Leg mal das Bottom-Becken mit der Kuppe nach unten auf einen Tisch. Dann siehst Du, ob es waagrecht steht oder ob evtl. das Loch schief gebohrt wurde.
Ich hab eine Sabian 15" Groove Hat, bei der das ziemlich deutlich der Fall ist - wie das durch die Qualitätskontrolle gegangen ist, ist mir schleierhaft. Hab das Ding gebraucht und ungetestet gekauft (wie neu für einen wirklich guten Preis), sonst wär´s mir aufgefallen - ich schau zwar immer recht genau, aber wer denkt denn an so was? Klingt aber toll, also hab ich weiter kein Problem damit.
Beiträge von Soulfinger
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Jo mei, es kommt halt auf die Musi an.
Ich selber hab ja stets vor allem Jazz gehört und gespielt, und meine Lieblinge hatten kaum jemals mehr als ein 4-piece. Von daher hatte ich eigentlich nie ein Bedürfnis nach was Großem - ich hätte auch gar keine musikalischen Ideen für ein Riesen-Set.
Und solange Typen wie Nate Smith oder Mark Guiliana einen mit Snare, BD und HH schwindlig spielen, käme ich mir mit einem Cobham-Set sowieso blöd vor.Käme ich hingegen aus einer anderen Ecke und würde z. B. Rock- und Pop-Covers spielen, würden meine Begehrlichkeiten und mein Setup anders ausschauen.
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Sehr schön!
Ist mir übrigens nie aufgefallen, dass die Carlton-Nummer einen sehr lässigen Drumpart hat.
Und wie so oft, wenn ich mir das bei einer Popnummer denke, taucht auch diesmal wieder derselbe Name auf: Abe Laboriel jr. -
Sag... in der Rändelschraube ist nicht zufällig eine kleine Inbusschraube eingelassen?
Damit könnte man die Schwer- oder Leichtgängigkeit nämlich justieren. Die Abhebungen meiner Pearl-Snares haben sowas. -
Ein Kontinent in Not:
Man beachte, dass der gute Mann mal Leadsänger von Toto war.
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Was Dein Pflichtenheft betrifft, kenne ich nur eine Tasche persönlich, nämlich die Wald- und Wiesen-Meinl. An der ist soweit nix verkehrt, meine hält seit Jahren problemlos.
Ohne Hi-Hat-Außentasche hab ich die Paiste (wirkt robuster als die Meinl, besser gepolstert, Divider für sechs Becken) und die Gator (recht leicht, eher knapp bemessen für 22", ebenfalls Platz f. sechs Becken, wenig Kantenschutz, ausgesprochen bequeme Rucksackgurte). Letztere ist seit Ankauf meine erste Wahl, einfach weil sie so komfortabel zu tragen ist, auch beim Radfahren. Die Außentaschen bieten echt viel Platz für Stocktasche, Aufnahmegerät, Handy, Noten, Ersatzteiltasche, Radlwerkzeug etc.
Super Rundumschutz bei minimalem Gewicht hat die Reunion Blues RBX, da passen aber max. 21"-Becken rein. Wenn man damit auskommt, ist es eine tolle Tasche. -
Was mir noch nicht klar ist: Reden wir hier von Deinem subjektiven Gefühl, oder ist das durch Aufnahmen (Probenmitschnitte...) belegt?
Sonst würde ich halt mal ein Zoom o ä. mitlaufen lassen bei der nächsten Probe und schauen (hören), ob die HH tatsächlich untergeht. Kann nämlich sein, dass dem im Gesamtkontext gar nicht so ist.
Deiner Sig entnehme ich, dass Du eine Sand Hat spielst? Die ist natürlich in der Tat eher speziell im Frequenzgang. Ich bin mit meiner seinerzeit nicht froh geworden (vermutlich nicht zuletzt, weil ich auch nicht Benny Greb bin - so gar nicht eigentlich ). -
Cool, danke!
Was ich mich als Laie allerdings gefragt habe: Sollte der Herr, der die Kessel lackiert, nicht eine Atemmaske tragen?
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Wie geil!
Da können nicht nur gleich zwei Federn brechen, sondern auch noch das Carbon-Trittbrett. -
Es ist der UV-Anteil im Sonnenlicht, der ausbleicht und Lacke auf Dauer zersetzt. LEDs strahlen aber meines Wissens nach kein UV-Licht ab. Sollte also ok sein...
Genau. Sonst hätten Museen weltweit ein ziemliches Präsentationsproblem. -
Hm.
Da macht sich einer mit Klischee-Akzent und einer völlig vorhersehbaren Geschichte für ein paar billige Lacher über eine Musik lustig, die um Lichtjahre relevanter und revolutionärer ist als alles, was er mutmaßlich je gespielt hat. Na ja. Ich hake es mal unter "Karneval" ab. -
Wie er mir später erzählte, sei das ein 20" K Custom, das mit einer Schleifmaschine kräftig bearbeitet worden ist.
Bei den Dingern kann ich mir wirklich sehr gut vorstellen, dass sie nachher besser klingen.
Ich hatte mal eines (da stand nur "Custom" drauf, ohne andere Bezeichnung), das war eigentlich ein schreckliches Instrument. War halt mein allererstes Zildjian überhaupt, drum hat es ein paar Jahre gedauert, bis die Verklärung nachgelassen hatte. -
Mein A-Custom Ping-Ride (20") ... ist nicht umsonst seit nun 30 Jahren bei mir zuhause.
Das finde ich bemerkenswert, schließlich hat Zildjian erst vergangenes Jahr das 25-Jahr-Jubiläum der A Customs gefeiert. SCNR.
Aber es stimmt schon, mit offenen Ohren zu suchen ist nicht verkehrt. Ich verwende z. B. gerne ein Zildjian Oriental Crash of Doom als left-side-Ride (und Crash natürlich). -
Von Tama gibt es in der S.L.P.-Serie diverse Snares in deiner Wunschgröße, teils aus Holz, teils Metall, teils Gußreifen, teils normale Stahlreifen.
Bei den S.L.P.-Snares macht Tama verdammt viel richtig, was Klang, Kesselhardware und Verarbeitung betrifft.
Absolut. Ich hatte bis vor kurzem die G-Maple in 13x7, das ist eine richtig gute Snare. Klingt in praktisch jeder Stimmung und kann auch so richtig knallen. Verarbeitung ist sowieso über jeden Zweifel erhaben und der Linear Strainer sicher eine der besten Abhebungen auf dem Markt.
(Ich spiel halt nur mehr Jazz zur Zeit, und dafür war sie nicht meine erste Wahl.)Die PDP Walnut hab ich nicht gespielt, nur in der Hand gehabt. Bzw. den Händen, weil - das Gewicht ist schon leicht abartig.
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Ich würd auch tippen, dass da Unterlegscheiben fehlen. Ich hab auch eine S-Class-BD, und da wackelt nix. Wenn es das täte, wär ich schon unterwegs in den Baumarkt, sowas geht gar nicht (auch wenn man nie Felle wechselt, so wie ich ).
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Leise Becken, die auch sehr sehr toll klingen, sind die Istanbul Mehmet Nostalgias (50er/70er). Dünne, warme Becken, die gerade bei Anlässen, wo es wirklich dezent sein soll, toll passen. Die Rides kann man zudem wunderbar crashen - die Ohren fliegen einem dabei nicht weg.
Das stimmt aber sowas von. Ich hab ein Set aus 14" HH, 20" 50s Sizzle und 20" 70s - fantastische Becken, wahre Ohrenschmeichler, die auch bei feinster Spielweise (Besen!) schon ihre volle Wärme zeigen. Perfekt für die Jazzcombo mit Sängerin.
OT - überhaupt fällt mir auf, dass ich praktisch jeden Post von Moe mit "+1" unterzeichnen könnte. Ich würde echt mehr posten, wenn mir der Kerl nicht dauernd die Worte aus dem Mund nehmen würde.
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Ich kenn das Gibraltar nicht, aber spiele das Yamaha seit über einem Jahr und bin über die Maßen zufrieden. Einfach ein geniales Pedal.
Hab unlängst zum ersten Mal seit der Anschaffung seinen Vorgänger wieder ausprobiert - ein Yamaha mit Einzelkette (FP750). Das ist auch ein wirklich feines Gerät, aber mit dem Direct Drive kann es nicht mithalten, das spielt sich einfach um Klassen, äh, direkter. -
Immer zu schlecht weg kommen mir Mickey Curry und Kenny Aronoff. Songdienliche Spiel beeindruckt mich immer mehr als überzogenes Schlagzeugspiel nur um im Mittelpunkt zu stehen.
Mag ja sein, aber "einflussreich" im Sinne von richtungsweisend waren die beiden sicher nicht.
Paul Motian und Jack DeJohnette hingegen... oder im erweiterten Popbereich, Stichwort songdienlich, Al Jackson (Atlantic Records), die Motown-Drummer (Benny Benjamin, Pistol Allen, Uriel Jones) und Leute wie Andy Newmark (Sly Stone, Roxy Music, John Lennon...) und Jim Keltner (eh jeder eigentlich!).
Und - kann es sein, dass Billy Cobham noch nicht vorkam? Gehört auf jeden Fall in die Top 10. Keith Moon? Dennis Chambers? Verzeiht mir, falls ich überlesen habe, dass die schon genannt wurden.
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Ach, ich hab schon nen Jazzgig überraschend aus Platzgründen nur mit Besen auf Snare und Hihat gespielt.
Das erklärt Deinen Avatar.In diesem Sinne: