Beiträge von trommelfrosch

    Oder ...


    :whistling: :D




    was und wieviel letztendlich dran geschraubt wurde, um den Sound so zu formen, weiss keiner (ausser den Machern) ... aber schon die Tatsache, dass ein Mikro an seiner Position ganz anders "hört" (und nicht selten den Klang schon färbt), sorgt für grosse Unterschiede zum rein akustischen Klang in einem Raum (der auch - je nach Position des Zuhörers - schon stark unterschiedlich sein kann).

    Hi,


    wenn Du Schmerzen im Handgelenk hast, musst Du einfach das Schlagfell etwas locker machen. Falls dann, nach einer Weile, Beulen im Fell zu finden sind, ist es zu locker.


    Steve

    Körperhaltung, Schlägelhaltung und Schlagbewegung sind demnach völlig für´n Arsch ... erzähl das mal nem Schottentrommler oder einem vom "Top Secret Drumcorps" ... die würden mit lockerem Schlagfell bestimmt auch viel besser klingen :thumbup:


    Entschuldige Steve, aber unter Deinen vielen - oft merkwürdigen - Ratschlägen habe ich bisher glaube ich noch keinen grösseren Mist gelesen als das hier ...

    Ich weiß ich sollte meinen Lehrer dazu befragen und ihn mal drauf schauen lassen aber der würde mich ganz schön blöd angucken wenn ich das mit der Stockhaltung nach bald 4 Monaten immer noch nicht hinkriege, oder?

    4 Monate? *hust* ... ich hab kein Problem damit, wenn meine Schüler mich auch nach 4 Jahren auf Basics ansprechen ... und ich hab kein Problem damit, meine Schüler auch nach 4 Jahren auf Basics anzusprechen ;)


    wer - wenn nicht dein Lehrer - sollte denn sonst der richtige für derartige Fragen sein? Sowas gibt seinem Leben doch erst einen Sinn :D

    es gibt viele tolle DVD´s am Markt:


    zu den genannten von Benny Greb, Billy Ward, Tommy Igoe, JoJo Mayer, Stanton Moore (die ich alle kenne und uneingeschränkt empfehlen kann) fallen mir noch Steve Smith "Contemporary Drumset-Techniques & History Of The US-Beat" , Antonio Sanchez "Titel hab ich grad vergessen" ... und Drumbassadors "Two For The Show" ein


    Am Musikstil würde ich das nicht festmachen ... manche machen auch einfach tierisch Spass beim ankucken, und man hat sofort Lust, die Stix in die Hand zu nehmen :thumbup:

    Also wenn du schon so direkt fragst: Das Solo finde ich a) mittelmäßig, b) spielt er nicht beständig Rimshots, aber mit zunehmender Zeit immer mehr, und spätestens ab der dritten Minute geht mir das gehörig auf den Sack. Bei 4.45 hab' ich ausgeschaltet, es war mir zu doof und monoton. Wir haben da wohl - und ich insbesondere als Jazzer - ganz andere Soundvorstellungen. Wenn ich an kreative Nutzung einer Snare denke, dann kommen mir eher Leute wie Jo Jones oder Alexej Gerassimez in den Sinn. Letzeren sieht man z.B. hier: http://concert.arte.tv/de/alexej-gerassimez-der-arte-lounge Und der weiß, wie und wann man einen Rimshot gezielt als Akzent einsetzt.

    gerade den Herrn Gerassimez mit dem Stück hier zum Vergleich heranzuziehen finde ich reichlich unglücklich ... das ist ein auskomponiertes klassisches Stück (http://www.editionsvitzer.com/archive_valgt.php?id_vaerk=128) ... ich weiss nicht, wieviele Wochen oder gar Monate in dessen Entstehung geflossen sind ... schwierig, das mit einem - vermutlich grösstenteils improvisierten - Solo am Set zu vergleichen


    Der Herr Carlock ist hier ja aufgetaucht, um die These "Rimshot = Geknüppel" zu widerlegen ... und gerade dafür finde ich dieses Solo sehr passend



    Das sind zwei klasse Musiker und mir machen beide Soli viel Spass beim Anschauen/Anhören ... aber "freie Rede" gegen "auswendig vorgetragene Literatur" sollte man imho nicht in so einem Zusammenhang bewerten...

    ich komm grad aus der Bandprobe und hab mich (nicht überraschend) dabei ertappt, alles ausser Ghostnotes als Rimshot gespielt zu haben ... die Snare ist ne ungedämpfte 14x3.5 Freefoating Brass, recht tief gestimmt und mit recht lockeren Snares ... und das Teil klingt für mich genau so genau so wie ich sie eben für die (Rock)Covermucke haben will


    Und ja, auch in den Fills spiele ich Rimshots ... das ist nicht immer leicht, klappt heute aber öfter als früher, und wird übermorgen vermutlich besser klappen als heute ...


    Meine Snares klingen so im Kontext einfach satter und mit mehr Biss ... und beides vermisse ich gelegentlich, wenn ich andere Drummer höre.


    Wer bei Rimshots ausschliesslich an Geprügel und maximale Lautstärke denkt, hat imho einiges (noch?) nicht verstanden ...



    Grüssle



    Edith erinnert mich grad daran: auch ich denke, der Typ im Video haut immer auf den Reifen...


    Mein alter Subwoofer klang z.B. immer bei den Nachbarn oben am besten.

    OT... aber solche Sätze können mir den ganzen Tag lang Spass bereiten :thumbup:


    zum Thema würde ich anmerken wollen, dass die richtig dicken Trommeln im Orchester (also über 30") alle eine nicht unerhebliche Fellspannung aufweisen... und dabei mächtig tiefe Grummeltöne absondern können... um in die Richtung zu kommen, würde ich auch mit wenig Dämpfung, geschlossenem Resofell und Schlägel-nicht -ins-Fell-drücken experimentieren ...


    Grüssle