Beiträge von zwaengo

    Wenn ich mir die Fotos von Ipo im Parallelthread ansehen, habe ich den Eindruck, dass es einige Interessante Produkte zu sehen gab/gibt.


    Nur ein Beispiel: Die "Manic"-Drums sehen auf den Fotos sehr interessant aus - vor allem die Böckchen/Reifen-Konstruktion zum schnellen Wechsel der Felle. Rein ästhetisch haben die was... Was die Funktionalität angeht, würde ich die natürlich gerne mal persönliche antesten können.


    Offenbar gab es auch eine Reihe kleinerer Handmade-Hersteller - den Bildern nach zu Urteilen dürften da durchaus interessante Sets dabei gewesen sein...


    An türkischen Becken war offenbar auch kein Mangel.

    Die Ansätze finde ich eigentlich sehr gut.


    Mir fällt nur auf, dass schlicht das Bassfundament fehlt: Irgendwie ist keine Fülle da. Das hat sowohl mit dem Frequenzspektrum von Bassdrum und Bass zu tun, aber auch mit der Gitarre, die im unteren Bereich nicht drückt.


    Ingesamt ist die Transparenz und Trennung der Instrumente ja recht ordentlich, aber die muss nicht zwingend verloren gehen, wenn man unten etwas mehr Schub gibt.


    Ich vermute mal ganz frech, dass Eure Abhöre zu sehr den Bassbereich betont (bzw. der Abhör-Raum) und Ihr daher vielleicht etwas vorsichtig mit den Bässen umgegangen seid?


    Die Bassdrum darf gerne ein ganzes Stück nach vorne...

    Da ich das Drumkit gerne in den nächsten 2 Wochen verkaufen würde, muss ich einen Spagat zwischen 'Für den Preis gehts schnell weg' und 'hoffentlich verkauf ichs nicht zu billig' finden...


    Für den halben Preis hast Du eine gute Chance, dass das Set in überschaubarer Zeit weg geht.


    Ansonsten bleibt nur - wie hier schon erwähnt - der Verkauf in Einzelteilen, denn da sind die Chancen wesentlich höher, dass der eine oder andere Interessent ein bestimmtes Teil braucht, sich zwei, drei Interessenten hoch bieten und somit ein guter Preis erzielt wird.


    Die Mühe ist ungleich höher, aber WARUM sollte jemand genau Dein Set kaufen wollen? Für den Preis bekomme ich doch üppig ausgestattete Neu-Sets und nicht schon sehr individualisierte Zusammenstellungen, die zudem gebraucht und teilweise überholt sind...
    Kurz: Für E-Drum-Einsteiger viel zu teuer, für E-Drum-Erfahrene viel zu alt/speziell/individualisiert...


    Als Erfahrener hat man in der Regel bereits ein Set und benötigt hier und dort Erweiterungen/Verbesserungen: sei es ein größeres Ride-Pad, ein besser ausgestattetes Modul etc.


    Fazit: Einzelverkauf oder ein Verschleudern unter dem Wert der Einzelteile!

    Uff! Uff! Uff! ruft. Absolute Kindergartennummer.


    Vielleicht eher: In dem Alter geht es um Testosteron, Paarung, Weibchen beeindrucken... Ob nun mit frisiertem Chevy, breitem Cowboygang und hipper Frisur oder eben mächtigem Sticktwirling.


    Das funktioniert bei den paarungsbereiten Weibchen im gleichen Alter in nicht unerheblichen Maß, sichert in der Konkurrenz unter den anderen Männchen einen der vorderen Plätze und steigert nebenbei das Selbstbewusstsein.


    Wenn man dann älter wird und sich diese Phase weitgehend überholt hat, holt man dann die Besen raus und rührt sachte die Felle. Mutti muss eben nicht mehr überzeugt werden...


    Und irgendwie hat man dann schon so viele "Schlachten" geschlagen, dass eine gewisse Langeweile aufkommt, diese Spielchen noch zu spielen...


    Wir Alten nennen das dann gerne Reife...



    So platt und möglicherweise doch so wahr ;)




    P.S.: In der Geschichte der Musik ging es immer schon auch um hormon-überschüssige "Braut-Werbung"... Der Musiker ist also nicht unbedingt nur Band-dienlich, sondern historisch gesehen gerne auch einfach trieborientiert unterwegs:
    Zu meinen Schülerband-Zeiten war die Mitgliedschaft in einer Band der sicherste Zugang zum Pool der interessanten Mädels - und nicht wenige haben sich einfach talentfrei eine Gitarre umgehängt, um hier punkten zu können


    Hoffe auf 1000€, Chrom und Lack werden Frisch gemacht, BDs werden Schwarz.




    Was meint Ihr?


    Da liegst Du mit Deinen Vorstellungen wohl weit über dem, was realistisch zu erzielen ist.


    Meine persönliche Einschätzung wäre: Als komplettes Set maximal 300.- Euro - eher weniger!!!


    Daher: in Einzelteilen verkaufen und darauf hoffen, dass dem einen oder anderen Interessenten eben genau das eine oder andere Teil fehlt.


    Interessant erscheinen mir allenfalls die kleinen Toms, da diese nicht so häufig zu finden sind und vielleicht jemand sein Set damit ergänzen möchte. Ansonsten sieht das Kit in weiten Teilen recht übel aus, was den Zustand betrifft. Es ist weder gesucht, irgendwie selten (bis auf eben die kleinen Toms), noch in gutem, vollständigen Original-Zustand.... Wer soll das kaufen wollen?

    Würde dieses Teil für meine Zwecken taugen?
    Dremel


    Das ist eben KEINE Dremel!!! Dremel ist ein Hersteller, dessen Geräte eine hohe Belastbarkeit und Standfestigkeit aufweisen. Die Kopien bzw. günstigen Look-alikes haben nichts mit einer Dremel gemein.


    Finger weg von diesem Total-Schrott! Dafür ist jeder Euro zuviel... Wenn Dir die Anschaffung einer echten Dremel zu teuer ist, frag mal in Deinem Baumarkt, ob sie eine verleihen... Einige Baumärkte, die Geräte verleihen, haben durchaus auch mal eine Dremel im Verleih. Oder z.B. hier, wenn die eine Servicestelle in Deiner Gegend haben: Dremel-Verleih


    WENN Du wirklich mit einer Kleinbohrmaschine Metall flexen willst, dann ist das für solch ein Gerät eine Höchstleistung. Da wird Dir der Billigschrott schon nach wenigen Minuten durchbrennen.


    Grundsätzlich möchte ich aber auch von Deinem Vorhaben abraten, ein solch großes Loch zu bohren/stanzen/fräsen/flexen...
    Der schon genannte Versuch mit dem Kabel sollte vielleicht an erster Stelle stehen, da deutlich weniger kritisch.
    Es kann natürlich sein, dass sich kleine Kabeladern in der ständigen Bewegung irgendwann verabschieden, aber dann macht man es eben nochmal neu...

    Einfach absolute Klasse! Hier wird eine Ahnung davon vermittelt, wie das Sein und das Schaffen sich rund zu einem befriedigendem Leben verbinden können...


    Mir gefällt besonders - neben Boris selbst - die Langsamkeit, die - im Gegensatz zum Zeitgeist in der Doku-Produktion - einfach mal Zeit zum Ein- und Mitfühlen lässt...


    Herzlichen Dank für diese kleine "Urlaubs-Reise" ;)


    Sven

    Was mich dagegen ein wenig nervt, ist dass die Gitarre unseres Rhythmusgitarristen überhaupt nicht bundrein ist und er sich einfach keine neue besorgt, geschweige denn mal den Hals austauschen lässt.


    Die Bundreinheit kann man in 99,99% der Fälle am Steg einstellen!!!


    Ein kleines Verschieben der Saitenreiter zum Sattel hin oder vom Sattel weg wirkt Wunder. Dies ist mit einfachstem Gerät (Imbus, Kreuzschlitz-Schraubendreher) zu bewerkstelligen.


    Wer das selbst nicht hört (bzw. kein Stimmgerät hat) und machen möchte, findet in jedem Gitarrenladen einen freundlichen Mitarbeiter, der das mal eben schnell erledigt - zur Not eben gegen ein paar Euro für die Kaffeekasse. Aber das Thema liegt ähnlich, wie bei uns Drummern die Fähigkeit, das Set zu stimmen ;)


    Instrumente, die von sich aus nicht bundrein sind (also unkorrekte Abstände der Bünde zueinander aufweisen), kommen in Zeiten hochtechnisierter Massenproduktion selbst bei günstigsten China-Gurken praktisch nicht mehr vor.


    Ein Hals muss in der Regel nur dann ausgetauscht werden, wenn er sich in der Art verzogen/vertwistet hat, dass dies mittels Korrektur durch die Spannstab-Mutter nicht mehr zu kompensieren ist.


    Ich bin selbst seit über 40 Jahren auch Gitarrist und habe Gitarrenbau gelernt: Mir ist ganz, ganz selten mal ein Instrument in die Finger gekommen, das sich nicht mittels vorhandener Einstelloptionen bezüglich der Intonation richten ließ (wir reden hier von E-Gitarren). In fast allen Fällen waren das Fernost-Billiggurken aus den 60ern oder frühen 70ern, als man noch nach Optik kopiert und den spieltechnischen Aspekten weniger Wert beigemessen hat.


    Ein anderes Thema ist mangelnde Spieltechnik, d.h. ungleichmäßiger Druck auf die Saiten bei z.B. auch noch sehr hoher Saitenlage... Davon gehe ich im Fall Deines Gitarristen aber mal eher nicht aus.... oder?

    Ich bin nun soweit, dass ich die Dateien auf dem PC habe, ich kriege es jedoch nicht hin, dass Cubase diese Datein lesen kann


    Was ich nicht verstehe: Warum nimmst Du das Gespielte erst auf dem Roland auf und machst das nicht gleich in Cubase? Es geht hier doch nur um Midi-Events....
    Oder steht der Rechner mit Cubase räumlich woanders?



    Konkret zu Deiner Frage: die TD0-Dateien sind meines Wissens ein Roland-eigenes Datei-Format, das nur innerhalb des TD20 (TDW20, TD20X) funktioniert und in einem Block alles Sets, Setkonfigurationen und Patterns enthält.
    Es dürften hier nicht einzelne Patterns in Form von Midi-Daten zu extrahieren sein.
    Ich lasse mich gerne eines anderen belehren, aber von anderweitigen Möglichkeiten ist in der Anleitung nirgends die Rede - eben auch nicht davon, dass ein Export möglich ist.


    Wenn Du das Gespielte aufnehmen möchtest, dann brauchst Du ein Audio-Midi-Interface (ca. ab 100.- Euro), das zwischen das TD20X und den Computer geschaltet wird und die Midi-Infos (kommen per MIDI-Kabel in das Interface) via USB weiter an den Rechner leitet, wo sie dann z.B. in Cubase als Midi-Events aufgenommen werden und dann eben auch mittels VSTi-PlugIns, wie etwa EZ-Drummer oder Superior Drummer, mit anderen Sounds belegt werden können.


    Die Thematik ist umfangreich und hier viel diskutiert.


    Ich selbst nutze z.B. die internen Modul-Sounds des TD20X nur selten, sondern direkt die Sounds aus Superior Drummer - unabhängig von einer Aufnahme.
    Superior Drummer kann auch stand-alone arbeiten, also quasi als "Klangerzeuger", oder eben als PlugIn in Cubase, um dann das Gespielte auch mit den gewünschten Sounds aufnehmen zu können.


    Frage bitte gerne konkret nach, welche Fragen für Dich noch offen sind.


    Sven

    Und noch einer..... mit 66 Jahren... armes Tier.


    Animal war der Philosoph unter den Drummern... Wer wird diese Lücke jemals füllen können...


    Legendär auch sein Drum Battle mit Buddy Rich:



    [video]

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    [/video]



    Und ganz persönlich: Animal war der Grund, der mich dazu gebracht hat, Schlagzeug spielen zu wollen.

    Bei mir im Proberaum schnurrt noch ein höchst betagtes (10 Jahre altes) MacBook Pro mit … tadaaaa … 3 GB Hauptspeicher und normaler Festplatte


    Hier ebenfalls, nur mit 4GB RAM. Dazu zwei Presonus FirePods in DaisyChain und damit kann ich ohne Probleme 16 Spuren simultan aufnehmen. Wichtig unter Mac OS X wie unter Windows: Bei älteren Rechnern sollte das Betriebssystem abgespeckt und alle für die Aufgabe unnötigen Hintergrundprozesse/-Erweiterungen entfernt/vermieden werden.


    Wie hier schon erwähnt wurde, kann man ohne Probleme mit sehr alten Rechnern sehr komfortabel aufnehmen. Die Probleme entstehen bei Echtzeiteinsatz von Software-Instrumenten, komplexen Hallräumen etc...


    Ansonsten sind die Hauptstörer WLAN, Bluetooth, Virenscanner, Scanner-/Druckertreiber, die nach den Geräten schauen etc...

    Und dabei sollte es doch dem Preset sehr egal sein wie ich es aktiviere, ob über den Knopf am TD-8 oder über den Trigger der Fussmaschine - oder ?


    Ohne das Modul selbst zu kennen: Wenn Du den Sound über die Bassdrum spielst, dann ist das natürlich abhängig von der Stärke des Anschlags. Im Gegensatz dazu dürfte der ausgelöste Sound via Taster mit dem vollen Wert ausgegeben werden. Um Dich anzunähern könntest Du die Trigger-Einstellungen anpassen und ggf. empfindlicher einstellen, bzw. generell beim Testen einfach mit mehr Schmackes treten.


    Ich kenne das Phänomen in der Weise, dass die im Modul integrierten Demos mächtig brettern und viel lauter sind, als wenn ich das Set manuell anspiele. Das ist durchaus absichtlich so gemacht, da wir lauter in gewissem Maße auch als subjektiv besser empfinden und beim Testen eines Moduls natürlich gerne auch mal ein Demo-Song abgedudelt wird, der einen eben auch beeindrucken soll.
    Ähnlich dürfte es sich auch beim TD8 verhalten - eben auch in dem von Dir beschriebenen Fall.