Beiträge von trommelfrosch


    Sie es mal so: In einem Buch (welches auch immer es werden wird) lernst du die Vokabeln und beim spielen mit deinen Mitmusikern oder auch einfach beim vor sich
    hin Grooven alleine im Proberaum, lernst du aus den Vokabeln eigene Sätze zu bauen. Improvisation kommt mit Erfahrung. Je mehr du einfach spielst und Musik machst,
    desto einfacher wird es dir fallen zu improvisieren.Den Grundstock dafür kannst du z.B. mit einem Buch, einer DVD oder aber (meist besser) mit einem Lehrer lernen.


    so sehe ich das auch ... versteif dich nicht zu sehr auf das buch aus dem du lernst ... den groove erfindet so leicht kein autor völlig neu :D


    mit den büchern lernst du die vokabeln und das lesen ... mit dem hören und dem spielen von musik das "reden"


    würdest du ausschliesslich nach büchern lernen, ist das so wie eine unterhaltung, die nur auf auswendig gelernten sätzen aus einem deutsch- oder englischbuch besteht


    grüssle & viel spass und erfolg beim trommeln :thumbup:

    völlig unvorbereitet zu nem vorspielen zu erscheinen ist sicher nicht das angenehmste gefühl ... ich versuche in solchen situationen immer, mich mit der band im vorfeld auf zwei oder drei songs
    zu einigen und die hab ich dann auch drauf... zumindest soweit, dass man damit (weiter)arbeiten kann. sollte sich dann eine fröhliche jamsession daraus entwickeln, hast du weiter oben schon viele tipps
    dazu bekommen :thumbup:


    ich fühle mich so einfach wohler und für die band ist es auch interessant zu wissen, wie schnell jemand sich drei songs draufschaffen kann


    viel erfolg & grüssle

    Hui! Hier wird ja ein düsteres Bild gemalt. Nur, um auch mal eine andere Sicht der Dinge zu zeigen: ja, man kann sehr gut im "kreativen Bereich" tätig sein und man kann davon sehr gut leben.
    Es ist nicht das Dümmste eine Leidenschaft für eine Sache zu entwickeln und damit auch seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
    Sich anstrengen muss man natürlich, aber andersherum: muss man sich denn für "andere" Berufe nicht auch anstrengen? Gibt es heutzutage "sichere Jobs"?
    Desweiteren profitiert man zusätzlich von einer gewissen Lebensqualität, für die manche Menschen eine Menge Geld bezahlen.
    Kurz: ganz so schwarz und weiß ist es (zum Glück) nicht.


    schwarz malen wollte ich bitte sehr mitnichten ... ich mach genau das ja schon seit gut zwanzig jahren ... aber es ist halt was anderes, ob du ein hobby als hobby betreibst oder es
    zum beruf machst ... du hast nicht mehr unbedingt die freiheit, jederzeit "nö" zu sagen, wenn du auf irgendwas grad keinen nerv hast ... das wollte ich nur zu bedenken geben.


    ich habe mir diese freiheit durch unterrichten und einen gerne ausgeübten nebenjob erhalten können ... als tanzmucker z.b. hätte ich nach kurzer zeit die notbremse gezogen :D


    grüssle

    es gibt auch private schulen mit anerkanntem abschluss ... welches bundesland welchen abschluss letztendlich wirklich anerkennt müsstest du aber selbst herausfinden


    sein hobby zum beruf machen kann toll sein, aber du musst dir eben darüber im klaren sein, dass es von diesem moment an kein hobby mehr ist, sondern lebensunterhalt.
    wenn du dich und evtl. deine familie davon versorgen musst, bist du auf jede art von jobs angewiesen ... spass oder nicht spass interessiert da keinen.


    grüssle

    tauwetter in verbindung mit (noch) zugefrorenen regenabflussrinnen hat uns nen mittelprächtigen wassereinbruch
    im proberaum beschert


    zum glück steht da nur ein altes export drinne ... trotzdem doppelkotz :thumbdown: X( :cursing:

    rock/pop : gary go, the script, john butler trio


    progressive : queensryche, spocks beard, the flower kings, transatlantic


    jazz : billy ward, vital information, jamie cullum


    edith sagt: wenn du steven wilson und porcupine tree magst, gefällt dir evtl. auch blackfield

    Ich habe bei einem Theater-Trommler gelernt (und muss mir daher die "restlichen" 95% an Techniken selbst draufschaffen, aber das ist ein anderes Thema ;/ ), und ich kenne aus dem klassischen Bereich eigentlich NUR die Verwendung von Presswirbeln. Und zwar OHNE dabei eine bestimmte Anzahl von Schlägen pro Bewegung erzielen zu wollen. Insoweit ist dein grundsätzlicher Ansatz wahrscheinlich nicht "authentisch". ;)


    Wichtig war/ ist das Klangbild und natürlich auch die saubere Rhythmik. Beides wird dabei aber - so kenne ich es - nicht mathematisch (3 pro Hand, 4 pro Hand), sondern in Abhängigkeit von gewünschter Dynamik und Tempo sowohl mit Technik (samtweiche, möglichst unhörbare Übergänge zwischen rechts und links) sowie über die Amplitude des Sticks (Schlaghöhe) geregelt.


    der klassische wirbel lässt sich nicht in soundsoviele schläge pro hand unterteilen, denn bei einen guten praller hörst du einen langen ton statt vieler kurzer dicht hintereinander ... aber die bewegung der hände kannst du schon messen und einteilen ... ein 5er wirbel entpricht dann z.b. "praller rechts - praller links - abschlag rechts" ... der praller wird handsatzmässig wie ein doppelschlag gesehen ... bei einem 7er wirbel wären es demnach drei praller plus abschlag


    das knifflige an der sache ist, dass die nötige anzahl an praller von der lautstärke abhängig ist ... ein pianissimo wirbel muss etwas "langsamer" gespielt werden als ein fortissimo-wirbel


    dazu gibt´s ein tolles video auf drumsolos.tv: closed roll - gerald stütz


    Würde die Frage der Art des Wirbelns in musikalischer Hinsicht lösen: Einzelschlagwirbel sind sackschwer auf minimalem Lautstärkeniveau sauber zu spielen, sodass sich doch bei dezentererer Musik (Walzer pp.) der Presswirbel oder der Doppelschlag anbietet.


    See


    im klassischen orchester spielste (ausser wenn ausdrücklich anders gewünscht) eh nur prallwirbel ... das gehts nicht drum, möglichst viele schläge pro sekunde unterzubringen, sondern mit der trommel einen lang ausgehaltenen ton zu erzeugen



    grüssle

    ich könnte mir vorstellen, dass "von unten abgenommen" nicht so homogen klingt, da man durch die röhren die mikros nicht frei positionieren kann ... ausserdem würde ich vorher nen hörtest machen, in welche richtung der schall hauptsächlich abgestrahlt wird (einer spielt und einer läuft/krabbelt ums vibra herum und lauscht) ... und genau dahin würde ich die mikros packen


    plan "B" : vibra fürs solo vor dem orchester aufbauen ... das freut auch das publikum


    grüssle

    ich denke, du spielst den zweiten schlag nicht bewusst bzw. kontrolliert, sondern er "passiert" einfach irgendwann und irgendwie...


    und deshalb kriegst du auch probleme, wenn du genau zu diesem schlag eine hihat spielen willst ... übe genau das laaaaaaangsam und
    mit klick ... lautes zählen verbessert die kontrolle auch nochmal


    viel spass und viel erfolg

    in dieser preisregion würde ich mir um die trommeln nicht so viele sorgen machen ... damit kann man schon was anfangen, und mit besseren fellen klingen auch einsteigersets ganz ordentlich ...


    mehr beachtung würde ich der hardware (ständer, halter) schenken ... da haben die "grossen" wie sonor, pearl oder tama meiner meinung nach die nase vorne


    becken sind meistens mist bei so günstigen schlagzeugen ... können aber eventuell schon beim kauf gegen was höherwertiges getauscht werden


    grüssle