Beiträge von PG


    Hi Simon,
    hab gerade die Karte wiedergefunden: 1999 im Forum in Nürnberg. Full Circle Tour. Hatte die ganze Zeit den Verdacht, die spielen Playback. Klang orginal wie von CD.
    Vor ein paar Tagen war unser Gitarrist bei Joe Cocker im Konzert. Er meinte: Spitzen Musik, tolle Musiker, exzellentes Spiel (und natürlich exzellenter Gesang) aber absolut Null Live-Feeling. Etwas zu Perfekt. Kam keine rechte Stimmung auf.


    SAGA hab ich von früher auch anders in Erinnerung.


    Gruß
    PG

    Hi Rockstar,


    ich kauf meine Backen bei Thomann. Ich teste sie dort und nehm sie dann mit. Wenn ich dann aber am Set feststelle, daß sie nicht dazu passen, bring ich sie zurück. (30Tage Money Back Garantie). Ich denke, Becken nach bestimmten Regeln/Kriterien zu kaufen, bringt nix. Wenn ich subjektiv empfinde, daß das Becken passt, nehm ich es. Ansonsten nicht.

    Zitat

    Original von Tom--Tom
    Achso, an alle "hyperbegabten" die im richtigen Feeling auf der Bühne ausm Bauch einzählen: BULLSHIT!!!
    Das könnt ihr nicht!!! Die besten der besten berichten davon, daß sie abhängig von der Tagesform Tempi verschieden empfinden!!! Der Mensch heißt Mensch..... sonst hieße er Maschine.
    Tom


    Hi Tom-Tom,


    Als Bullshit für Hochbegabte würd ich das nicht bezeichnen. Sicher kann keiner aufs BPM genau einzählen. Aber das verlangt auch keiner. Auch das Publikum hat Tagesformen und ich denke, da sollte man auch drauf eingehen. Ich glaub nicht, daß das durchschnittliche Publikum Songs auf +- 1 BPM Genauikeit hören will (oder das raushört). Die wollen "lebendige" Musik.
    Beim Kris ist das ein anderer Fall - die haben offensichtlich eine komplette Show mit Samples und Video - das muß natürlich 100%ig sitzen, sonst wirkt es nicht. Mir gefällt seine Formulierung "den Klick zum Freund gemacht". Er hat es offenbar wirklich drauf und das ist toll.


    Aber sonst lebt Musik vor Allem auch von Ungenauigkeiten. Deshalb gibt es auch den Begriff "humanizing", wo Drumcomputer dazu gebracht werden, statistische Fehler einzubauen, die sonst nur Menschen machen.


    Hatte da beim Zollhausfest in Erlangen vor 2 Jahren ein Schlüsselerlebniss:
    Eine mittelmäßige Combo hat sich da an "Stairway to Heaven" probiert. Da kommt ein Part, wo der Gesang in der Tonleiter verdammt hoch muß. Die Stimme der Sängerin hat an dem Punkt versagt - und???
    Das Publikum hat getobt und wie wild Beifall geklatscht. Warum? Jeder hat gemerkt, daß der Part sehr schwer ist - und hat honoriert, daß sie es wenigstens versucht hat. Das nenn ich Live-Feeling. Das macht Musik liebenswert. Diese Situation fand ich absolut geil.
    Fazit: Musik ist menschlich - versuch nicht, die Musik den Maschinen zu überlassen. Klick bei Studioproduktionen oder synchron mit Videos/Samples - ja. Ansonsten: Nee Danke, möcht ja auch Spaß dabei haben.
    Und ich glaub, das ist viel wichtiger - wenn ich Spaß an der Musik hab, überträgt sich das viel mehr auf das Publikum als eine Abweichung von +- 1 BPM. Musik ist "Gefühl" pur.


    Hi Kris,


    Wenn Du mit Samples und synchron mit Videos spielst, dann bleibt Dir natürlich nichts anders übrig, als nach Klick zu spielen. Die Gefahr ist halt nur, daß der Groove u.U. drunter leidet, und wohl die wenigsten Leute um den Klick herumgrooven können. Es wirkt sehr schnell sehr steril. Das 2te ist: Wenn Du Dich ohne Klick mit dem Tempo vergallopiert hast, spielst Du halt erst mal auf diesem Tempo weiter, bis sich eine gute Gelegenheit ergibt (z.B. Drumlick) das Tempo wieder zu drosseln. Das fällt dann weniger auf. Wenn Dir das selbe mit Klick passiert, mußt Du sehr schnell wieder auf das alte Tempo - das fällt dann schon stärker auf. So ein Klick ist halt doch auch wie ein Korsett.


    Aber wenn Du mit Klick noch ein gutes Feel rüberbringen kannst - Hut ab. Ich wünschte, ich lkönnte das auch :)


    Hi Zaphod,
    Cobham im E-Werk - ich liegt am Boden. Konnte es erst gar nicht glauben. Besten Dank für den Hinweis, komme auf jeden Fall.
    Das wir dafür dann die Helden nicht sehen können ist schon bitter, aber ich glaub das können wir gerade noch so verkraften :D :D :D


    Tim, Teufelchen, Schneider, Ciryx - wie siehts bei Euch aus?

    Zitat

    Original von Highfly
    Ich als einer mit wenig Gigerfahrung habe das so gemacht. Habe mir bei den Proben die Geschwindigkeit mit dem Click getapped, und dann bei nem Gig nur das Klick kurz auf die Geschwindigkeit eingestellt und für mich kurz laufen lassen. Habe das dann übernommen, und dann dementsprechend eingezählt.


    Mir hat das geholfen.


    Denke, das ist eine gute Idee, da die Geschwindigkeit subjektiv von Tag zu Tag anders empfunden wird - zumindest geht es mir so. Dieses Schwanken je nach Tagesform läßt sich aber ganz gut eingrenzen, wenn man regelmäßig mit Klick übt. Trozdem neige ich auch dazu, bei Live-Situationen etwas schneller zu spielen. Da befinde ich mich aber sicher in guter Gesellschaft .


    Gut ist es auch, Live-Auftritte mitzuschneiden. Da merkt man dann sehr gut, wo versehentlich das Tempo angezogen wurde. An den Stellen kannst Du dann beim nächsten Gig gezielt etwas langsamer Spielen.


    Gigs live nach Klick zu spielen würde ich bestenfalls den Profis überlassen. Davon halt ich üerhaupt nichts. Hab mal SAGA live gesehen und gehört - geile Songs, absolut perfekt gespielt ............ und absolut langweilig.

    Vielen Dank an Euch, für die ernstgemeinten und aufschlußreichen Antworten.


    Nachdem ein Bandmitglied 2 Wochen auf Dienstreise war (kann man nix machen, so was haben wir schon immer wie "höhere Gewalt" eingestuft) kann der in dieser Woche auch nur an einem einzigen Tag. An den anderen 6 Tagen ist er verplant. An dem einen, möglichen Tag kann aber ein anderes Bandmitglied nicht, der ist an 5 von 7 Tagen verplant. Alles klar ?


    Eure Antworten waren eine Entscheidungshilfe für mich - hab die Konsequenzen gezogen und schau mich jetzt nach einer motivierten Band um.


    Danke nochmal!


    PG

    Zitat

    Original von Blacky
    Wie siehts mit dem Gewicht aus, weil ich hab mir auch Carbosticks Medium gekauft. Sind euer Leicher schwerer oder Gleichschwer. Hat jemand von euch zufällig Carbonsticks von der Mare Carbostick mit dem Gewicht light? Wenn ja würde es mich interesieren, wie viel sie wiegen.


    Wenn man bei der Suche "Carbosticks" eingibt, bekommt man z.B. folgendes:
    Carbosticks


    Gruß PG


    zu 1.) Mit 2 Händen zu spielen ist gegenüber nur einer Hand eine Bereicherung. Das Gleiche gilt für die Füße.
    zu 2.) Guck mal z.B. Thomas Lang
    3..) Nein, mit DB kann man auch sehr filigrane Sachen spielen. Das reicht bis zum Jazz.


    Bei DB nicht nur an Heavy Metal und BaDaBaDaBaDa Bumm denken. Die Einsatzmöglichkeiten sind weitaus vielfältiger. Bester Einstieg: Rudiments auch mit den Füßen üben - Singles, Doubles, Flams, Paradiddel usw.

    Zitat

    Original von Deepy


    Glaubt ihr Kinder können jeden scheiß auf der bühne machen und kriegen immer ablaus, oder hört der spaß auf, wenn z.b. ein drummer einfach nur gar nichts könnte und es sich richtig scheiße anhören würde? (der eben konnte schon einiges ;) )


    MFG Deepy


    Sicher nicht, jeder Schmarrn wird natürlich nicht mit großem Applaus belohnt.
    Aber bei den Kleinen ist sicher ein Schuß "Kinderbonus" dabei. Ähnlich wie bei Behinderten. Ein Bekannter von mir hat mal in ner Band gespielt, die hatten einen Typ dabei, der fast vollständig gelähmt im Rollstuhl saß - aber gut Harp spielen konnte. Er war nicht der Beste in der Truppe, hatte aber immer die größte Aufmerksamkeit.


    Denke mal, daß das mit der Erwartungshaltung zu tun hat. Wenn jemand erwachsen und gesund ist, erwartet man halt automatisch mehr. Ist halt so.
    Hab ich auch kein Problem damit.


    Allerdings, auf der Messe hab ich ein paar von den Hosenpupsern gesehen, die verdammt gut gespielt haben. Und was ich überhaupt nicht verstanden habe: die hatten auch noch ein verdammt gutes Feel. Frag mich schon, wo die in dem jungen Alter schon ein tolles feeling für die Musik und Groove herhaben. Dachte immer, das wäre reine Erfahrungssache. Allerhöchsten Respekt. Die Kids sollte man nicht unterschätzen.

    Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Ich wollte nur mal anmerken, dass ich trotz langmonatiger Zahlungen und nem gedeckten Kontostand auf einmal nicht mehr in den FK Bereich komme. Da steht dann sowas von wegen "ihnen fehlt die Berechtigung" usw. Wäre nett, wenn das behoben wird.


    Gruß,


    KickSomeAZZ


    Geht mir auch so - bin aber noch nie reingekommen!


    Gruß


    PG

    Habe bei Holzsticks (jeder Marke) immer das selbe Problem: Die Tips flachen nach ner relativ kurzen Zeit ab und bekommen mehr Speerform, was meine Schlagfelle regelmäßig mit einem herzhaften reißen quittieren. Ab und zu brechen auch die Sticks.


    Ich habe mir auf der Frankfurter Musikmesse 2004 Carbosticks 5a und 5b von der Firma "Spritzgußtechnik GmbH & Co KG" zugelegt, nachdem ich vorher schon entsprechende Millenium Carbosticks bei Thomann erstanden habe.


    Es sind jeweils 3 varianten erhältlich:


    Light > ist ca. 24 g leichter als ein herkömmlicher Holzstock
    Medium > entspricht dem Gewicht und der Balance eines herkömmlichen Holzstocks
    Premium > ist ca. 10g schwerer als ein herkömmlicher Holzstock


    Hab mir auf der Messe 2005 nochmal je 1 Paar 5a und 5b besorgt (10€ das Paar) - hab mich nur hinterher gefragt, warum zur Hölle ich das getan habe. Meine 1 Jahr alte Ausstattung ist ja immer noch voll intakt. Möchte nicht wissen, wie viele Holzsticks ich in dieser Zeit geschrottet hätte.
    Nebenbei bemerkt, bin ich schon des Öfteren angesprochen worden, daß ich meine Becken (Avedis) recht heftig bearbeite und auf der Snare auch sehr viele Rim-Shots spiele.


    Fazit nach einem Jahr:


    1.) Die Sticks weisen minimale Dellen auf, sind aber weit davon entfernt ihren Geist aufzugeben.


    2.) Die Tips haben noch ihre Orginalform


    3.) Die Becken haben keine Risse oder Dellen.


    4.) Meine Felle sind seitdem nicht mehr gerissen.


    5.) Weder Felle noch Becken zeigen irgendwelche Farbspuren


    6.) Die Sticks sind porös und somit sehr griffig


    7.) Probiere zwischendurch immer wieder Holzsticks aus und wechsle dann aber gern und schnell wieder auf Carbosticks.


    8.) Hab den Eindruck, daß diese Sticks besser ausbalanciert sind als Sticks aus natürlichen Materialen (homogenes Material).


    9.) Ob die hohl sind oder nicht, weiß ich erst, wenn ich welche aufgeschnitten hab. Solange sie ein gutes Verhalten an den Tag legen, ist mir das auch egal.



    Kurzum: Auch wenn der Name der Firma "Spritzgußtechnik GmbH & Co KG" nicht gerade nach Musikerromantik klingt, erfüllen diese Sticks doch alles, was ich von guten Sticks erwarte. Qualitätsunterschiede zwischen den "Millenium- " und den "Spritzußtechnik-" Sticks konnte ich nicht feststellen. Potentielle Beckenkiller sind diese Sticks mit Sicherheit nicht. Und 10€ pro Jahr für Sticks möchte ich gerne aufwenden.


    PG


    PS: Ich stehe mit Sicherheit nicht auf der Gehaltsliste von Carbostick Herstellern. Ich find die Dinger nur für rundum gelungen. Und das Carbosticks nur für e-drums gut sein sollen - sorry, da haut es bei mir ne Sicherung raus.

    Da bin ich wahrscheinlich der größte Soundverbrecher!


    Ich verwende PIN-Stripes und von je her stinknormales Tesa-Band. Ein langes Nachdröhnen der Toms finde ich störend. Deshalb nehm ich auf allen Toms ein mehr oder weniger großes Stück Tempo-Taschentuch (je größer das Tom desto größer das Stück Tempo) und befestige das mit eben diesem Tesa-Band.


    In den 70ern, als ich angefangen hab Drums zu spielen, war das Gang und Gäbe. Viele alte Drummer, die hier im Forum so verehrt werden, haben sich dieser Methode bedient. Verpönt war da eher, die eingebauten Dämpfer in den Toms zu verwenden (kleine filzbesetzte Pads, die von unten an das Schlagfell gedrückt werden).
    Natürlich gilt auch hier der Grundsatz: Nur soviel wie unbedingt nötig. Natürlich kann ich damit auch jedes Tom bis zur Tonlosigkeit zukleistern. Das muß man halt in Ruhe ausprobieren.
    Ansonsten glaub ich nicht, daß "Gaffa" oder "Gaffer" Tape besondere Klang- oder Dämpfungsunterschiede gegenüber TESA- oder anderem Gewebeband hat.


    Und jetzt mein größtes Verbrechen: Nachdem mir aufgefallen ist, daß auch mein Avedis Medium Ride für meinen Geschmack zu lang nachklingt, hab ich an der Unterseite ein paar Streifen Tesaband angebracht. Seit dem, bin ich zufrieden.


    Mit solchen Klebebändern hab ich eine gute Möglichkeit, mich schnell auf die örtlichen Verhältnisse einzustellen - also warum sollte ich die nicht nutzen? Nur weil jemand sagt, daß sei verpönt? Nee, wirklich nicht.


    Wenn meine Toms nach meinem subjektiven Urteil besser klingen, wenn ich einen Nagel von OBI durch das Fell kloppe, dann werd ich das auch tun. :D
    Soll doch jeder seinen eigenen Sound haben. Ich denke, da ist alles erlaubt.


    Viel schlimmer finde ich folgende Entwicklung:
    Bei E-Drums konnten zwar die Toms relativ schnell gut nachgebildet werden, bei den Becken und deren Ausklingverhalten hatte man stets viel größere Probleme. Und da Herr T. Lang mit E-Dums angefangen hatte, suchte er Möglichkeiten, seine Kreationen Live besser umzusetzen zu können. Also entseht ein Beckensatz, der mehr wie die schlechte Nachbildung der besser klingenden Orginalbecken klingt - irgendwie Pervers, oder? Wo ist da die Soundpolizei ?

    Zitat

    Original von Brillo
    Ist doch schon recht ordentlich, wenn auch ein wenig schwammig, aber mit der Zeit und etwas Arbeit wird das mit dem Timing auch noch.


    Denk ich auch. Das Zeug dazu hast Du schon. An manchen Stellen wirkt es halt etwas hektisch - ist normal, wenn man an seinen momentanen Limits spielt.


    Bei einem Drummer-Wettbewerb würd ich Dir empfehlen, nicht an Deinem Limit zu spielen - weniger, und dafür präziser, ist da sicher mehr.


    Denke mal, mit Üben und dem Einsatz eines Metronoms kriegst Du das schnell in den Griff. Die Technik hast Du ja schon. Die Disziplin und das Feeling kommen noch.


    Keep on Rocking


    PG

    Hi zusammen,


    ein Thema, das sicherlich nicht neu ist. Hab aber im DF noch nichts darüber gefunden.


    Situation: Planmäßig 1x die Woche proben, alle in der Band sind berufstätig.
    Sind alle über 40 - keine Berufsmusiker - mehr Hobby.
    Oft kann dann einer an dem einen Tag nicht, ein anderer am nächsten Tag nicht usw. So kommt es in einigen Wochen überhaupt nicht zum Proben - dem entsprechend geht es auch nicht richtig voran. Das wiederum schafft Frust. Wenn dann alle können, hat sporadisch einer nach dem anderen irgendwelche Sinnkrisen und der Drummer versucht mal wieder alles zusammenzuhalten. Seltsamerweise bin ich der Einzige, der zum spielen fast immer Zeit hat. Offenbar liegen bei mir die Prioritäten anders. Möchte meine Zeit viel lieber auf Bühnen verbringen als im Proberaum zu verschimmeln.


    Und steht das Programm und es könnte in die Vollen gehen, muß Einer umständehalber die Musik aufgeben und es geht wieder von vorne los.


    Hab mich deshalb zwecks Auslastung nach anderen Bands umgesehen, praktisch einer Zweitband. Aber seltsam - überall sehe das selbe Bild. Da werden schon Bandgründungen wegen Terminproblemen um 3-4 Wochen verschoben. Das kann man gleich in die Tonne treten.


    Ich bin mir sicher, daß viele von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Kenne auch Drummer, die mittlerweile überhaupt keinen Bock mehr auf feste Bands haben - die packen sich ein großes Repertoire drauf und spielen überall als Gast- oder Sessiondrummer - einfach weil sie keine Lust mehr auf "Bandstress" haben. (Bandstress, was für ein Wort :rolleyes:)


    Was mich interessieren würde:


    Wie geht ihr damit um ?
    Was mach ihr so, um die Motivation hochzuhalten ?
    Seid ihr als Drummer auch diejenigen, die laufend die Band zusammenhalten müssen ?


    PG (zur Zeit gefrustet) :(


    PS: Das Thema ist Ernst gemeint - also bitte keinen Schmarrn schreiben ;)

    Zitat

    Original von thomas_lang
    Hi Leute!


    Da ich immer wieder von meinen Band Kollegen angesprochen werde doch noch etwas mehr dynamisch zu spielen.


    Fehlende Dynamik ist ein Fehler, der gerade von Newcomerbands häufig gemacht wird. Da wird vom ersten Takt an reingedroschen was das Zeug hält und das geht dann so weiter bis zum Schluß. Langweilig.


    Wenn der Song sich steigert und man zum Beispiel (wie schon von Anthrax treffend bemerkt) nach einem Refrain schlagartig die Lautstärke absenkt, klingt so mancher Song viel interessanter. Wichtig: das muß von allen kommen, nicht nur von den Drums. Oder man läßt nur ein Instrument laut stehen, z.B. den Bass - um den für eine Überleitung prägnant werden zu lassen.


    Wenn Du die Möglichkeit hast, dann hör Dir mal ein paar Stücke von z.B. Evanescence an - da hört man das ziemlich gut.


    Allerdings scheint sich da eine neue Mode entwickelt zu haben: Viele Bands haben jetzt so ne Standardmasche drauf, wo fast jeder Song in regelmäßigen Abständen zwischen extrem leise auf brachial hin und herwechselt - Nickelback macht das bei vielen Stücken, leider auch Evanescence. Wenn das zu regelmäßig gemacht wird, klingt auch schnell jeder Song nach Schema F.


    Ist sicher auch ne Frage der Musikrichtung. Beim Punk ist Dynamik meist nicht so angesagt. wie z.B. beim Jazz. Nimm mal den Herrn Haffner, der spielt sehr dynamisch.


    Es lohnt sich aber auf alle Fälle, damit herumzuexperemtieren. Aber wie gesagt: Wenns nur vom Drummer kommt, geht das unter. Gesteigert sollte nur da werden, wo vom Feeling her etwas hervorgehoben werden soll.


    Ist wie mit Texten: Mit nem Textmartker kann ich besondere Stellen hervorheben. Wenn ich den ganzen Text mit dem Marker anstreiche ist der Effekt gleich null.


    Viel Spaß beim Ausprobieren! Ist eine echte spielerische Bereicherung. ;)


    PG

    Sorry, aber manchmal verstehe ich die Diskussionen im DF nicht. Mir scheint, daß jedes Spielproblem am besten sofort mit der Hardwarefrage verbunden wird. Ich habe die unterschiedlichsten Becken gespielt und ich gehe nicht gerade zimperlich mit denen um. Dabei traktiere ich die auch noch regelmäßig mit schweren Carbo-Sticks, und trotzdem hab ich keine Risse in Becken (und wenn nach 3-4 Jahren mal eines einen Riß kriegen würde, würd ich das auch noch verstehen). Es liegt unwahrscheinlich viel an der Spieltechnik. Zu Schülerbandzeiten hab ich Sticks und Felle en Mass geschlachtet, Heute spiel ich lauter und die Felle und die Sticks halten trotzdem relativ lange.


    Wenn ich ein Becken kaufe, dann wegen des Klanges, wobei es mir vollkommen Wurst ist, ob das Becken in Deutschland oder Bangladesch gefertigt worden ist.


    Kurzum: Am Klang kann ich schon gravierende Unterschiede feststellen - das muß man halt ausprobieren. Bei der Rißfestigkeit konnte ich noch keine Unterschiede feststellen.