soll in erster Linie Spaß machen.


    und dann diese „Supergroup“ Gizmo-Dingsbums :thumbdown:
    Sorry, dass hat für mich mit seiner ursprünglichen „Rotzigkeit“ nichts mehr zu tun! Ganz abgesehen von dem „Gesang“!


    Er hat oft gesagt, dass er ein wütender junger Mann war und inzwischen zigfacher Großvater ist, der "voll von Liebe" sei. Seine Power hat er immer noch, die Wut ist Geschichte, da er wohl absolut in Frieden mit sich und der Welt lebt.
    Es sei ihm gegönnt.


    Das Ende von Police ist nebenbei 35 Jahre her... da befindet man sich zwischenzeitlich einfach in einer ganz anderen Lebensphase: Er muss nichts mehr beweisen, muss keinen kommerziellen Regeln folgen und kann musikalisch das machen, was ihm Spaß macht (auch auf einigen anderen Instrumenten und mit "Gesang"). Man muss es nicht mögen - und ich konnte zuletzt auch allenfalls mit "Oysterhead" etwas anfangen.... aber ich sehe ihn immer noch wahnsinnig gerne spielen, da mich seine Energie einfach mitreisst.

    Stewart ist und war für mich DER Drummer, der den Anstoß gab: Pure Energie, sehr eigen und immer rauszuhören, trotzdem solide Technik... aber immer vorwärts mit Lebensfreude und auch Humor...


    Und auch im "Alter" eine pure Inspiration. Der Mann ist inzwischen auch schon 67 und hat nichts von seiner Energie verloren....


    Eigentlich unfassbar, dass wir hier keinen Thread zu ihm hatten....



    Als Ergänzung vielleicht noch etwas Police mit Copeland live 1979:


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    Zum Thema "mehrere Devices parallel" fand ich folgende Angabe - offenbar von einem der Entwickler zu seinem persönlichen Setup:


    "I use 2 eDRUMns for my purposes, but you need to be careful about crosstalk between pads connected on different devices."


    Das scheint auf folgendes Problem hinzuweisen: Die angeschlossenen Pads eines jeden Devices sind unterander bzgl. Crosstalk einzustellen, aber NICHT bzgl. der Pads, die am zweiten Device angeschlossen sind.
    Es wäre also notwendig, die Eingänge der z.B. zwei Devices SO zu belegen, dass die Pads des einen Devices von denen des anderen mechanisch maximal entkoppelt sind.


    Somit gibt es hier zwar theoretisch die Möglichkeit mehrere Devices parallel zu betreiben, aber praktisch muss man sich sein eigenes Setup genau anschauen, ob es so aufgebaut ist, dass diese Entkopplung gewährleistet ist.

    Habe mir gerade die Webseite und die YouTube-Videos dazu angesehen: Schaut recht vielversprechend aus.


    Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste man auch mehrere davon parallel betreiben können, was ich auch als notwendig erachten würde, bei nur 4 Inputs + HiHat-Controller.
    So wäre es eine tolle Ergänzung, um ein Setup zu erweitern, wenn das Modul selbst da keine Erweiterungen vorsieht.


    Bei einem Preis von 140.- US$ wird´s natürlich wirklich interessant, denn wenn man eh reines Software-Drumming betreibt und keine Modul-Sounds nutzt, könnte man sich mit ein paar dieser Dinger ein schönes Setup herstellen und dabei recht günstig fahren.


    Die wesentliche Frage ist für mich aber folgende: Da in der Vergangenheit ähnliche Produkte häufig mit bescheidenen Latenzen "glänzten", wüsste ich wirklich zu gerne, wie es diesbezüglich beim eDRUMin aussieht.


    In der FAQ-Sektion wird die Frage zwar dahingehend beantwortet, dass die Hardware-Latzen bei 3ms liegt (+Latenz der Audio-Hard- und Software) - läge damit theoretisch im Bereich der besseren Roland-Module -, aber ob das in der Praxis wirklich so stimmt, sei mal dahingestellt.


    In deren Forum fand ich folgende Angaben dazu:


    SCANTIME LATENCY
    There's a bit latency that results from actually measuring the magnitude of a 'hit' which in most drum modules is called scan time. The default for eDRUMin 3ms, but you can get away with 2ms for most pads.


    DEVICE->SOFTWARE
    Then there's about 3ms of latency from when a MIDI note is sent from the eDRUMin until it reaches software running on the computer.


    So if you are recording the MIDI from the eDRUMin in a sequencer, you can expect those notes to have a latency of around 2ms + 3ms = 5ms.


    MONITORING LATENCY
    Now if you are also monitoring the sound from a virtual instrument (and you most likely are), you will also get audio output latency. On a modern system with reasonably low audio buffers, this might be about 3ms.


    So, adding it all up, a modern DAW with low audio buffers can expect about 8ms of latency from the instant the stick hits the surface of a pad until the time you hear the sound in your headphone. That's about as fast any hardware can possible run.



    In jedem Fall eine genauere Betrachtung wert. Schwierig nur, dass es die Dinger offenbar in Deutschland nicht gibt und man sie direkt beim Hersteller bestellen muss. Es kämen also noch Zoll und Versandkosten dazu. Vemutlich läge man dann bei etwas unter 200.- Euro insgesamt.




    P.S.: Habe eben noch einen Link zum Manual gefunden. Das beantwortet eine ganze Reihe auftretender Fragen: Manual eDRUMin

    Erst jetzt gefunden... großartiges Konzert der Isländer von ADHD (Live on KEXP, Iceland Airwaves 2018 ).... Wieder mal gigantisch:


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    Ich gehe mal davon aus, dass die Sendung in der Mediathek abrufbar ist?
    Wobei ich mich da aber nicht wirklich auskenne.
    Für Tipps bin ich dankbar!
    :)


    Eigenproduktionen sind eigentlich immer - oft sehr lange - abrufbar:


    ARD-Mediathek


    Da kannst Du im Menü via "Sendung verpasst" über den Sendungszeitpunkt suchen, oder alphabetisch nach dem Namen der Sendung.


    Sehr gut ist auch immer das Programm "MediathekView", mit dem man - meines Wissens auf allen gängigen Systemen, in allen Mediatheken z.B. nach Stichwort suchen kann. Da ist zentral viel mehr verzeichnet, als sich in den jeweiligen Mediatheken über deren Menüs noch finden lässt. Vieles ist schlicht irgendwo noch vorhanden, wird aber bei den Sendern nicht mehr gelistet.
    Da kann man auch immer schön z.B. nach "Schlagzeug" oder "Drums" suchen und findet viele, viele Beiträge, die zu diesen Themen in irgendwelchen Mediatheken vorliegen und kann sie einfach dann ansehen (UND AUCH DOWNLOADEN!), wenn man sie sehen will. Geht dann natürlich via Rechner....


    Hier mal der Link zu MediathekView: mediathekview.de