Beiträge von fabsen

    Ohne Flachs, bitte mach erstmal keine Threads mehr auf. Wenn du ein bisschen selbst nachdenken würdest, hättest du beim Durchforsten der Herstellerseiten "independent" hinter diversen Personen gesehen. Notfalls ein kleiner Abstecher auf dict.leo.org und du hättest die Lösung gehabt. Nächster Schritt: Lebensläufe vergleichen. Aber gut, ist halt nicht jeder zum Sherlock Holmes geboren.

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    Mein Argument bezog sich auf Glaubwürdigkeit...ein Beispiel: Wenn ich Nicole "ein bißschen frieden" singen höre und diese person dazu sehe, dann ist das für mich authentisch, ich glaube was ich sehe/höre oder kann mich zumindest damit identifizieren...das eine passt zum anderen...Genauso ist es wenn ich einen James hetfield abrocken sehe...das hat nichts mit seinem Aussehen zu tun sondern weil das Gesamtpaket stimmt und das einfach in der Kombination Look/Auftreten/Musik passt. Bei dem Kerl hier im Video ist das nicht so...der sieht für mich so aus als wäre der aus irgendeinem Visual Kei-Cosplay-Verein entwischt...das passt nicht zu dem Anspruch den diese Musik hat, hart und extrem zu sein...An diesem Punkt kann ich dir die gleiche Gegenfrage stellen: Seit wann ist Aussehen ein Qualitätsmerkmal von Musik? Du wirst ja wohl kaum bestreiten dass kaum jmd. mehr als Musiker aus solchen Bands wert auf einen gewissen look legen, der zufälligerweise eher an Calvin Klein-Model erinnert als an dreckigen Heavy Metal...


    Nun kann man aber auch nicht bestreiten, dass Szene-Metaller auch auf ihren Szene-Look achten! Es ist allgemein in jeder Subkultur so, dass die Leute versuchen sich dem Rest optisch anzugleichen. Die Stereotypen gibt es auf jeden Fall in BEIDEN Richtungen. Aber das ist einfach ein ewig leidiges Thema. In wie weit man wo Wert auf Glaubwürdigkeit legt, hängt auch davon ab welchen Anspruch die Band vermitteln will. Will eine Gruppe jetzt politische Kritik äußern? Glaube ich denen das? Usw. Gerade im Core-Bereich gibt es durchaus glaubwürdige Richtungen mit entsprechenden Bands. Der Standard-Metalcore hat hier aber mMn oft ein Defizit.


    Edit: Mir fällt gerade ein Bericht in der Tageszeitung ein, in dem Stand, dass die Jungs von Metallica privat auch gerne mal in Prada-Klamotten rumlaufen :>



    Und auch bei meinem letzten Punkt ging es nicht primär um Studiospielchen...natürlich trickst jeder hier und da, das ist unwichtig solange der Sound hinterher passt...Was ich bei vielen modernen "Heavy"-Bands bemängele ist der ewig gleiche Sound...gleiche Zerre, gleiche BD, gleicher Mix...da ist nichts was diese eine Band soundtechnisch von den 2789 anderen Metalcore-Bands unterscheidet...Slayer oder Meshuggah erkenne ich sobald der erste Takt gespielt ist


    Da muss ich dir rechtgeben. Wiedererkennungswert ist oft Mangelware. Aber wie gesagt, das ist im Metalbereich ja ebenso ein Problem.

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    Metal hat für mich seit jeher auch was mit Attitude, mit dem auftreten der Musiker zu tun. Man nehme einfach mal Beispiele wie Meshuggah, Slayer, Anthrax, Pro-Pain, Strapping Young Lad usw...ich nehme den Musikern ab, dass sie so drauf sind, wie es ihre Musik vermuten lässt, hard'n'heavy.


    Bei Slayer ist der "Satanismus" zumindest bei Araya nur Show. Und wenn man nach der Einstellung der Musiker geht, dann sind die Nazisymbole als Provokation einfach nur dumm.



    Es ist einfach was anderes wenn 4-5 gestandene Kerle mit schlechten Tattoos die sie sich irgendwann mal im Suff selbst gestochen haben so etwas performen als ein paar Bubis mit bunten Koi-Karpfen auf den Oberarmen oder sollte ich sagen Oberärmchen...


    Warum wäre die Musik besser, wenn das 4-5 Neo-Neandertaler machen würden? Seit wann ist Aussehen ein Qualitätsmerkmal für Musik?



    Es kommt mMn nicht authentisch rüber...wenn ich einen blöden Vergleich anstellen müsste dann würde ich mir bei einem Tom Araya vorstellen wie er den Teufel persönlich anschreit, bei dem oben genannten Beispiel stelle ich mir einen Teenager vor, der seine Eltern ankackt weil er nur bis 11 Uhr wegbleiben darf ;)


    Generationenkonflikt. Passiert.



    Das ist für mich auch der springende Punkt bei der Musik selbst, es ist technisch sicherlich gar nicht mal so schlecht gespielt aber ich kaufe es den Jungs nicht ab...es ist nicht heavy, nicht weil heavy riffs fehlen oder die klicker-doublebass sondern weil es einfach verdammt noch mal nicht echt ist...


    Studiospielereien gibt's überall.

    Ein erster Wust, der mir gerade einfällt:


    Fall Of Troy - Prog-Emo-Keine-Ahnung (Edit: Arrrrgh der über mir war schneller :p )
    This Will Destroy You - Post Rock
    Cult Of Luna - Post Metal
    Isis - Post Metal
    Pelican - Post-Metal (instrumental)
    Katatonia - früher: Death Doom / Doom Rock; heute: melancholischer Alternative Rock
    Anathema - früher: Death Doom / Doom Rock; heute: melancholischer Alternative Rock
    Between The Burried And Me - Prog-Death
    The Ocean - Post / Sludge Metal
    Callisto - Post Metal
    Dark Suns - Prog Metal
    Antimatter - melancholischer Alternative Rock
    Neurosis - Sludge Metal
    Burst - Prog Metal mit Sludge Einfluss
    Long Distance Calling - Post Rock / Metal (instrumental)
    Riverside - Prog Rock


    Edit: Punkrockpoppige Ecke: Yellowcard

    Sorry, aber das klingt jetzt so, als hättest du über den Tellerrand geschaut und würdest nun glauben du wärst der Erste.


    Bin ich sicherlich nicht, hab' ich auch nicht behauptet. Nur ein persönliches Beispiel aufgeführt.



    Dafür spricht, dass derjenige der daran festhällt das auch will!


    Wenn man das in allen Bereichen weiterführen würde, wären wir heute immer noch in der Steinzeit. Aber gut, man muss ja auch nicht immer alles verändern, dass stimmt schon.



    Aber wer bin ich zu sagen, dass tradiotienelle Wihnachten kacke sind und jetzt mal bitte alle Wok-Gemüse essen sollen?


    Das habe ich nicht gesagt. "Warum nicht mal Wokgemüse zu Weihnachten essen, statt der fettigen Gans?" Oder anders gesagt: "Warum nicht mal was anderes ausprobieren, als das Traditionsmenü".


    Das man so toll diskutieren kann, spricht aber eindeutig für den Kurzfilm.

    [...]Warum sollte denn jemand seine Tradition aufgeben und zu Weihnachten Wokgemüse essen? Auf die Idee muss man erstmal kommen! Würde im Gegenzug jemand fordern, dass Muslime zu Weihnachten mal Schweinebraten essen sollten, wäre das geschrei aber groß (zu recht).


    Ich finde diese Festgefahrenheit einfach nur beklemmend. Was spricht denn für diese Traditionen? Nur weil es schon lange gemacht wird, muss man das ja nicht auch machen. Wenn ich unser Weihnachtsfest als Beispiel nehme, dann haben wir schon lange keinen klassischen Weihnachtsbaum mehr und ein traditionelles Menü gibt es auch nicht. Ich find's geil.

    Hier wird in schwarzhumoristischer Weise und Selbstreflexion das Thema "Tradition" auf die Schippe genommen. Der Vater spricht von "richtig deutsche Weihnachten" - die japanische Winkekatze (wie nennt man die ? :) ) sorgt allein deswegen für ein Augenzwinkern. Wie definiert man etwas, dass den Zusatz "deutsch" erhält? Könnten wir in der heutigen Zeit nicht damit anfangen das "Deutschsein" neu zu definieren, ganz von den alten Vorurteilen und Traditionen unabhängig? Warum nicht mal Wokgemüse zu Weihnachten essen, statt der fettigen Gans?
    Desweiteren ist die Demenzerkrankung zwar Mittel zum Zweck, hat aber noch - in diesem Kontext - eine weitere, tiefgründigere Facette: "Meine Mutter ist dement und du lachst darüber"; im Anschluss setzt die Oma dann mit Waffengewalt gegen ihren eigenen Sohn ihre Weihnachtsidee durch. Demenz wird hier neben der humoristischen Komponente auch als ernstes, Familienspaltendes Ereignis dargestellt.
    Der kleine Junge definiert in dem Kurzfilm die Unschuld und Naivität, er wird in gewisser Weise verführt von dem augenscheinlichen Glanz des Nationalsozialismus (symbolisiert durch den Weihnachtsschmuck). Die Frühbildung von Kindern gegen nationalsozialistische Ideen ist ein heikles Thema (soweit ich mich erinnern kann, gab es in Frankreich den Versuch durch eine art Kinderbuch auf diesem Sektor auszuhelfen?).
    Zu guter Letzt, wird das Thema der Annährung und Aussöhnung zwischen Israel und Deutschland behandelt. Das der israelische Besuch blind ist, könnte auch kritisch auf die politischen und militärischen Entscheidungen in Israel selbst anspielen. Andererseits könnte es auch als stilitisches Mittel dienen, um ein "Drüberwegsehen" zu verkörpern. Im Anschluss an die zweite These denkbar wäre auch die Betrachtung unserer jetzigen Generationen mit Ausblendung unseres schweren historischen Erbes.


    Mein stümperhafter Versuch das ganze aufzubröseln, was denkt ihr? :)

    meine freundin hat sich am 13.dez. nach 13 jahren von mir getrennt.
    hat sich in einen kollegen im krankenhaus verliebt,sagt sie.und ich hätte keine schuld-bla,bla... :cursing:
    euch allen ein frohes fest


    Krankenhäuser sind ein einziger Puff... und um alles noch schlimmer zu machen marschieren die Lebensretter von der Feuerwehr da auch noch rum.


    Es gibt keine Frauen mit denen man sich rumschlagen muss^^ Ausser es ist ne Drag Queen


    Du solltest besser nicht weiter auf dem Thema rumreiten, es wird immer peinlicher für dich.


    Zum Kotzen ist heute die Wetterlage. Ich bin eigentlich ein Mensch, der auf weiße Weihnachten steht... aber langsam ist auch mal gut.

    - Schlagzeuglehrer, nicht Schlagzeug Lehrer
    - [..]Aufhalten lasse ich mich jedoch nicht davon, denn auch andere berühmte Schlagzeuger haben auch die ersten Jahre ohne Lehrer gespielt und haben sich einiges selber beigebracht.[...] etwas unbeholfen. Ich würde vorschlagen "Autodidakt" bzw. "autodidaktisch" einzubauen. ;)