Edit:
Diese "Nicht-denken-Theorie" kann aber auch nur in den Situationen funktionieren, in denen z.B ein Musikstück oder ein Solo zu 100% eingeübt wird und man vorab jede Note kennt, die man spielen wird.
Imrovisation kann so aber z.B nicht funktionieren, denn man muss ständig überlegen und Entscheidungen treffen, in welche "Richtung" man sich als nächstes bewegt bzw. man muss auf die Aktion des Mitmusikers reagieren....Hier gilt dann doch eher das Prinzip : "Hören und (bewusst) handeln."
Die Noten und zu 100% eingeübt.
Da bin ich total anderer Meinung, einen Groove vom Blatt zu spielen der nicht groovt mag evtl. ja noch gelingen aber auch DEN Groove der dann wirklich groovt bzw. zumindest der Weg dort hin, denke ich ist ein Anderer.
Das nach Noten repruduzierte kommt denke ich ganz weit Hinten am Schluss.
Zum Rantasten ans Grooven denke ich sollte jeder seinen ganz persönlichen eigenen Groove erst mal finden, macht man bei weniger darüber nachdenken in der Regel auch von selbst.
Das sind doch in der Regel die Rhythmen oder Abläufe in die man meist immer wieder verfällt, die einen auch liegen. Diese gepaart/vermischt mit bestimmten neuen fremd "kopierten" Einflüssen und Parts, denke ich sind dann der weg zum eigenen Groove, auf den dann immer wieder ergänzend oder neu anders Aufgebaut wird.
Wichtig, die dabei auftretenden Fehler und im wahrsten Sinne des Wortes Fehlschläge (also auf das entsprechendes Instrument und Zeitpunkt etc.) nimmt man in der Regel doch selbst war.
Aber genau diese Fehler, da hört man nicht selten , das irgendwie noch ein bisschen anders gesetzt (instrumental, klanglich, zeitlich und dynamisch) und das eigene Ding (vor allem kreativ, auf sich und sein können abgestimmt) beginnt so langsam zu laufen - und darauf dann Aufbauend weiter.