Beiträge von tonsel

    Eisi


    Danke für das Midi-File!


    Ähnlich wie bei mir werden nur wenige überlappende Anschläge vom Modul ausgegeben. Bei mir ist es allerdings noch etwas schlimmer - Der Presswirbel hört sich dann immer nur wie ein schneller aber holpriger Doppelschlagwirbel an.


    Wenn ich den den Presswirbel auf zwei Pads mit den gleichen Sounds spiele, kommt bei mir viel eher der typische Presswirbel-Sound zustande (Er wäre sicher noch besser wenn ich das mit den überlappenden Presschlägen richtig spielen könnte - muss halt' noch üben).



    tonsel



    http://www.tonsel.de/press.jpg

    Eisi


    Hast Du schon mal daran gedacht die Attack der Hülkurve auch durch den Zeitabstand der Snarhits zu modulieren. Roland macht das beim TD12/20 glaube ich auch so (Stichwort: Intervall-Control).


    Könntest Du bitte auch ein Midi-File mit einem Presswirbel online stellen! Mich würde mal interessieren, wie das bei anderen Modulen/Pads als meinen aussieht - vor allem, wenn sich die Presschläge überlappen.


    Warum hast Du das eigentlich nicht mit einem Softsampler wie Halion oder Kontakt gemacht? Oder anders: hat die SuperSnare eine Besonderheit, die sich mit obigen Programmen nicht realisieren lässt? Wenn ja, welche?


    tonsel

    ecki


    In dem obigen Thread habe ich einige Aussagen zu Yamaha gemacht. Kurz gesagt: Yamaha-Module sind hervorragend, so lange man sie mit Yamaha-Pads kombiniert. Mesh- und Dual-Trigger-Pads (z.B. Roland PD-85) können mit Yamaha-Modulen Probleme machen, weil einige Roland-typische Einstellmöglichkein fehlen (Scan-Time; Retrigger-Cancel; Poti am Pad; ...).


    Das einzige Pad das ich von Yamaha nicht empfehlen kann, ist das PCY-65, weil es einen ausgeprägten Hot-Spot hat. Die größern Becken sind deutlich besser und nicht viel teurer. Das Thema Stereo-Pads würde ich nicht überbewerten (außer Choke-Funktion bei Becken), da man sich jederzeit zusätzliche Pads an's Rack schrauben kann. Darüber hinaus wird der zweite Sound z.T. nicht so zuverlässig getriggert wie man sich das wünscht. Frei schwingende Becken (z.B. PCY 130) sind dabei etwas besser als starr aufgehängt Pads (z.B. TP-65S).


    Ansonsten habe ich an meinem DTXPressIII nichts auszusetzen - Ich gehe davon aus, dass das kleinere Modul ähnlich gut funktioniert. Ich persönlich finde auch Gummi-Pads nicht so schlecht, wenn einem das Anschlaggeräusch nicht stört. Insbesondere die TP-65 zeichnen sich durch eine sehr gleichmäßige Empfindlichkeit über die gesamte Spielfläche aus. Auch die typischen Spieltechniken Single-/Double-Stroke, Flams, Presswirbel lassen sich mit diesen Pads problemlos ausführen - es fühlt sich nur etwas anders (härter) an als Mesh-Pads.


    Einem Anfänger würde ich persönlich raten, ein Komplett-Set von Yamaha oder Roland zu kaufen, da man da sicher sein kann, dass es out-of-the-Box gut funktioniert. Bei zusammengestellten Sets von Thoman, o.ä. habe ich da meine Zweifel - mit dem entsprechenden Know-How kriegt man das zwar auch hin, aber bei mir hat es längere Zeit gedauert, bis ich die vielen Einstellmöglichkeiten meines Moduls durchschaut habe.


    Am Ende bleibt also die Frage Mesh-Pads ja/nein. Wenn ja, dann heist die einzig richtige Wahl Roland.


    tonsel

    drumfreak59


    Zitat

    Roland hat kein Patent über das Piezoelement. Der Kegel hat keinen entscheidenden Vorteil für eine Exakte Übertragung des Sensors. Nur ddt und ddrum haben Patente über sämtliche Piezoelemente. Das könnt Ihr im Web nachschauen. (Patentregister).


    ddt bzw. der Markeninhaber Jürgen Hasenmaier hat dieses Patent:


    http://v3.espacenet.com/origdo…330967&F=0&QPN=DE10330967


    ddrum bzw. die Mutterfirma Clavia hat u.a. dieses Patent:


    http://v3.espacenet.com/textdo…5345037&F=0&QPN=US5345037


    Roland hat halt u.a. dieses:


    http://v3.espacenet.com/origdo…6121538&F=0&QPN=US6121538


    Patente haben alle - das sagt nichts über die Qualität der Systeme.


    Der Mitten-Kegel hat in der Tat den Nachteil des Hot-Spots in der Mitte, was bei kleinen Pads nervig ist. Dafür hat er halt eine hohe Empfindlichkeit (Besenspiel). Die Dynamikauflösung ist entsprechend gut.


    Zitat

    Wir haben diesen Vergleichstest mit drei Modulen durchgeführt. YAMAHA DTXPLORER ROLAND TD6 und TD 10


    Und dabei seit Ihr auf ein Problem gestoßen, dass sich mit Roland-Modulen (Scan-Time) leicht lösen lösen lässt, mit Yamaha aber nicht:


    Zitat

    Der Dritte Versuch mit einem ddrum Trigger:
    Einstellung und Optimierung der Parameter und los ging es. Gleiches Problem wie mit dem Roland Trigger. Bei hoher Anschlagsstärke komplette Aussetzer.


    Dieses Problem ist auf das Einschwingverhalten des (Mesh-)Fells zurückzuführen. Bei Gummi-Pads gibt es sowas nicht. Es mag bei DDT-Triggern weniger kritisch sein, aber es kann genauso auftreten.


    Am Ende kommt es mir aber nur auf eines an:


    Du vermittelst mit Deinen Aussagen einem Anfänger den Eindruck er könnte mit Yamaha-Modulen preiswert und problemlos ein gut funktionierendes Mesh-Set aufbauen. An dieser Stelle muss aber ganz klar die Warnung stehen, dass das nur mit ausgesuchten Pads geht, die gut mit dem Modul harmonieren (Gründe: s. meine früheren Posts).


    Damit will ich selbstverständlich nicht sagen, dass Yamaha schlechte E-Drums baut - Ich hab' schließlich selber zwei Yamaha-Module und keines von Roland. Aber an Yamaha-Modulen sollte man nur Yamaha-Pads verwenden.


    Das von Dir ausgewählte Yamaha PCY-65 würde ich von dieser Empfehlung allerdings ausnehmen. Dieses hat nämlich ebenfalls den von Dir bei den Mitten-Kegel-Triggern kritisierten Hot-Spot. Der Mehrpreis der Modelle PCY130/150 ist in jedem Fall sinnvoll angelegt.


    tonsel

    drumfreak59


    Auch mir ist bewusst, dass es Trigger unterschiedlicher Qualität gibt. Aber man sollte bedenken, dass auch der beste Trigger nur die Schwingungen des Felles in ein elektrisches Signal umwandeln kann. Und dieses sieht bei Mesh-Heads nun mal deutlich anders aus als das von den meisten original Yamaha-Pads (von Yam gibt's keine Mesh-heads!!!).


    Zitat

    Er befindet sich nämlich hinter dem Schaumstoff – Kegel.
    ...
    Der Sensor hat eine besondere Form die von ddt patentiert wurde.


    Bei der Frage Rand- oder Mittentrigger sollt man bedenken, dass die Fellschwingung in der Mitte nun mal stärker ist als am Rand. Es ist also viel einfacher einen genügend empfindlichen Mittentrrigger zu bauen - da braucht der Piezo nicht am Fell anzuliegen. Darüber hinaus spricht der Mittentrigger prinzipbedingt rotatsionssymmetrisch an. Der Roland-Trigger (Mitten-Kegel) ist übrigens auch patentiert - Das sagt rein gar nichts über die Qualität.


    Und falls Du eine Dual-Trigger-Snare verwenden willst, solltes die unbedingt prüfen, ob die Trennung zwischen Rim und Head zuverlässig funktioniert. Auch an dieser Stelle sind Roland-Module deutlich überlegen (zuverlässige Unterscheidung, drei Sounds: Head, Rim-Cklick, Rim-Shot). Auch an dieser Stelle ist anzumerken, dass Yamaha gar keine Dual-Trigger-Pads im Programm hat.


    tonsel

    drumfreak59


    Auf Grundlage meiner Erfahrungen mit dem Yamaha DTXPressII + III würde ich Dir nicht zu einem Yamaha-Modul raten, wenn Du Mesh-Pads verwenden willst. Ich hatte damit Probleme bei der Abstimmung auf verschieden Mesh-Pads, weil die Parameter "Retrig Cancel" und "Scan Time" der Roland-Module fehlen. Eine optimale Abstimmung ist nur möglich wenn die Pads gut mit dem Modul harmonieren, was bei größeren Mesh-Head-Durchmessern eher nicht der Fall ist.


    Kritisch sind an dieser Stelle v.a. Flams und Double-Stroke-Rolls oder auch Presswirbel.


    tonsel

    Zitat

    ohne pc betrieben ergibt so eine schachtel auch keinen sinn


    Das sehe ich nicht so. Ich kann mir beispielsweise sehr gut vorstellen, dass man mit der Triggerbox im Live-Umfeld eine Workstation wie Roland Fantom oder Motif ES ansteuert. Die haben jetzt schon einen (fast) brauchbaren Sampler drin, den man mit Samples aus Flash-Karten füttern kann. Bei der derzeitigen technischen Entwicklung (z.Zt. 4GB-Flash f. 200EUR) ist abzusehen, dass die nächste Generation derariger Geräte dem Softsampler ernsthafte Konkurrenz machen wird - zumindest Live.


    Darüber hinaus sollte man auch die nicht vergessen, dass Midi wesentlich größere Kabellängen als USB zulässt. Das könnte im Live-Betrieb ebenfalls relevant sein.


    tonsel

    Zitat

    Dadurch kann man sich z.B. ein Midi Interface am Rechner sparen


    Diesen Wunsch versprüre ich nicht mehr, seit dem ich ein Behringer BCR2000 längere Zeit als USB-Midi-Device benutzt habe. Dieses Teil wird nicht per USB mit Strom versorgt und wahr daher nicht immer an, wenn der PC an war. Das führte dazu, dass der Treiber ständing installiert/deinstalliert wurde, bis dieses Problem


    http://www.rme-audio.de/english/faq/10entrye.htm


    zugeschlagen hat. Seitdem verwende ich nur noch Bus-powered-USB-Midi-Interfaces. Ich vermute das dieses Problem bei der Triggerbox auch auftreten dürfte, weshalb die Verwendung von so etwas


    http://www.thomann.de/edirol_u…diinterface_prodinfo.html


    wohl sinnvoller ist.


    tonsel

    Zitat

    - zwei eingänge für cd-player oder andere gerätschaften
    - wenn eine schnittstelle mit dem computer machbar ist dann auch dafür sorgen das man sounds bequem auf das ding drauf laden kann und dass alle Spuren als einzelsignale per firewire oder usb weitergegeben werden können (und nicht nur per midi)n


    Hier liegt wohl ein Missverständniss vor. Die Triggerbox dient einzig zu dem Zweck, die elektrischen Signale von EDrum-Pads in Midi umzwandeln. Für die Sounderzeugung ist dann ein PC mit Softsampler oder irgend eine andere Hardware zuständig.


    tonsel

    Die Sache mit dem Tastatur-Kontroller hat m.E. zwei Knackpunkte:


    1) Man muss Pads mit Folienschalter verwenden. Die sind aber großflächig schwer selbst herzustellen. Pads mit Piezos gehen damit nicht.


    2) Eine PC-Tastatur hat eine Schaltmatrix. Da kann man nicht so einfach einen Kontakt als Klinke rausführen. Man müsste alle Zeilen und Spalten auch durch unbenutzte Buchsen druchschleifen.


    Wenn man nun den Preis von sowas


    http://www.thomann.de/milleniu…rumset_prodinfo.html#fpix


    bedenkt, scheint mir das Projekt am Ende teurer zu sein, als eine Kauflösung.


    tonsel

    Wenigstens 2 HH-Anschlüsse bitte!


    Alle Einstellung im Modul sollen ohne irgendwelche PC-Soft möglich sein, damit es auch in 10 Jahren noch benutzbar ist.


    Und was mir am wichtigsten ist: Die Featuers die drin sind sollten von Anfang an zuverlässig funktionieren. Dafür kann alles was nicht mit der Kernfunktion"Trigger-2-Midi" zu tun hat gerne wegfallen/nachgeliefert werden.


    tonsel

    Am DTXPress konnte ich keine Unterschiede im Triggerverhalten zwischen Originalfell und Roland MH-12 feststellen. Die Anschlag-Lautstärke wird zwar etwas leiser, aber nicht so leise wie bei Roland-Pads.


    tonsel