Beiträge von tonsel

    Erstmal musst Du den Pad mit einem Stereo-Kabel am Eingang 9/10 anschließen. Dann bekommst Du, egal ob Du Head oder Rim anschlägst, beide Eingänge getriggert. Mit den Einstellungen SpecificReject und Gain kannst Du dann versuchen das Übersprechen in den Griff zu bekommen - Ich hab's nicht geschafft.


    Ich persönlich verwende meine PD-85 nicht mehr. Die Nachteile am DTXPress gegenüber den Gummipads (selbst im Mono-Betrieb) wiegen den Vorteil "besseres Spielgefühl" bei weitem nicht auf.


    tonsel

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    Das heißt Rolands Positional Sensing wäre theoretisch sogar mit einem Mono Pad möglich


    Richtig, wenn man man TD-20 den RimTrigger z.B eines PD-125 abklemmt (z.B. Ring-Kontakt des Stereo-Klinken-Steckers mit Tesafilm abkleben), geht Positionserkennung immer noch.


    tonsel

    Das hört sich theoretisch ganz gut an. Ich hab's deshalb schon praktisch ausprobiert. Ergebniss: Es funktioniert nicht wirklich.


    Grund dafür ist, dass Head-Schlage auf dem Rim-Pizeo ein sehr "verschmiertes" Signal (= ohne ausgeprägten Peak) liefern. Man bekommt dann bei gleicher Anschlagstärke sehr unterschiedliche Velocity-Werte (mehrere Schläge hintereinander).


    Ein weiteres Problem ist, dass es sehr schwer ist einen Rim-Sensor hinzubekommen, der rotationssymmetrisch anspricht. Selbst mit einem Peizo an jedem Spannböcken ist die Empdfindlichkeit nicht über den ganzen Umfang gleich. Das verfälscht das Ergebnis auch.


    Bei mein Versuchen hat sich die Roland-Methode bei Mesh-Heads als beste herausgestellt. Bei Gummi-Pads kann man eher mit zwei Piezos Arbeiten (s. Roland CY-14R)


    tonsel

    Die Trigereinstellungen sind zumindest bei TD-3, TD-12, TD-20 gleich, nämlich:


    Sensivity
    Treshold
    Curve (Linear, EXp,...)
    ScanTime
    MaskTime
    RetrigCancel


    nur Dual Trigger:
    RimGain
    RimShotAdjust


    TD-12, TD-20 haben nur eine Einstellungen zusätzlich für Dual-Trigger-Pads (XStickTreshold). Die Stärke dieser Module liegt eher in der Positionserkennung, Brush-Stroke-Erkennung. Beim triggern einfacher Mono-Pads bringen sie m.E. keine Vorteile zum Einstiegsmodul TD-3.


    tonsel

    Solae


    Du musst Dir noch irgend einen Software-Synthesizer besorgen, den Du als Klangerzeuger verwendest. Dort musst Du dann Midi-Yoke als Midi-Eingang einstellen.


    Alternativ kannst Du auch einen Softsynth in Form eines VST-Plugins verwenden. Das musst Du dann in Console mit Detektor verbinden.


    tonsel

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    Box #1 ist eine echte Blackbox ohne Bedienteile und mit USB-Anschluss.
    Die Box wird vollständig vom PC aus bedient und gemanagt.
    Die Software gibt es vorerst nur für Windows PCs. Wenn wir die richtigen
    Partner finden (jeder kann sich melden), dann soll es die Box-Software aber
    auch für Linux und Mac geben. USB-Treiber sind für alle drei Plattformen
    bereits vorhanden.


    Ich hoffe dass sich dieses Gerät wie ein USB-Midi-Interface verhält und auch mit den Windows-Universal-USB-Midi-Treibern läuft. Falls ja sollte das Sys-Ex-Format eine Form haben, die es erlaubt in Cubase-SX einen entsprechenden Editor zu basteln.


    Wenn nicht wird das wieder ein Wegwerfgerät, das man bei einem zukünftigen Windows-Update entsorgen kann, weil es keine neuen Treiber mehr gibt. Sowas hat bei mir keine Chance mehr - ich hab' wegen sowas schon genug Geld auf den Müll geworfen.


    tonsel

    Ich benutze selber ein Roland PD-85 am DTXPress II und kann davon nur abraten. Der Rim-Sensore ist nicht benutzbar, weil Rim-Schläge extrem stark auf den Head-Sensor (Mesh-Fell) übersprechen. Das lässt sich mit den Crosstalk-Einstellungen am DTX-Press nicht kompensieren.


    Der Head-Sensor liefert für das DTXPress ein viel zu starkes Signal. Am PD-85 ist leider kein Poti vorgesehen um es abzuschwächen. Wenn man es selbst nachrüstet kann man aber ganz gute Ergebnisse erzielen.


    Du solltest aber berücksichtigen das die Roland-Pads in der Mitte einen Hot-Spot haben. D.h. wenn man genau die Mitte trifft kriegt man einen sehr lauten Sound. 8"-Pads finde ich persönlich deshalb zu klein, ich würde eher zu 12" raten.


    tonsel

    Ich würde mal das Roland TD-3 testen. Das ist relativ billig und hat das maximale Programm an Triggereinstellmöglichkeit. 16tel bei 270 bpm sollten für kein Modul ein Problem darstellen - bei Presschlägen auf der Sanre kommen die Schläge noch wesentlich schneller hintereinander.


    Fehltrigger dürften eher am verwendeten Trigger und am Felldurchmesser liegen. Die Base-Drum ist in diesem Fall besonder kritisch (evtl. Mige MeshOneAktiv-Schlägel testen)


    tonsel

    Zitat

    warum ist dein plug-in nicht als ersatz für ein komplettes set gedacht?


    Detektor kann weder Mehrzonen-Becken nocht das HH-Pedal verarbeiten. Für die Zonenumschaltung bei den Becken benötigt man immer Zusatzelektronik, um sie an den PC zu bekommen.


    Wenn Du darauf verzichten kannst Du natürlich auch ein ganzes Set anschließen. Das HH-Pedal müsstest Du dann an den Volume-Eingang eines Keybards/Midi-Controllers anschließen. Die HH-Foot-Note-Ons könnte man in diesem Fall mit einem Kontak2-Skript erzeugen.


    Zitat

    hast du einen link dazu???


    Hier mein halbfertiges Kontakt2-Skript für Double-Trigger-Pads:


    http://www.tonsel.de/dbltrig.txt


    Ich bin gerade dabei meine Selbstbau-Pads für Positionserkennung zu optimieren. Anschließend werde ich es fertig schreiben.


    tonsel

    Für ein ganzes Set ist das Program natürlich nicht gedacht. Ich wollte damit nur einzelne Funktionen die meinem DTXpress gegenüber dem TD-20 fehlen quasi nachrüsten (Unterstützung Dual-Trigger-Pads, Positionserkennung). Es hat sich aber zwischenzeitlich gezeigt, dass man diese Dinge ganz gut (und vor allem schneller) mit der Skript-Funktion von NI Konakt 2 hinbekommt.


    Wenn Du aber Selbstbaupads machen willst, würde ich diese erst mit Detektor ausprobieren und anschließend das Modul (das zuvor mit den Pads getestet wurde) kaufen.


    tonsel

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    nach dem schlag höre ich eine open-hat, danach wird sie leiser und am schluss kommt das sample vom getretenen hat......


    Hierbei muss man natürlich berücksichtigen, dass die Lautstärke des HH-Foot-Sounds davon abhängt, wie schnell man das Pedal zu macht. D.h. Wenn man es genügend langsam zu macht, hört man nichts.


    Zitat

    wahrscheinlich wie jedes übliche volume-pedal einfach einen widerstandswert in einem bestimmten intervall)


    Im Prinzip ja. Am DTXpress kann man am CC-Ctrl-Eingang sogar ein Volumen-Pedal anschließen und alle Funktionen des normalen HH-Pedals nutzen (bis auf die mechanische Federrückstellung der Pedalfläche)


    tonsel

    Zitat

    allerdings: ich schlage beispielsweise open-hat an und gehe dann mit dem fusscontroller ziemlich schnell auf den wert 0 (=closed) zurück......


    In diesem Fall modulierst Du die Abspiellautstärke des Sampels mit den Midi-CC-Events vom HH-Pedal.


    Zitat

    wie realisiere ich nun, dass auch mein sampler nachzieht bzw. bei einem abfallen des controllerwertes auf 0 ein "getretenes" hihat-sample abfeuert???


    Das macht das Modul (zumindest das DTXpress) für dich, indem es in diesem Fall ein entspr. Midi-NoteOn ausgibt.


    tonsel

    Die Alesis-Module können als HH-Pedal meines Wissens nur einen einfachen Schalter verarbeiten. D.h. man kann nur HH-open und HH-closed spielen.


    An Yamaha-Modulen (DTXPress) kann man prinzipiel auch kontinuierlich arbeitende Pedale anschließen. Es werden dann kontinuierliche Midi-CC-Events ausgegeben. Zusätzlich können diese Module auch noch Note-On's für HH-Foot und HH-Splash ausgeben.


    Praktisch arbeiten die Yamaha-HH-Padle aber nicht kontienuierlich es werden z.B. beim HH-65 nur 4 Stufen zwischen HH-open und hh-closed ausgegeben.


    Bei Roland gibt es kontinuerlich arbeitende HiHats (VH-11/VH-12), die aber mit den billigeren Modulen z.T. nicht voll kompatibel sind.


    Latenz ist bei Verwendung von Drum-Modulen zur Steuerung eines Soft-Samplers normalerweise kein Problem.


    tonsel

    Das Modul (in meinem Fall DTXpress) verschluckt die Trigger, wenn es die Signale von den Pads auswertet. Kann man sehr schön ausprobieren, wenn man nur zwei Presschläge kurz hintereinander spielt. Dann sollten Die Trigger von beiden Schlägen quasi ineinander verschachtelt sein.


    Das funktioniert aber nur mit Pads die besonders gute Signale (=erster Peak besonders stark, z.B. Roland PD-85) liefern in Verbindung mit einem guten Modul. Bei schlechteren Pads kann man die einzelnen Schläge oft nicht mal mehr mit bloßem Auge erkennen, wenn man sich die aufgenommenen Trigger-Audiosignale vom Pad am PC anschaut.


    tonsel