Beiträge von trommelfrosch

    @ drummermichel:


    schau mal dieses video hier ... ist zwar etwas off topic, aber er zeigt u.a. auch "deine" stockhaltung ... und da ist viel rebound und lockerheit im spiel


    wichtig ist, dass deine hand bzw. dein arm den bewegungen des stocks folgt


    wenn du aber absolut gar keinen rebound erhälst, schau ob du den stock nicht zu weit hinten anpackst ... variiere das mal um ein oder zwei cm ... das reicht manchmal schon aus


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    zum öffnen und schliessen der hand greife ich den stock auch vorne ... denn sobald ich ihn mit den fingern spiele, muss ich den hebel hinter dem drehpunkt ansetzen ...
    ausserdem hälst du beim "hinten greifen" den stock nur mit ein/zwei fingern ... wenn du die auch öffnen willst ist der stock erst mal weg :D


    hope that helps

    Zitat

    Original von trommelfrosch


    4. lass dich erst mal auf die dinge ein, die dir dein lehrer zeigt ... wenn du als einsteiger mit zu vielen dingen parallel experimentierst kommst du nur durcheinander ... vertrauen ist wichtig für einen effektiven unterricht



    just my 2 ct ... :D

    1. verschiedene sounds / spieltechniken verlangen nach unterschiedlichen stockhaltungen


    DIE eine haltung mit der sich alles gleich gut spielen lässt ist mir bis heute noch nicht begegnet


    2. erwarte nicht, dass du innerhalb weniger wochen einen wirbel lernst ... das braucht eben seine zeit (je nach dem 2 - 3 jahre) und dieser prozess ist auch nicht durch einen trick abzukürzen ... lass dich drauf ein


    3. thema "rebound" ... versuch einfach, den stock so viel wie möglich "von selbst" machen zu lassen ... ist wie einen ball zu dribbeln


    4. lass dich erst mal auf die dinge ein, die dir dein lehrer zeigt ... wenn du als einsteiger mit zu vielen dingen parallel experimentierst kommst du nur durcheinander ... vertrauen ist wichtig für einen effektiven unterricht


    sprich ihn aber auch darauf an, wenn du dich mit einer technik nach einiger zeit immer noch merkwürdig fühlst, feedback ist auch wichtig, denn er kann dich nur "von aussen" beobachten


    5. viiiieeeel geduld und noch mehr spass beim trommeln


    hope that helps

    Buchtipp:


    ich würde mal in "Modern Drumming Band I" reinschauen ... bissi Theorie, SnareDrum Übungen, DrumSet Grooves, Fills (und wie man sie variieren kann !!!), Standard Rhythmen etc. ... CD mit Hörbeispielen und Playalongs ist auch mit drin


    das halte ich für einen brauchbaren "Rundumschlag"


    hope that helps ... grüssle

    ich hatte auch einen lehrer der mich hat laut zählen lassen ... ich habe es nicht wirklich geliebt ;) aber eines tages hatte ich nen gig mit meiner coverband und mein monitor ist ausgefallen, techniker herbeigewinkt, kurze problembeschreibung abgegeben, nächstes stück angezählt, losgedonnert, da quatscht mich der techniker von links hinten an ob´s jetzt besser ist ... mehr als ein rhythmisch verhacktes "ok" hab ich nicht rausbekommen und für den rest dieses taktes hätte ich auch nix wichtiges verwettet ... danach war mir klar, wie wenig koordinations-reserven ich habe wenn´s hart auf hart kommt ...
    habe danach nicht nur zählen geübt sondern auch angefangen grooves mit selbstgesprächen oder vorwort der schlagzeugschule laut lesen geübt ... mittlerweile sehe ich einer angeregten konversation mit technikern oder mitmusikern viel entspannter entgegen


    jahre später habe ich mal mit einer chorleiterin gemuckt ... sie hat kla4 gespielt, drei leuten regieanweisungen gegeben und nebenbei dem chor die richtigen einsätze gegeben ... sehr beeindruckend


    just my 2 c

    Zitat

    Original von chris87
    Ja genau das meine ich. Ich stoppe zu spät ab weil ich das nicht so recht getimed bekomme. Hab mir nun einen Spiegel nebens set gestellt und werde das mal beobachten. Viel mehr kann man nich tun, oder doch`?



    langsam üben wurde schon mehrfach genannt ... ich sag´s trotzdem nochmal:


    - übe langsam (und ich meine WIRKLICH langsam)


    - spiegel ist ne gute idee, aber setz dich mit dem pad/snare frontal vor den spiegel


    - übe mit übertrieben unterschiedlichen anschlagshöhen: laut = 50cm ... leise = 5cm


    - übe up´s und down´s mit jeder hand einzeln


    - übe mit beiden händen, aber auf zwei snares/toms


    - bringe den stock SOFORT nach einem schlag in die ausgangsposition für seinen nächsten schlag (auch wenn du noch viel zeit für den nächsten schlag hast)


    - übe die schläge aus dem handgelenk zu spielen und halte den stock mit den fingern locker (!!!) aber sicher in der hand (dann springt er dir bei einem downstroke nicht zu weit zurück)


    - ziehe vor dem schlag die hand NICHT nach oben, sondern spiele und denke deine schläge NUR ABWÄRTS


    - literaturtipps zur up/down technik: dom famularo - it´s your move ... gary chaffee - rhythm and meter



    hope that helps ... viel erfolg

    auf einer drumclinic mit steve smith hat er mal den tipp gegeben, eine geschlossene bassdrum von der schlagfellseite her abzunehmen ...


    iss schon paar jahre her und ich weiss nicht mehr mit welchem mikro er damals gearbeitet hat, aber der sound war schon geil


    wenn ich mit dem salonorchester spiele ist meine bassdrum (22") auch geschlossen und bisher hat sich noch kein techniker beschwert *schnelldreimalaufholzklopf* ;)