Beiträge von ibins

    Ich hatte das Tama Pancake und bin damit nicht warm geworden - also: wieder verkauft.

    An kompakten und leichten Sets, die ich selbst besessen habe, kann ich empfehlen:

    - Gretsch Catalina Club Jazz Set

    - Yamaha Stage Custom Bop Set

    Also die klassischen 18/14/12+Sn Sets. Mit dickeren Fellen und BD-Riser geht da auch was im (soft)-rockigen Bereich, mikrofoniert sowieso.

    Die Frage ist ja oft im wesentlichen:

    - Will ich (möglichst viel und möglichst interessante) Musik machen?

    oder

    - will ich in einer Band sein?


    Im ersten Fall ist es tatsächlich oft schwierig, dass in EINER Band zu finden.

    Im zweiten Fall ist oft die Band AN SICH die Hauptsache, das Lebensgefühl, der Zusammenhalt, ggf. die Historie etc.


    Ich zum Beispiel bin in meinem Leben ziemlich oft umgezogen. Hier geboren, dort aufgewachsen, woanders studiert, dann ganz woanders weiter studiert, erster Job wieder hier, nächster Job wieder dort uswusf - alle paar Jahre eine neue Stadt.

    Da musste ich mir zwangsläufig immer neue Mitmusiker suchen und richtig starke Bindungen entstanden manchmal gar nicht erst.

    Trotzdem hat es Spaß gemacht, mit vielen Musiker zu spielen und Dinge auszuprobieren.

    Und über die Musik habe ich an jedem neuen Ort immer schnell Leute kennengelernt - Musik ist halt die universelle Sprache, die so ziemlich überall funktioniert und Menschen verbindet.


    Im Gegensatz dazu kenne ich ehemalige Mitschüler aus meinem Heimatkaff, die ihr Leben lang dort nicht heraus gekommen sind und quasi immer noch in ihrer Schülerband spielen - in mehr oder weniger unveränderter Besetzung. Die haben halt DIE Band gefunden, IHRE Band. Auch gut.

    Zum Thema "Yamaha ist abgehängt": Immerhin gibt es noch Updates >


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    Zu den Tomgrößen: Das ist keine Entwicklung hin zu etwas sondern vielmehr ein zurück zu den klassischen Größen der 60er und 70er Jahre.

    Mein Yamaha 7000 hatte Anfang der 80er die Größen 22x14, 10x7, 12x8, 13x9 und 16x16 - das waren Standardgrößen. Ab Mitte der 80er kamen die Powertoms in Mode bis hin zu den von Sonor eingeführten "quadratischen" Kesseln wie 12x12, 13x13 etc.

    Dann wieder kürzere Kessel bis den flachen Hyperdrive Toms von Tama und jetzt scheint es sich oft wieder bei den ehemaligen Standardmaßen einzupendeln.

    Ist also keine neue Entwicklung sondern eher ein "back to the roots".

    Macht 5,6mm plus Lack oder Folie. Das ist recht dünn und damit sind die Trommeln eher leicht, haben weniger Attack als schwerere und sind somit leiser. Klanglich wird das Set in die Vintage-Ecke passen, wäre mein Tipp.

    Exakt so dick bzw dünn wie mein Pearl Masters Maple Complete (natürlich mit ungebohrter BD 😉) - und das sind keine leisen Trommeln!

    Ich glaube nicht, dass es ein Fehler war. Einige haben sich die Aufnahme kritisch aber wohlmeinend angehört und ein paar Anregungen hast du ja - wie du schriebst - schon mitnehmen können.

    Also, nicht alles, aber vieles gut.

    Weitermachen, nicht entmutigen lassen.

    Ich würde mich freuen, weitere Aufnahmen von dir zu hören.

    Ich glaube auch dass Drum Bee das auf längere Sicht hinkriegen wird mit dem Drumming.

    Allein die Tatsache, wie sie sich hier einbringt und dass sie sich traut, ein Playalong hier einzustellen, von dem sie weiß, dass es nicht das Gelbe vom Ei ist: Hut ab, finde ich mutig.

    Das wird schon, der Wille und die Energie sind ja da.

    Ich habe wie HOHK vor knapp 50 Jahren das erste Mal getrommelt bis mit Ende meiner 20er der Job / die Partnerschaft / die Kinder kamen. Mit Mitte 40 hab ich wieder angefangen (Midlife Crisis ;)?) und spielte ganz anders als in meiner Frühzeit. Und jetzt, 15 Jahre später, trommle ich nochmal anders als damals.

    Entwicklung ist immer möglich und manchmal dauert es halt ein wenig länger bis der Knoten platzt. So what...?!

    Hallo Bee,

    mich würde wirklich mal eine Aufnahme von Wish You Were Here interessieren auf der du ganz reduziert trommelst (s.o.).

    Würdest du dabei in den Gesangparts auch aus der Kurve fliegen?


    Ich habe generell bei vielem was du hier schreibst den Eindruck, dass du dazu neigst, den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen (Beispiel: Heel-Toe Technik an der Bassdrum). Du bist sehr ambitioniert, was ja zunächst nichts Schlechtes ist. 🙂

    Aber wenn die Basics (Timing) nicht da sind, musst du dir über die Fills erstmal keine Gedanken machen.


    Generell ist natürlich die Frage was du mittelfristig erreichen willst. Willst du den Song mit einer Band spielen? Dann wäre vllt die BummTschak Variante erstmal gar nicht so schlecht um die Nummer gemeinsam unfallfrei über die Rampe zu bekommen. An den Feinheiten kann man dann gemeinsam immer noch arbeiten.


    Oder ist es dein Ziel den Song nur für dich allein originalgetreu nachzutrommeln? Dann ist es klar, dass du die Noten neben dir liegen hast. Aber auch dann sollten die Basics vorhanden sein...

    Wie auch immer, ich wünsche dir viel Spaß beim Musik machen und beim trommeln. 😊


    Edith: Da haben sich zwei Posts zeitmäßig fast überschnitten... 😄

    Vielleicht liegt da das Problem:

    Du willst spielen, was auf dem Papier steht.

    Spiel doch einfach das Stück.


    Leg die Noten weg. Hör der Musik zu.

    Spiel die Bassdrum auf die 1 und die 3. Und die Snare auf die 2 und die 4. Straighte Achtel auf der Hihat.

    UND NUR DAS!

    Mindestens 50% der gängigen Rock- und Popmusik kann man/frau mit dem BummTschak gut begleiten. Damit gewinnt man keine Preise für Kreativität oder außergewöhnliche Chops.


    Aber wenn das sauber und in time kommt, kannst du das Stück mit einer Band spielen. Alles andere ist nur Beiwerk. Da kannst du dich später drum kümmern.


    Meiner Erfahrung nach mögen es andere Musiker wenn der/die Drummer/in sauber und straight in time spielt und nicht übermäßig schneller oder langsamer wird.

    Ob dieses oder jenes Fill/Crash kommt ist meistens unerheblich. Die wollen eine/n Taktgeber/in. Die wollen Musik machen. Mehr (erstmal) nicht...