In einem HiHat-Pedal steckt letztlich nur ein Potentiometer drin (oder eine vergleichbare Schaltung z.B. mit mehreren Schaltern mit unterschiedlichen Widerständen dran). Beim Yamaha-HH65 beträgt der max. Widerstand 200kOhm.
tonsel
In einem HiHat-Pedal steckt letztlich nur ein Potentiometer drin (oder eine vergleichbare Schaltung z.B. mit mehreren Schaltern mit unterschiedlichen Widerständen dran). Beim Yamaha-HH65 beträgt der max. Widerstand 200kOhm.
tonsel
Ein Sample ist zwar nicht sehr groß, aber Programme wie dfhs verwenden eben sehr viele Samples um einen möglichst realistischen Klang zu erzeugen.
Bsp. Beckensound 10 sec. Ausklingzeit = 1,7 MB
- mit 10 Velocity-Layern = 17MB
- für 4 verschieden Becken = 70MB
- mehrere Anschlagarten/-positionen
- mehrere Mikropositionen
auf diesen Weise kann man jeden Speicher zum überlaufen bringen. Ob man sowas wirklich braucht ist natürlich ne' ganz andere Frage.
tonsel
Falls Du mein Plugin verwenden willst, sind einzig die Hardwareanforderung des Soft-Samples entscheidend (die bei dfhs allerdings anspruchsvoll sind: min. 1GB besser 2GB RAM). Das plugin selbst hat bei 16 Kanälen auf einem AMD64-3000 ca. 0,9% CPU-Last.
Es gibt aber auch weniger anspruchsvolle Sampler. Mit 'ner SB-Live/Audigy + kxProjectTreiber könntest Du sogar einen uralt-PC verwenden, wenn Du mit einer Soundfont mit max. 64MB auskommst (das enspricht etwa der Qualität eines DTXPress3, d.h. gelayerte Sounds sind möglich - Becken mit langer Ausklingzeit müssen aber geloopt werden).
tonsel
Zitatich möchte den Thread "eigenbau von drum tiggern" nachbauen
Aus Deinen Fragen schließe ich, das Du dich mit der Materie noch nicht so intensiv beschäftigt hast. Bevor Du min. 150EUR für ein Modul ausgibst, solltest Du Deine Eigenbau-Pads erstmal irgendwo preiswert testen (am besten mit dem geplanten Modul). Es könnte nämlich gut sein, dass die gewählt Konstruktion mit dem betreffenden Modul nicht so gut harmoniert. Das gilt insbesondere für die einfacheren Module mit wenig Einstellmöglichkeiten.
zu Deiner Frage:
Positionserkennung ist eine Funktion die ausschließlich Roland auf dem TD12/20 anbietet. Dabei wir erkannt ob Du den Pad in der Mitte oder am mehr zum Rand hin anschlägst - und zwar stufenlos. Der Sound z.B der Snare wird ensprechend verändert (zum Rand hin mehr Obertöne - hellerer Klang).
tonsel
Mit dem KTDrumTrigger-Plugin, einem SoftwareSampler, selbstgebauten Pads und einem VST-Host (z.B. Sequenzer) hast Du grundsätzlich ersteinmal ein funktionierendes EDrum.
Da KTDrumTrigger nicht speziell für EDrum-Pads sondern auch für Mikrofon-Aufnahme gedacht ist, ist es nicht ganz so gut (z.B. Latenz, Fehltrigger) wie ein Modul.
Deshalb schreibe ich im Augenblick an einem eigenen Plugin speziell für (meine) selbstgebauten Pads. Dabei orientiere ich mich an den Funktionen (und der Funktionsweise) des TD12/20, wobei mein wichtigstes Ziel die Positionserkennung ist, da dass mein DTXPress nicht kann. Die Leistung dieses Plugins dürfte mit den Roland-Module, bis auf die ASIO-Latenz, mithalten können, da so ein Trigger-Algorithmus keine Hexerei ist.
tonsel
http://www.koen.smartelectronix.com/KTDrumTrigger/
Das tut's für'n Anfang in Verbindung mit einem Software-Sampler eigentlich auch. Mit einer SB Audigy o.ä. hat man dann auch 6 Eingänge.
Falls Interesse besteht: ich bastle gerade selbst an einem Trigger-Plugin, das die Funktionalität eines TD12/20 (Einstellparameter, evtl. Positionserkennung) möglichst exakt kopiert.
tonsel
ZitatZum Thema live-setup gilt es jetzt halt, einen ergonomischen Aufbau zu finden,
Das hab' ich mit dem FCB1010 aufgrund seiner Größe allerdings noch nicht geschafft.
tonsel
Zitathttp://www.pollin.de; Best.-Nr. 640 294 hat sich bei mehreren Leuten bewährt und ist sehr billig. Conrad 712930 stimmt in den Abmessungen (D = 27mm) überein ist aber 3,5mal so teuer.
Als Fußleiste verwende ich die Behringer FCB1010. Diese erzeugt beim Drücken eines Schalter eine oder mehrere ProgramChanges oder ControlChanges. Die Daten von der Midi-Schnittstelle an der das FCB angeschlossen ist, route ich in Console auf Battery2 (oder aktiviere Sie einfach im Battery-Standalone), wodurch die zugeordneten Aktionen ausgelöst werden.
Gleiches geht natürlich auch mit jedem anderen Midi-Controller (z.B. BCR 2000). Teilweise muss man allerdings etwas experimentieren, um zu ermittellen welche Midi-Daten das Plug-In erwartet, um eine bestimmte Aktion auszulösen. Es kann z.B sein, dass man für eine einfache Umschalt-Funktion CC-On und kurz danach CC-Off senden muss (z.B. in NI GuitarRig).
tonsel
Für Stand-Alone-Anwendungen lasse ich meine PluginIn's lieber in einem reinen VST-Host laufen (z.B. http://www.console.jp/eng/index.html). Da kann man die Plug's einfach mit den MIDI-/Audio Ein-/Ausgängen verkabeln wie man will. Auch beim Einfügen von Effekt-Plugins ist man wesentlich flexibler.
Cubase könnte sogar parallel eingesetzt werden, wenn es andere Audio-Resourcen benutzt.
Ansonsten sehe ich bei dem Projekt eigentlich keinerlei Schwierigkeiten.
tonsel
Ich hab's noch nicht getan, da ich kein TD-20 habe. Mein DTXPress hat aber auch einen Eingang für 2 Piezos - da gehts so, wie Du es beschrieben hast.
An den Eingängen des TD-20 an denen ein PD-85 angeschlossen werden kann, müsste es eigentlich auch gehen. Die Elektronik dieses Pads besteht nur aus zwei Piezos, die an die Stereo-Buchse angelötet sind (hab' das Pad selbst zerlegt).
Möglicherweise spielt Dir hier die Software für die Positionserkennung bzw. die RimShot/RimClick-Erkennung einen Streich. Könnte man testen indem man sich ein Kabel für einen Roland-Dual-Trigger-Pad bastelt, an dem Head nicht angeschlossen ist. Wenn dann die Rim-Sounds nicht gehen, liegts an der Modul-Soft.
tonsel
Es gibt 2 Sorten von Stereo-Eingangen:
1) für Mehrzonen-Becken: dort ist am Klinken-Stecker-Ring ein Schalter für die Auswahl der Zonen angeschlosssen
2) für Snare/Toms mit separatem Rim-Sensor: Dort kann man am Ring einen zweiten Triger anschließen
Am TD-20 kann man meines Wissens genau 20 Piezo-Trigger anschließen.
tonsel
Diese Pads funktionieren meines Wissen genauso wie da alten DTXtreme Pads von Yamaha (Aluplatte mit Pizo - darüber Schaumstoff- darüber Trommelfell). Diese sind auch mit Meshheats relativ laut. Die Empfindlichkeit (Besenspiel) ist auch nicht so gut wie bei den Roland-Teilen.
tonsel
Beim DTX 3 benötigts Du für die Eingänge 1-8 Mono-Klinken-Stecker. Die Polung der beiden Anschlüsse ist egal. Am Eingang 9/10 benötigst Du eine Stereo-Klinke, an die Du zwei Piezos anschließen kannst. An die Masse werden dann beide Piezos angeschlossen.
Beim DTXPress benötigst Du ein relativ starkes Signal. Du musst den Piezo deshalb auf jeden Fall so einbauen, dass er durch den Kegel leicht verbogen wird - reine Druckbeklastung gibt ein zu schwaches Signal. Das erreichst Du entweder dadurch, dass die den Piezo in dem einen Gehäuseteil belässt und den Schaumstoff auf die Blechscheibe aufklebst:
oder indem Du unter den Piezo ein Lagerelement anbringst, dass einen deutlich kleineren Durchmesser als der Piezo hat - So machts Roland (-> weißes Teil):
Ein zu starkes Signal kannst Du mit einem Poti (200 kOhm, linear) auf das gewünschte Maß abschwächen. Zur Sicherheit solltest Du dann noch einen 10kOhm-Widerstand vorsehen, der verhindert dass der Eingang am Modul durch den Poti kurzgeschlossen werden kann.
Generell kann ich nur empfehlen, den original Roland-Kegel zu verwenden, da sonst mit einer deutlich schlechteren Signalqualität zu rechnen ist.
tonsel
Hast Du Dein Pad schon mal mit einem von Roland im direkten Vergleich gespielt? Solltest Du unbedingt mal machen! Probier' vor allem mal Presswirbel und Flams aus.
tonsel
Für die Verwendung am DTXpress wäre es vorteilhaft, wenn der Trigger einen Poti hätte. Allein mit der Gain-Einstellung (+ ggf. Dämpfungs-Jumper) im Modul kann man bei vielen Pads keine optimale Einstellung finden.
tonsel
Das Geld kannst Du Dir definitiv sparen. Das Pollin-Teil ist praktisch identisch zu dem Roland-Piezo (aus dem PD-85). Und wie gesagt, bis es wirklich genauso gut funktioniert wie bei komerziellen Pads, dürfte der ein oder andere Piezo drauf gehen (Kabel abgerissen, Risse in der Keramik)
tonsel
http://www.pollin.de; Best.-Nr. 640 294 hat sich bei mehreren Leuten bewährt und ist sehr billig. Conrad 712930 stimmt in den Abmessungen (D = 27mm) überein ist aber 3,5mal so teuer.
Bestell Dir am besten gleich ne' größere Anzahl, da bei den anfänglichen Experimenten einige kaputt gehen werden. Bei mir sind von 30 bestellten noch 10 übrig.
tonsel
Ich verwende ein nagelneues DTXpress3 mit Werkseinstellungen und ein ebenfalls neues HH65. Man benötigt allenfalls eine sehr schnelle Tritttechnik. Die Splash-Time kann man aber einstellen.
Hab' gerade mal ein Volempedal (mit Poti) an HH-Control angeschlossen - Es kommen dann stufenlosse Midi-CCs raus und nicht wie mit HH65 nur 5 Stufen.
tonsel
Zitatz.B. geht am DTXpress III „footsplashes“ in Verbindung mit einem HH65 nicht,
Damit hast' Du mich gerade ganz schön in Panik versetzt (hab' seit ein paar Tagen auch ein DTXpress3). Ich hab's ausprobiert - Footsplashes gehen tadellos an DTXpress 2 und 3 mit HH65.
tonsel