Beiträge von Mai-Carsten

    Mein erstes eigenes E-Set war das Millenium MPS-150. Das wurde bei mir nicht sehr alt. Danach folgte das Fame DD-one von dem ich nur noch das Rack und die Tompads (sowie BD) nutze -- mit ATV-Modul und Roland Beckenpads. Das Aufrüsten ging munter weiter, bis ich beim Pearl Mimic angekommen bin. Bei Bedarf auch mit EZ Drummer 3.

    Was will uns das sagen? E-Drumming kann Spaß machen, wird aber nie ein akustisches Set vollwertig ersetzen -- egal, wie viel man investiert. Man hat vielfältige Sounds am Start, aber dennoch nicht die gleichem Möglichkeiten und das Feeling (vor allem mit der HiHat) wie beim Akustikset.

    Ohne das Millenium MPS-1000 zu kennen, gehe ich mal davon aus, dass dort Multilayer-Technik verbaut ist -- es erklingt also nicht immer exakt der gleiche Ton beim Schlagen der jeweiligen Pads mit verschiedenen (Laut-)Stärken.

    Ein riesen-Vorteil ist nach meiner Erfahrung nach tatsächlich, dass man elektrisch schnell mal etwas in brauchbarer Qualität aufnehmen kann ohne groß Mikrofone zu installieren.

    Du kannst es mit dem MPS-1000 versuchen. Entweder du bist (durchaus denkbar) wunschlos happy, oder du fragst dich, ob da nicht noch mehr geht. Dann geht das Aufrüsten los.

    In einer Bandprobe würde ich es über eine leistungsfähige Anlage laufen lassen, damit man körperlich auch etwas spürt. Das macht auch etwas aus. Zu leise klingt dann auch irgendwie nicht authentisch.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass das im Labor mit einfachen (Sinus-)Tönen recht gut funktioniert. Ich frage mich nur, woher diese aktive Vorhang seine Information bekommt, wie er schwingen soll. Ein einfaches Mikrofon im Raum wird nur behelfsmäßig funktionieren, weil der Schall - je nach Entfernung zur Quelle - ja auch eine gewisse Laufzeit hat.

    Man braucht einfach einen hohen Eingangspegel von den Mainouts am EAD 10. Lautstärkenregler 75% aufgedreht.

    Grundsätzlich würde ich immer einen möglichst hohen Pegel (natürlich ohne Übersteuerungen) zwischen Geräten anstreben. Schon alleine, um Störgeräusche zu minimieren.

    Ich verstehe ja auch besser, wenn jemand laut und deutlich mit mir spricht, als nur Geflüster. :)

    Dann ist wohl die einzige technische Variable die Federspannung am Pedal. Probiere mal aus, diese deutlich zu erhöhen, aber auch weniger stark einzustellen und beobachte, ob sich an dem Problem etwas verändert.

    Ansonsten weiterhin der Tipp, die Trittfläche beim Spielen wirklich nur anzutippen, den Beater also nur mit einem kurzen aber eindeutigen Impuls ins Pad zu "werfen".

    Bei dem von dir abgebildeten Kickpad scheint es kein Meshhead zu geben, an dem man mit der (Fell-)Spannung etwas experimentieren könnte. Ansonsten ist meiner Erfahrung nach am zielführendsten, sich anzugewöhnen, den Beater NICHT im Fell stehen zu lassen, sondern ihn sofort zurück federn zu lassen.

    Interessante Auslegung der "Affäre" um die Preisabsprachen. Immer im Interesse des Kunden. So kann man es auch sehen.

    Was wirklich gelaufen ist, wird wahrscheinlich auch hier nie die Öffentlichkeit erreichen.

    Ich kann deine Bedenken verstehen, ich bin auch ein Mann der Sicherheit. Aber in diesem Fall bin ich ausnahmsweise mal risikofreudig. No Risk, no Fun. =)

    Im Prinzip müssten mindestens dem Keyboarder und dem Mischer mit seinem per Tablet gesteuertem Digitalmixer die gleichen Sorgen plagen. Du bist also nicht alleine.

    Und wenn dein Soundmodul bisher störungsfrei lief, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass es ausgerechnet beim Gig abschmiert.

    Letztendlich könntest du auch auf dem Weg zum Gig in einen Autounfall verwickelt werden.

    Ich wage es gar nicht erst, die einzelnen Aufnahmen verschiedenen Mikros zuzuweisen. Dafür höre ich viel zu wenig Unterschied raus.


    Aber umso mehr weiß ich jetzt, dass ich mich keinesfalls schlecht dafür fühlen muss, dass die Schlagzeugaufnahmen, die ich [...] mache, komplett mit t.bone Mikros entstehen und nichts "teures" dabei ist. ^^

    Geht mir absolut exakt auf den Punkt genau so. ;)

    Dankeschön für diese eindrucksvolle Demonstration. :) :thumbup:

    wenn du ungeduldig bist und Superior schon installiert hast, guck mal auf den Thread von RE: Erfahrungsbericht Roland VAD706 Flaggschiff - nun auch im Keller / Drumm.er stellt sich vor


    Am Ende steht das A und O! Ultra wichtig für die Spielbarkeit!!!! Ich kann es gar nicht genug betonen...

    Kleiner, (wie immer) freundlich gemeinter Hinweis meinerseits: Wenn du ein eigenes Thema dazu aufmachst, es dann aber wieder in einem anderen weiter führst und auch noch aus einem dritten Thread darauf verweist, wirkt das sehr unstrukturiert.


    ...wenn die ganze VST-e-drum-Hater-Riege sich mal kritisch hinterfragen würde...

    Ich fühle mich nicht angesprochen. Ich habe selbst alles verfügbar (O.K., nur EZD3).


    ...ich für meinen Teil möchte mich gerne in einer Community befinden, die nicht kategorisch sagt, nein, das von dir Empfohlene teste ich erst gar nicht...

    Ich denke, die Mehrheit der sog. VST-e-drum-Hater empfinden es nicht mehr als Empfehlung, sondern als Diktat. Dadurch, dass ihr bei nahezu jedem E-Drum-Thema mit Nachdruck und Vehemenz den Bogen zu VST inkl. Zubehör zieht, wird es anstrengend und berechenbar zugleich. Wir warten alle quasi mit der Popcorntüte schon darauf, dass die alte Leier wieder losgeht. Genauso berechenbar reagiert ihr, wenn man bewusst noch etwas Öl auf's Feuer gießt.


    ...Können sie sich nicht vorstellen, daß es Leute gibt, die sich 'n bißchen mehr auskennen und die es tatsächlich gut mit ihnen meinen?

    Ersteres: ja, doch, selbstverständlich.

    Zweites: Nein, nicht mehr. Diejenigen, die meinen, es gut mit mir zu meinen, sollten meiner Erfahrung nach eher an ihrer eigenen gestörten Selbstwahrnehmung arbeiten.


    Glaubt mir - wir meinen es auch gut mit euch.

    Bei den Herstellern fehlt möglicherweise auch gar nicht die Kompetenz, sondern wie in eigentlich allen Bereichen der zivilen Konsumwirtschaft richten inzwischen studierte Betriebswirte den Kompass aus. Da fällt das technisch machbare schon gerne mal vom Tisch.

    Die eigentliche Kompetenz würde vielleicht ganz anders, darf aber nicht.


    Das wäre doch die Chance für dieses Drummerforum! Wir machen ein Spendenkonto als Grundlage für ein StartUp unserer hier versammelten E-Drum-Kompetenz auf, die dann endlich ein erschwingliches, leicht zu bedienendes, latenzarmes Nonplusultra-Modul auf Basis von M1, SD3 und RME und allem digitalem Killefit auf den Markt bringen. Dann bekommen wir endlich unser Custom-made-E-Drum für alle Lebenslagen und die Welt wird wieder schön.


    Edith meint, ich solle doch jetzt schon den Wunsch an's Kompetenzteam heran tragen, dass unbedingt auch BRM (Brain Reading Machine) implementiert werden sollte. Dann klingt jeder so gut, wie er es sich nur vorstellen kann. KI war gestern.

    Nun habe ich mir auch ein Subkick-Mikro gebastelt.

    Die ersten Überlegungen dazu gab es vor ca. 12 Jahren. Damals kaufte ich mir einen


    SpeaKa

    Model TT100/120

    BestNo 300252

    Normal/Peak W 100/120

    Frequency Hz 35-2000

    Free air resouance frequency Hz 66.40

    SPLO (Spl at 1W) dB 88

    Imedance Ohm 8

    VAS (Acous vol) 14.7

    QTS (Mech Q) 4

    QES (Elec Q) 0.79

    Mounting size mm 146

    Weight kg 0.74


    Da lag er dann jahrelang original verpackt im Keller. Bis vor einigen Wochen.

    Nun sieht er so aus:




    Halterung aus Winkelstahl und Spanplatte inkl. XLR-Anschluss (Anschluss an Pin 2 und 3) zurecht gezimmert.

    Elektrisch dann direkt an den Mikrofoneingang des Zoom LiveTrack L-20 angeschlossen schaffte es der aktivierte Pad-Schalter gerade so, den immensen Pegel zu zähmen. Ich wollte aber eine universelle Lösung für jeden Mikrofoneingang und beschloss, das Signal durch erhöhte "Verbrauchslast" und nicht durch Spannungsteiler zu zähmen. Nach einer kleinen Versuchsreihe brachte eine Dauerlast von exakt 6 Ohm einen brauchbaren Pegel:



    Nebenbei verspreche ich mir davon ein gutmütigeres Eigenleben des Subkicks im Bereich der mechanischen Resonanzfrequenz.

    Aufgestellt habe ich es vor die Bassdrum des Tama Club Jam, welches ich parallel mit einem t-bone BD 200 abgenommen habe:




    Ich finde es schon erstaunlich, dass das eher suboptimale t-bone doch spürbar mit mehr Wumms angereichert werden kann.

    Hier eine stümperhafte Ton-Demo:


    20240403_Subkick-Demo.mp3
    Shared with Dropbox
    www.dropbox.com


    Ich habe immer wieder regelmäßig (alle 2 Takte) zwischen

    • t-bone BD 200 alleine
    • Subkick alleine
    • t-bone BD 200 und Subkick zusammen

    im Kreis umgeschaltet.

    Zu hören sind die rohen Spuren. Keine Kompression, kein EQ, kein gar nix - nur zusammengemischt.

    Von meinem DD one nutze ich nur noch die Pads (nun am ATV xD3). Nach mehrjähriger Nutzung ist bei mir im vergangenen Jahr die von Drumstudio1 gut beschriebene ultradünne Plastikscheibe im Snarepad in zwei Teile gebrochen. Gemerkt habe ich es aufgrund des plötzlichen komischen und ungewohnten Spielgefühls. Ich habe es einfach in die Kategorie "Verschleiß" eingeordnet und ein komplettes Ersatzpad (gleiches Fame-Modell) geordert. Sicherlich ist die Plastikscheibe nicht für die Ewigkeit gebaut, aber ich finde die Konstruktion mit "Triggerzylindern auf Plastikplättchen auf Piezo" tatsächlich sehr gut. Kein Hotspot vorhanden und die Mesh-Fläche wird gut erfasst.