Beiträge von danyvet

    ist aber sicher auch für unsere Zunft ein hilfreiches Mittel.

    Hä? Warum sollte es das sein? Hab in über 40 Jahren nicht das Gefühl bekommen, dass man für Schlagzeug kräftige Fingermuskulatur benötigen könnte. Wir reden doch über Musik, nicht über Kraftsport, oder?

    ich denk, für so blastbeats brauchst das schon, aber das is halt ned das, was du in den letzten 40 jahren gespielt hast, und wohl auch nie spielen wirst :D ich auch ned :D

    Wow, super, danke!

    Und wieder bin ich auf halftime reingefallen. Stünde das nicht da, würde ich einen langsamen normaltime groove hören, mit dem Rhythmus 1 a2e a3 a4e 😅

    (Aber selbst, wo da halftime steht, übersetzt es mein Hirn in normaltime)

    interessant, dass der menschliche Herzschlag ein Shuffle ist.


    Genau, aber warum können wir ihn dann nicht einfach spielen? Warum ist es schwieriger als ein binärer Rhythmus?

    Eigentlich müsste er uns ganz leicht fallen.

    Vielleicht weil er gar kein shuffle ist? Für mich hört sich unser Herz mit seinem bu-tup eher noch an wie ein 16tel Groove, wo nur die „a“ und die viertel gespielt werden, also a1(e+)a2(e+)a3 usw.


    Und in Wahrheit ist es wohl weder das eine noch das andere sondern ganz individuell irgendwas dazwischen und vor allem vom Tempo, vermutlich auch des Alters, dem Trainingsstand und noch viel mehr abhängig. Je schneller es schlägt, desto eher hört es sich nach shuffle an, bei meiner Frequenz von 52 pro Minute in Ruhe eher wie der im oberen Absatz beschriebene 16tel Groove :P

    Wenn Einzelmusiker oder gar die Mehrheit der Band ohne Rücksicht auf Verluste auf ihrem Standpunkt beharren (aka "als Hobbyist lasse ich mir von niemandem reinreden"), bin zumindest ich sehr schnell raus aus solchen Projekten.

    Da du mich da zitiert hast, muss ich da kurz drauf reagieren 😉

    Wenn mir jemand einen Vorschlag unterbreitet, auf den ich selbst nicht gekommen wäre und den ich gut finde, nehme ich das natürlich an. Aber wenn ein Gitarrist, der null Ahnung von Schlagzeug hat, mir sagen würde, ich soll die weiße snare nehmen, weil die optisch besser zu seiner Gitarre passt, sie meiner Meinung nach aber klanglich nicht passt oder ich mich auf der roten Snare wohler fühle, dann ignoriere ich solche Anweisungen. Genauso wenn’s um Becken ginge. Die checken ja sowieso nicht, ob ich das 18er paiste oder das 19er Zildjian hängen hab. Für die sind sowieso alle Becken einfach nur „Tschinellen“.

    Wir hatten letztens eine ähnliche Diskussion, wo es darum ging, ob die Gitarristin einen bestimmten Song mit der E-Gitarre oder der akustischen spielen soll. Ein paar meinten „jaaa, nimm die akustische, die klingt toll!“ ich sagte, sie soll die nehmen, mit der sie bei dem Song am besten zurecht kommt (zumal sie den Song schon die letzten 2 Jahre mit der E gespielt hat und sie hin und her überlegte, ob sie sich die Schlepperei von einer zweiten Gitarre samt Koffer zum Gig wegen dem einen Song antun soll). Außerdem tat sie sich mit der akustischen etwas schwerer den Song zu spielen. Die anderen haben aber so lange gebettelt, dass sie letztendlich die akustische auch mitnahm. Mir gefielen beide Varianten bei dem Song und ich hätte mir die schlepperei nicht angetan.

    Ich finde, jeder Instrumentalist kennt sich wohl mit seinem Instrument besser aus als die anderen, von daher sollte jeder selbst entscheiden, worauf/womit er spielt, über das WAS und WIE kann man ja reden.

    Mit meinem Zoom h2n hört es sich in etwa so an, wie ich’s am Set höre, wenn ich spiele, eventuell sogar etwas besser. Die Frage ist auch, was für eine Art low Volume Set du hast. Ich hab L80 becken, auf snare, Kick und Toms hab ich rtom blackhole, spiele vorwiegend mit hotrods, weil die normalen Sticks auf den L80 Becken schon ziemlich laut pingen. Je nachdem, was für eine Art low Volume Set du hast, kann ich dir gern mal eine Aufnahme von mir schicken mit dem Zoom h2n und eine mit Handy, dann könntest eventuell vergleichen, ob sich so ein Zoom für diese Zwecke lohnt

    Alles muss im selben Projekt aufgenommen werden

    Wichtig ist, von Anfang an in einem DAW-Projekt zu arbeiten. D.h. - der Klick muss von der DAW kommen

    diese Diskussion gabs bei Aufnahmen von meiner Band ja auch schon mal. Was mir gerade dazu einfällt: Wie haben denn die vielen Bands das in Corona-Lockdown-Zeiten gemacht, die so zusammengesetzte Videos gemacht haben, wo jeder daheim aufgenommen hat? Ich glaube nicht, dass da die Projekt-Datei von der DAW rumgeschickt wurde, oder? Ich meine, gibts tatsächlich so viele Bands, wo JEDES Bandmitglied ne DAW daheim hat? :/ Ich bild mir schon ein, dass da einige gesagt haben, dass sie dann einfach die audiofiles demjenigen geschickt haben, der das dann zusammengebastelt hat. Da waren doch auch ganz gute Ergebnisse dabei?

    Falls das was bringt kann ich dazu morgen auch mal kurz was aufnehmen und hier hochladen. Dafür wäre dann aber wohl ein neuer Thread sinnvoll. "Binär / Ternär" oder so ...

    wenn du das so schaffst, dass auch ich Laie das kapier, wär das super :D also bitte, wenn, dann nix kompliziertes, und so langsam, dass ich mitdenken kann :Q
    (und mindestens am besten das, was du da oben notiert hast, aber gaaaaanz langsam :Q )

    Ich finds echt erstaunlich/beeindruckend, was ihr da alles raushört. Für mich klingt es einfach nur ein bissi rund um den Klick herumgespielt. Ich höre auch das Schlagzeug hintennach und den Rest voraus. Aber ternär und binär kann ich da gar nicht raushören. Und das, was ich höre, höre ich eigentlich auch nur so "genau", weil ihr es schon geschrieben habt, bevor ich es angehört hab. Sonst wär mir nur aufgefallen, dass es etwas auseinander klingt. Ich glaub, mein Ohr und ich müssen noch viel lernen...

    Für mich ist Talent, wenn jemand (Hausnummer) 10x so schnell lernt als der Durchschnitt bzw. eben nur ~1/10 der übezeit aufwenden muss um dasselbe Ergebnis zu erreichen wie der Durchschnitt. Wobei eben die 10 jetzt nur eine aus der Luft gegriffene Zahl ist, wollte damit ausdrücken, dass es DEUTLICH weniger Übezeit braucht bei Talent.

    Völlig untalentiert wäre dann jemand, der nach gefühlten 1000 Stunden immer noch nicht den einfachsten bummtschak bei gemäßigtem Tempo (~80) zsammbringt (koordinativ gesehen, nicht exakt oder so, weil dafür braucht’s für fast jeden viele viele Stunden).

    Natürlich gibt’s dann noch den Faktor, wie man sinnvoll übt, aber ich denke, ihr wisst was ich meine.