Beiträge von Mai-Carsten

    Spätestens hier ist vermutlich der Punkt erreicht, der heutzutage (leider) in vielen Bereichen des Lebens vorherrscht:

    Zunächst ist man erfreut, irgendwelche Daten mit Hilfe der der "modernen EDV" ganz einfach zu verarbeiten. Es dauert aber erfahrungsgemäß nicht lange, da wird man (meist unbemerkt) ein Sklave der selbst erschaffenen Technik, weil man realisiert, was man mit diesen tollen Daten für viele schöne Sachen machen kann (auswerten, hochrechnen, prognostizieren....), was aber automatisch eine noch intensivere und umfangreichere Datenpflege mit exponentiell steigendem Zeitaufwand nach sich zieht, weil ja die Ergebnisse möglichst zuverlässig sein sollen....

    Alter Hebbe Schwede -- wenn es nicht durch unbedingt zwingende Gründe erforderlich ist, würde ich keine Sekunde an so ein Datenmonstrum verschwenden. Für den Hobbygebrauch definitiv too much.

    Ich ziehe hochachtungsvoll meinen Hut vor dir, Hebbe.

    Das zweite Problem ist das wirklich sehr genaue Spielen. Man kann ja nicht mehr nach der Aufnahme ein wenig zB eine Gitarre oder den Gesang "in den Beat" schieben. Für das Spielen ohne hier und da etwas zu "Schnippeln" reicht es nicht bei mir.

    Genau deshalb genießen diese ganzen Bands von früher heute meine größte Hochachtung, weil ich dank neumodischem HomeRecording selbst erfahren durfte, wie verdammt schwierig das genaue, fehlerfreie Spiel durch einen ganzen Song ist.

    Ich empfehle immer wieder, sich die Kits vom Edrum-Workshop anzusehen. Jetzt ist eh bald Black Friday, da gibt's evtl. Wieder Rabatte.

    Davon bin ich zufällig auf die SCM Library aufmerksam geworden. Die Kits klingen leider noch angestrengter als die DrumTec Live Edition, welche dagegen schon luftig, locker flockig wirkt.

    Bei der Snares der eDW-Kits gibt es fast nur zwei Stufen: Ghostnote oder Full-Heavy-Stroke. Das spielt sich nicht schön.

    Die zusätzlichen Samples sind natürlich klasse, keine Frage. Damit kann man etwas anfangen. :) :thumbup:

    Hat hier eben jemand etwas von "Seriennummer" erwähnt? :/


    Mist -- jetzt habe ich wahrscheinlich erst wieder meine innere Ruhe zurück, wenn ich meine (Kauf-)Tabelle mit den Seriennummern aller betroffenen Geräte ergänzt habe... ||

    Bei meinem Mimic war die Live-Sound-Edition gleich mit dabei. Ich finde sie interessant, aber die Sounds (vor allem die Snare) doch sehr stark komprimiert. So richtig überzeugt haben sie mich also nicht und ich bediene mich lieber lieber in der Library der "trockenen" Instrumente.

    Vielleicht kommt ja doch irgendwann der Tag, an dem ich auf Knopfdruck so einen überproduzierten Sound brauche. =)


    Das mag aber für die Rolands ganz anders sein.

    Halt, stop! -- Beim Lesen von Ralli Son's Kommentar fiel mir ein, dass ich doch im Prinzip eine Inventarliste habe:


    Zu Corona-Zeiten hatte ich mich (aus reiner Langeweile) mal selbst gefragt, wie viel Umsatz ich den bekannten und lokalen Musikhäusern eigentlich schon im Laufe meines Daseins so beschert habe. Da habe ich doch tatsächlich anhand aller Rechnungen eine Excel-Tabelle aufgestellt- Inklusive Kaufdatum und Preis. Sogar die Abgänge sind dort dokumentiert, jedoch nicht die privaten gebraucht-Käufe, weil eben keine Rechnung vorhanden ist.

    So habe ich meinen Bestand doch recht gut inventarisiert.

    Habe die Tabelle gerade mal wieder aufgerufen: Erster Eintrag: 03.05.2003. Aktuell müsste ich für mein verstreutes Musik-Equipment insgesamt 47.226,62 € ausgegeben haben. 2.248,89€ pro Jahr. Geht doch eigentlich. :)

    Vor 20 Jahren wusste ich genau, wie viele, bzw. welche XLR- und Klinkenkabel ich im meinen Koffern und Taschen ich habe.

    Inzwischen muss ich immer wieder feststellen, dass ich eigentlich die Übersicht völlig verloren habe. Nur bei den ganz großen Teilen (sprich: Trommeln) blicke ich noch durch. Bei den Becken ist es schon grenzwertig. :S

    Gelegentlich denke ich schon daran, dass ich meinen Kindern im Falle meines Ablebens höchstwahrscheinlich eine mittelschwere Krise beschere -- wenn ich bis dahin nicht selbst noch "aufräume"....

    Soll das E-Drum mit dem Original-Netzteil an der Powerstation betrieben werden?

    Liefert die Powerstation 230V Sinus-Wechselspannung oder vielleicht nur Rechteck? Eventuell könnte das Netzteil damit Schwierigkeiten haben.

    Eleganter und verlustfreier wäre es, sich für einen DC-Akku (eventuell mit nachgeschaltetem Spannungsregler) mit passender Modulspannung (z.B. 9V oder 12V) zu entscheiden.

    Ich wollte eben berichten, dass es eine Drum-tec Pro 3 Snare geworden ist. Robs Beiträge, seine Empfehlung zum doppelagigen Fell, statt 3-lagig und warum er zur ATV gegriffen hat, kenne ich. Aber dennoch, die Chance war da und ich habe zugegriffen. Bei mir funktioniert in Verbindung mit EZ3 und dem Edrumin 10 alles einwandfrei, auch das Positional Sensing.

    Falls es jemanden hilft, ich musste beim Konfigurieren des PS vom Center aus nach links außen anstatt nach rechts gehen.


    Super Snare, ich bereue keinen Cent.

    Nach jahrelanger "Konfiguration" des ATV xD-P13M - was (Piezo-)technisch wohl baugleich mit der ATV Ad-s13 sein soll - am Mimic habe ich mir doch mal den Luxus der Pro 3 gegönnt. Hintergrund war, dass ich nie ein zufriedenstellendes Spielgefühl in Sachen Positionserkennung und Spieldynamik hinbekommen habe. Eins der beiden blieb immer auf der Strecke. Mit der Pro 3 ist das tatsächlich ein Quantensprung, ja. Aber ob man dafür wirklich 700€ ausgeben muss...

    Ich hatte erwartet, dass ich den low Output nehmen muss. Aber im Vergleich mit dem ATV-Pad ist der Pegel der Pro 3 im High-Bereich der "normale". In Stellung low muss man schon kräftig draufprügeln.


    Ich bin wieder dabei.

    Die meisten Songs haben ja eine logische Struktur, andere wiederum (Radio GaGa, Verdamp lang her, We are family, September) wirken vor allem in Bezug auf Bassdrum-Figuren und Fills irgendwie willkürlich zusammengetrommelt. Das macht das auswendig lernen sehr nervig-anstrengend. Noch dazu weil der letzte Song ziemlich kurzfristig gerade erst veröffentlicht wurde.

    So muss ich mich halt bei einigen Stücken etwas mehr konzentrieren, aber im Prinzip funktionieren sie schon.

    Aber ich setze diesmal meine Priorität mehr auf Sichtbarkeit und Show. =)

    Einen habe ich noch, der Vollständigkeit halber:

    Von einem Keyboard spielenden Hörgeräteträger wurde mir einmal demonstriert, dass gewisse Töne, die er mit seinem Instrument erzeugt, durch die Hörgeräte leicht mit merkwürdigen 'Obertönen' angereichert werden, die aber tatsächlich gar nicht vorhanden sind.

    Diesen Effekt erlebe ich seitdem auch, wenn meine Einparkhilfe im Auto den schwindenden Abstand zum Hindernis signalisiert.

    Das ist nicht dramatisch, aber wenn man es weiß, nimmt man es hin und wieder wahr. Beim normalen Musik hören oder beim Schlagzeug spielen (um beim Thema zu bleiben ;) ) ist es mir noch nicht aufgefallen.

    Normalerweise sitze ich täglich, spätestens am Nachmittag oder frühen Abend an irgend einem Set.

    Es kam auch schon vor, dass ich morgens im Auto saß und während der Fahrt mit Radio anhand der undefinierten Räumlichkeit (vor allem im Hochtonbereich) festgestellt habe, dass meine Geräte noch automatisch 'korrigieren'. Nach dem Umschalten auf meine fixe Korrektur war alles stabil und ausgeglichen hörbar.

    Ja, und auch beim Schlagzeugen gab es anfangs Situationen, wo (über Kopfhörer) HiHat und Ride mal grell, mal dumpf frei im Raum schwebten - dank ungewollter Automatik .

    Bringt ein Verstärken durch das Hörgerät nicht wieder neuen "Lärm" direkt auf das Innenohr?


    Soll heißen, ist es nicht ein Teufelskreis?

    Könnte sein, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Schließlich bekommt das Ohr Frequenzen im Übermaß hinein geblasen, genau in dem Bereich wo das Gehör eh schon Probleme hat, damit es wieder "normal" klingt-- und wird womöglich noch weiter geschädigt. Würde mich nicht wundern, wenn die Akustiker dies nicht schon längst wüssten.


    .....obwohl ich verschiedene Programme habe.

    Vergiss diese Automatik-Programme. Eine fest eingestellte Korrektur bringt das beste Ergebnis.

    Ich habe anfangs immer sehr schnell gemerkt ( = gehört!) wenn morgens meine geladenen Geräte wieder im Automatik-Modus gestartet sind und habe dann auf meine starre User-Konfiguration umgeschaltet.

    Die Geräte müssen nicht für mich entscheiden, wie ich was hören soll. Das kann mein Hirn noch ganz alleine.


    Ich habe mich einmal beim Mischen über das schwammige, instabile Klangbild gewundert geärgert, bis ich gemerkt habe, dass meine Geräte auf Automatik standen. Auf manuell ( = fixe Korrektur) umgeschaltet war plötzlich alles schick.

    Jetzt starten meine Geräte immer gleich im User-Modus. Hörgeräteakustiker sei Dank.

    Solche mit Lautsprecher im Ohr hab' ich auch. Ja, die Einstellungen sind das A und O, da geht eine Menge. ABER: Die Hörakustiker wissen nicht, wie DU es letztendlich hörst. Wenn du etwas korrigiert haben möchtest, dann scheitert es meistens an der verbalen Schilderung. Da helfen konkrete Frequenz- und Dezibelangaben sehr. Und Musiker haben ja das nötige Equipment für Selbstversuche i.d.R. zu Hause. ;)

    Ein extrem wichtiges Ziel für den Anwender ist meiner Erfahrung nach, ein nahezu identisches Hörempfinden auf beiden Ohren zu schaffen. Wenn du also mit deinen Hörgeräten über OverEar-Kopfhörer auf mono hörst, sollte der gesamte Frequenzbereich aus der Mitte wahrgenommen werden.

    Dafür habe ich viele Stunden mit unterschiedlichsten Signalen am EQ meines Soundcraft Ui12 geschraubt. Mit diesen "Korrekturkurven" auf Papier bin ich dann zum Hörakustiker - der hat's dann händisch in den EQ der Hörgeräte übertragen. Mit super Ergebnis. Würde ich immer wieder so machen.

    Teurere Geräte haben meist feinere Justiermöglichkeiten.