Beiträge von PG

    Ist zwar im Prinzip schon alles gesagt worden, werd aber trotzdem mal meinen Senf dazugeben.


    " Kann ein älterer Mensch noch Schlagzeugspielen lernen?"


    Ich behaupte: JA!!


    Jung und Alt - beides hat Vor- und Nachteile. Vorweg möchte ich klarstellen (um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen) - ich rede vom Durchschnitt. Ausreißer aus der Statistik (junge Talente und alte Talentresistente) sind hierbei ausgenommen.


    Junge Drummer lernen oft schneller und sind körperlich meist besser dran. Allerdings fehlt oft das "Gefühl" für die Musik. Hauptantrieb fürs Schlagzeugspielen ist meist nicht unbedingt die Musik, als vielmehr der Wunsch, den Mädels zu Imponieren. Junge Drummer neigen meist mehr dazu, sich in den Vordergrund zu spielen als wirklich songdienlich zu spielen.


    Ältere Drummer sind in der Regel körperlich eingeschränkt. Aus denen wird nie mehr ein Thomas Lang. Allerdings steht hier das Imponiergehabe meist nicht so im Vordergrund, sondern viel mehr der Wunsch, einfach nur gute Musik machen zu wollen. Dazu gehört auch, sich mal mit der Musik treiben zu lassen und eine bestimmte Dynamik reinzubringen, weil sie einfach gefühlt wird und nicht, weil in der Band festgelegt wird, an der einen oder anderen Stelle eine gewisse Dynamik reinzubringen.


    Das Optimum wären (wie überall) 20jährige mit 60 Jahren Lebenserfahrung.
    Die gibt es bekanntlicherweise nicht.


    Kurzum: Technik ist für mich ein Mittel zum Zweck - je besser die Technik, desto mehr Möglichkeiten hab ich, meine Gefühle am Drumset auszudrücken. Technik alleine bringt es aber nicht. Drumming ist kein Leistungssport.
    Gefühle alleine bringen es auch nicht, wenn ich es technisch nicht rüberbringen kann.


    Fazit: Ich würde nie jemand abraten, Musik zu machen. Egal welches Alter. Musik intensiv und aktiv erleben ist eine der besten Sachen, die einem passieren kann.


    PG

    Schlag mich grad mit einem ähnlichen Problem rum.
    Unser Gitarrist zieht zur Zeit ne 2te Band hoch und will zu dem Zweck einen Drummer antesten - da für diese Formation noch kein Übungsraum vorhanden ist, soll der Drummer auf meinem Set angestestet werden (Übungsraum zu klein um ein 2tes Set aufzubauen) - nur kenn ich den überhaupt nicht.
    Auf der einen Seite möchte ich den Gefallen tun, auf der anderen Seite ist mir schon etwas mulmig zumute. Hatte erst den Gedanken, auf die Probe mitzugehen und mir den Typen anzusehen - wie er mit dem Set umgeht. Komm mir dabei aber irgendwie komisch vor. Denke auch, der wird vorsichtig spielen solange ich dabei bin - und danach - wer weiß.

    Stimmt, Carbosticks
    - machen die Becken kaputt und halten nicht so lange wie Holzsticks
    - nehmen auf Grund ihrer porösen Oberfläche den Schweiß nicht auf
    - sie hinterlassen schwarze Flecken auf Fellen und Becken
    - sie sind generell schwerer als Holzsticks (egal welche Gewichtsklasse)
    - sie verursachen Blasen an den Fingern
    - sind generell ungeeignet für Doublestrokes
    - sind verantwortlich für zunehmende Impotenz (bei regelmäßigem Gebrauch)
    - sind die Hauptverursacher für die globale Erwärmung


    und die Erde ist eine Scheibe! :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

    Hi Rockstar,


    die Becken empfinde ich als relativ schwer, wobei ich nicht allzuviele Vergleichsmöglichkeiten habe. Aber das mit dem Nachfedern war ab Anfang an so - ist mir gleich nach dem Kauf der Maschine aufgefallen.
    Habs aber erst mal auf meine Fußtechnik geschoben. Seltsam nur, daß ich bei anderen Maschinen (alte Pearl und zwischenzeitlich ne billige Millenium) dieses Problem nicht hatte.


    Gruß
    PG

    Hab auch die H2000 - denke, daß sich die Becken durch die halbkugelförmigen Gummis selber zentrieren. Hab nicht den Eindruck, daß die ans Metall kommen.
    Daß die Becken nicht immer 100% gerade sind und es zu leichten Überlappungen kommt - das scheint normal zu sein. Hat ich bei anderen Hat-Maschinen genauso.


    Was mich etwas stört: die H2000 neigt zum Nachfedern. Wenn man das Pedal voll freigibt, fährt das Oberbecken bis auf Anschlag hoch und eiert dann da 2-3 mal rauf und runter - je nach Takt kann sich das ziemlich lästig beim Schließen auswirken - je nachdem, wo man die Hat erwischt.
    Gewöhn mir jetzt an, die Hat nie vollständig freizugeben - mußte ich bei anderen Maschinen nicht. Hab schon mit der Federspannung rumexperimentiert - an dem Effekt ändert sich dadurch aber lediglich die Frequenz des Nachfederns.


    Hab ihr mit dem selben Effekt zu kämpfen? Hat sicher auch was mit dem Gewicht des Oberbeckens zu tun - verwende 14" Avedis Mastersound.


    (ich hoffe, ich konnte das halbwegs verständlich beschreiben) ;)


    Gruß
    PG

    Zitat

    Original von 00Schneider
    Wie steht's denn mit nächsten Mittwoch oder Donnerstag Abend, der Donnerstag ist ja ein Feiertag, das wäre doch eine Gelegenheit für einen kurzfristigen Stammtisch im Raum Nürnberg.


    Wie sieht's aus?


    Ich wär dabei !


    Gruß
    PG

    Hi,


    am besten vor Eröffnung eines neuen Threads erst in der Suche nachsehen, ob es dazu schon halbwegs aktuelle Threads gibt.


    Suchst Du nach "Linkshänder" findest Du zum Beispiel dies hier


    Viel Spaß im Forum


    PG


    Edith: Duke war schneller :D

    Bei Holz denk ich denk ich schon, daß die Qualität je nach Hersteller schwankt, je nachdem, was die Einkäufer als noch verarbeitungswürdig erachten, und was vorher aussortiert wird (Astlöcher usw.)


    Ich spiele jetzt immer noch mit meinem ersten Satz (seit über 1 Jahr) und die Dinger sind noch voll in Ordnung. Allerdings haben hier schon mehr Leute genau dieses Problem beschrieben - abbrechen kurz unter den Tips (ich nehme an, an der dünnsten Stelle). Scheint ja wohl wirklich ein Problem zu sein. Als Produzent von Carbosticks hört man immer nur von dieser Spritzgusstech...."Firma. Anscheinend stellen die auch die Millenium-Teile vom Thomann her.


    Sobald einer meiner Carbosticks den Geist aufgibt, meld ich ich auf jeden Fall zu dem Thema.
    Wenn da Lufteinschlüsse sein sollten, werd ich mal versuchen, der Firma einen Tipp zukommen zu lassen. Ich geh mal nicht davon aus, daß die da eine Sollbruchstelle eingebaut haben.

    Zitat

    Original von BillyConnely
    Carbon Stiks find ich nicht so gut... die haben oft Lufteinschlüsse und an diesen Schwachstellen brechen sie auch wenn die noch so Abriebs und Schlagfest sind.
    Sonst könnte man ewig mit denen spielen und das wollen ja die Hersteller ja nicht unbedingt ^^


    ich bleibe dein den Sticks mit Nylon und Holz Tips


    Klar sollte jeder bei den Sticks bleiben, mit denen er zufrieden ist. Wenn aber, wie bei mir, die Holztips immer sehr stark abflachen, sucht man halt nach Alternativen. Und Nylontips sind nicht mein Ding. Evtl. tue ich den Dingern unrecht, aber früher sind mir die Dinger immer weggeflogen - wenn ich das nicht gleich gemerkt habe, sahen die Felle danach sehr schnell sehr üel aus. Lag aber wahrscheinlich stark an meiner damaligen Spieltechnik, daß die überhaupt weggeflogen sind.


    Eines würd ich aber gerne von Dir wissen: Von außen sehen die Sticks sehr homogen aus - homogener als Holz. Du sagst, die haben "oft Lufteinschlüsse". Wie stellst Du Lufteinschlüsse fest? Sägst Du "oft" Carbosticks der Länge nach auf - arbeitest Du da in so einer Art Materiallabor? ?(

    Zitat

    Original von Philippe
    Gutes Holz kostet, gute Maschinen kosten, gute Arbeiter kosten. Was du teuer kaufst, ist auch in der Herstellung teuer. Qualität kostet, und das fängt schon beim Einkauf des Rohmaterials an. Der zusätzliche Preisaufschlag entsteht, weil die Sets einmal um die halbe Welt verschifft werden müssen. Schau dir mal an, was ein Delite in den Staaten kostet, dann weißt du, was ich meine. Mit "Profitoptimierung" hat das nichts zu tun.


    Die heißen nicht umsonst Billiglohnländer. Zum Thema verschiffen:
    Kraftwerke in Deutschland verfeuern tausende von Tonnen südafrikanischer Steinkohle - weil es billiger ist.


    Zitat

    Original von Philippe
    Wenn die Qualität einen solchen Preis rechtfertigt, ist alles in Butter. Paiste stanzt seine Rohlinge aus zugelieferten Metallrollen, das ist ebenfalls Meterware. Muss ein Produkt mit größtmöglichem Aufwand hergestellt werden, um für sich Exclusivität in Anspruch nehmen zu dürfen? Entscheidend ist doch, was man daraus macht, nicht wie man es macht.


    Bei Antiquitäten stimme ich Dir zu. Aber ne Blech Snare hat für meinen Geschmack wenig exclusives an sich.


    Zitat

    Original von Philippe
    Mal ein Beispiel: Sonor Force 3005, full maple shells, gute Hardware, hochwertige Finishes. Für etwa 1000 €. Wer profitiert denn da, wenn nicht der Verbraucher?


    Gegenbeispiel: Ein Stand-Tom Pearl Reference 18x16 für 869 € (zur Erinnerung 1700 DM) verstehe ich z.B. nicht. Kann mich täuschen, kann mich aber nicht erinnern, früher auch nur annähernd solche Preise gesehen zu haben.


    Ist ja auch nicht bös gemeint. Klar trägt der Unternehmer ein Risiko. Allerdings würde er mit den Zinsen auf der Bank auch nie den Reibach machen können.
    Bin auch nicht dagegen, daß Firmen Drumkits bauen. Aber das Preis-Leistungsverhälnis sollte schon stimmen. Aber Musikinstrumente sind halt ne Nieschensparte, genau wie Bootszubehör - da zahlst Du auch für alles das vielfache.

    Bei der Abnahme von Instrumenten handelt es sich um eine Kette von Wandlern, die alle eine bestimmte Charakteristik haben. Die Tonabnehmer, die Verstärker, die Boxen, die Mikros usw. Die Summe macht den Klang. Und wenn jemand seinen Sound vernünftig über die PA reproduzieren will, muß er wohl oder übel die ganze Signalkette auf die Bühne stellen, ein Mikro vor die Gitarrenbox stellen und per Equalizer die Charakteristik des Mikros wieder kompensieren. Der Vertärker alleine machts nicht.
    Alternative: Mit sog. PODS direkt über DI-Box ins Pult. Das POD simuliert verschiedene Verstärker sowie verschiedene Boxentypen. Gerade für Coverbands die alle möglichen Orginalsounds kopieren wollen schafft dieses Teil eine gewisse Flexibilität.


    Deine Frage: Alles über PA, ja oder nein?
    Kleine Locations (Kneipe) - keine PA, Gesang über Gesangsanlage


    Größere Locations mit PA:
    Auf jeden Fall alle Instrumente und Gesang über PA schicken. Warum?
    Die PA wird normalerweise seitlich vor der Band aufgestellt. Hinter den Boxen hörst Du aber bestenfalls Brei. Also benötigst Du Monitoring. Dazu sollten aber auch alle Instrumente auf dem Monitoring verfügbar sein.
    Der Typ am Mixer kann auch nur aussteuern bzw. den Klang davon beinflussen, was er auf dem Pult hat. Und da er im Publikumsbereich sitzt, kann er/sie viel besser beurteilen, ob der Sound stimmt.
    Ansonsten, wie schon vorher beschrieben wurde: Ausgleich der Lautstärkenunterschiede innerhalb des Drumset selber, Klangverbesserung
    (z.B. eine Bassdrum kannst Du abgenommen viel fetter machen als das mit dem Holz alleine möglich wäre).

    Ich glaub leider, daß es in Zukunft keine echten "Klassiker" geben wird. Habt ihr euch mal auf der letzten Messe umgesehen? Fast in jeder Box saßen Asiaten. Ich denke, die Pionierzeiten sind vorbei. Es lebe die Kopierzeit.
    Wie so vieles andere, bekommen wir nur noch Massenware aus Fernost. Und die allgemeine Verbraucherbeschimpfung, jeder ginge ja nur noch nach dem Motto "Geiz ist Geil" lass ich nicht gelten. Denn viele Sets, die bei den Herstellungskosten vieleicht bei 200-300€ liegen werden hier für 2-3 tausend Euro verkauft. Das nennt man Profitoptimierung.
    Sorry, aber für ne Blechsnare 300-400 Euro hinzulegen, find ich pervers. Das sind Profilbleche, Meterware, die da zusammengezimmert wird. Da wird die Lage der Aussparung für den Snareteppich als besonderes Highlight angeboten. Zahl ich wirklich ein paar Hundert Euro mehr, weil die das Loch an einer anderen Stelle ausfräßen? (macht die Maschine).


    Fazit: Viele Sets werden billiger in Fernost gefertigt. Der Verbraucher profitiert davon nicht, da die Preise eher steigen. Da füllen sich ein paar Bonzen die Taschen und wir helfen ihnen dabei. Lets Face it: wir werden verarscht wie nie zuvor.


    Hi Drumstudio1,


    die Story ist jetzt endlich zu Ende gegangen - meine BD ist angekommen.
    Pearl-EX, Folie Jet Black (wie der Rest von meinem Set), 22x18, Chrom-Hardware.
    Angeblich ein 2003 (Pseudo-) Mahagoni. Das Holz ist aber viel heller, fast weiss. Gehe davon aus, daß es Pappel ist. Als Übergangslösung hab ich die alten Maxwin-Toms mit ISS (so 24 Euro pro Stück) bestückt, damit sie an die neuen Tom-Arme passen.


    Erster Eindruck:
    Die BD klingt absolut geil und hat einen affenartigen Wums der voll in den Magen geht. Bin begeistert. Dagegen klingt meine alte Maxwin 22x16 wie ein Holzblock :)
    Die alten Toms klingen etwas besser (mehr Volumen) mit der ISS Halterung.
    Werd mir aber langfristig neue Toms mit Optimount kaufen.
    Hab die Toms ca. 4 Stunden hart rangenommen und mußte nicht nachstimmen.
    Ich denke mal, daß bei der Folien-Variante die Weichheit des Holzes nicht so tragisch ist. Wenn ich da mal langschramme trifft es die Folie und die wird sich wohl unabhängig vom verwendeten Holz verhalten.


    Kurzum - meine Erwartungen wurden übertroffen. Falls sich langfristig Nachteile durch das Pappelholz ergeben, werd ich drüber berichten.


    Gruß PG


    PS: Das Einzige, was mich skeptisch macht, sind die Holz-Spannreifen. Bei Lieferung hatte 1 Spannreifen schon einen Knacks - der auf der Reso-Seite.
    Auf der Schlagfell-Seite war ich deswegen extrem vorsichtig beim Anklemmen
    der FuMa.


    Genau. Ich denke es ist unbestritten, daß Herr Lang wohl recht gut mit DoFuMa's umgehen kann. Laut seinen eigenen Angaben packt er neue Fußmaschinen aus, stellt sie grob auf mittlere Federspannung ein und das wars. Das was er spielt könne er auf jeder FuMa, zur Not auch ohne FuMa mit den Füßen auf dem Boden. Gut, mit Hern Lang kan sich sicherlich hier niemand vergleichen. Aber es zeigt, daß es in erster Linie auf die Spieltechnik ankommt und weniger auf die Hardware. Oder möchtest Du bei jedem Wechsel von Heel Down auf Heel Up die Federn wechseln ?( :D
    Oder willst Du darauf hinarbeiten, bestimmte Sachen nur auf Deiner, speziell eingestellten FuMa spielen zu können. Sicher nicht.
    Also, hilft nur üben, üben und üben. Je besser Du wirst, desto weniger wirst Du Dir Gedanken um die Hardware machen.

    Nochmal hoch damit:


    Cobham heute, am 5.5.05 (was für ein Datum) im E-Werk in Erlangen.
    Einlaß: 21 Uhr - Karten an der Abendkasse 20€


    Soweit bisher bekannt, kommen Ciryx, Tim, Teufelchen und meine Wenigkeit.


    Wer noch ?


    Gruß
    PG