Natürlich will ich keinem Kollegen einen Verdienst wegnehmen, für Gerald hat es aber einen Versuchscharakter, und ich verstehe vollkommen, dass man bei einem vorhandenen großen Beckenfundus nicht zusätzlich ordentliches Geld in einen solchen Versuchsballon stecken möchte, außerdem habe ich eine Freude an solchen Basteleien , damit ist ihm und mir gedient. Mit dem Chris Kamin kann und will ich mich nicht vergleichen, das wäre anmaßend. Aber das, was geschehen soll, bekomme ich mit Sicherheit gut hin.
Zur Technik: ich kann freihändig recht genau schneiden, und die Arbeit an der Außenkante hat den Vorteil, dass man hinterher tatsächlich sehr gut nacharbeiten kann, wobei mir die Rotation der Bohrmaschine auch bei horizontaler Ausrichtung selbst auf niedrigster Stufe noch zu schnell wäre. Ich mache eine Vorrichtung, vermutlich mit einem stabilen Beckenständer, bei dem ich das ausgeschnittene Becken nach dem groben Flexen an einer feststehenden Schleifscheibe vorbeiführe, dann sollte das Ergebnis eine schöne "runde" Sache sein, im hoffentlich wahrsten Sinn des Wortes. Ich werde schlicht und einfach ein 16-er Becken als Vorlage für den Durchmesser nehmen und mit Edding nachzeichnen. Wenn man Spiralbecken schneiden will, ist das Aufzeichnen und Ausschneiden deutlich schwieriger, aber da gibt es einen kleinen Trick, der einem weiterhilft ...
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RE: defekte Becken abdrehen
Ich bin ein großer Fan von der Idee, ein beschädigtes Becken (oder eines, das klanglich nichts taugt), zu bearbeiten und damit zu retten. Mit einem Ausarbeiten eines Risses (die Rissflanken dürfen sich nicht mehr berühren) kann man den Klang eines Beckens weitestgehend erhalten, im Zweifel wird es etwas weicher und vielschichtiger klingen. Ähnlich ist es mit Aussparungen; dass das Becken dann nicht mehr gleichmäßig aufliegt, sondern letztlich die schwerere Seite sich irgendwann nach…