Beiträge von De Maddin

    Ich hänge mich in diesen Thread einfach mal rein, weil ich das exakt gleiche durchgemacht habe - nur im Pop/Rockbereich (also ganz ohne Doublebass oder Tempoexzesse).


    Gekommen aus dem nichts, keine Probeveränderung (Häufigkeit oder Liederart), es begann ganz unauffällig (hoppla, das ging letzte Probe aber besser)
    und wurde so schlimm, dass ich selbst bei Liedern mit 120 - 130 BpM keinen Doppelschlag mehr auf der 2+ und der 3 mehr hinbekommen habe. Oder bei dem Tempo
    die Bass auf 1 2 3 4 durchtreten.
    Es hatte mich nicht weiter gejuckt, weil Band eh auseinanderging und ich drei Jahre gar nix gemacht hatte.


    Beim Wiedereinstieg machte ich da weiter, wo ich aufgehört hatte, nur das die Hände/Arme jetzt auch nicht mehr wollten. Nach einer geraumen Zeitspanne
    hatte ich mich damit abgefunden, dass es nicht mehr besser wird und ich mein Spiel und meine Ansprüche einfach auf mein aktuelles Können runterschrauben muss.
    Und siehe da: Seite dem Zeitpunkt (etwa ein Jahr her) geht es kontinuierlich wieder bergauf. Ich werde nie mehr so gut wie früher werden, was völlig
    normal ist, da ich früher pro Woche 4 - 8 Stunden am Set gesessen habe und heute nur noch 2 Stunden - nämlich in der Probe selber.
    Aber es wird definitiv besser. und je weniger ich darüber nachdenke, um so größer sind die Fortschritte.


    Ich schließe bei mir also einfach mal auf Psyche. In der Endzeit und beginnenden Aufkommzeit der Probeme hatte ich eine Familie gegründet, beruflich extrem
    viel zu tun. Und dann habe ich beim Spielen nur noch davor Angst gehabt, dass ich Fehler mache oder es einfach nicht hinbekomme. Und ob es noch schlimmer
    werden wird. Und nachdem ich mich damit abgefunden habe und es anfing, mir egal zu sein, wurde es wieder besser.


    Ich habe keine Ahnung, ob das alles so zusammenhing bei mir - fakt ist, es hat genauso statt gefunden und ich habe nur diese Erklärung, die für mich sinn macht.

    ...... Selbst ein "voll angespieltes Klavier" könnte ja vielleicht (oder sogar wahrscheinlich?) für Kinderohren bis zu einem gewissen Alter bereits eine zu vermeidende Überforderung darstellen.


    .......Andererseits gib es jede Menge Ratschläge und empfohlene Verhaltensweisen aus medizinischer Sicht...am Ende muss da jeder in Eigenverantwortung seine Entscheidungen treffen.


    Genau das sehe ich ebenso.

    Sehr geehrter Herr Paul,


    sie haben den letzten MHS sträflicherweise verpasst, da waren drei verschiedene Acrylsets da, unter anderem das Pearl.


    Vom Sound konnten die alle überzeugen, bei der Hardware sind die unterschiede gravierend. Da kommt an Wahan eben keiner
    ran. Aber es ist wie beim Auto. Das komplette Pearlset kostet wohl so viel wie bei Wahan die Bassdrum alleine.
    Aber ist eine E-Klasse von Mercedes wirklich 35.000 € besser als ein Skoda Superb? Das liebe Leser ist eine Entscheidung,
    die man nur nach objektiven Kriterien nicht entscheiden kann.

    Ich sehe das etwas anders. Ich habe selbst zwei Kinder (3 und 5 Jahre) und obwohl ich kein Set zu Hause stehen habe,
    braucht man trotzdem bisweilen Gehörschutz 8)


    Ich halte bei Kindern Gehörschutz für unverzichtbar. Meine dürfen sich ohne "Micky-Mäuse" (Kinderbaustellenkopfhörer)
    nicht im Proberaum aufhalten. Das hängt mit 2 Dingen ursächlich zusammen:


    1. Meine Eltern haben mich NIE ohne Kopfhörer spielen lassen. Einmal ohne erwischt, daraufhin war der Raum, wo mein Set damals stand,
    für 4 Wochen abgeschlossen. Habe ich nie wieder gemacht.
    Und trotz allem gelte ich hier im Forum als Setstreichler und extrem Leisespieler - speziell weil ich nach wie vor Rock und Pop Musik mache.
    Insofern finde ich nicht, dass man kein Gespür dafür entwickeln kann, wie laut man spielt oder wie ich klinge, wenn man immer nur mit
    Gehörschutz spielt.
    Das Gehör von Kindern ist im Kleinkindalter noch sehr empfindlich - und sollte in meinen Augen unbedingt geschützt werden. Eben auch,
    damit sich das laut und leise hören besser entwickeln kann.


    2. Ich habe mittlerweile hunderte von Musikern getroffen und stelle mit Erschrecken fest, wie viele Probleme mit den Ohren haben.
    Das reicht von "ach quatsch, nur ein bißchen" bis zu nahezu taub. Und immer wieder die exakt gleichen Aussagen: Ich hätte früher
    mit Gehörschutz anfangen sollen - ich kann mit Gehörschutz einfach keine Musik machen - der Sound leidet so unter Gehörschutz.....etc.
    Ich nähere mich der Mitte der 40 und spiele seit über 30 Jahren Schlagzeug. Letzter Hörtest war im März: 100% auf beiden Seiten.
    Und ich frage mich immer, wie die Soundqualität leidet, wenn ich nicht mehr richtig höre 8)

    MOMENT! Spielerisch hast du mich schon lange erreicht, ich höre dir sehr gerne zu. Deine Fills wären nur noch viel interessanter,
    wenn du mehr Toms zum verteilen hättest 8)

    Ich ärger mich schwarz, dass es nicht geklappt hat. Aber der Großvater meiner Frau entschloß sich, Samstag Vormittag
    per Notarzt ins Krankenhaus zu gehen und somit war das WE dann gelaufen. Bis die Meldung "falscher Alarm" kam, war es
    18.00 Uhr und für uns mit 270 KM Anreise zu spät.