Beiträge von trommelfrosch

    Keine Ironie! Ich war selbst überrascht was das kleine Ding rauspustet. Alle Felle tief gestimmt klingt es fast wie ein erwachsenes Set. Und ja, wir spielen mit Keys, Gitarre und Bass!


    aber zwischen "ich kann die bassdrum noch hören" und "die bassdrum erzeugt ausreichend druck" liegt schon noch ein himmelweiter unterschied ... ich spiele liebend gerne eine alte 18er bd für kneipengigs, aber hauptsächlich aus platzgründen und um die bühnenlautstärke im griff zu halten ... der bumms kommt auch da immer über mikroabnahme/pa


    ausnahme wäre evtl. unplugged-geschichten ... aber dann würde ich eher auch wieder auf gaaaaanz viel membranfläche (bassdrum + zusätzlichen woofer) setzen und im gegenzug halt leise spielen

    dieses "problem" habe ich bei so ziemlich allen meinen snares ... vor allem im bandkontext (da ich sie dort gerne von "höchstens mitteltief" bin "eigentlich schon ganz schön tief" stimme - je nach lust, laune und mondphase :D )


    bei wechselnden anforderungen kann die selbe snare aber auch ganz schnell mal wieder hoch gestimmt werden müssen, daher sind irgendwelche "endgültigen" hilfsmittel wie loctite, nagellack & co. gar nix für mich. normalerweise erwischt es immer die schraube auf "7 uhr" , denn da landen die backbeats ... ein griffbereiter stimmschlüssel erledigt das in durchschnittlich 2 sekunden, damit hab ich kein problem.

    ich handhabe das folgendermassen: da ich es eh nicht hinkriege, überall auf einem identischen set zu spielen (was ja je nach art der mukke auch völlig daneben wäre ... rock´n roll schiessbude im salonorchester ... oder umgekehrt), habe ich sämtliche bemühungen diesbezüglich sehr schnell aufgegeben ... ich nehm was da ist, bzw. (wenn ich einfluss darauf habe) worauf ich heute lust habe (grosse bassdrum - kleine bassdrum, drei toms- keine toms, etc.) ...


    nebenher spiele ich ich jeden mittag in einer anderen musikschulfiliale auf einem anderen set (manchmal drei verschiedene an einem mittag) ... das härtet ab 8)


    give it a try ...


    ich bin mir nicht sicher, ob sich "nicht geschlossen" und "richtig gut dämmen" so einfach miteinander vereinbaren lässt ?(


    und: wenn schon "richtig gut dämmen" (also auch in richtung "gehörschutz" gehend), warum dann gerade KEIN in-ear-system? ?( ... optisch unauffälliger wirst du den job kaum erledigt bekommen

    wenn du deine teller nicht zur verfügung stellen willst (was mir der beschreibung nach durchaus einleuchtet - meine lass ich auch nicht von jedem trommler mitbenutzen), könntest du ihn an einen professionellen backline-verleih verweisen


    hier "unten" bei uns macht sowas z.b. der rockshop in KA

    Sehr schön!!! Ich sag nur weg vom Schubladendenken und ich hoffe das ist auch eine Inspiration für seine Jungen Fans, mal abseits der Metal Pfade sich etwas umzuschauen. Wie man sieht hats dem Herrn Kollias auch nicht geschadet ;). So etwas müsste es viel öfter zu sehen geben! Ich denke auch da gerne an Vinnies Zusammenarbeit mit Megadeth zurück ! Wer noch Videos von anderen stilübergreifenden Kooperationen hat sollte die hier ruhig mal posten!


    stanton moore hat doch auch mal bei so ner hardcore/punk-truppe mitgespielt? war´s nicht corrosion of conformity?

    ich also ich gehe einfach mal davon aus, dass die haltung okay ist, da es sich ja um "profis" handelt. und gerade weil die technik okay ist, d.h. wenn man den rebound gut ausnützen kann, kann man die stöcke weiter hinten halten, weil dann die hand verhältnismässig weniger arbeiten muss (wie oben erklärt). das ist auch der grund, wieso die stöcke manchmal beim spielen von selbst nach vorne rutschen. die das machen spielen auch eher aus dem handgelenk hinaus und die bewegung gleicht eher einem peitschen (muss nicht). die andere frage ist aber, ob man so den gewünschten klang erhält. es ist meiner meinung nach weder besser noch falsch, vorausgesetzt die haltung ist gesund.


    dunkel bleibt der rede sinn ... ?(

    Ich muß mal kurz zur Aufklärung beitragen. Keine Ahnung, welche Schlagzeugschule das mit dem Daumen propagiert. Der angeführte 3,8°-Winkel war einfach ein Gedanke, spontane Assoziation sozusagen, um diese m.E. ziemlich alberne "Regel" noch einen draufzusetzen.
    Ihr braucht euch nicht weiter das Hirn zu zermartern ;)


    yo, das dachte ich mir schon fast ... 3,8° sind nämlich krasser mumpitz ... ich hatte mit 4,1° grad gelernt, damit geht der afterburner-plutonium-blast erst so richtig ab ...


    :D 8)

    wenn ich den stock "weiter hinten" halte, verlängere ich ihn effektiv ... das gibt mehr wumms beim spielen (auf kosten des optimalen rebounds)


    wenn ich den stock "weiter vorne" halte, verkürze ich ihn effektiv ... das gibt weniger wumms beim spielen (auf kosten des optimalen rebounds)


    ebenso wirkt es sich auf den klang aus, wie ich den stock halte (traditional - matched | german - french | normal - dickes ende vorne)


    ob sich das richtig oder falsch anfühlt/anhört ist dann ne ziemlich subjektive sache ...

    vielleicht hat er vor dem reden schon mal so ne tour de force am set abgezogen und ist deshalb etwas ausser puste ... wer so reinzimmern kann, den werden doch ein paar sätze nicht dermassen ans keuchen kriegen ...


    ansonsten bin ich ganz geralds meinung... wenn der herr de vitto nicht ne ganze menge richtig gemacht hätte, wäre er wohl kaum so alt geworden in billy joels band


    zugegebenermassen, mit dem von steve smith propagierten "play the room" hat das spiel in diesem video nicht wirklich viel zu tun, aber auf ner grossen bühne kommt dieser stil bestimmt nicht verkehrt rüber ... ich würde diesen clip als das sehen, was er ist: eine momentaufnahme ... zur profilerstellung evtl. ein bissi zu wenig (aussagekräftiges) material


    erinnert mich grad an einen kurzen ausschnitt aus einer clinic von peter wildoer, auf dem er auffallend heftig um den beat rumspielt ... keiner weiss, was er in dem moment demonstrieren wollte, aber direkt ging das draufkloppen los ... dabei ist der kerl erwiesenermassen richtig fit


    gefallen muss es natürlich auch niemandem ...