Beiträge von rlp
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Trommeln auf "Töne" stimmen ist bei der täglichen Studioarbeit absolut unüblich. Mag sein daß es den einen oder anderen Drummer gibt, der so etwas tun möchte, aber das sind Ausnahmen. So etwas ist mir in über 12 Jahren als hauptberuflicher Studio-Tonkutscher noch nicht untergekommen, und für mich als Drummer macht es ebenfalls keinen Sinn. Wer versucht schon ernsthafterweise auf den Toms Melodien zu spielen? 99% aller Drummer wohl eher nicht:) Natürlich greift immer das Motto "geht nicht gibts nicht", aber das ist in diesem Falle nicht mehr meine Diskussion.
Stimme anfangs Reso und Schlagfell auf den gleichen Ton, und verstimme das Reso danach leicht - ob rauf oder runter, ist Geschmacksache. Ist das Reso z.B. etwas höher gestimmt, so erzielt man ein etwas aggressiveres "Pow-Pow" im Attack, und das tonale Sustain wird praktischerweise verkürzt. Die Tonhöhe sollte immer zur Tomgröße passen. Die Felle dürfen keine Falten werfen, und müssen darum überall gleichmässig gespannt sein. Die verwendeten Felle sind mindestens genau so wichtig, und da stellt sich dann auch gleiche die Frage nach der Stilrichtung. Modern klingen G2 oder Emperors transparent auf den Toms, Standard weiss aufgerauht auf der Snare, und ein transparentes Powerstroke 3 für die Kick. Alles wenig bis überhaupt nicht dämpfen, wenn nötig, dann maximal mit kleinen Moongel Pads. Lediglich die Kick bei Bedarf *leicht* mit einer weichen Decke dämmen, aber den Grundton dabei nicht abwürgen.
Generell gilt: NIEMALS bereits während der Aufnahme irgendwelche Gates/Limiter etc. verwenden. Tomspuren werden im Studio z.B. grundsätzlich von Hand bereinigt. EQ während der Aufnahme nur wenn man weiss was man tut, und bitte *vor allem* perfekt stimmen, passende Felle verwenden, und qualitativ "ausreichende" Mikrofone. Entgegen der Aussage einiger selbst ernannter Recording Profis tut ein gut klingender grosser Aufnahmeraum mit hoher Decke ein Übriges. Ansonsten sollte man gerade als Recording Neuling nicht auf irgendwelche Leute hören, die "professionelles Recording" nur zu Hause oder nach Feierabend machen, dabei ungenügende Referenzen haben, und sowieso von vorn herein vor haben, die halbe Schiessbude am Ende per "Sound Replacement" zu ersetzen ("das machen doch heute alle so"). In diesem Fall braucht man sich nämlich am Anfang nicht so viel Mühe geben, vielleicht erst einmal den natürlichen Sound bestmöglich einzufangen (sofern man das denn möchte)>:->
Gruß Moschus
... das unterschreibe ich sofort!
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... mit einem Budget vonn 500,-- für Mikros, Stative, Kabel nicht realisierbar ... DC4000 kaufen und fröhlich sein ...
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... ich muss Lupi zustimmen ... alles total übersteuert ... grauselig und damit (für mich) keine Empfehlung ... sorry ...
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... ach so, na denn mal los ... sind schon wieder Ferien?
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... Du spielst Gretsch und willst Dir von DW 2 Short Toms machen lassen? Preise kannst Du bei der GeWa erfragen ...
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... Jungs das hilft Euch doch nicht wirklich weiter. Fahrt in ein Geschäft mit möglichst großer Auswahl und testet die Drums in Eurer Preislage an. Alles andere bringt nichts ... Und, vorab könnte man mal die Forumssuche bemühen ...
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... dann lass' die Löcher wie sie sind. Alternative wäre eine Neulackierung oder Folierung der Trommeln.
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... 20mm verschließt man nicht mit Paste ... da wir ein passender Holzstab eingeleimt ... Problem ist die Nachbearbeitung (Schleifen) vor allem Außen ... sind die Trommeln foliert oder lackiert?
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... wie groß (Durchmesser) werden die 4 Löcher sein?
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... mit den 70er Sets oder den aktuellen USA Customs liegts Du richtig ... noch ein Jahr sparen dann hab' ich auch eines ...
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... ich mische grundsätzlich aus der Sicht des Zuhörers.
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... schneider hat recht ... sind NT6 ... klingen erstaunlich gut an den Toms ... und sind schön klein ...
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... das sind keine 98er ... davon hab' ich selbst welche ...
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... könnten DPA 402x sein ...
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... ich entschuldige mich für mein Alter ... das ist einfach nur Lärm ... sorry ...
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... ach so ... dann große Membrane ... versuch' mal die e906 ... für Deinen Wunschsound die Empfehlung ...
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... genau meine Meinung. Das 421er ist "ehrlich" und gibt dir alle Möglichkeiten was Position und EQ angeht. Alternativ das 904er ... aber, richtig und falsch gibt es hier eigentlich nicht. Jeder wie er es mag.
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.. die e904 sind vom Frequenzgang linearer als die 604er und können bei den höheren Frequenzen besser auflösen ... Ich hab' bei mir den AB-Test mit 604 und 904 am gleichen Tom gemacht. Ich tausche jetzt meine 604er gegen 904er aus.
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... ich habe schon beide Mikros für Aufnahmen verwendet. Für mich klingt das MD421 offener und lässt mehr Raum für nachträgliche Bearbeitung. Für Jazzmucke verwende ich nur diese Mikros. Nachteil (ein kleiner) ist die Verwendung von Stativen. Das e604 geht auch, ist aber klanglich ein wenig "gefärbt". Die Halterungen tun ihren Dienst gut und sind nicht zu hören. Für Rock- und Popsachen nehme ich die 604er bzw. demnächst die 904er (im Zulauf).