Hallo!
@thread starter
Da kann man glaube ich gar nicht solche Unterscheidungen anbringen. Der Stock wird
generell vorne von Daumen und Zeigefinger gehalten. Dort ist auch der Drehpunkt, wenn
man so will. Die anderen Fingner liegen an dem Stock nur locker an. Der einzige, der
den Anschlag, wenn nötig, unterstützen kann, ist der Ringfinger. Der Stock soll hinten,
nach dem kleinen Finger, noch ca. 2,5 - 3 cm herausstehen.
Wichtig ist bei diesem grip, dass die Lücke, die vorne zwischen Daumen und Zeigefinger
entstehen will, nicht entstehen kann. Das heißt, der Stock wird also ganz korrekt
gesagt, (in der rechten Hand gehalten), von der linken Außenkante des Daumens in die
erste Beuge, nach der Fingerkuppe geschoben.
Bei mir sieht das so aus, dass die Fingerkuppe den stick dann nicht umklammert,
sondern eher grade von dem stick wegsteht. Was ich aus meiner Praxis heraus sagen
kann, ist dass man diesen Zustand sicher eher selten und unbewusst erreicht, weil er
sich aus anatomischen Gründen, wenn überhaupt, eher selbst ergibt, als das man das
ihn nun ständig trainieren müsste oder kann.
Man hat aber während des Spielens die Möglichkeit sich das zu überlegen, so in der
Art, "aha, meine Stockhaltung stimmt nicht", und kann dann, wenn man weiß wie es
richtig ist, versuchen zu korrigieren. Wenn die band allerdings nicht mitspielt wird das
auch nichts, und ich denke man sollte auch nicht versuchen das unbedingt
durchzusetzten.
Also, wenn das gelingt, dann ist es letzten Endes eher der lead - gitarrist, der einem
dem Stock so in die Hand legt als das man da tatsächlich selbst was machen könnte.
Richtig ist es aber wie oben beschrieben. Was ich wichtig finde, dass man versucht diese
Lücke, die entstehen will, nicht entstehen zu lassen. Das kann man Erreichen, indem
man die Hand nach innen dreht.
Auch hier wieder wichtig, Sitzposition und alles Andere spielen auch eine Rolle.
Steve