Beiträge von tonsel

    Ich hab' die beiden Teile auf der Musikmesse verglichen, so gut es dort eben geht. Hinsichtlich des Triggerverhaltens konnte ich keine Unterschiede feststellen. Das HDP10 hat alt weniger Triggerflächen. Auf die Sounds habe ich nicht so sehr geachtet, da ich das Teil nur zum Ansteuern eines Soft-Samplers verwenden würde.


    Die grunsätzliche Frage, ob die Gummipads eine echte Handtrommel zufriedenstellen nachahmen können musst Du dir allerdings selbst beantworten.


    tonsel

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    mach Dir keinen Kopf. Hab Dich nicht damit gemeint.


    Damit war ich gemeint.


    Ich habe drumfreak59 vor einiger Zeit per PM mit dem Vorwurf konfontiert, dass er im wirklichen Leben Jürgen Hasenmaier heist. (=Erfinder des DDT-Patents http://v3.espacenet.com/origdo…330967&F=0&QPN=DE10330967). Dies ergibt sich für mich vor allem aus den extrem empfindlichen Reaktion auf meine Äußerungen zu diesem Patent in diesem Thread:


    http://www.drummerforum.de/for…+SET&hilightuser=0&page=3


    Ich arbeite in der Patentabteilung eines größeren Maschinenbau-Unternehmens und von daher sind mir derartige Reaktionen von Erfindern nach Kritik an ihrer erfinderischen Leistung sehr vertraut. Ich habe auch noch nie jemenden getroffen, der sich nur aus purer Begeisterung für eine bestimmte Firma deren Patente zu Gemüte führt - zumal das oben genannte für einen Patent-Laien gar nicht so leicht zu finden ist, weil der Name DDT dort nicht auftaucht.


    Dieser Vorwurf wurde von drumfreak59 selbstverstädlich bestritten. Irgendwelche Fakten die das Gegenteil belegen ist er bisher schuldig geblieben. Auch meinem Vorschlag wenigstens ein Gallerie-Eintrag vorzunhemen ist er nicht gefolgt.


    tonsel

    Erstmal das wichtigste Prog. bei MIDI-Problemen:


    http://www.midiox.com


    Damit kann man feststellen was über Midi kommt und ob überhaupt etwas kommt.



    Du verwendest ein Yamaha-Modul. Diese haben zumindest bei DTXPress2 u. 3 die unangnehme Eigenschaft, dass die sog. Midi-Running-Status Funktion verwendet wird (nicht abschaltbar!). Damit kommt nicht jedes Midi-Interface zurecht.


    Bei meiner Terratec DMX6fire hats geholfen wenn man einmal abwechselnd das HiHat-Pedal betätigt und auf ein Pad geschlagen hat. Dann hat das Midi-Interface wieder das richtige Midi-Status-Byte mitbekommen und die Daten wieder korrekt ausgegeben.




    tonsel

    Ich würde mir vernünfige Midi-Kabel anschaffen. Die sind gemäß Spezifikation auf max. 15m Kabellänge ausgelegt und funktionieren bei mir (12m) auch problemlos. Lange Trigger-Kabel sind dagegen recht anfällig gegen Störungen von außen (->schlechtere Widerhohlgenaigkeit bei gleichbleibenden Schlägen, ggf. höherer Treshold notwendig). Ggf. müsste man Kabel verwenden bei denen die zwei Signalleitungen durch eine gesonderte Abschirmung geschützt sind, was normalerweise nicht der Fall ist.


    Die Signalstärke an sich (gemessen: 5V Peakt-to-Peak bei harten Schlägen) reicht zumindest bei Pads dicke aus für 15m Kabel (keine DI-Box). Bei Triggern kann ich das nicht beurteilen.


    tonsel

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    Die Lösung mit Laptop, usw. scheint mir etwas umständlich zu sein.


    Die Frage an dieser Stelle lautet: Wie groß sind die Sample-Libraries, die Du einsetzen möchtest. Spätestens wenn man hier über GB spricht sind Hardwarsampler nicht mehr benutzbar.


    Falls Du kleine Libraries (etwa bis 128MB) verwenden willst, stellt sich die Frage wo der Qualitätsgewinn gegenüber einen guten Sound-Modul herkommen soll. Hier kann es bestenfalls darum gehen, besondere Sounds zu trigger, die das vorhanden Modul nicht bietet. In diesem Fall kann man aber praktisch jedes Gerät mit Sample-Funktion verwenden. Ich würde hier allenfalls Wert darauf legen, dass man Flash-Speicher verwenden kann und nicht auf eine Festplatte angewiesen ist.


    tonsel

    Mir fallen zwei Möglichkeiten ein:


    1) wenn Du mit konstanten EQ-, Kompressor- und sonstigen Einstellung hinkommst, kannst Du alle instrumenten-bezogene Mix-Einstellungen im TD-20 vornehmen und das Stereo-Signal im PC aufnehmen. Die Master-Effekt-Sektion im TD20 wird deaktiviert. Diese Funktion übernimmt Cubase für den gesamten Mix.


    2) Wenn Du variable Mix-Einstellungen benötigst, solltest Du dir einen Soft-Sampler (NI Battery2, DFHS, BFD, ...) anschaffen und per MIDI steuern. Dann stehen alle Effekte für alle Instruemnte zur Verfügung. Dies kann interessant sein, wenn sich die Base-Drum gegenüber dem Bass nicht durchsetzt. In diesem Fall könnte man beispielsweise den Kompressor für den Bass abhängig von der Base-Hülkurve steuern, so dass der Bass leiser wird wenn die Base gespielt wird. (s.a. Recording-Magazin 2/2006 S.58ff)


    tonsel

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    dass nicht nur ein sample die learn funktion zu nutzten scheint, sondern auch noch das sample neben dem ausgewähltem


    Kann es sein, dass das Sample nebenan schon vorher auf der entsprechenden Note gelegen hat? Das gleichzeitige Lernen von zwei Zellen geht eigentlich nur, wenn man beide gleichzeitig markiert.


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    wie kann ich die zuordnung von pad - sample rückgängig machen, so dass ich eine neue zuordnung erstellen kann?


    Dazu muss man einfach nocheinmal die Learn-Funktion aktivieren.


    Nicht vergessen: Das Pad immer zwei mal anschlagen!


    tonsel

    Die zwei Anschlüsse vom Piezo (Metallscheibe, Keramikfläche) kannst Du mit beliebiger Polung an die zwei Anschlüsse (Spitze, Schaft) eines Monoklinkensteckers anschließen. Die Metallscheibe des Piezos sollte gegenüber dem Pad-Gehäuse elektrisch isoliert sein (keine Masse-Verbindung)


    tonsel

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    Da ich nicht auf Naturgetreue Sounds stehe und eher auf Synthetische abfahre


    Unter diesem Gesichtspunkt scheidet DFH aus, da dort keint Elektro-Samples drin sind. Bei BFD ist es glaube ich ähnlich.


    Battery2 ist auf diesem Gebiet gut bestückt. Hier gibts auch die SyntheticDrums-Erweiterung fer relativ wenig Geld.



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    Wie würdet ihr euer Equipment verkabeln, wenn ihr zwei Drummodule habt


    Beim Yamaha-DtxPress gibt es hierfür die Midi-Merge-Funktion. Die Verkabelung ist wie folgt:


    Modul1-Out->Modul2-In
    Modul2-Out->PC-In


    Alternativ:
    2 Midi-Interfaces verwenden. Das ist besser wenn man auch die Modul-Sounds verwenden will, was in der obigen Konfiguartion nicht ohne Weiteres geht.


    Midi-Thru wird benötigt wenn man von einem Master (PC, Keyboard) viele Midi-Slaves (Sounderzeuger) steuern will, ohne dass unnötige Latenzen durch das Durchschleifen uber In-Out entstehen.


    tonsel

    A) Die Midi-CC-Daten der Positionserkennung vom TD-20 können in Battery verwendet werden. Zum TD-10 habe ich keine Informationen - sollte aber ähnlich funktionieren.


    B) Das geht. In der Rubrik "Cell activation" kann man die "Cycle Round Robin"-Funktion anwählen. Damit können mit einem Pad mehrere Samples einer Gruppe nacheinander getriggert werden. Wenn die Gruppe durch ist, gehts wieder von vorne los.


    C) Hier kenne ich nur die DTXtreme1-Snare. Die funktioniert grundsätzlich gut (keine Hotspots, sichere Triggererkennung, relativ große Anschlgadynamik). Das Spielgefühl entspricht dem einer straff gespannten echten Trommel. Der Rebound ist nicht so unnatürlich stark wie bei Mesh-Pads.


    Nachteile:
    - Das Teil ist sehr laut - auch wenn man es mit einem Mesh-Fell bespannt.
    - Die Trennung von Head und Rim (wegen Übersprechen) funktioniert bei Yamaha-Modulen nicht zufriedenstellend.



    tonsel

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    Eine testweise geliehene Version von "Battery2" hat mir klanglich durchaus Freude bereitet. Ladezeiten von 20-30 Sekunden an meinem relativ aktuellen Laptop haben mir die Freude dann aber etwas getrübt. So viel Zeit habe ich live nicht zwischen zwei Songs.


    Das ist aber nicht bei jedem Soft-Sampler so. Beispielsweise lädt NI Kontakt2 ein Piono-Multi (ca. 1GB) mit aktiviertem Direkt-From-Disk-Streaming in ca. 7s. Warum das NI bei Battery2 nicht hinkrigt ist mir ein Rätsel.


    Zu den Ladezeit des Akai Z4/8 ist dieser Artikel recht interessant:


    http://www.soundonsound.com/sos/Jul02/articles/akaiz8.asp


    vor allem die Stelle "seven minutes".


    tonsel

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    du schreibst, dass es nicht wirklich funktioniert!? woran könnte es denn liegen? wenn die CC-daten richtig ausgegeben werden, sollte es nur an der richtigen programmierung liegen.....


    Das Verfahren (http://v3.espacenet.com/origdo…6121538&F=0&QPN=US6121538) nach dem der Positionswert bestimmt wird, ist halt nicht sehr zuverlässig - Es lassen sich auf dem PD-125 allenfalls zwei absolute Position (Mitte, Rand) wirklich zuverlässig unterscheiden. Die Funktion ist eher dazu geeignet um bei einem Wirbel der über sich über die Schlagfläche "bewegt" eine kontinuierliche Soundveränderung zu erzeugen - Positionsveränderungen werden recht gut erkannt.


    tonsel

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    2.) Kann ich am DTXpress3 mit meinem Dual-Trigger also entweder einen Rim Shot oder einen Cross Stick erzeugen, aber nicht beides innerhalb eines Drumsets?


    Theoretisch ja, praktisch nein.


    Du kannst den Dual-Trigger an den Eingang 9/10 anschließen. Dann werden die beiden Trigger parallel ausgewertet. Leider wird bei einem Schlag auf Head auch immer Rim mitgetriggert (Übersprechen). Das kann man bei Yamaha nicht sauber trennen, weil eine Funktion fehlt, mit der man dem Modul sagen kann, dass nicht beide Sounds gleichzeitig getriggert werden sollen.


    Eine Funktion, mit der man drei Sounds mit einem Dual-Trigger-Pad erzeugen kann, existiert bei Yamaha grundsätzlich nicht. Die 3-Zonen-Gummi-Pads funktionieren nach einem anderen Prinzip.



    Zitat

    3.) Kann ich mein Yamaha PCY65s Cymbal-Pad an einem Roland-Rodul verwenden


    Ja - Schwierigkeiten gibts erst bei 3-Zonen-Pads.


    tonsel

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    wie erkennt also der sampler die position?


    Das TD-20 erzeugt zur Positionsangabe MIDI-CC-Events. Die CC-Nummer ist einstellbar. Es werden nur 8 verschieden Werte (0x0f, 0x1f, .. , 0x7f) ausgegeben. Das Ganze funktioniert aber nur mit den großen Pad's (PD-125) halbwegs zuverlässig. Es ist nicht für starke Klangveränderungen geeignet, bei denen sich flasche Positionswerte stark bemerkbar machen.


    tonsel

    Lestat


    Bevor Du dir ein billig-E-Drum kaufst, versuchs mit folgender Tuning-Maßnahme. Schneide Dir aus diesen Dämpfungsgummis:


    http://www.thomann.de/de/gewa_sound_off_uebungsgummi_16.htm


    jeweils 3 Kreise für die TP-60/TP-65 Pads aus. Diese klebst Du dann mit einem kleinen Stück doppelseitigem Klebenband auf die Pads. Dann wirds schon mal bedeutend leiser - Ich würde sogen fast so leise wie mit Roland-Mesh-Fellen. Darüber hinaus wird auch das sehr harte Anschlaggefühl deutlich abgemildert. Der Rebound nimmt allerdings gegenüber dem Orignalzustand auch ab.


    In jedem Fall ist das Ergebnis deutlich besser als ein Fame/Millenium-E-Drum.


    tonsel


    P.S. die Teile müssen vor Benutzung erst eingie Tage/Wochen auslüften, weil sonst Gesundheitsgefaren zu befürchten sind. Danach richts aber nicht mehr.