Man kann dieses spezielle Thema sicherlich auch ganz pragmatisch betrachten wollen..... Macintosh bietet einem fertige Konfigurationen an und lässt sich das offensichtlich gut bezahlen.
Genau DAS ist der Punkt: Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Beim Mac bezahlst Du Dein Geld nicht für eine bestimmte Hardware, sondern dafür, dass alles perfekt funktioniert und man schlicht keine Probleme damit hat.
Grob ausgedrückt ist eben der Apfel für den reinen Anwender - auch gerade den, der sein Geld damit verdienen muss und auf ein verlässliches System angewiesen ist -, während man in der PC/Windows-Welt ein Freund des Bastelns sein muss und die Kohle am Ende u.U. für verlorene Arbeitszeit bzw. angeheuerte Fachleute UND verlorene Zeit ausgeben muss.
Bei meinem Arbeitgeber wurde vor etwa 10 Jahren auf Apple umgestellt, weil unter PC/Windows-Nutzung immer wieder Hard- und Software-Probleme für (teilweisen) Ausfall sorgten und zudem nicht unerhebliche Summen in Rechner-Administration und Reparatur gesteckt wurden. Seit der Umstellung (gleich mit Mac OS X) ist absolute Ruhe mit solchen Themen: Alle Rechner laufen völlig stabil und zuverlässig, keine Software-Probleme, keine Ausfälle und damit durchgängige Produktivität.... Es ist eine Milchmädchen-Rechnung, dass PC/Windowssysteme bei der unendlichen Vielzahl an kombinierbaren Hardware-Komponenten und Treiber/Software-Problemen günstiger sind...
Dennoch: Wer Spaß am Basteln hat und eine innere Befriedigung auch darin findet, sich mit Hard- und Software-Problemen zu beschäftigen, wird sicherlich mit einem PC-System besser bedient sein. In DER Hinsicht wird man mit Apfel-Geräten keine Freude haben.
Es ist die gleiche Thematik wie mit den von Dir so geschätzten Roland-Produkten:
Geht es um das reine Benutzen, Verlässlichkeit und Funktion - und eben nicht um das Testen, Probieren, Forschen, Problemlösen; -,dann ist die Entscheidung für ein Roland- oder Apple-Produkt doch naheliegend.
Du zahlst hier genau dafür, dass Du den ganzen Drumherum-Stress nicht hast und Dich schlicht auf das konzentrieren kannst, worum es im Grunde wohl am ehesten geht: Um das Musik-Machen....
Ganz nebenbei: Mein Bruder hatte sein MacBook Pro im Unibody-Gehäuse auf dem Dach seines Autos liegen lassen und war - weil abgelenkt - losgefahren... Das Ding ist vom Dach auf die Fahrbahn gerutscht, wurde von einem LKW überrollt.... und er hat es - ohne Hoffnung - von der Fahrbahn aufgelesen: Die Kiste hat funktioniert, hatte lediglich einen leichten Riss im Display - ansonsten läuft das Ding heute noch.
Die Stabilität der Unibody-MacBookPro-Rechner sucht schon ihresgleichen: Vielleicht auch ein Argument, wenn man viel mit dem Rechner unterwegs ist - vor allem im Road-Alltag....
Es gibt schon auch einen Grund, warum Du bei Profi-Musikern, die Rechner auf der Bühne verwenden, fast ausnahmslos Apfel-Rechner siehst....
Solche Aspekte gehören in meinen Augen immer mit in die Diskussion und eben nicht nur der Vergleich der scheinbar verwendeten Hardware-Komponenten...
Für Dich muss die Überlegung zuungunsten der Apfel-Produkte ausfallen, weil Du einfach auch jemand bist, der gerne bastelt und schraubt, testet und forscht....
Der Thread-Starter sollte sich das selbst beantworten, wie er da seine Schwerpunkte setzen möchte...