Zitat
Original von Lupi
......dennoch mache ich mir gerade Gedanken über die Sinnigkeit des ganzen.
Das ist wie mit den Vegetariern,man beruhigt sein Gewissen,aber ändern kann man nix.
Man denkt sich vielleicht: "Für mich wird kein Bubinga gefällt",aber gefällt wird er trotzdem.
Irgendwie vermisse ich hier den Ironie-Smiley.
Das kann nicht Dein Ernst sein, oder?
Jetzt könnte ich ganz boshaft sein und den Gedanken so weiterspinnen:
Zu DDR-Zeiten hätte man sagen können: Ist doch egal, ob ich meinen Nachbarn bespitzele - wenn ich es nicht tue, dann tut es halt ein Anderer.
Aber so boshaft bin ich natürlich nicht
Die Nachfrage bestimmt immer noch das Angebot. Ich bin zwar selbst kein Vegetarier, aber JEDER Vegetarier trägt mit Sicherheit dazu bei, daß weniger Tiere geschlachtet werden (auch wenn es immer noch zu viele sind).
Ob allerdings ein Boykott den armen Leuten in den betroffenen Regionen hilft ist wieder eine andere Frage. Wie immer eine sehr komplexe Angelegenheit für die es blöderweise keine einfachen Lösungen gibt.
markus: Relativieren ist eine extrem gefährliche Sache. Nur weil Missbrauch an manchen Stellen unsinniger erscheint, legitimiert das nicht den scheinbar geringfügigeren Missbrauch.
Nur weil in Saudi Leute grausam gesteinigt und enthauptet werden, heisst das noch lange nicht, dass die Todesstrafe in den Industrienationen eine coole Sache wäre (weils ja so sauber gemacht wird)
Manche Antworten hier entsetzen mich.
Sehr, seeehhhr nachdenklich
PG