Bild 6 oder 7 (kann mich nicht entscheiden)
Wobei Bild 2 der Hammer ist, passt nur leider nicht so richtig zum Thema
Bild 6 oder 7 (kann mich nicht entscheiden)
Wobei Bild 2 der Hammer ist, passt nur leider nicht so richtig zum Thema
Schlecht nicht echt........... echt nicht schlecht meine ich natürlich
Wie geht die Bassfigur? Ich kanns nicht komplett raushören.
Eure Sängerin hat ne geile Stimme!
Guckst du hier:
http://www.drummerforum.de/for…d.php?threadid=13246&sid=
.....das schreib ich nicht alles nochmal
ZitatOriginal von Holle
Ich denke, wenn sich ein 80-Jähriger drei Jahre lang dransetzt, macht er schlagzeugtechnisch 95% der User in diesem Forum locker nass.
Der Satz ist mehr als klasse *verbeug* und wahr ist er auch noch
Zitat Drumstudio 1: "Ich wollte schon als Kind Schlagzeug spielen, die Eltern sagten "NEIN"
Gott sei dank habe ich mich davon nicht beeindrucken lassen
@ mad-drive: Danke für die Blumen
Ansonsten ist es, wie hier schon oft beschrieben: Wäre alles reibungslos verlaufen, würde ich mich nicht mehr so genau erinnern.
Ich fand es nur verwunderlich, dass das Konzert wesentlich caotischer war, als viele, viele kleinere Auftritte, die wir gemacht hatten.
Was bei Großauftritten so alles schief gehen kann.....
Da ich in meiner Vorstellung mehrfach gebeten wurde, mehr zu schreiben (war euch die Vorstellung zu kurz?) hier eine „kurze“ Anekdote zu unserem Gig im Rahmenprogramm des Manfred Mann’s Earth Band Konzertes am 11.12.2004 in der Hessenhalle in Gießen. Es heißt ja immer, da ist alles so profesionell
Zu erst wurde ich von der Band mal aufgeklärt, wer das überhaupt ist und das Mighty Quinn, welches wir seit Jahren im Programm haben, aus der Feder dieses Musikers stammt. Wie ich feststellen musste, der hat einen Arsch voll Nr.1 Hits gehabt, dieser Mensch.
Also, ich versuch es der Reihe nach, hoffe ihr habt Zeit zum lesen:
15.00 Uhr:
Überpünktlich und alle papp-satt (wird ja ein langer Tag) rollen wir mit unserem ganzen Krempel auf dem Parkplatz an der Hessehalle Gießen vor. Es erschient mir unsinnig, so früh hier zu sein, wir spielen ja erst gegen 22.30 Uhr. Das Thermometer zeigt –2° C an (wird später noch wichtig)
15.25 Uhr:
Auch der letzte aus der Band hat es geschafft, sich selbst und sein Equitment bis in den Eingangsbereich zu schaffen. Außer unsere Sängerin, die kommt nach. (wird auch noch wichtig)
15.30 Uhr:
Keiner in der Band hat von nix ne Ahnung, also mache ich mich freiwillig auf den Weg, jemanden zu finden, der sich hier auskennt und uns sagen kann, wo wir unsere Sachen und uns selbst „zwischenlagern“ können.
15.31 Uhr
Ich betrete die „heilige Halle“, wo geschäftiges Treiben herrscht. Keiner kann mir sagen, wo Herr XY (der Organisator des Ganzen) zu finden ist. Mit traumwandlerischer Sicherheit mache ich mich in die angrenzenden Anbauten wo mir ein Typ in abgerissenen Klamotten (Stil Kordhose und selbstgehäkeltes Jäcken aus den 70-ern) über den Weg läuft. Den Frage ich nach Herrn XY, aber der glotzt nur blöd und will weitergehen. So nicht! Ich halte ihn am Ärmel fest und wiederhole meine Frage. Es kommt was unverständliches in Englisch, also wiederhole ich meine Frage in seiner Sprache. Sie an, Herr XY ist da hinten. Hat der Typ zwar nicht gesagt aber murmelnd in diese Richtung gedeutet. Prima.
15. 40 Uhr
Herr XY ist mit mir im Eingangsbereich angekommen, gibt jedem einen Back-Stage-Pass, der uns als „Artist“ ausweißt und sagt, wir sollen unseren Kram hinter die Bühne stellen.
Er besorgt noch Absperrgitter, damit das Publikum nachher nicht an die Sachen geht. Soundcheck vorab fällt aus, wir bekommen einen, wenn wir dann loslegen. Seeehr beruhigend. Wir haben noch ein paar Back-Stage-Pässe bekommen für unsere Familie und Freunde (ganze 10 Stück für eine 7 Mann Band – O.K. 6 Mann und eine Frau)
und den „Artist“ Pass für unsere Gesangsperle.
16.05 Uhr
Alles hinter der Bühne verstaut, keine Sau kommt da mehr durch. Wir begeben uns wie die Profis in den Back-Stage-Bereich, endlich die Earth-Band kennen lernen.
16.10 Uhr
Aha, wir haben getrennte Bereiche, Manni und seine Mannen sind im anderen Flügel untergebracht. Aber es gibt Getränke bis zum Umfallen und ein riesiges warm/kaltes Büffet.
Gut das wir alle vorher essen waren und jeder sich was zum Trinken mitgebracht hat, hieß ja vorher, dass es nix gibt.
16.20 Uhr
Ein Mann, dem Panik, blankes Entsetzen und völliger Unglaube ins schweißnasse Gesicht geschrieben steht, stürzt zu uns in den Aufenthaltsbereich. Es war etwas schwierig seiner bewundernswerten Schnellsprechweise mit zwischendurch-verzweifelt-Luft-holen zu folgen, aber „übersetzt“ hieß es, wir müssen unseren Kram wegpacken – und zwar SOFORT!
16.30 Uhr
Etwa 12 Mann (Feuerwehr, Aufsichtsamt, Sicherheitsdienst etc.) stehen hinter der Bühne (wo absolut kein Platz mehr war) und diskutieren mit Herrn XY, wo unsere Sachen gelagert werden können. Das freundliche Angebot, den Kram in die ungenutzte andere Halle zu stellen, lehnten wir ab, da drin war es genauso kalt wie draußen. In den Aufenthaltsbereich – ja gerne – aber wer schleppt das bis dorthin? Das sind gut und gerne 500 Meter durch diverse Hallen und Anbauten und vor allem: Einmal quer durch die Haupthalle, in der nachher etwa 1.500 Leute stehen werden, wenn wir mit dem Zeug wieder zur Bühne müssen.
16.50 Uhr
DIE Lösung ist gefunden: Es werden mit Absperrgittern neben der Bühne ein Käfig gebildet, in den wir alles stellen sollen. Hurra. Im Gedanken habe ich mich schon mal von unserem Equitment verabschiedet, weniger von meinem Set (es fällt auf, wenn einer mit einer Bass unter dem Arm durch den Ausgang geht ) aber Gitarren, Micros etc.
17.10 Uhr
Manni und seine Band sind langsam sauer, weil ab 17.00 Uhr niemand mehr außer den Technikern und Roadies in der Halle sein darf – Soundcheck.
17.20 Uhr
Wir sind fix und fertig (jetzt schon) und sitzen wieder in unserem Aufenthaltsbereich zu Live-Musik von Manni. Ein sehr schönes Stück.
17.55 Uhr
Immer noch das gleiche Stück, es nervt langsam. Außerdem – was um alles in der Welt machen die da so lange???? Sound ist klasse, lasst es gut sein, Jungs. Wir möchten gerne aus dem Raum raus, aber so lange die soundchecken, ist die Halle tabu.
18.35 Uhr
Nein! Sie haben es doch noch geschafft, wir haben wieder „Freigang“. Und ein paar andere Akkorde habe ich auch noch gehört.......so die letzten 5 Minuten. Fototermin mit der Earth-Band, also lernen wir die Jungs doch noch kennen.
18.40 Uhr
Alles wieder zurück, Herr Mann hat sich zurückgezogen, Foto folgt nach dem Auftritt. Die Halle füllt sich und wo um alles in der Welt bleibt unsere Sängerin Die hätte um 18.00 Uhr da sein sollen. Upps, meine Handy ist aus, hatte ich vorhin ausgemacht, weil es in der Halle verboten ist, Handys anzuhaben wegen Störung und so. Handy an: 26 Anrufe in Abwesenheit – und immer die gleiche Nummer, so was aber auch. Es war unsere Sängerin, die nicht reingelassen wurde, da sie keine Karte und keinen Back-Stage-Pass hat und das Konzert ist ausverkauft. Stimmt, ich bin ja für Ihren Pass zuständig.
Also zum Eingang, was sehr schwierig ist, wenn soooooo viele Menschen in die andere Richtung wollen. Hier ist Sie nicht, O.K. anderer Eingang. Wieder durch die Halle, wieder gegen den Menschenstrom.
Hier ist Sie auch nicht. Handyfoniert, sie ist eben von dem Eingang, wo ich stehe, zum anderen gelaufen, ob ich vielleicht dort bin. Halt durch ich komme! Wieder durch die Halle, was immer schwieriger wird und jawohl da ist sie. Die Begrüßung viel etwas frostig aus, was nicht nur an den mittlerweile –5° C gelegen hat. Man wird ja mal was vergessen dürfen.
19.15 Uhr
Der Alleinsänger im Vorprogramm hat losgelegt und unsere Sängerin ist auch aufgetaut, also, wird doch alles. Wir vertreiben uns die Zeit mit rumblödeln, warm spielen (ja, diese Gitarristen) und essen. Hat zwar immer noch keiner Hunger, aber nachdem Herr XY gesagt hat, dass das nur für uns ist, wollten wir nicht unhöflich sein. Wie immer vor Auftritten könnte ich stump umfallen und schlafen. Je näher der Spielbeginn, umso müder werde ich. Keine Ahnung warum mein Körper so reagiert, ist aber O.K. wenn man damit umgehen kann, sprich eine Band hat, die einen dann auch in Ruhe lässt.
20.10 Uhr
Manni legt los und ich schlafe tief und fest.
21.20 Uhr
Langsam werde ich wach (mehr oder weniger) muss mich ja noch umziehen und warm spielen. Da fällt mir ein, dass meine Stöcke und mein Übungspad bei meinen ganzen anderen Sachen sind. O.K. wird heute auch ohne Warmgespiele gehen. Langsam kann man die Nervosität bei uns greifen – noch nie vor so vielen Leuten, noch nie auf so einer großen Bühne, noch nie....... Die Halle buht und brüllt, da Herr M bisher nur einen Hit gespielt hat, sonst nur unbekanntes Zeug. Klasse und wir dürfen dann da raus. Hoffentlich bleibt noch jemand da und hoffentlich zerlegt keiner die Bühne mit dem Gitterkäfig daneben.
21.30 Uhr
Ich tigere durch die Halle zu „blinded by the light“, jetzt kommt Stimmung auf. Und was sehe ich da????? Der Typ von heute Nachmittag mit den zerrissenen Klamotten sitzt am Keyboard. Das ist Mr. Mann???? Ja, Manni wie er leibt und lebt! Ich könnte mir nen Monogramm in den Hintern beißen. Woher sollte ich auch wissen, wie der aussieht. Es läuft „Dave is on the road again”, nun toben Sie. Kein Durchkommen mehr. Ich mache auf wichtig und Bahne mir mit dem Back-Stage-Pass den Weg zurück. Ich Trottel, was habe ich mir dabei eigentlich gedacht.
21.50 Uhr
Es tönt Mighty Quinn und alle sind fertig außer, ja,ja ich zieh mich schnell um, wartet kurz. Ja und Fototermin mit Manni, ich weiß. Ab in die Toilette, weil pinkeln muss ich auch noch.
21.58 Uhr
Zurück im Aufenthaltsbereich.........keiner mehr da. Nix wie hinterher, aber leider keine Möglichkeit ohne Geleitschutz durch die Halle zu kommen. Also raus aus dem einen Ein/Ausgang, um die ganze Halle und am anderen Eingang rein, der liegt ja gleich neben der Bühne. Scheiße kalt hier draußen nur so im T-Shirt und die Marlboros machen sich auch bemerkbar. Mensch ist die Halle groß. Japsend am Eingang 2: Ihre Karte bitte. Ich suche meinen Ausweiß, der den ganzen Tag schon an meinem Hals baumelt. Sch....... den habe ich beim Umziehen abgelegt.
- Hörn Sie, ich gehöre zur Band.
- Bisschen spät, die sind schon fertig mit spielen.
- Nein, die Band die danach spielt, Sie wissen schon, Summerfield.
- Die sind alle hinter Bühne und warten, dass Sie aufbauen können.
- Nein, nicht alle, ich gehöre dazu.
- Wo ist dein Ausweiß?
- Habe ich beim umziehen verloren.
- Kann ja jeder sagen.
- Hörn Sie ich muss das rein.
- Warte noch ne Stunde ab 23.00 Uhr ist Eintritt frei, dann bekommst du immer noch was von Summerfield mit
- Ich glaube nicht, dass die ohne mich spielen werden, ich bin der Drummer!!!!
- Netter Versuch, ohne Karte kein Eintritt.
- *zensiert*
22.13 Uhr
Zurück zum anderen Eingang, der Typ kennt mich wenigstens, habe ja vorhin mit ihm geschwätzt. Ist das scheiße kalt, dass unsere Sängerin das so lange hier draußen ausgehalten hatte......
22.15 Uhr
Den Typ kenne ich nicht, der da jetzt am Eingang steht. Ich renne einfach durch, biege im Gewühl zu unserem Aufenthaltbereich ab und jage dort in den Raum, weiter zu den Toiletten, juup, da liegt mein Ausweiß am Waschbecken. Wasser in die Haare, Jacke angezogen, und zurück. Da stürmen zwei Sicherheits-Leute herein. Nein, hier war keiner, habe niemanden gesehen, darauf stürmen sie weiter. Puh.
22.25 Uhr
Dem Herzinfarkt nahe komme ich wieder am anderen Eingang an. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal soviel gerannt bin. Ausweiß hingehalten und nix wie rein.
Ab durch den Sicherheitsring hinter die Bühne. Ja, das mit dem Foto habe ich verpasst, wo ich gewesen sei. Bevor ich etwas sagen konnte brüllen uns drei Leute an, los, los aufbauen.
22.30 Uhr
Auf der Bühne brüllen uns die Roadies von Manni an, wir sollen noch warten. Von unten brüllen die anderen, wir sollen endlich anfangen. Das verspricht ein interessanter Abend zu werden. „Unsere“ Roadies fangen an, mein Set auf das Podest hinten in der Mitte zu stellen.
Die Leute von Manni räumen es wieder runter, da liegt noch deren Teppich drauf. Ich bekomme nichts um mich rum mit. Helfende Hände da, reichende Hände dort. Ich weiß nicht genau wie lange, tippe aber auf 5 Minuten und das Set steht. Micros dran, während noch an den Micros Snare, Bass und Overhead gearbeitet wird, soll ich schon Toms einspielen. Über die Monitore bei mir bekomme ich gesagt, was zu tun und zu lassen ist. Fertig, Set ist gepegelt, danke aufhören, E-Gitarre.
22.40Uhr
Endlich Ruhe! Ne Zigarette angesteckt, den Blick über die Bühne schweifen lassen. Wo ist Frank? Da ganz hinten. Der steht sonst immer neben mir. Und Uwe? Ganz in der anderen Ecke. Mann ist die Bühne groß. 20 x 12 Meter hatte sich gar nicht so viel angehört. Keine Sau da zum schwätzen, Witze reißen, na ja, halt Stress abbauen und Aufregung vergessen. Ich stehe auf und schaue in die Menge. Jetzt wird mir ehrlich schlecht. Wo kommen denn die Leute alle her, die waren doch eben noch nicht da. So weit das Auge im Halbdunklen reicht, nur Menschen - und alle gucken zu mir, oder?
- Martin! Du bist dran!
- Hä?
- Micro-Check, los sing was!
- Was?
- SING WAS!
- ja, aber was?
- Egal irgendwas!
Ich war nicht fähig, einen Gedanken zu fassen und trällerte den Anfang von “I go to extremes” (wie passend) von Billy Joel. Blöderweise hatte ich zu hoch angefangen und kippte bei den oberen Passagen mit der Stimme um. Ganz klasse. Jetzt schauen nicht nur alle Leute auf dich auch die Band guckt etwas komisch. Unsere Sängerin sagt etwas zu mir, das geht aber in der Entfernung völlig unter. Jemand sagt über die Monitore, wir sollen anfangen. Ratlose Gesichter von uns allen. Wie wäre es mit Einpegeln der Monitore, damit wir uns untereinander hören können? Nix, keine Zeit, auf los geht’s.
22.55 Uhr
Ich zähle vor für „Jonny B. Good“, erster Beckeneinsatz und schwupp Stock weg. Beim ersten Versuch einen Ersatz zu greifen, fällt der mir auch runter. Zweiter Versuch klappt und ich sinniere während des Stückes, dass mir dass das letzte mal mit der anderen Band passiert ist, muss so 7 oder 8 Jahre her sein. Das Nachgrübeln lenkt wunderbar ab, ich vergesse den Rest und tauche in die Musik ab, jedenfalls in die, die ich höre. Gesang = null, Bass sehr entfernt, Akustikgitarre in über-dröhn-Laustärke, Rhythmusgitarre= null, Sologitarre etwas am Rande. Nach drei Stücken reißt mir der Faden und ich schnauze über Micro die Mischer an, dass Sie pegeln sollen. Jetzt ist es etwas besser, immer noch grausam aber jetzt hör ich wenigstens, ob außer mir noch jemand spielt.
1.10 Uhr
Ich bin tot. Durch die andere Akustik habe ich viel fester gespielt wie sonst, ich bin ja eher der Set-Streichler, das hier sind meine Arme gar nicht gewöhnt. Zugabe, eine 12 Minuten Version von Knocking in heavens door. Ja, wie wahr, so fühl ich mich momentan.
Die Techniker drehen trotz Zugabe-Rufe den Saft aus, polizeilich genehmigt war nur bis um 24.30 Uhr. Zugabe? Die brüllen Zugabe? Haben die ne Ahnung wie sch..... wir gespielt haben? Egal, der Abbau ging genauso schnell wie der Aufbau, die Roadies wollen nämlich Feierabend machen. Sie bauen schon vorne die Bühne ab, während wir hinten noch am runterräumen sind.
1.45 Uhr
Wasser! Ich hänge mit dem Kopf unter einem Waschbecken. Ich hätte nie gedacht, dass es so heiß wird unter diesen Sintflutstrahlern.
2.35 Uhr
Aufbruchstimmung, wir können endlich mit den Autos an die Halle fahren. Alles eingeräumt, es ist nichts! weggekommen. Ich kann es kaum glauben. Wir sind uns einig, eines der miesesten Konzerte, die wir je gegeben haben. Man kann halt nicht einfach von 200-300 Leuten auf 1500 springen.
3.00 Uhr Abfahrt, genau 12 Sunden seit dem Eintreffen. Ich fühle mich, als wäre es eine Woche gewesen. Bett schlafen und nie wieder Schlagzeugspielen!!! Ich geb’s auf das hat keinen Sinn mehr, macht keinen Spaß und dieser ganze Stress.
Am nächsten Tag klingelt mein Handy, Wolfgang (Bass) ist dran. Probe nächsten Freitag – wie immer?
Ja klar, was denn sonst.
Vorsicht mit der GEMA, wie oben schon beschrieben. Wir machen bei jedem noch so kleinen Gig einen Vertrag mit dem Veranstalter, wo drinnsteht, dass ER die GEMA zu zahlen hat. Damit sind wir in diesem Punkt aussen vor.
Ich empfehle auch die Gründung einer GbR, und ebenfalls aufpassen, dass man es mit den Verlusten nicht übertreibt. Wir halten es immer so, dass ein ausgeglichenes Ergebnis rauskommt, so bekommen wir nicht wieder und wir müssen nix zahlen. Da wir nur 6-8 Auftritte spielen, halten sich natürlich auch die Gagen sehr in Grenzen.
Das mit den Quittungen bzw. Rechnungen darf der Veranstalter verlangen, manche wollen sogar die Steuernummer der Band (der GbR) wissen.
Ich halte das auch nicht für Panikmache, der Staat hat keine Kohle und geht immer mehr auch Kleinsteinkommen nach.
Also entweder die Preise haben "leicht" angezogen oder ich habe die letzten Jahre hinterm Mond verbracht. Ihr unterhaltet euch in aller Ruhe über eine Snare, die 2100,- € kostet ????????
Was kann die, was andere nicht können??????? Spielt die von alleine oder was?
Ist der Klang um 1350,- € besser als bei einer guten, non-signatur-snare.
Sorry, aber hier fehlt mir der Enthusiasmus, mit dem Ihr da rangeht. Mein Set war ja schweineteuer aber es gibt Grenzen.
Braucht nicht kommentiert werden aber das musste ich mal loswerden.
Das eine geht nicht ohne das andere.
Ich kenne einen Bassisten der absolut keine Ahnung von Technik hat, groovt aber erheblich mehr als unser derzeitiger Basser, der nur Technik übt aber keinen Funken Musikalität mitbringt.
Beide stossen irgentwann an die Grenzen.........überleg........ich sollte die beiden mal zusammen bringen.
Toller Beitrag von allen, sehr gute Ideen.
You can call me Al - Paul Simon, spielt dort auch selbst den Bass.
Das Stück lebt von diesen Bass, finde ich bis heute einfach genial
Du bekommst die Dinger von Pearl in jedem Musikladen, der Pearl führt. Ich hatte nen Beckenarmhalter bestellt und dann versehentlich den neuen mit der Schnellspannschraube bekommen. Der Händler war nett und hat mir das Teil zum Preis des normalen Halters gegeben - aus diesem Grunde besitze ich eine.
Nein, hier ist noch so einer der nach 16 Jahren spielen auf die Schwachsinnsidee gekommen ist, mit Unterricht anzufangen
Du hast mein vollstes Verständniss, ich sitze auch wie der Depp vom Dienst am Set oder am Pad und übe bestimmte Spielabläufe/Bewegungsabläufe in Slowmotion - sehr zu Belustigung meiner Frau, da Sie weiß, was ich normalerweise kann.
Aber nach 6 Monaten kann ich Dir nur sagen, die Erfolge kommen, der Groove kommt zurück und das ganze bei richtiger Haltung/Spielweise.
Keep on !
Funky, funky - macht Lust auf mehr.
ZitatSolo-Geballere kann manchmal ganz spaßig sein, aber mal ehrlich: im Grunde ist sowas doch nicht ausschlaggebend, erst recht nicht bei einem Groovegott wie Garibaldi.
Danke Hochi für diesen Zweizeiler, es gibt hier also noch jemanden, der in diesem Bezug denkt wie ich.
Wer im Video mal genau hinsieht, kann den Paiste-Schriftzug einwandfrei lesen.
Allerdings kann ich auch nicht sagen, um welche Becken es sich handelt. Hochi ist hier der Paiste-Becken-Spezialist.
Wunderbarer Thread, und fast alles trifft zu. Danke an alle Schreiber.
Hallo Deepy,
ich empfehle Dir eher zum ersten Pad, spiele ein ähnliches - von meinem Drumlehrer empfohlen.
Besitze noch von früher ein Gelpad, die haben praktisch überhaupt keinen Rebount. Damit übst du zwar, den Stock richtig zurückholen, aber das Spielgefühl ähnelt nicht einem echtem Fell und dem damit verbundenen Rebount. Ferner kannst du Ghostnotes nur schlecht auf den Gelpads üben, da dann kein Geräusch mehr entsteht und du nicht kontrollieren kannst, wie fest man spielen muss, damit es eine "klassische" Ghostnote wird.
Bei den Pads wie auf Bild eins gibt es auch unterschiede, ich habe etwas gesucht, bis ich was passendes gefunden hatte, da gibt es welche mit "Gummi-Rebount" und welche, die einem normalen Fell sehr nahe kommen.
Wie bei allem gilt: Erst mal antesten !
Danke an scarlet_fade und Lupi.
@ Lupi: Benutz du die Cable als "Standard"-HH oder als Zweit-HH ?
OK.OK.OK. habe ich mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt.
1. Ich habe die HH jetzt weiter weg stehen, die Fuß- und Beinhaltung ist vorbildlich , sagt sogar mein Lehrer.
2. Ungewöhlich ist für mich das Anschlagen der HH mit den(den) Stock(Stöcken)
da ich ewig (über 12 Jahre) schon die falsche HH-Position hatte. Nun steht die HH etwa 10 cm weiter links und zu allem Überfluss auch noch etwa 15 cm weiter vorn. Versucht mal euere HH um diese Distanz wegzustellen und dann erzähl mir jemand, dass macht für ihn !keinen! Unterschied bzw. er hat sich Ruck-Zuck umgewöhnt.
3. Ich habe mich gefragt (und diese Frage in die Runde gestellt), warum man eigentlich nicht immer auf eine Cable HH zurückgreift. Da es rechts Sinn macht, ist mir auch logisch, da dort beim "klassischen" Rechtshänderset zu wenig Platz ist und ich mit Cable mit dem gewohnten Fuß weiterbedienen kann. Aber mit einer Cable bin ich doch unabhängiger bei der Platzwahl, egal ob rechts oder links.
4. Neige-HH. Soweit ich das im Netz nachlesen konnte, verändert sich auch der Winkel der Becken, wenn ich Sie neige (klingt logisch). Ich möchte aber den Winkel der Becken gerne beigehalten (horizontal) wie Sie bei einer normalen HH auch sind. Trotz allem werde ich mich auch mit der Neige-HH beschäftigen, wenn ich im Laden eine in die Finger bekomme.
5. Selbst mein Drumlehrer hat Verständnis, dass ich mit dem Anschlag der HH nach dem Umstellen Probleme habe. Ich bin ja bereit, mein Spiel, meine Technik etc. zu verändern/verbessern, sonst hätte ich nach 15 Jahren nicht mit Unterricht angefangen aber das heißt ja nicht, dass man zu allem ja und Amen sagen muss, oder?
Sind Cabel so stabil und langlebig wie normale HH? Gehen Sie schneller kaputt? Nutzt sich die Mechanik schneller ab? Ermüdet das Material schneller, da Sie eben nicht fest auf dem Boden steht sondern über eine Verbindung an ein Rack/Tomständer/Beckenständer befestigt wird? Geht es technisch überhaupt (wg. dem Kabel) sie links hinzustellen oder muss ich dann das Kabel drei mal ums Set wickeln? Sind die Kabel beliebig kürzbar? Sind Sie schwergängiger? Das sind eigentlich eher die Dinge, die mich interessieren würden.
Ich werde selbstverständlich versuchen, eine oder mehrere Probe zu spielen, aber nicht jeder Laden hat die Dinger zum Probespielen da. Sie werden wohl eher selten verlangt und ich wollte eigentlich nur wissen, warum. Die Allgemeinheiten über diese HH sind mir bekannt.
@ Anthrax
Habe mich im Internet mal schlau gemacht. Danke für den Tipp, ist aber nicht
das, was ich mir vorstelle. Es geht mir explizit um Cable HH.
Trotzdem Danke.
Sonst keiner Erfahrungen hier mit Cabel HH ?????