Beiträge von tonsel

    Ich hoffe Du weist, dass das MalletKAT nach einem anderen Prinzip funktioniert, als die hier vorgestellten Pads. Es verwendet nämlich als Schlagfläche einen Gummi der abhängig von der Schlagkraft seinen elektrischen Widerstand ändert (sog. FSR-Prinzip). Dies hat gegenüber den Piezo-Pads den Vorteil, dass überhaupt kein Übersprechen zwischen den Schalgflächen auftreten kann. Bei einem Mallet dürfte das ein erhebliches Problem darstellen, weil die Pads sehr nahe zusammen sind.


    Ein weiteres Problem bei Deinem Projekt dürften die vielen separaten Schlagflächen sein. Bei 2 Oktaven wäre hierfür ein Drum-Modul mit 24 Eingängen erforderlich. Das ist selbst für ein TD-20 zu viel.


    Falls Du aber noch etwas Gedult hast - ich arbeite selbst an einem ähnlichen Projekt. Ich beabsichtige 18 (= 3 x 6) Piezo-Gummi-pads (150 x 150mm) auf einer Holz-Platte von 120 x 60 cm zu montieren. Das gibt dann quasi einen "Fingertrigger" a la Akai MPC in Groß.


    Die Trigger2Midi-Elektronik baue ich basierend auf Atmel-Mikrocontollern ebenfalls selbst. Das wird allerdings nocht etwas Zeit in Anspruch nehmen.


    tonsel

    Wenn man schnelle Sachen auf der HiHat aus den Fingern oder Double-Strokes auf Schlagplfächen mit wenig Rebound (LowTom - SnapOn Technik) spielen will, ist es m.E. schon wichtig, dass man genügend Kraft in den Fingern hat, weil man sonst zum Verkrampfen neigt.


    An der rechten Hand war das bei mir zwar auch kein Problem, aber links hats sehr geholfen.


    tonsel

    Unter bestimmten Umständen kann es sehr sinnvoll sein, wenn man auch mit anderen Instrumenten übt. Z.B. ist das Gitarrespielen (nicht nur geschlagene Akkorde, sondern auch Melodie und Fingerpicking) der schnellste Weg, um Kraft in die Finger der linken Hand zu bekommen. Da kann man noch so viele Rudiments üben, wenn's um Kraft und Beweglichkeit in den Fingern geht ist Gitarre durch nicht's zu ersetzten.


    tonsel

    Wenn Du keine orginal Yamaha-Pads verwendest solltest Du das Modul möglichts vorher mit Deinem Pad testen - insbesondere, wenn am Pad kein Poti für die Empfindlichkeit vorhanden ist.


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    Kann man mit dem DTXP3 auch eigene Sounds verwenden oder editieren, oder sogar eigene Kicks aufnehmen und als Sample speichern?


    Nein, dazu ist ein externer Sampler notwendig.


    Wenn Du nur die Base-Drum triggern willst, könnte auch das Roland SPD-S interessant sein. Das kann eigene Samples abspielen und hat meines Wissens auch EINEN Trigger-Eingang für ein externes Pad.


    tonsel

    Die Toms auf dem TD-12 können laut (englischem) Handbuch Tabelle S.44 (Kapitel 5) unten rechts überhaupt kein positional sensing (=Klangfarbe ist abhängig von der Anschlagposition auf dem Meshfell).


    Die gleiche Tabelle findet sich im Handbuch des TD-20, ebenfalls auf S. 44. Auch dort ist kein Positional-Sensing möglich. Beim dem TD-20-Modul das ich selbst ausprobiert habe, war dass auch genau so wie in besagter Tabell angegeben. Diese Funktion war nur auf Snare und Ride vorhanden.


    tonsel

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    D.h. der Klick läuft und man schlägt irgendwann vor der nächsten "eins" auf ein Pad und das Sample läuft erst bei der nächsten "eins" los (nicht sofort).


    Dass müsste mit einer Workstation wie Yamaha MotifES oder Roland Fantom gehen. Da kann man Begleitpattern taktsynchron starten. In diesem Fall besteht das Begleitpattern halt nur aus einer Note, die das Sample startet.


    Wie es genau geht weis ich aber auch nicht.


    tonsel

    Zum Thema "abgedrehte Sounds" fällt mir als erstes NI Reaktor 5 ein. Die Elektro-Samlpes in Battery2 stammen meist auch von diesem Programm. Aber das Original bietet 1000mal mehr Möglichkeiten. Da gibt's auch jede Menge Demo's auf der NI-Homepage.


    tonsel

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    Ist es machbar dieses Midikeyboard als Midi-Interface zu nutzen?


    Hierbei ist ein spezielles "Feature" des DTXPress zu beachten, mit dem nicht jedes Midi-Interface zurechtkommt, nämlich der Midi-Running-Status. Das ist am DTXPress leider nicht abschaltbar.


    Folgende Midi-Interfaces gingen bei mir nicht:
    ESI M4u


    bzw. bedingt:
    Terratec DMX6Fire,
    EMU 1820m


    gut funktioniert:
    Behringer BCR2000
    Behringer FCB1010 -> das biegt die Midi-Daten auch wieder so zurecht, dass jedes Midi-Interface damit klar kommt.


    ob das M-Audio-Teil mit Midi-Running-Status zurecht kommt ist mir nicht bekannt.


    tonsel

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    Sprich leichter anschlag am Keyboard--Leise Snare,Fester Anschlag-----z.B.Lautes Becken


    Das geht natürlich auch mit den Standarteinstellungen! Aber beim Drummen kommts halt auch darauf an, dass das Spielgefühl zu Gehörten passt und das ist halt Einstellungssache.


    tonsel

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    (Brauche möglichst realistische Natursounds, Percussion und Synth-Drums dürfen aber auch nicht fehlen!!!!)


    DFHS ist auf realische Natur-Sound ausgerichtet. Elektro-Sounds sind meines Wissens nicht drin.


    Battery2, das ich selbst benutze, bietet das ganze Spektrum an denkbaren Drums-Sounds incl. Natur + Elektro. Dafür sind aber die Natur-Sounds nicht so vielfältig wie bei DFHS. Z.B. wird es schon schwierig ein 3-Zonen-Becken mit drei verschiedenen Sounds eines Crash-Beckens zu belegen. Battery2 hat gegenüber DFHS aber mehr Möglichkeit zur Klangbearbeitung (Hüllkurven, Fillterm u.v.m.)


    An der Stelle hilft nur ausprobieren.


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    Roland-Td-6------Midi-out--------Pc-----Midi in--------Softwaresampler--(ich schätze mal, dass Cubase auch noch mit dazu muss,ODER??????)


    Solang Du nicht aufnehmen willst, brauchst Du Cubase nicht. Battery2 läuft auch Stand-alone. Für DFHS brauchst Du glaub ich einen VST-Host (gibts auch kostenlos).


    Grundsätzlich musst Du bei beiden Programmen bedenken, dass es je nach Vorkenntnissen schwierig ist, den Sound rauszubekomen den man sich vorstellt. Zumindest Battery2 ist auf kein marktübliches EDrum abgestimmt - Man muss erst alle Pad-Zuordnungen und v.a. Dynamikeinstellungen (welche Anschlagstärke ergibt welche Lautstärke/spielt welchen Velocity-Layer ab) selbst vornehmen. Speziell das HiHat-Pedal ist ganz schön knifflig. Darüber hinaus werden die Sounds ziemlich unbearbeitet abgespielt. EQ, Kompression, Hall und solche Dinge muss man alle erst selbst einstellen.


    Vor diesem Hintergrund solltest Du Dir darüber im Klaren sein, was Du eigenlich genau von dem Software-Sampler erwartest und was Dich genau am Klang des TD-6 stört. Wenn das ausgewählte Programm das passende Sample/die passende Funktion nicht drin hat, bring es nichts.


    tonsel





    tonsel

    Meines Wissens spielt der Preview-Button immer den Sound des zuletzt angewählten Trigger-Eingangs. Man könnte also einem unbenutzen Eingang einen "Stille-Sound" zuweisen und diesen mit dem Preview-Button triggern. Diesen Eingang kann man dann bei Bedarf im Trigger-Setup mit den Pfeil-Tasten auswählen.


    tonsel

    Die Dreizonenbecken von Roland und Yamaha funktionieren unterschiedlich. Roland benutzt zwei Schalter, die auf separaten Steckern rausgeführt sind (s.o).


    Yamaha hat an den einen Zonen- Schalter einen Widerstand angeklemmt. Das Modul unterscheidet dann die drei Zustände: Widerstand, Widerstand null, Widerstand extrem groß.


    tonsel

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    Ich leide auch unter sehr empfindlichen Nachbarn. Sie jammern schon wenn ich meine Akustikgitarre in die Hand nehme. E-Gitarre geht nur noch über Kopfhörer. Naja, und da ich mir jetzt ein TD-12 bestellt habe, muss ich das ja auch entsprechend betten.


    Unter diesen Umständen wirst Du auch mit Trittschall-Podest nicht viel Freude an Deinem TD-12 haben. Leiser als ne' Akustikgittare in Zimmerlautstärke wird ein EDrum einen Raum weiter nie sein.


    tonsel

    Ich hab' meine Tom's wie folgt zersägt:
    1) Schnittkante mit Klebeband abkleben
    2) auf dem Klebeband den Schnittverlauf anzeichnen
    3) Mit einer Bügelsäge (kleine Zahnung, z.B. Metallsägebatt) von Hand einmal rundrum sägen, ohne das Holz durchzusägen
    4) Holz ganz durchsägen.


    tonsel

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    Wie gesagt brauche ich das ganze nur für ein einziges Drum Solo.


    Ich nehme an, dass das Akustik-Sounds werden sollen. In diesem Fall reichen einfache Samples nicht. Für einen realistischen Sound benötigt man sog. Multi-Samples mit höherem Speicherbedarf. Dabei werden für jedes Instrument mehrere Samples mit unterschiedlicher Anschlagstärke aufgenommen.


    Da kanns mit 32MB schon eng werden. Darüber hinaus benötigt man ein Gerät das auch Multi-Samples kann. Weiter sollte der Sampler eine Festplatte haben, damit die Sounds nach dem Einschalten in annehmbarer Zeit im Speicher sind.


    Für einen Song wirds dann schon teuer.


    Alternativ-Vorschlag:
    Falls euer Keyboarder eine moderne Workstation (z.B. Roland Fantom-X, Yamaha-Motif) hat, würde ich die Samples einfach dort reinladen. Die kann man dann auch per Midi ansteuern. Die Samples können bei o.g. Geräten auf gängigen Flash-Karten dauerhaft gespeichert werden.


    tonsel

    Samplerate: 44100 Samples/s
    Auflösung: 16Bit = 2Byte pro Sample (mono)


    Speicher = 44100 * 2 * 60sek = 5292000 Byte = 5MB


    also müste der hier ausreichen:


    http://cgi.ebay.de/AKAI-S2000-…27607QQrdZ1QQcmdZViewItem


    Bei dem kann man angeblich Flash-Speicher nachrüsten , so dass die Sampels im Gerät bleiben und man nicht nach jedem Einschaltenl von Floppy/CD/Festplatte nachladen muss.


    Ich habe allerdings keinerlei Erfahrungen mit diesem Gerät! Hier gibts aber die Bedienungsanleitung:


    http://www.akaipro.de/download…_d/S2000v130_und_EB16.pdf


    tonsel