Beiträge von zwaengo

    Ich bin auch grundsätzlich erstmal positiv überrascht:


    Insgebesondere die Bedienung via Touchscreen, die (fast) ausreichenden Einzel-Eingänge und -Ausgänge, aber vor allem die Nutzung von Multi-Layer-Samples sind mal hoffnungsvoll stimmende Merkmale.


    Die Steven-Slate-Sounds sind nicht so mein Fall - mit klingt das immer etwas überproduziert -, aber auch da lässt sich mit Sicherheit eine ganze Menge in die Richtung schrauben, dass die Samples etwas natürlicher klingen.


    Top wäre natürlich, wenn ich jetzt noch meine geliebten SD2-Bibliotheken draufladen könnte. Vermutlich ist das nicht vorgesehen, weil sich hier erstmals ein Drum-Hersteller mit Drum-Software-Erzeugern und Elektronik-Herstellern zusammen getan haben. DAS ist das eigentlich bemerkenswerte an dem Produkt: Hier tut sich was! Der Stillstand auf dem Modulsektor hat ein Ende!!!


    Dass die Pearl-Pads suboptimal zum Ansteuern eines solchen Moduls sind, möchte ich mal einfach behaupten. Ich hoffe sehr, dass die Unterstützung der Pads von Fremdherstellern (z.B. Roland) so weit geht, dass z.B. Positional Sensing unterstützt wird und insgesamt keine Einschränkungen damit verbunden sein werden, wenn man einfach nur das Modul tauscht und das gewohnte Setup ansonsten unangetastet lässt.


    Pearl ist in jedem Fall auf dem richtigen Weg. Und vielleicht ziehen eben auch andere nach.... Es wird jetzt aber schön im Karton rappeln ;)

    Hat jemand sich schon mal über "Kabellängen" informiert. Mein Midikabel ist aktuell 5m und das Kabel vom Kopfhörer inkl. Verlängerung auch sicher 4m. Obwohl... letzters benutze ich auch am Modul. Da ist ja nichts zu merken. Also nur das 5m Midikabel. Keine Ahnung ob da schon was anfängt zu verzögern.


    Das Problem entsteht beileibe nicht beim Transport von simplen MIDI-Daten über das zugehörige Kabel - zumal ein 5m-MIDI-Kabel eher Standard als ungewöhnlich lang ist.


    Das Problem entsteht beim "Abspielen" und berechnen der Samples:
    Es handelt sich hier bei den zugrunde liegenden Samples schon um große Datenmengen, die zwar schon vor dem Abspielen ins RAM geladen wurden, denen dann aber noch einiges hinzugerechnet wird (EQ, Effekte, Raumanteile etc.).


    Diese ganzen Berechnungen sollen möglichst fertig und ausgegeben sein, wenn Du subjektiv Deinen Anschlag noch nicht beendet hast.


    Dein Allroundverwendungs-Rechner wird der Flaschenhals sein, wenn wir von schlechten/unpassenden Treibern mal absehen wollen.


    P.S.: Ich gehe davon aus, dass Du ein Standard-MIDI-Kabel verwendest und kein USB-MIDI-Kabel, oder? Zu letzteren finden sich viele Hinweise, dass diese die Latenz erhöhen können...

    solltest Du für kleinste Latenzen Power unter der Haube haben (z.B. einen kräftigen i7) ;)


    Wenn man sich nicht mit dem Tweaken eines Betriebssystems beschäftigen möchte, bleibt einem auch nichts anderes übrig.
    Notwendig ist es ansonsten absolut nicht, wenn man ein altes Notebook stand-alone nur für "Addictive Drums" oder "Superior Drummer" verwendet und eben nicht noch parallel im Netz surft, eine Skype-Session veranstaltet etc..
    Wie schon geschrieben: Nicht nur ich habe überhaupt kein Problem mit einer 9 Jahre alten Uralt-Möhre von MacBook Pro mit nicht mehr spürbaren Latenzen Superior Drummer 2 voll zu betreiben (ja, MIT Bleeding, auch die Producer Presets etc..). Man MUSS da keine Unsummen für ein aktuelles Leistlungsschlachtschiff berappen. Dennoch ist natürlich jeder frei, dies zu tun.... Alles eine Frage des Budgets, das einem zur Verfügung steht - und der Fähigkeiten/Lust, sich näher mit dem jeweiligen Betriebssystem und dessen Tücken zu beschäftigen. Mir geht es darum, zu erwähnen, dass es eben auch mit geringem Geldeinsatz geht, ohne dass Einschränkungen der jeweiligen VST-Software in Kauf genommen werden müssen. Dann ist der Rechner aber eben nicht mehr in der Lage, parallel die üblichen Allroundaufgaben zu erfüllen.

    Für alle, die - wie ich - mit Superior Drummer arbeiten, dürften die gerade von Toontrack vor knapp 3 Wochen zur Verfügung gestellten Anleitungs-/Lehr-Videos sehr hilfreich sein:


    In aktuell 47 aufeinander aufbauenden Videos werden sämtliche Bereiche des Programms und auch die Einbindung in diverse DAW ausführlich erklärt und vorgeführt.


    Das ist zwar alles nur in englischer Sprache, dürfte sich aber auch mit sprachlichen Grundkenntnissen in weiten Teilen erschliessen.


    Mich selbst nervt der "Moderator" etwas (vor allem im Einleitungs-Video), aber ich konnte doch noch in einigen Bereichen sehr nützliche und mir bisher nicht bekannte Infos entnehmen:


    Superior-Drummer 2 Explained

    Grundsätzlich ist der Rechner schon nicht so langsam. 16 Gig Ram, siehe Screen.


    Gut, am RAM wird´s eher nicht liegen, aber da Du Dich nicht dazu geäussert hast, ob der für AD verwendete Rechner auch Dein Alltagsrechner ist, gehe ich mal davon aus, dass dem so ist.


    Seven hat hier schon die für Dich passenden Links genannt.


    Auch wenn Dein Rechner nach Datenlage aktuell und schnell sein sollte, bin ich mir recht sicher, dass Du ohne "Tweaken" das Problem wohl nicht in den Griff kriegen wirst. Das Ding wird in seiner Funktion als "Eierlegende Wollmilchsau" der hier erforderlichen Performance im Audio-Bereich nicht gerecht werden können.


    Grundsätzlich würde ich immer davon abraten, den gleichen Rechner für Audiozwecke, wie für die vielfältigen Privat- und Berufsanwendungen zu verwenden.
    Auf meinem Audio-Rechner läuft wirklich NICHTS anderes, als die Audio-Anwendungen - und ich arbeite ohne auch nur ansatzweise fühlbare Latenz mit einem 9 Jahre alten MacBookPro bei nur 4GB RAM - wie übrigens viele andere hier auch.


    Das geht auch auf Windows-Ebene: Ich würde Dir empfehlen, ein altes günstiges Notebook für Audio-Zwecke zu reservieren (mehr als 200.- bis 300.- Euro müssen da nicht investiert werden), die Tipps aus der von Seven verlinkten Tweaking-Anleitung durchzugehen und Dich über stabiles und nahezu latenzfreies Funktionieren zu freuen.


    In einem ersten Schritt kannst Du aber vielleicht erstmal testen, ob die Tweaking-Tipps nicht auch einige Punkte beinhalten, die Du auch auf Deinen Alltags-Rechner anwenden kannst und die möglicherweise die Symptome schon mal verbessern, ohne dass Du die genutzten Alltags-Programme mit ihren Hintergrundprozessen zu stark beschränken musst. Vielleicht lässt sich hier ein annehmbarer Kompromiss finden.


    Sven


    P.S.: Viele Anbieter von Audio-Software bieten auf ihren Seiten Anleitungen zur Optimierung der Windows-Systeme für den Einsatz der jeweiligen Audio-Software. Hier mal beispielsweise die entsprechende Seite von "Native Instruments", aus der Du auch eine ganze Reihe Anregungen übernehmen kannst: Windows Optimierungs-Tipps für die Audioverarbeitung

    Ich schicke Midi vom TD-4 Modul ans Steinberg UR22 Interface und steuer so auf dem PC in Reaper -> Addictive Drums 2 an. Dies höre ich via Kopfhörer-Ausgang (UR22->Mini-Mischpult) ab, während ich spiele.


    Nun ist eine leichte Latenz zu hören/spüren. Wenn ich den Kopfhörer ins TD-4 Modul stecke, ist der Sound viel direkter. Ist insgesamt nicht die Welt, also keine Höllen-Latenz, aber halt im direkten Vergleich merkbar. Ich frage mich natürlich woran das liegt und ob man es optimiert bekommt? Hat jemand Erfahrungswerte?


    Ergänzend zu den Anmerkungen von pbu:



    Schau mal über die Suche nach den Stichworten "VST" und "Latenz"... Da gibt es eine ganze Menge dazu...


    Zentraler Punkt ist: Dein Rechner braucht anständig RAM und es sollten möglichst alle Hintergrundprozesse abgeschaltet werden, d.h. der Rechner muss für den Betrieb mit "Addictive Drums" (oder analog z.B. "Superior Drummer") optimiert werden.
    Heutzutage laufen unendlich viele Prozesse im Hintergrund (WLAN, Blutooth, Virenchecker, Drucker noch da?, Scanner da? usw. usf.), von denen Du als unbedarfter User nichts mitbekommst, die aber ständig Rechenzeit schlucken und verhindern, dass im Betrieb mit "Addictive Drums" maximal schnell die Samples abgefeuert werden.


    Wenn Du das mit Deinem normalen Alltags-PC machst, dürfte schon klar sein, dass Du ein Problem hast. Sinnvoll ist es immer, dafür einen eigenen Rechner zu nehmen und dessen Betriebssystem entsprechend zu verschlanken und zu optimieren. Alles, was Du nicht zwingend brauchst, schmeisst Du raus oder deaktivierst die entsprechenden Programme/Prozesse.


    Ansonsten bist Du gezwungen, mächtig Hardware-Power aufzufahren, um das aufzufangen - und das geht ins Geld.


    Man kann auch mit fast 10 Jahre alten Rechnern mit nicht mehr wahrnehmbaren Latenzen fahren, wenn der Rechner optimiert ist. Auch dazu kannst Du mal nach "PC" + "Optimierung" + "Audio" googeln, wenn Du selbst nicht so fit in dem Bereich sein solltest. Da findest Du - ob nun für Mac OS X oder Windows - Hinweise darauf, wo Du ansetzen kannst und wovon Du besser die Finger lassen solltest.

    Leider war der Click ähnlich unangehm wie bei vielen Apps. Viel zu piepsig.


    Bei den besseren Apps hat man eine sehr große Auswahl an Sounds, die man als Click verwenden kann. Auch DAS ist ein Riesenvorteil, denn ich bin nicht auf den evtl. subjektiv als nervig empfundenen Click-Sound eines Hardware-Geräts beschränkt, sondern nehme mir den Sound, der sich in meinem Kontext durchsetzt und den ich als angenehm empfinde.


    Nochmal: Bei den Gratis-Apps sind die Möglichkeiten überhaupt nicht zu vergleichen mit denen, die man bei den besseren Apps für den Preis eines Fastfood-Gerichts bekommt. Und wenn man diese Preise mit denen von Hardware-Geräten vergleicht, erschließt sich mir heute nicht mehr, warum man ein Hardware-Gerät kaufen sollte - zumal diese im Vergleich schlicht abkacken.

    suche o. g. - möglichst mit Anzeige.


    Ist überhaupt eins notwendig? Spiele ja schon ein wenig und meine, dass es "rund" läuft. ;)


    Welche sind da zu empfehlen?



    ich habe selbst über Jahre mit dem vermutlichen Marktführer im Hardware-Bereich, dem Tama RW-105 "trainiert".


    Leider muss ich sagen, dass ALLE Hardware-Metronome sehr begrenzt in den Möglichkeiten sind, wenn man sie mit den aktuellen Apps für iOS oder Android vergleicht.


    Ich selbst bin sehr überzeugt von Polynome (Link). Es ist unfassbar, wie leistungsfähig diese Apps inzwischen sind: Du kannst sie im Prinzip völlig frei programmieren (z.B. als Timing-Test einzelne Beats, ganze Takte etc. ausfallen lassen, um zu sehen, ob man noch auf der 1 landet);
    es lassen sich Polyrhythmen üben (z.B. 5 über 4, 4 über 3 etc.), wobei der 5er z.B. mit Clave-Sound zählt, der 4er mit menschlicher Stimme (one, two, three, four) etc....


    Du kannst ewig viele Presets des Herstellers nutzen, diese abwandeln und als eigene Presets abspeichern bzw. selbige komplett selbst erstellen.


    Es gehen sogar sehr komplexe Sachen, d.h. 4 Takte im 9/8, dann 3 Takte 3/4, 9 Takte 15/16 etc....


    Die Möglichkeiten sind derart komplex, dass ich mich wundere, dass überhaupt noch jemand Hardware-Metronome verwendet...


    Polynome ist hier nur eines der Produkte (kostet schlappe 8 Euro!!!) und auch die Konkurrenz ist nicht schlecht.


    Voraussetzung ist natürlich, dass Du ein Smartphone hast. Die Lautstärke des Smartphones reicht natürlich nicht, um gegen ein akustisches Schlagzeug anzukommen, aber ich habe es halt per Miniklinke im Mischpult und dann auf die Abhörlautsprecher gelegt. Beim Betrieb mit E-Drums geht man aus dem Smartphone einfach in den Aux-In des Moduls.... und... und... und...


    Da heute praktisch jeder ein Smartphone hat, liegen die Kosten also beim Preis der App (wenige Euro/Dollar) und möglicherweise bei einer Smartphone-Halterung, damit man das Ding bequem bedienen kann.


    ICH habe mein Tama Hardware-Metronom inzwischen verkauft....



    Ganz grundsätzlich halte ich ein Metronom in JEDER Phase des Drummer-Lebens für sinnvoll: Am Anfang geht es vielleicht mehr darum, den Beat zu halten; später möglicherweise mehr um das "Mikrotiming", d.h. das bewusste Spielen vor, auf und hinter dem Beat (analog "in the pocket", treibend, schwer).


    Bei "Polynome" schätze ich vor allem, dass ich die polyrythmischen Zählgeschichten wunderbar ins Gefühl bekommen kann, da es mit einem Standard-Metronom sehr schwer ist, z.B. gleichzeitig parallel einen 5er über einen 4er zu legen, ohne dabei ins Schwimmen zu kommen. "Polynome" zählt einem das so schön vor, dass irgenwann beim Mitspielen ein "Gefühl" bleibt, das als Orientierung besser funktioniert als der Kopf...

    Er hat mirn Video geschickt und ich muss sagen, dass Ding hat ordentlich Bumms.


    Dann musst Du es wohl kaufen und Dich später irgendwann ärgern, wenn Du Dich soweit in die Materie eingefuchst hast, dass Du erkennst, dass das weit davon entfernt ist, ein Schnapper zu sein - selbst, wenn die Becken aus den besseren Serien der genannten Hersteller stammen sollten.
    Merke: Sowohl von Meinl, als auch von Paiste gibt es alles von Grütze bis hochklassig, vom Preis eines Kinobesuchs bis zum Preis eines Sommerurlaubs auf den Malediven... Der Firmenname alleine sagt absolut gar nichts. (BMW hat auch eine Isetta und einen Z4 gebaut ;) )


    Du hast hier eine ganze Menge hilfreicher und richtiger Tipps bekommen. Das verlinkte Tama Superstar ist definitiv eine Überlegung wert und die Auslauf-Drumcraft-Sets ebenfalls.


    Mir scheint, Du möchtest eigentlich bestätigt bekommen, dass Dein Kumpel Dir da ein ganz tolles Angebot macht. Das ist es aber mit Sicherheit nicht.


    Und dass Du findest, dass das Ding einen schönen Wumms-Bumms-Sonstwas hat, mag dem Raum, der Aufnahme, Deinen unerfahrenen Ohren oder sonstwas geschuldet sein.... - es macht das Angebot nicht besser.


    Wenn es Dir aber so gefällt, zahlst Du eben das unnötig viele Geld, denn letztlich kommt es darauf an, dass es DIR gefällt....



    P.S.: Ein Mapex Tornado in den genannten Grössen kostet NEU unter 380.- Euro!!! Der Gebrauchtpreis liegt i.d. Regel bei etwa 50-60% davon, somit bei um die 200.- Euro (positiv bewertet). Da müssen die Becken schon das Feinste vom Feinsten sein, um einen Preis von 630.- Euro zu rechtfertigen. Ich gehe aber mal davon aus, dass es sich um Einsteigerbleche handeln wird, da das Mapex Tornado auch ein Billig-Einsteiger-Set ist.
    Mit viel gutem Willen wäre ein Preis von um die 300.- Euro für alles zu rechtfertigen. Du wirst hier über´n Tisch gezogen!


    Natürlich kann auch ein Billig-Set gut klingen, wenn es jemand stimmt, der wirklich das Drum-Tuning beherrscht. Du kannst Dir aber sicher auch für wenig Geld oder sogar "ehrenamtlich" in dieser Beziehung Hilfe aus der Umgebung oder hier aus´m Forum holen, um Dein künftiges Set anständig zu stimmen, solang Du es selbst noch nicht gelernt hast.

    Ich bin wie immer sehr gespannt auf eure Meinung zu dem Thema!


    Wie immer: sehr gut, weil differenziert präsentiert und nicht mit populistisch-ideologischer Brille betrachtet.


    Einzige Anregung meinerseits: Da das Video sehr lang ist, hätten ein paar visuelle "Auflockerungen" gut getan: z.B. einfach mal auch für´s Auge zeigen, was der Mund da erzählt ;)


    Sven

    Was mich
    interessiert wäre das Kesselmaterial und das ungefähre Alter des Sets.


    Das sieht nach Pressspan aus - und auch wenn man selten von solchen Exports liest, hat es die wohl Ende der 80er mal gegeben. Vermutlich damit die am wenigsten irgendwie noch wertbehafteten Export-Sets, aber letztlich egal, wenn Du das Set preiswert bekommen hast und mit Spaß darauf spielen kannst.


    Farben sind Moden unterworfen - und garantiert wird auch "pink" irgendwann mal wieder positiv gesehen werden ;)

    Oder konkrete Frage: Kann man bei Roland sagen, umso höher die Nummer bei TD-x, umso besser/mehr Funktionen (aber zumindest nicht schlechter/Nachteile)??



    Nein, da kannst Du nicht viel daraus ableiten, da die verschiedenen TD-Modelle völlig verschiedenen Generationen angehören und einen Zeitraum von fast 25 Jahren abdecken.
    Grundsätzlich ist es aber schon so, dass INNERHALB einer Generation die komfortableren Geräte auch die höheren Nummern tragen (aktuell z.B. TD-30, TD-25, TD-11, TD-1).


    Ein Bespiel für die Verwirrungen: Das TD-10 wurde von 1997-2000 produziert und war das damalige Flaggschiff. Das TD-9 ist nicht etwa älter, sondern wurde von 2008-2012 hergestellt und ist eher als ein Einsteiger/Mittelfeld-Modul zu sehen. Das TD-7 wurde sogar bereits 1992 ausgeliefert, ist also schon fast 25 Jahre alt und definitiv nicht mehr up-to-date - wenn auch mit Einschränkungen noch nutzbar.


    Mit ganz wenig Mühe findest Du diese Infos an diversen Stellen im Netz, u.a. hier: Wikipedia / V-Drums


    Hier findest Du im hinteren Bereich des Artikels eine Tabelle, die sämtliche TD-Modelle auflistet, dazu den Produktions-Zeitraum, die Beziehung zu anderen Modullen (TD-30 als Nachfolger des TD-12 z.B.), wie auch die wesentlichen Features. Ich denke, dass damit die meisten Deiner Fragen beantwortet sein sollten.


    Warum Roland solch scheinbar völlig sinnfreie und verwirrende Modul-Benennungen vornimmt, wissen sie wohl nur selbst.

    Schaut mal hier und geht mal herunter zu Usa da werdet ihr euch wundern http://www.moderndrummer.com/site/2015/1…-teachers-list/


    Warum? Weil da viele hundert Drummer gelistet sind, mit denen er irgendwann mal Kontakt hatte (ob auf Facebook, per Mail oder persönlich). Was sagt denn das?


    Bin ich ein guter Drummer, weil ich in der Liste von Dom Famularo auftauche? Wohl kaum?
    Facebook-Freunde sind auch keine Freunde.... und durch die Annahme einer Freundschaftsanfrage sage ich doch nichts darüber aus, was die Qualitäten dieses Menschen in den verschiedenen Bereichen betrifft.
    Möglicherweise ist Famularo einfach nur ein höflicher, freundlicher Mensch, der gerne Schlagzeuger in seine Liste aufnimmt, die ebenso höflich und freundlich darum bitten.


    Und wenn ich Steve Gadd die Hand schüttele verbessert sich mein Timing mitnichten...

    Au Backe, das ist ja mal richtig unkoordiniertes Gerumpel... War der Tipp als Scherz gemeint?



    Das sind in meinen Augen Videos, die gute Beispiele dafür sind, wie man zielsicher andere Musiker in die Flucht schlägt und sich jeder Möglichkeit eines Zusammenspiels entzieht...


    Mächtig autistisch das Ganze...


    Aber: Wem´s gefällt ;)


    Der klassische Tipp, wenn Du Modulsounds erweitern möchtest: http://www.vexpressionsltd.com



    Ansonsten geht es einige Klassen höher weiter, wenn Du auf Sample Bibliotheken zurückgreifen möchtest (z.B. mit Toontrack Superior Drummer). Dafür bräuchtest Du einen alten Computer, ein einfaches Audio/Midi-Interface - und schon klingt Dein TD20 um Welten besser, als mit den integrierten Modulsounds. Stichwort für die Foren-Suche z.B. VST, Superior Drummer, EZ Drummer etc.

    Betrug ist natürlich nicht auszuschließen.
    Oder ahnungsloser Verkäufer.....


    Auf diese Annahme und die damit verbundene Gier des potenziellen Käufers setzen die Betrüger!


    Das klare Indiz für den Betrug ist neben dem niedrigen Preis vor allem, dass der Verkäufer sich heute angemeldet hat!


    Und wie soll jemand ahnungslos sein, der ein SQ2 hat und das sogar klar benennt und zeigt? Für wirklich jeden ist im Netz ohne Aufwand herauszufinden, dass ein SQ2 deutlich mehr wert ist und auch entsprechend mehr erzielen wird.


    Ich lege mich fest: Das IST Betrug!

    Das mag pingelig klingen, aber dann ist es halt so.


    Lieber Sascha,


    es ist mir ein Anliegen Dir für die fundierten und erhellenden Infos zu danken, die Du immer wieder in die Diskussionen in diesem Themenbereich einstreust! Das kann ich gar nicht genug würdigen!!!! Bitte gerne mehr davon!


    In der Diskussion geht es häufig emotional zu, aber ich verstehe und begrüsse Deinen Ansatz, die technische von der geschmacklichen Diskussion abzugrenzen.





    Ansonsten weiter - leicht off-topic:


    Ich selbst war auch immer überzeugt, dass Roland-Modul-Sounds wohl synthetisch erzeugt sein müssen, da sie eben diesen charakteristischen Klang-Charakter haben, der mir sagt, dass da "Plastik" im Spiel ist.


    Es ist natürlich richtig, dass hier schlichtweg auch Überlegungen eine Rolle spielen, die möglicherweise sogar für einen breiten User-Kreis passend sind, z.B. eine geringe Latenz ermöglichen, auch bei schlechter Technik einen voluminösen, mächtigen Sound erzeugen, aber eben NICHT uns Trommler befriedigen, die wir nach einem "Ersatz" (so dass denn überhaupt geht) für ein A-Set suchen, dass maximal authentisch tönt.


    Für mich selbst ist es übrigens immer wieder spannend, dass Nicht-Schlagzeuger die Modulsounds meist als "besser" bewerten, gegenüber den in meinen Ohren deutlich höherwertigen Sounds, die in meinem Fall Superior Drummer zur Verfügung stellt und auf die ich selbst nicht mehr verzichten möchte. Ich spreche hier ausdrücklich von Musikern, die das eigentlich hören sollten!


    Hier wird gerne mal genannt, dass die Modul-Sounds doch schön fett, satt und knackig klingen... Dass ich selbst gerne maximal viele Feinheiten akustischer Drum-Sounds hören will, scheint für andere irrelevant.
    Sind die Modul-Sounds also "schlecht", oder ist es nur so, dass sie nicht meinem persönlichen Klangideal entsprechen?


    Wen peilen Roland und Konsorten aber als Zielgruppe an? Vielleicht doch eher die Masse derer, die es klasse finden, wenn sie ohne Stimmkünste und hochwertige Drum-Hardware und passende Räume "mächtig" und "gross" klingen können? Sicher weniger die Schlagzeuger, die schon ein fein ausgebildetes Hörempfinden und klare Vorstellungen eines gewünschten Drumsounds mitbringen, die sie eben in einem solchen Modul nicht repräsentiert finden.


    Wie auch immer: Ich kann beide Welten nebeneinander stehen lassen, habe sogar - wenn auch selten - manchmal Spaß daran, wieder mit den Modul-Sounds zu spielen, auch wenn ich im Alltag deutlich mehr Freude am Einsatz von Superior Drummer habe. Mein System ist in 20 Sekunden hochgefahren, sehr stabil und hat mich noch nie im Stich gelassen... Gegenüber einem reinen Moduleinsatz habe ich nur minimal mehr Gerätschaften mit mir herum zu schleppen: ein altes MacBookPro und ein Audio-Interface - fertig. Das ist nicht mehr, als ein zusätzliches Tom an Raum beansprucht...


    Und ein nicht zu unterschätzendes Argument: Was bleibt im Band-Kontext tatsächlich von den Sound-Feinheiten hochwertiger Sample-Bibliotheken stehen, bzw. was setzt sich besser (im Sinne von identifizierbar und prägnant) durch?Mir ist hier mindestens ein Forenmitglied bekannt, der im ständigen Live-Einsatz wieder zurück zu den Modul-Sounds gekommen ist (natürlich auch getweakt), da sie im Band-Kontext besser funktioniert haben.
    Das kann also auch eine Entscheidung sein, die in hohem Maße auch davon abhängt, welche Instrumente im Band-Kontext noch vorhanden sind und in welcher Musikrichtung man unterwegs ist...